DE1157655B - Elektronischer Signalverteiler - Google Patents

Elektronischer Signalverteiler

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DE1157655B
DE1157655B DET20918A DET0020918A DE1157655B DE 1157655 B DE1157655 B DE 1157655B DE T20918 A DET20918 A DE T20918A DE T0020918 A DET0020918 A DE T0020918A DE 1157655 B DE1157655 B DE 1157655B
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DE
Germany
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input
threshold
voltage
signal
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DET20918A
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English (en)
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Salomon Klaczko-Ryndziun
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/047Distributors with transistors or integrated circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Elektronischer Signalverteiler Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Signalverteiler, mit Hilfe dessen eine Signalquelle nach einem Verteilungsschema während bestimmter Zeitintervalle an jeweils einen oder an mehrere aus einer gegebenen Anzahl von Empfangskanälen angeschlossen wird.
  • Bekannt sind mechanische Signalverteiler, bei denen feste, mit Kontakten versehene Anschlüsse für die Empfangskanäle nacheinander oder zu mehreren gleichzeitig von einem beweglichen, mit der Signalquelle verbundenen Kontaktarm berührt werden.
  • Ein einfacher bekannter elektronischer Verteiler ist beispielsweise ein Schieberegister, dem man serienweise einzelne Bits zuführt. Jeder Registerzelle ist ein Kanal zugeordnet, der, abhängig davon, ob ein Bit vorhanden ist oder nicht, mit einer Signalquelle verbunden wird oder nicht verbunden wird. Um hier kompliziertere Signalverteilungssehemata zu erhalten, beispielsweise das Einschalten und Ausschalten mehrerer Empfangskanäle gleichzeitig, müssen zwischen den Schieberegisterausgängen und den Anschlüssen für die Empfangskanäle umfangreiche Dekodierschaltungen angeordnet werden. Das gleiche gilt für elektronische Zähler, deren jeweilige Zustande ebenfalls, einem bestimmten Signalverteilungsschema entsprechend, bestimmten Empfangskanälen zugeordnet werden können.
  • Die Anwendung mechanischer Signalverteiler ist unter anderem durch die Eigenschaften der mechanischen Kontaktgabe und eine obere Grenzgeschwindigkeit für die bewegten Teile begrenzt.
  • Elektronische Verteiler der angegebenen Art erfordern infolge der notwendigen Dekodierlogik großen Schaltmittelaufwand und sind, wenn die Verteilung der Signale auf die Kanäle erst einmal eingestellt wurde an ein festes während des Betriebes des Verteilers nicht veränderliches Verteilungsschema gebunden.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber zur Kopplung einer Signalquelle auf verschiedene Empfangskanäle logische Verknüpfungsschaltungen vor, die nach dem Prinzip von Schwellwertelementen arbeiten. Der elektronische Signalverteiler gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktionsgenerator an sämtliche Eingänge von mehreren mit je einem Eingang und einem Ausgang versehene Schwellwerteinrichtungen angeschlossen ist ' welche nur dann einen Ausgangsimpuls abgeben, wenn ein ihnen zugeführtes veränderliches Eingangssignal größer als ein unterer Schwellenwert und kleiner als ein oberer Schwellenwert ist, wobei der Ausgang jeder Schwellwerteinrichtung über je eine Torschaltung (Und-Gatter) mit einer Signalquelle und jeweils einem Empfangskanal verbunden ist, so daß eine Signalverteilung auf die Kanäle nach einem bestimmten Schema erfolgt.
