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Spuren fir die Räder des Kraftfahrzeuges. In der Einfahr-
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stellung der Bilhne für die obere Ebene hat die BÜhne im allgemeinen
eine relativ starke Neigung. Es sind daher >taßnahmen erforderlich, um insbesondere
bei Näße oder winterlichen Wetterbedingungen ein sicheres Auffahren des Kraftfahrzeugs
auf die im wesentlichen aus Metallblechen hergestellte Bühne zu ermöglichen. Aus
Stabilitätsgründen ist die Bohne dabei häufig aus Trapezblechen hergestellt, wobei
die Längsrichtung der trapezartigen Profilierung in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
verlaufen kann, dies wird nachfolgend als die Längsrichtung bezeichnet, oder aber
quer dazu, also in Qierrichtung. Während im zweitgenannten Fall die querverlaufenden,
durch die Trapezbleche gebildeten Rillen der Bühne eine gewisse Erhöhung der Reibung
gegenüber den Rädern des Kraftfahrzeugs bewirken, die auch bei nassem Wetter ein
gefahrloses Auffahren und Abfahren ermöglichen kann, wurde bei Bühnen der erstgenannten
Art- mit längs verlaufenden Trapezblechen die Reibung dadurch erhöht, daß zumindestens
in dem von den Rädern des Kraftfahrzeugs befahrenen Bereich der Bühne Drahtgitter
aufgeschweißt wurden wie sie zur Bewehrung im Betonbau ilblich sind. Diese bekannten
Bühnen haben jedoch den Nachteil, daß das Befahren durch Kraftfahrzeuge relativ
starke Geräusche hervorruft, die stärker sein können als das Fahrgeräusch des Kraftfahrzeugs
selbst. Diese starke Geräuschentwicklung, ist insbesondere dann, wenn sich die Parkvorrichtung
in der Nähe von Wohnungen befindet, sehr störend. Es wurde gefunden, daß diese relativ
starken Geräusche häufig darauf zurckzufiihren sind, daß beim Befahren der Bühne
Teile de Drahtgitters durch die Räder des Kraftfahrzeugs gegen difl Blechteile der
Rinne geschlagen werden, weil diese Drahtgitter nicht überall bilndig anliegen.
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Bei den obengenannten Bühnen mit querverlaufenden Trapezblechen ist
ebenfalls eine relativ starke und störende Geräuschentwicklung beim Befahren zu
beobachten, die auf den relativ großen Abstand der durch die Trapezbleche gebildeten
Rillen zurückzuführen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bühne der eingangs
geschilderten Art so auszubilden, daß sie eine große Sicherheit beim Befahren in
nassem Zustand bietet, und bei der die beim Befahren entstehenden Geräusche vermindert
sind.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auflage
auf ihrer Oberseite eine reibungserhöhende Struktur aufweist, und daß an der Unterseite
der Auflage eine im wesentlichen gummielastische Schicht vorgesehen ist.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die gummielastische Schicht
eine direkte Berührung von ggf. vorhandenen harten Bestandteilen der Auflage mit
dem Blech der Bühne verhindert und dadurch dem Entstehen von störenden Geräuschen
vorbeugt. Weiter ist von Vorteil, daß man die reibungserhöhende Struktur dabei erheblich
weniger grob machen kann, als den Rillenabständen der Bühne entspricht; daher wird
dann, wenn die Erfindung bei Bühnen mit querverlaufenden Profilblechen vorgesehen
ist, das durch das Auffahren entstehende Geräusch auch gegenüber derartigen Bühnen
ohne die erfindungsgemäße Auflage verringert.
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Die gummielastische Schicht kann bei einer Ausführungsform der Erfindung
eine zwischen der Auflage und dem Blech der Bühne angeordnete Zwischenlage sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die gummielastische Schicht
Bestandteil der Auflage. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Auflage
über ihre ganze Dicke im wesentlichen aus dem die gummielastische Schicht bildenden
Material. Hier ist die Herstellung weiter vereinfacht, weil nur ein einschichtiger
Aufbau für die Auflage benötigt wird.
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Für die gummielastische Schicht kommen insbesondere geeignet gewählte
Kunststoffe in Frage; bei einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich hierbei
um Polyvinylchlorid. Es kann sich hierbel vorzugsweise um Recycling-PVC handeln,
das mit geringen Kosten erhältlich ist.
