DE2308550A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der belichtungszeit fuer eine fotografische kamera - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern der belichtungszeit fuer eine fotografische kameraInfo
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- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
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Description
310-20.212P(20.2I3H) 21. Februar I973
" · -·■.■.··-■. -J^. ,ir. IQ
SOCIETE D1OPTIQUE, PRECISION,
ELECTRONIQUE ET MECANIQUE - SOPELEM, Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera und
insbesondere auf die Anwendung eines solchen Verfahrens auf dem Gebiet der optischen Mikroskopie bei einem optischen
Mikroskop, das mit einem Photometer ausgerüstet ist, sowie auf eine" Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
und insbesondere auf eine automatisch arbeitende Belichtungseinrichtung für ein optisches Mikroskop.
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310-(72/2*0-Df-r (i4)
Bei der optischen Mikroskopie ist es schwierig, ausreichend belichtete fotografische Aufnahmen ohne die Verwendung
einer Photometereinrichtung zu erhalten, die das auf eine photoempfindliche Platte einwirkende Licht in
seiner Gesamtheit oder einen Teil davon mißt. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt, und die Bestimmung der
einer gemessenen Beleuchtung entsprechenden Belichtungszeit geschieht im allgemeinen anhand von Tabellen, wobei außerdem
die Empfindlichkeit des jeweils verwendeten fotografischen
Films in Rechnung gestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auswahl der für eine gemessene Beleuchtung besten Belichtungszeit
zu erleichtern und den Verschluß der fotografischen Kamera
während der Belichtungszeit optimal zu steuern.
Dabei befaßt sich die Erfindung zunächst mit einer fotografischen Kamera mit einem normalerweise geschlossenen
Verschluß und mit einem diesen Verschluß während der gesamten Dauer seiner Erregung offen haltenden Verschlußmotor,
wobei die Belichtungszeiten gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 abgestuft sind, und das
entsprechende Verfahren zum Steuern der Belichtungszeit ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steu-
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erung eines Auslösers für das Öffnen des Verschlusses der Kamera eine Zählung von Impulsen mit konstanter Frequenz
in einem Binärzähler in Gang gesetzt wird und daß zur Steuerung des Schließens des Verschlusses das Auftreten der
Ziffer 1 in einer in Abhängigkeit von der gewünschten Belichtungsdauer vorgewählten Stufe des Binärzählers herangezogen wird, wobei jede mit aufsteigendem Rang folgende
Zählerstufe im Vergleich zu der ihr vorangehenden Zählerstufe der doppelten Belichtungsdauer zugeordnet wird.
in einem Binärzähler in Gang gesetzt wird und daß zur Steuerung des Schließens des Verschlusses das Auftreten der
Ziffer 1 in einer in Abhängigkeit von der gewünschten Belichtungsdauer vorgewählten Stufe des Binärzählers herangezogen wird, wobei jede mit aufsteigendem Rang folgende
Zählerstufe im Vergleich zu der ihr vorangehenden Zählerstufe der doppelten Belichtungsdauer zugeordnet wird.
Bei einer speziellen Ausführungsvariante der Erfindung, die eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer
Kamera mit einem Photometer betrifft, welches das auf die lichtempfindliche Schicht einwirkende Licht ganz oder
zum Teil mißt und eine der Beleuchtung der lichtempfindlichen
Schicht proportionale Spannung abgibt, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß die Änderungen der vom Photometer
abgegebenen Spannung in logarithmische Änderungen überführt und sodann in dieser Form durch eine in entgegengesetztem
Sinne erfolgende Änderung einer von einem in Belichtungszeiten mit einer Änderung gemäß einer geometrischen Reihe
mit dem Verhältnis 2 für lineare Änderungen der erzeugten Spannung geeichten Spannungsgenerator abgegebenen Spannung
kompensiert werden und daß diese Ablesung in Belichtungs-
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zeiten unmittelbar für die Vorauswahl der jeweils wirksamen Stufe des Binärzählers benutzt wird.
Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in seinem Grundprinzip geeignete Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Taktgeber,
dessen Impulse über ein UND-Tor zu einem mit einer Rückstelleinrichtung für seine Rückstellung auf den Wert
versehenen Binärzähler gelangen, und eine bistabile Kippstufe aufweist, die in ihrer ersten stabilen Lage den Verschlußmotor
mit Erregerstrom speist und das UND-Tor durchgängig macht und in ihrer zweiten stabilen Lage die Erregung
für den Verschlußmotor unterbricht, das UND-Tor sperrt und die Rückstellung des Binärzählers auf den Wert O auslöst,
wobei der Steuereingang für die erste stabile Lage der Kippstufe mit dem Kameraauslöser und der Steuereingang
für die zweite stabile Lage der Kippstufe mit dem Zentralpunkt eines Mehrkontaktschalters für die Auswahl der Belichtungszeit
gekoppelt ist, dessen Kontakte jeweils mit einer der Ausgangsstufen des Binärzählers verbunden sind
und der in gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 variierende Belichtungszeiten geteilt ist.
Eine Ausführungsvariante dieser erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung, die für die Durchführung der oben
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erwähnten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmt ist, kennzeichnet sich dadurch, daß sie zusätzlich
einen Verstärker mit logarithmischer Kennlinie, der mit der Ausgangsspannung des Photometers gespeist wird und
seinerseits eine dem Logarithmus der Beleuchtung der lichtempfindlichen Schicht proportionale Ausgangsspannung V. abgibt,
ein erstes Kontaktpotentiometer mit diskreten Anzapfungen für die Anzeige der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen
Schicht, das eine Empfindlichkeitsskala mit einer Teilung gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis
2 aufweist und eine Ausgangsspannung V„ abgibt, ein zweites
Kontaktpotentiometer mit diskreten Anzapfungen für die Auswahl der Belichtungszeiten, das eine Zeitskala mit einer
Teilung gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 aufweist und eine Ausgangsspannung V abgibt, und einen
Summierverstärker mit Hysterese, der die drei Ausgangsspannungen V1 , Ve und V zugeführt erhält und seinerseits eine
L· O ρ
Anzeigeeinrichtung für die Anzeige des Vorzeichens der Summe dieser drei Ausgangsspannungen steuert, enthält und
daß das zweite Kontaktpotentiometer für die Auswahl der Belichtungszeiten unmittelbar mit dem Ausgangsschalter
des Binärzählers gekoppelt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
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erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung veranschaulicht ist.
Dabei zeigt die einzige Figur der Zeichnung ein Schaltschema für den Aufbau einer Belichtungseinrichtung in erfindungsgemäßer
Ausbildung für eine fotografische Kamera, die mit einem Photometer zur Beleuchtungsmessung ausgerüstet
ist.
Die in der Zeichnung dargestellte fotografische Kamera
besitzt einen Verschluß 1, der normalerweise geschlossen
ist und dessen Öffnen durch einen Verschlußmotor 2 gesteuert wird; als solcher Verschlußmotor 2 kann jeder für die
Steuerung der Bewegung des Verschlusses 1 geeignete elektrische Mechanismus dienen, beispielsweise kommt dafür ein
einfacher elektromagnetischer Antrieb mit einer Spule in Betracht.
Die dargestellte Vorrichtung enthält weiter eine Photozelle 3 für die Messung der Beleuchtung der lichtempfind-
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lichen Schicht, und die von der Photozelle 3 abgegebene Spannung wird dem Eingang eines Verstärkers k mit logarithmischer
Kennlinie zugeführt, auf den wiederum ein Verstärker 5 mit regelbarer Verstärkung folgt.
Weiterhin ist ein erstes Kontaktpotentiometer 7 vorhanden, das an seinem Zentralpunkt 8 mit einer in gleichen
Stufen variierenden Spannung gespeist wird und seinerseits eine Empfindlichkeitsskala aufweist, die entsprechend einer
Variation gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 geteilt ist. Auf diese Weise führt bei einem
Übergang von einer Kerbe zur nächsten, der die am Zentralpunkt 8 zugeführte Spannung um einen Wert ν ansteigen läßt,
die entsprechende Ablesung zu einer Multiplikation der Empfindlichkeit mit dem Faktor 2; eine Weiterschaltung um zwei
Kerben vergrößert die am Zentralpunkt 8 anliegende Spannung um 2 v, wobei die Ablesung der Empfindlichkeit mit dem Faktor
k multipliziert wird.