  • Die Schwellwerteinrichtungen haben insbesondere, je einen erregenden Eingang und einen hemmenden Eingang, die zu einem Eingang zusammengeschaltet sind. Dem erregenden Eingang ist eine Schwelle entgegengesetzt, die von einer Eingangsspannung überwunden werden muß, ehe sich das Ausgangssignal ändert. Der hemmende Eingang setzt dem erregenden Eingang eine zweite Schwelle entgegen, wenn er aktiviert wird, so daß jetzt eine erhöhte Eingangsspannung zur Änderung der Ausgangsspannung der Schwellwerteinrichtung nötig ist. In der Anordnung gemäß der Erfindung wirkt jede Schwellwerteinrichtung also wie ein Filter, das aus einer Eingangsspannungsamplitude einen bestimmten Bereich durchläßt. Die untere Schwelle wird im folgenden als Schwellenwert S, die obere Schwelle als Gegenschwellenwert G bezeichnet. Beide Schwellen sind z. B. über Potentiometerwiderstände einstellbar, so daß auf diese Weise das Signalverteilungsschema des Verteilers gemäß weiterer Erfindung von Hand oder, bei Anschluß eines Servomotors an alle Potentiometer, automatisch während des Betriebes der Anlage variiert werden kann.
  • Der Funktionsgenerator liefert vorzugsweise eine periodische Sägezahnspannung, deren linearer Anstieg als gemeinsame Eingangsspannung an alle Schwellwerteinrichtungen gegeben wird. Mit Hilfe einer periodischen Steuerspannung wird der zyklische Betrieb des Signalverteilers erreicht.
  • An Hand der Fig. 1 bis 4 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des elektronischen Verteilers gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine mögliche Ausführung der Schwellwerteinrichtungen mit einer Transistor-Dioden-Schaltung und Fig. 3 ein Spannungs-Zeit-Diagramm der steuernden Eingangsspannung für die Schwellwerteinrichtungen mit einem Beispiel eines speziellen Signalverteilungsschemas; in Fig. 4 ist ein Funktionsgenerator angegeben, der eine sägezahnähnliche Steuerspannung und deren Komplement aus zwei in ihrer Phase um 180' verschobenen Sinusgeneratoren erzeugt.
  • In Fig. 1 ist ein Funktionsgenerator 1 an sämtliche Eingänge E von n Schwellwerteinrichtungen 3 mit der Transistor-Dioden-Schaltung Fi (i = 1 ... n) und den Potentlometern Gi, Si angeschlossen. Der Ausgang A jeder Schwellwerteinrichtung 3, jeweils zusammen mit dem Ausgang der Signalquelle S(2), bildet den konjunktiven Eingang je einer Koinzidenzschaltung 4, deren Ausgang 5 jeweils einen Empfangskanal K, bis Kn zugeordnet ist. Der Ausgang A der Schwellwerteinrichtung mit dem höchsten Gegenschwellenwert G" ist beispielsweise auch über die Leitung 6 an den Funktionsgenerator 1 geführt. In einem anderen später zu diskutierenden Fall gilt die gestrichelt gezeichnete Verbindung des Funktionsgenerators mit dem Ausgang A der Schwellwerteinrichtung mit dem niedrigsten Schwellenwert.
  • Die Tore 4 lassen nur dann ein Signal durch, wenn gleichzeitig an beiden Eingängen Signale auftreten. Die zu verteilenden Signale aus der Quelle 2 liegen immer an den Eingängen der Koinzidenzschaltungen. An den Ausgängen A der Schwellwerteinrichtungen tritt nur dann ein Signal auf, wenn die veränderliche Eingangsspannung am Eingang E bestimmte, durch die Schwellenwerte Si und Gegenschwellenweite Gi definierte Spannungsbereiche überschreitet.