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Die Auflage kann in jeder geeigneten Weise auf die Unterlage, also
das Blech der Bühne aufgebracht sein. So kann die Auflage insbesondere auch aufgeklebt
sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Auflage in
Form von Platten ausgebildet, die mit der Bühne durch Schrauben oder dgl. Befestigungsmittel
verbunden sind. Diese Platten haben wegen ihres relativ großen Reibungskoeffizienten
gegenüber dem Blech der Bühne kaum eine Tendenz, beim Befahren mit dem Kraftfahrzeug
sich gegenüber ihrer Unterlage zu verschieben, daher ist die Befestigung mit Schrauben
oder dgl. ohne weiteres ausreichend, ohne daß es erforderlich ist, allzuviele Schrauben
pro Flächeneinheit vorzusehen.
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Bei einer für die Auflage vorgesehenen Platte aus dem oben genannten
Recycling-PVC hat sich eine Dicke von etwa 12 mm als ausreichend stabil erwiesen,
um auch die durch die Trapezbleche gebildeten rillenfdrmXgen Vertiefungen zu ilberbrücken.
Die Tiefe der reibungserhöhenden Profilierung an der Oberseite der Auflage kann
vorzugsweise etwa 2 bis 3 mm betragen, wobei erhabene und vertiefte Bereiche jeweils
unregelmäßige Breiten von etwa 2 bis 10 mm haben.
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Ein wichtiger Vorteil der Erfindung insbesondere dann, wenn die gummielastische
Schicht eine wesentliche Dicke aufweist, wie bei denjenigen Ausfilhrungsformen,
wenn die gesamte Auflage aus der gummielastischen Schicht besteht, ist noch darin
zu sehen, daß durch die gummielastische Schicht eine zusätzlich Dämpfung von Schwingungen
der die Bühne bildenden Bleche bewirkt wird, so daß hierdurch die Entstehung und
Abstrahlung von störenden Geräuschen weiter verringert wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von zwei AusfUhrungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen
Merkmale können Je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei
einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig.1 eine stark
vereinfachte Seitenansicht einer Parkvorrichtung, bei der die Erfindung verwendbar
ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Biihne gemäß einem ersten Ausfiihrunsbeispiel,
teilweise abgebrochen, Fig.3 eine Draufsicht auf eine Bühne gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, teilweise abgebrochen, Fig.4 einen Schnitt entsprechend der
Linie IV-IV in Fig. 2.
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Die in Fig. 1 gezeigte Parkvorrichtung 1 weist eine ebene, mit dem
Erdbodenniveau gleiche Zufahrt 2 auf, an die sich eine abfallende untere Ebene 3
anschließt, die einen Abstellplatz fiir einen Personenkraftwagen bildet. Eine Bühne
4 ist an ihren beiden Längsseiten durch je zwei Stutzen 5 und 6 abgestSitzt, die
mit ihren unteren Enden zusammenstoßen und in einem Schwenklager 8 gelagert sind.
Es sind nicht dargestellte Antriebsmittel vorgesehen, die die Bühne 4 aus der mit
ausgezogenen Linien gezeigten Stellung, in der ein Personenkraftwagen 10 auf die
BÜhne fahren kann, in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung schwenken
können, in der die Zufahrt zur unteren Ebene 3 frei ist. Die Art der schwenkbaren
Lagerung der Bühne 4 dient nur der Erläuterung und ist nicht Gegenstand dieser Anmeldung.
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In Fig. 2 liegt diejenige Kante 11 der Bühne 4, die am Zufahrtsweg
2 in der abgesenkten Stellung anliegt, unten, dies gilt auch für Fig. 3.
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Die in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte BÜhne 4 ist durch Trapezbleche
20 (Fig. 4) gebildet, die im Bereich der Ränder der Bühne durch Teile 21, 22, 23
eines Rahmens gestiitzt
sind. End . Dieser Rahmen kann noch andere,
nicht dargestellte Verstrebungen aufweisen, um die Trapezbleche 20 beispielsweise
auch auf ihre halbe Länge zu unterstÜtzen. Die Längsrichtung des Profils der Trapezbleche
20 verläuft in Fig. 2 in Längsrichtung der Bohne 4, also parallel zur Fahrtrichtung
des Fahrzeugs 10. Die in Fig. 2 sichtbare Breite der Bohne 4 beträgt etwa 225 cm,
die in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 gemessene Länge kann etwa 6 Meter betragen.