Ein zweites Kontaktpotentiometer 10 besitzt einen dem oben beschriebenen ersten Kontaktpotentiometer 7 analogen
Aufbau und ermöglicht daher die Abnahme einer in Stufen variierenden Spannung an seinem Zentralpunkt 11. Dieses
zweite Kontaktpotentiometer 10 besitzt eine in Belichtungszeiten geteilte Skala, wobei wiederum eine Abstufung gemäß
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einer Variation nach einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 vorgesehen ist.
Am Verstärker 5 und den beiden Kontaktpotentiometern und 10 sind drei Ausgangsspannungen V1 , Vc bzw. V abnehmbar,
und an einem variablen Widerstand 12 läßt sich eine konstante Justierspannung V_ abnehmen; alle diese vier
Spannungen VT, V„, V und V werden gleichzeitig dem Ein-L
ο p L>
gang eines Summierverstärkers lh zugeführt, der den Betrieb
zweier Anzeigelampen 15 und 16 steuert, von denen je nach dem Vorzeichen der Summe aus den vier Spannungen V_ + V_ +
V_ + V die eine oder die andere aufleuchtet. S ρ
Die dargestellte Vorrichtung besitzt weiterhin einen Taktgeber 20, der ständig Impulse mit einer festen, aber
einstellbaren Frequenz abgibt. Diese Impulse werden über ein UND-Tor 21 einem Binärzähler 22 zugeführt. Jede Stufe
des Binärzählers 22 ist mit einem Kontakt eines Schalters 23 verbunden, der seinerseits mechanisch mit dem Kontaktpotentiometer 10 gekoppelt ist. Dieses zweite Kontaktpotentiometer 10 enthält selbstredend so viele Kontakte, wie der
Binärzähler 22 Stufen und der Schalter 23 Kontakte aufweisen.
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bildet eine bistabile Kippstufe 25, die zum einen durch ein von einem Auslöser 26 abgegebenes Signal und zum anderen
durch ein über den Schalter 23 vom Binärzähler 22 zugeführtes Signal gesteuert werden kann. In ihrem ersten
stabilen Zustand, dem Zustand 1, der durch eine Betätigung des Auslösers 26 hervorgerufen wird, setzt die bistabile
Kippstufe 25 über einen Verstärker 27 den Verschlußmotor 2 in Gang. In diesem gleichen Zustand 1 macht
die bistabile Kippstufe 25 außerdem das UND-Tor 21 für die Impulse aus dem Taktgeber 20 durchlässig. In ihrem zweiten
stabilen Zustand, dem Zustand O dagegen, der durch die Steuerung vom Binärzähler 22 her veranlaßt wird, läßt die
bistabile Kippstufe 25 keine Erregung des Verschlußmotors 2 zu, so daß sich der Verschluß 1 der Kamera schließt,
außerdem wird bei diesem Zustand der bistabilen Kippstufe 25 das UND-Tor 21 für die Impulse aus dem Taktgeber 20 gesperrt,
und der Binärzähler 22 wird auf den Vert O zurückgestellt.
Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ergibt
sich unmittelbar aus der zeichnerischen Darstellung. Nach Vornahme der Anfangsjustierung und für eine vorgegebene
Empfindlichkeit des in der Kamera eingelegten Filmes bleiben die Spannungen V_ und V_ konstant. Venn nun die Beleuch-
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tung für die lichtempfindliche Schicht variiert, muß diese
Variation durch eine entsprechende Variation der Belichtungszeit kompensiert werden, um eine optimale Qualität für
die Aufnahme zu erhalten. Bei konstanter Lichtempfindlichkeit des Filmes variiert die Belichtungszeit bekanntlich in
umgekehrtem Verhältnis wie die Beleuchtung. Nun sind die Skalen für die Belichtungszeiten stets gemäß einer geometrischen
Reihe mit dem Verhältnis 2 geteilt, jede Belichtungszeit ist also zum einen das Zweifache der ihr in der
Teilung vorangehenden Belichtungszeit und zum anderen die Hälfte der ihr in der Teilung folgenden Belichtungszeit.