  • Die Schaltung einer Schwellwerteinrichtung 3 ist in Fig. 2 angegeben. Der pnp-Transistor Tl liegt mit dem Emitter an der Spannung U2 und mit dem Kollektor über den Widerstand R6 an der Spannung Ul. Der Kollektor ist außerdem über die Entkopplungsdiode D 3 an den Ausgang A geführt. Die Basis des Transistors Tl liegt über einen Widerstand Rl, der vorzugsweise regelbar ist, an der Spannung Ul. Die Spannungen und Widerstände sind so gewählt, daß der Transistor Tl im Sättigungsgebiet leitet, am Ausgang A herrscht dementsprechend relativ positives Potential gegenüber U". Zunächst sei angenommen, daß der Basisanschluß p des Transistors Tl allein über die disjunktive Diode D 1 und das RC-Glied RC3, welches der rascheren Signalübertragung dient, an die erregende Eingangsleitung e angeschlossen ist. Die erregende Eingangsleitung e wird vom Eigang E angesteuert und führt normalerweise niedriges Potential als der Punkt p, so daß die Diode Dl gesperrt ist. Liegt eine positiv anwachsende Signalspannung am Eingang E, so wird die Diode D 1 leitend, sobald E positiveres Potential als der Basisanschluß p hat, worauf das Potential an p ansteigt, und der Transistor Tl wird gesperrt, sobald die Spannung an p > U, ist. Die entsprechende Kollektorspannungsänderung wird an den Ausgang A übertragen. Der Schwellenwert S, bei dem dieses geschieht, kann am Widerstand Rl eingestellt werden. Schaltet man jetzt einen zweiten pnp-Transistor T2 mit dem Kollektor an den Basisanschluß p des Transistors Tl, mit dem Emitter über den Widerstand R5 an die Spannung U, und mit der Basis über den Widerstand R2, der vorzugsweise regelbar ist und das Basispotential des Transistors T2 bestimmt, ebenfalls an die Spannung U, so daß Transistor T2 leitet, und wählt man weiterhin die Spannungen U, bis U, derart, daß U, > U2 > U, so bekommt der Punkt p positiveres Potential als in der Anordnung ohne den Transistor T2. Über eine hemmende Eingangsleitung h, das zur Schaltbeschleunigung dienende RC-Glied RC4 und die normalerweise gesperrte Diode D2 kann die Basis des Transistors T2 im gleichen Sinne angesteuert werden, wie für Tl beschrieben. Dabei ist dem Transistor T2 der Gegenschwellenwert G durch den Widerstand R2 zugeordnet. Wenn der Transistor T2 sperrt, erniedrigt sich aber das Potential des Punktes p, so daß jetzt eine positivere Eingangsspannung über Leitung e aufzuwenden ist, um die Schwelle zur Schaltung des Transistors Tl zu erreichen. Vereinigt man beide Leitungen e und h zu einem Eingang E und legt eine nach positiven Werten wachsende Eingangsspannung an E, so wird, wenn der durch Rl bestimmte Schwellenwert S kleiner als der durch R2 bestimmte Gegenschwellenwert ist, zunächst Tl gesperrt, und T2 bleibt leitend. Dann wird die durch R2 bestimmte Gegenschwelle durch die Eingangsspannung erreicht, und T2 wird gesperrt. Da jetzt eine höhere Eingangsspannung an E nötig ist, um Tl zu sperren, wird der Transistor Tl zunächst wieder leitend. Am AusgangA entsteht also ein rechteckiger Spannungssprung.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 3 sei eine spezielle Signalverteilung auf die Kanäle Ki näher erläutert. Dabei werden angenommen, daß insgesamt vier Schwellwerteinrichtungen F,. bis F, mit den Schwellenwerten S, bis S, und den Gegenschwellenwerten G, bis G, und entsprechend vier Kanäle, auf welche die Signale verteilt werden, vorhanden sind. Der Index i läuft also im folgenden immer von 1 bis 4. Fig. 3 zeigt die Ausgangsspannung des Funktionsgeneratorsl, die hier als periodische Sägezahnfunktion angesetzt ist, in Abhängigkeit von der Zeit. Dieser Spannungsverlauf wird an den Eingang E der vier Schwellwerteinrichtungen F, bis F, gegeben. Dabei soll der maximale Spannungswert des Sägezahns oberhalb des höchsten Gegenschwellenwertes G4 liegen, d. h., es werden sämtliche Schwellenwerte S, bis S, und Gegenschwellenwerte G, bis G4 innerhalb einer Periode von der Sägezahnfunktion angenommen. Diese Werte sind als Spannungsniveaus in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet und definieren die Bereiche, in denen die als Amplitudenbereichsfilter wirkenden Schwellwerteinrichtungen ansprechen.