In Fig. 2 rechten Randbereich der Bühne 4 sind in Längsrichtung der Bühne hintereinander
nahezu fugenlos aneinander anschließend mehrere Platten 25 aufgelegt und durch lediglich
in Fig. 4 angedeutete Schrauben 26 rnit den Trapezblechen 20 verschraubt. Die Platten
25 haben jeweils eine Länge von etwa 1 Meter, so daß sechs derartige Platten 25
hintereinander angeordnet sind. Die Platten 25 haben eine eine Dicke von etwa 12
mm. Ihre nach oben weisende Seite 28 ist bis zu einer Tiefe von etwa 2 mm ungleichmäßig
profiliert, um eine starke Griffigkeit der Platten 25 zu erhalten. Die Unterseite
29 der Platten 25 ist eben. Mit dieser Unterseite 29 liegen sie auf den ebenen nach
oben weisenden Abschnitten 31 der Trapezbleche auf. Die Breite der Platten 25 beträgt
etwa 50 cm, so daß sie nahezu vier der am weitesten zum rechten Rand der Bühne 4
zu liegenden Abschnitte 31 überdecken und die dazwischen liegenden Zwischenräume
33 ÜberbrÜcken.
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Im linken Randbereich der Bühne 4 sind ebenfalls ilber die gesamte
Länge der Bühne 4 Platten gelegt und zwar links außen derartige Platten 35 mi nur
25 cm Breite und rechts an diese unmittelbar anschließend Platten 25 mit 50 cm Breite.
Der lichte Abstand zwischen den beiden Reihen von Platten 25 beträgt etwa 1 Meter.
Die Platten sind so verlegt,
daß die beiden Reihen von Platten
25 für ein verhältnismäßig weit rechts auf die BÜhne auffahrendes Fahrzeug Fahrspuren
bilden, die Räder des Fahrzeugs also nicht unmittelbar mit den Trapezblechen 20
in Beruhrung kommen; die Platten 35 im linken Randbereich der Bühne 4 bilden dabei
zusktzlich noch einen Fußweg ffir den Fahrer, der das auf die Bühne gefahrene Fahrzeug
noch verlassen können muß.
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Die in Fig. 3 gezeigte BÜhne 34 unterscheidet sich von der Bühne 4
in Fig. 2 lediglich dadurch, daß nun die Trapezbleche 20 quer verlaufend angeordnet
sind. Auch hier sind wieder die Platten 25 und 35 silber die gesamte Lunge der Bohne
34 verlegt, wobei diese Platten 25 und 35 nun die querverlauenden Zwischenräume
33 der einzelnen Trapezbleche und zwischen diesen iiberbrücken.
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Ein einzelnes Trapezblech weist zwei ebene obere Abschnitte 31 auf,
die durch einen Zwischenraum 33 getrennt sind.
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Das Blech verläuft am Grund 36 des Zwischenraums 33 parallel zu den
Abschnitten 31. An den dem Zwischenraum 33 abgewandten Rändern der Abschnitte 31
ist das Blech wieder, wie auch im Bereich des Zwischenraums 33, rechtwinklig abgebogen
und endet jeweils in einem Abschnitt 37 bzw. 38, der wiederum parallel zum Grund
36 und in dessen Ebene verläuft.
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Die Platten 25, 35 sind durch die Schrauhen 26 so fest an die Trapezbleche
20 angeschraubt, daß sie ohne Spiel an den Trapezblechen anliegen. Die Platten 25,
35 bestehen aus Recycling-Polyvinylchlorid, das im Ausff!hrungsbeispiel aus abelabfllen
hergestellt ist. T)ieses Material hat eine gewisse Härte, es läßt sich auf der glatten
Unterseite
durch einen kräftigen Fingernageldruck eine gerade sichtbare, nach einigen Sekunden
aber wieder verschwindende Druckmarke erzeugen.
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Die Trapezbleche 20 haben im Ausführungsbeispiel folgende Abmessung:
Die Abschnitte 31 haben eine Breite von jeweils 112 mm der Grund 36 eine Breite
von 61 cm, die Abschnitte 37 haben eine Breite von jeweils 45 mm. Die Trapezbleche
bestehen aus Stahlblech von 1,7 mm Dicke.
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Bei den gezeigten Bohnen ist noch von Vorteil, daß deswegen, weil
die Platten 25, 35 fugenlos aneinandergesetzt sind, die Bühne 4 auch im Bereich
der Platten 25 und 35 leicht gereinigt, insbesondere gefegt werden kann, Es besteht
auch nicht die Gefahr, daß Schmutz unter die Platten 25, 35 gerät, der dort zu Korrosionsschäden
Anlaß geben könnte.
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