Hier erhält man ein Gleichgewicht zwischen den vier am Verstärker 14 anliegenden Spannungen V_, V. , Ve und V , wenn
Vr JL O P
die Summe dieser vier Spannungen zu O wird, was sich in
einem gleichzeitigen Erlöschen der beiden Anzeigelampen 15 und 16 äußert. Wie man sieht, ändert sich bei einer Änderung
der Beleuchtung die entsprechende Spannung V. wie
JL
der Logarithmus der Beleuchtung. Zur Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen den vier Spannungen V„, V., V_ und
V ist es daher erforderlich, auf das Kontaktpotentiometer 10 einzuwirken und dessen Ausgangsspannung V eine zur Änderung
der Spannung VL umgekehrte Änderung erfahren zu lassen.
Weiter sieht man jedoch, daß dieser Änderung der Spannung V eine Variation der Belichtungszeit gemäß einer geo-
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metrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 entspricht; auf diese Weise kann man daher das gewünschte umgekehrte Verhältnis
zwischen der Belichtungszeit einerseits und der Beleuchtung andererseits wiederherstellen.
Die Betätigung des Kontaktpotentiometers 10 für die ,
Einstellung des Gleichgewichts zwischen den am Verstärker ~\k anliegenden Spannungen V-, V- , Vg und V gestattet daher
eine unmittelbare Ablesung der für die Aufnahme einzuhaltenden Belichtungszeit. Gleichzeitig führt jedoch
diese Betätigung des Kontaktpotentiometers 10 zu einer entsprechenden Betätigung des Schalters 23 und bringt daher
eine entsprechende Auswahl für die wirksame Ausgangsstufe im Binärzähler 22 mit sich. Sobald diese Auswahl getroffen
ist, kann man die fotografische Aufnahme veranlassen,
indem man auf den Auslöser 26 einwirkt, der die bistabile Kippstufe 25 in ihre Lage 1 bringt und damit
den Verschluß 1 öffnet. Gleichzeitig läßt die bistabile Kippstufe 25 das UND-Tor 21 durchlässig werden, so daß die
vom Taktgeber 20 abgegebenen Impulse zum Binärzähler 22
gelangen können. Dank der Ausbildung des Zählers 22 als Binärzähler variiert die Zeit, die notwendig ist, um in
einer Stufe des ZMhler» 22 die Ziffer 1 erscheinen su las
sen, gemäß einer geometrischen Reihe mit desi Verhältnis
in Abhängigkeit vom Rang dieser Zähleretufe.
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Diese Zeiten entsprechen daher den verschiedenen Belichtungszeiten
einer normalen Belichtungsskala. Man sieht, daß das erste Auftreten einer Spannung an der durch den
Schalter 23 vorausgewählten Stufe des Binärzählers 22 die bistabile Kippstufe 25 in ihren Zustand O zurückkehren läßt, durch den der Verschluß 1 geschlossen und der Binärzähler auf den Wert O zurückgestellt wird. Jede Variation um eine Kerbe am Potentiometer 10 beispielsweise in zunehmendem
Sinne führt zu einer Verdoppelung der angezeigten notwendigen Belichtungszeit, und man sieht, daß auch die für das Auftreten einer Spannung an der ausgewählten Stufe des Binärzählers 22 erforderliche Zeit in gleicher Weise verdoppelt wird.