  • Es werden einige Beispiele von Signalverteilungen angegeben. Damit n = 4 Schwellwerteinrichtungen, des weiteren als Filter bezeichnet, monoton nacheinander in gleichen Zeitabständen zyklisch angesprochen werden, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein-1. 1. Der Differenzbetrag 1 Si - Gi 1 zwischen Schwellenwert Si und Gegenschwellenwert Gi ist in allen Filtern Fi der gleiche, 2. Der Differenzbetrag 1 Si - Si + zwischen den Schwellenwerten zweier hintereinandergeschalteter Filter Fi und Fi + , ist der gleiche. 3. Die Differenz D = Si + , - Gi zwischen dem Schwellenwert des i + 1-ten Filters und dem Gegenschwellenwert des nächsttieferen Filters Fi muß der Gleichung gehorchen, wobei B die Amplitude der steuernden Sägezahnspannung und n die Anzahl der Filter bedeutet. Im angegebenen Beispiel ist B = 6, n = 4, ISt - Gil = 1 und D # +0,5, also größer als Null.
  • 4. Die Dauer t, der Abfallflanke der Sägezahnfunktion muß kleiner sein als die minimale Ansprechzeit ta eines Filters, multipliziert mit der Filteranzahl n. Dabei definiert die Ansprechzeit t" die kürzeste Zeitspanne, während der eine Spannung am Filtereingang wirken muß, damit das Filter seinen Ausgangszustand ändert.
  • t,9 < n ta.
  • 5. Die Zeit t (Di +,) und t (Gi) zwischen dem Erreichen des Schwellenwertes St +, des Filters Fi +, und dem Erreichen des entsprechenden Gegenschwellenwertes Gi des Filters Fi muß gleich sein der Zeit t (G4) - t (S,) zwischen dem Erreichen des höchsten möglichen Gegenschwellenwertes G4 und dem Erreichen des untersten möglichen Schwellenwertes S, im folgenden Zyklus. Die allgemeine Bedingung, damit nur je ein Filter zu jedem Zeitpunkt angesprochen wird, ist hinreichend durch D >, 0 erfüllt. Bei D < 0 werden mehr als ein Filter angesprochen. Die Anzahl m derjeweils gleichzeitig angesprochenen Filter ist gegeben durch (lies: in = kleinste ganze Zahl, die den Quotienten enthält).
  • Das durch diese fünf Bedingungen gegebene Signalverteilungssehema ist in Fig. 3 angedeutet. In den schraffierten Bereichen ist kein Filter eingeschaltet. Wegen Bedingung 4 wird kein Filter von der Rückflanke des Sägezahnes angesprochen, II. Alle Schwellen Si der Filter Fi haben den gleichen Wert, und die Differenz der Gegenschwellenwerte G benachbarter Filter, Gi+, - Gi, für jedes 1 ist konstant und größer als Null. Es würden in diesem Falle alle Filter zunächst angesprochen, d. h., an alle Kanäle werden Signale abgegeben, aber bei zunehmender Amplitude der steuernden Eingangsspannung verringert sich die Anzahl der aktivierten Filter monoton mit der Zeit, bis alle ausgeschaltet sind. Danach beginnt ein neuer Zyklus. In diesem Beispiel wird demnach die Zahl m der gleichzeitig eingeschalteten Filter von n = 4 bis n = 0 variiert.