Schalter 23 vorausgewählten Stufe des Binärzählers 22 die bistabile Kippstufe 25 in ihren Zustand O zurückkehren läßt, durch den der Verschluß 1 geschlossen und der Binärzähler auf den Wert O zurückgestellt wird. Jede Variation um eine Kerbe am Potentiometer 10 beispielsweise in zunehmendem
Sinne führt zu einer Verdoppelung der angezeigten notwendigen Belichtungszeit, und man sieht, daß auch die für das Auftreten einer Spannung an der ausgewählten Stufe des Binärzählers 22 erforderliche Zeit in gleicher Weise verdoppelt wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht streng auf
die Einzelheiten des in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. So lassen
sich beispielsweise die beiden in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie voneinander getrennten Schaltungsteile unabhängig voneinander verwenden. Der linke Teil der Zeichnung bildet nämlich für sich allein genommen eine
Meßeinrichtung für die Messung der Belichtungszeit durch
unmittelbare Ablesung der Belichtungszeit unter Verwendung einer Vorrichtung, die so lange gedreht wird, bis die beiden Anzeigelampen 15 und 16 erlöschen.
sich beispielsweise die beiden in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie voneinander getrennten Schaltungsteile unabhängig voneinander verwenden. Der linke Teil der Zeichnung bildet nämlich für sich allein genommen eine
Meßeinrichtung für die Messung der Belichtungszeit durch
unmittelbare Ablesung der Belichtungszeit unter Verwendung einer Vorrichtung, die so lange gedreht wird, bis die beiden Anzeigelampen 15 und 16 erlöschen.
309b3J/08BA
In analoger Weise bildet der rechte Teil der dargestellten
Schaltung für sich genommen eine Steuereinrichtung für die Steuerung einer vorgewählten Belichtungszeit,
da es genügt, den Schalter 23 auf eine gewünschte Belichtungszeit einzustellen, wodurch dann eine einfache Betätigung
des Auslösers Z6 ein Öffnen des Verschlusses 1 während
dieser gewünschten Belichtungszeit zur Folge hat.
Die mechanische Kopplung zwischen dem Kontaktpotentiometer
10 und dem Schalter 23 bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die eingestellte Belichtungszeit nicht einmal
abgelesen zu werden braucht.
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Claims (3)
- - ill. -PatentansprücheΛ J Verfahren zum Steuern der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera mit einem normalerweise geschlossenen Verschluß und mit einem diesen Verschluß während der gesamten Dauer seiner Erregung offen haltenden Verschlußmotor gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2, dadurch gekennzeichne t , daß durch die Steuerung eines Auslösers für das Öffnen des Verschlusses der Kamera eine Zählung von Impulsen mit konstanter Frequenz in einem Binärzähler in Gang gesetzt wird und daß zur Steuerung des Schließens des Verschlusses das Auftreten der Ziffer 1 in einer in Abhängigkeit von der gewünschten Belichtungsdauer vorgewählten Stufe des Binärzählers herangezogen wird, wobei jede mit aufsteigendem Rang folgende Zählerstufe im Vergleich zu der ihr vorangehenden Zählerstufe der doppelten Belichtungsdauer zugeordnet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 für eine Kamera mit einem Photometer, welches das auf die lichtempfindliche Schicht einwirkende Licht ganz oder zum Teil mißt und eine der Beleuchtung der lichtempfindlichen Schicht proportionale Spannung abgibt, dadurch gekennzeichnet ,30983 8/0854daß die Änderungen der vom Photometer abgegebenen Spannung in logarithmische Änderungen überführt und sodann in dieser Form durch eine in entgegengesetztem Sinne erfolgende Änderung einer von einem in Belichtungszeiten mit einer Änderung gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 für lineare Änderungen der erzeugten Spannung geeichten Spannungsgenerator abgegebenen Spannung kompensiert werden und daß diese Ablesung in Belichtungszeiten unmittelbar für die Vorauswahl der jeweils wirksamen Stufe des Binärzählers benutzt wird.