  • III. Der umgekehlte Fall, daß zunächst kein Filter und am Zyklusende alle Filter eingeschaltet sind, tritt ein, wenn die Gegenschwellenwerte Gi sämtlicher Filter gleich groß sind und die Differenz der Schwellenwerte Si benachbarter Filter konstant und größer als Null für alle 1 ist. Wenn die Potentiometer (Si, Gi) nicht von Hand, sondern mittels eines Servomotors gleichzeitig bewegt werden, ergibt sich bei Gültigkeit der Bedingungen 1 im Falle, daß alle Schwellenwerte Si gleichmäßig herab- bzw. heraufgesetzt werden, ein Signalverteilungsschema, bei dem die Zunahme bzw. die Abnahme der Anzahl in der gleichzeitig angesprochenen Filter monoton mit der Zeit wächst bzw. fällt, vorausgesetzt, daß am Ende eines Zyklus die Potentiometer zu ihrer Anfangsstellung zurückgeführt werden.
  • Entsprechendes gilt bei Betätigung des Gegenschwellenwertes Gi.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Änderung der Signalverteilung auf die verschiedenen Kanäle besteht darin, verschiedene Spannungsfunktionen zur Steuerung der Schwellwerteinrichtungen zu nehmen. Eine Umkehrung der Schaltfolge auf die einzelnen Kanäle wird bereits dadurch erreicht, daß man den Funktionsgenerator mit der Komplementärfunktion benutzt. Ein Ausführungsbeispiel für den Funktionsgenerator, der eine annähernd sägezahnförmige Spannung aus zwei in ihrer Phase um 180' verschobenen Sinusgeneratoren und gleichzeitig den dazu komplementären Spannungsverlauf erzeugt, zeigt die Fig. 4. Zwei Sinusgeneratoren 20 und 21 sind jeweils an ein Und-Gatter 22 bzw. 23 angeschlossen. Der zweite Eingang der Und-Gatter ist an die Ausgänge einer bistabilen Kippschaltung 25 geführt, die über eine Ausgangsleitung 26 wechselseitig umgesteuert wird. Die Und-Gatter sind disjunktiv über das Oder-Gatter 24 mit dem Ausgang 27 verbunden. Die Leitung 27 fährt an sämtliche Eingänge E der Schwellwerteinrichtungen 3 (Fig. 1), der Eingang 26 wird beispielsweise an die Ausgangsleitung 6 in Fig. 1 angeschlossen. Jeweils bei Erreichung der Maxima der Sinusfunktionen wird die Kippschaltung 25 vom Ausgang A der Schwellwerteinrichtung mit dem höchsten Gegenschwellwert G" nber die Leitung 6 und 26 umgekippt, so daß jeweils nur die positiven Flanken der Sinuswellen auf die Leitung 28 gelangen.
  • Den komplementären Spannungsverlauf zur Ansteuerung der Schwellwerteinrichtung 3 erhält man, wenn man Eingang 26 der Kippschaltung mit dem Ausgang A der Schwellwerteinrichtung mit dem tiefsten Schwellenwert S, verbindet (Fig. 1, gestrichelt gezeichnet).
  • Besonders erwähnt sei der Fall, daß die Empfangskanäle während längerer Zeitintervalle mit der Signalquelle S verbunden werden sollen. Ein die Verteilung steuerndes an die Eingänge der Schwellwerteinrichtungen gegebenes periodisches Signal ist dann so auszubilden, daß die einzelnen Schwellen- und Gegenschwellenwerte trotz langer Periodendauer rasch überstrichen werden, um eindeutige Ansprechverhältnisse für die Schwellwerteinrichtungen zu schaffen. Dieses bedingt eine dem entsprechenden Fall angepaßte Ausgangsspannung des Funktionsgenerators. Im angegebenen Beispiel I würde eine innerhalb einer langen Periode deren konstante treppenförmig Spannungsniveaus ansteigende Ausgangsspannung innerhalb der ' Ansprechbereiche der Schwellwerteinrichtungen liegen, den gestellten Forderungen genügen.
  • Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden. Beispielsweise können die Schwellwerteinrichtungen, die, wie eben beschrieben, im Sinne von Amplitudenbereichsfiltern wirken, als Frequenzfilter ausgebildet sein und von einem entsprechenden Funktionbgenerator angesteuert sein. Weiterhin kann der erfindungsgemäße elektrische Signalverteiler als selbstanzeigender Amplitudendiskriminator verwendet werden, wenn man die Schwellwerteinrichtungen mit einer Amplitudengemische enthaltenden Spannungsfunktion, z. B. einer Sprechspannung, ansteuert. Als Signalquelle ist dann etwa eine Gleichspannung zu verwenden, und die einzelnen Amplitudenbereiche werden auf die Kanäle sortiert, ciie ihrerseits mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronischer Signalverteiler zum Anschluß einer Signalquelle an jeweils einen oder an Gruppen von Kanälen aus einer Anzahl gegebener Kanäle in einer wählbaren Reihenfolge während eines bestimmten Zeitintervalls, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktionsgenerator (1) an sämtliche Eingänge (E) von mehreren mit je einem Eingang (E) und einem Ausgang (A) versehenen Schwellwerteinrichtungen (3) angeschlossen ist, welche nur dann einen Ausgangsimpuls abgeben, wenn ein ihnen zugeführtes veränderliches Eingangssignal größer als ein unterer Schwellenwert (St) und kleiner als ein oberer Schwellenwert (Gi) ist, daß der Ausgang (,4) jeder Schwellwerteinrichtung über je eine Torschaltung (4) mit der Signalquelle (2) und jeweils einem Kanal (Ki) verbunden ist und daß die Schwellwerte drrart bemessen sind, daß eine Signalverteilung- auf die Kanäle nach einem bestimmten Schema erfolgt.
  2. 2. Elektronischer Signalverteiler nach An" spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schwellenwerte der Schwellwerteinrichtungen regelbar sind und dadurch die Signalverteilung auf die Kanäle wählbar, insbesondere auch während des Betriebes des Signalverteilers veränderbar ist. 3. Elektronischer Signalverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwerteinrichtungen (3) als logische Verknüpfungsschaltungen mit einem erregenden und einem hemmenden Eingang und mit schwellenabhängigem Durchlaß ausgebildet sind, deren aktivierter hemmender Eingang (h) einer ersten Schwelle des erregenden Eingangs (e) eine zweite Schwelle eiltgegengesetzt und mit diesem zu einem Signaleingang (E) zusammengeschaltet ist, daß der Basis eines ersten Transistors (T1) der erregende Eingang und der Basis eines zweiten Transistors (T2) der hemmende Eingang zugeordnet ist und die Transistoren über Widerstände mit Spannungsquellen derart verbunden sind, daß der Kollektor des dem erregenden Eingang zugeordneten Transistors (T1) an den Ausgang (A) das schwellenabhängige Signal abgibt. 4. Elektronischer Signalverteiler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Schwellenwertänderung Potentiometer (Si, Gi) in den Transistorkreisen der Schwellwerteinrichtungen vorgesehen sind. 5. Elektronischer Signalverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer gemeinsam z. B. von einem Servomotor bewegt werden. 6. Elektronischer Signalverteiler nach Anspruch 1 bzw. den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (1) eine periodische, insbesondere sägezahnähnliche Spannung erzeugt, die als Eingangsspannung für die Schwellwerteinrichtungen (3) die Schwellwerte periodisch überstreicht. 7. Elektronischer Signalverteilor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator (1) zur Erzeugung der Sägezahnfunktion für die zyklische Ansteuerung der Schwellwerteinrichtungen (3) aus zwei in ihrer Phase um 180' verschobenen Sinusgeneratoren (20, 21) über zwei Torschaltungen (Und-Gatter 22, 23) gewonnen wird, die von einer bistabilen Kippschaltung (25) gesteuert werden, die vom Ausgangssignal der zuletzt bzw. zuerst angesteuerten Schwellwerteinrichtungen betätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0053230A1 (de) * 1980-11-27 1982-06-09 ANT Nachrichtentechnik GmbH Digitales Nachrichtenübertragungssystem

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