- 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Taktgeber (20), dessen Impulse über ein UND-Tor (21) zu einem mit einer Rückstelleinrichtung für seine Rückstellung auf den Wert Null versehenen Binärzähler (22) gelangen, und eine bistabile Kippstufe (25) aufweist, die in ihrer ersten stabilen Lage den Verschlußmotor (2) mit Erregerstrom speist und das UND-Tor (21) durchgängig macht und in ihrer zweiten stabilen Lage die Erregung für den Verschlußmotor (2) unterbricht, das UND-Tor (21) sperrt und die Rückstellung des Binärzählers (22) auf den Wert Null auslöst, wobei der Steuereingang fUr die erste stabile Lage der Kippstufe (25) mit dem Kameraauslöser (26) und der Steuereingang für die309838/0854zweite stabile Lage der Kippstufe (25) mit dem Zentralpunkt eines Mehrkontaktschalters (23) für die Auswahl der Belichtungszeit gekoppelt ist, dessen Kontakte jeweils mit einer der Ausgangsstufen des Binärzählers (22) verbunden sind und der in gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 variierende Belichtungszeiten geteilt ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Verstärker (k, 5) mit logarithmischer Kennlinie, der mit der Ausgangsspannung des Photometers (3) gespeist wird und seinerseits eine dem Logarithmus der Beleuchtung der lichtempfindlichen Schicht proportionale Ausgangsspannung V. abgibt, ein erstes Kontaktpotentiometer (7) mit diskreten Anzapfungen für die Anzeige der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht, das eine Empfindlichkeitsskala mit einer Teilung gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 aufweist und eine Ausgangsspannung Vg abgibt, ein zweites Kontaktpotentiometer (10) mit diskreten Anzapfungen für die Auswahl der Belichtungszeiten, das eine Zeitskala mit einer Teilung gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2 aufweist und eine Ausgangsspannung V abgibt, und einen Summierverstärker (1U) mit Hysterese, der die drei Ausgangsspannungen V1, V30983 8/0854und V zugeführt erhält und seinerseits eine Anzeigeeinrichtung (15, 16) für die Anzeige des Vorzeichens der Summe dieser drei Ausgangsspannungen V1 , Vc und V steuert, ent-Lj J Phält und daß das zweite Kontaktpotentioraeter (1O) für die Auswahl der Belichtungszeiten unmittelbar mit dem Ausgangsschalter (23) des Binärzählers (22) gekoppelt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (k) mit logarithmischer Kennlinie ein Verstärker (5) mit regelbarer Verstärkung nachgeschaltet ist, und daß am Eingang des Summierverstärkers OO zusätzlich eine einstellbare Justierspannung V„ anliegt.6. Vorrichtung nach Anspruch k oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung für die Anzeige des Vorzeichens der Summe aus den dem Summierverstärker (i4) zugeführten Spannungen VT, V_, V , V_ aus zwei Anzeige-Xj O ρ Ulampen (15, i6) besteht, von denen jede für eines der beiden möglichen Vorzeichen dieser Spannungen aufleuchtet.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kontaktpotentiometer (1O) für die Auswahl der Belichtungszeit und der Ausgangs-309838/0854schalter (23) für den Binärzähler (22) durch eine unmittelbare mechanische Kopplung miteinander verbunden sind und beide die gleiche Anzahl von Kontakten und in gleichem Sinne variierende Teilungen aufweisen.3 09838/0854
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7208995A FR2176229A5 (de) | 1972-03-15 | 1972-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308550A1 true DE2308550A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2308550B2 DE2308550B2 (de) | 1975-01-16 |
DE2308550C3 DE2308550C3 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=9095231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308550 Expired DE2308550C3 (de) | 1972-03-15 | 1973-02-21 | Vorrichtung zum Steuern der Belichtungszeit für eine photographische Kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308550C3 (de) |
FR (1) | FR2176229A5 (de) |
GB (1) | GB1373468A (de) |
-
1972
- 1972-03-15 FR FR7208995A patent/FR2176229A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-02-21 DE DE19732308550 patent/DE2308550C3/de not_active Expired
- 1973-03-15 GB GB1259073A patent/GB1373468A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308550B2 (de) | 1975-01-16 |
DE2308550C3 (de) | 1975-08-21 |
GB1373468A (en) | 1974-11-13 |
FR2176229A5 (de) | 1973-10-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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