DE3105242C2 - Verschluß für einen Tresor - Google Patents
Verschluß für einen TresorInfo
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Abstract
Tresore sind mit einem als Deckel, Tür od.dgl. ausgebildeten Verschluß (4) ausgestattet und besitzen ein Schloß (8) mit einer empfindlichen Schließmechanik. Diese wird durch einen Kraftangriff infolge gewaltsamer Öffnungsversuche an den Riegelbolzen (10) oft beschädigt. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken und dem Tresor eine erhöhte Sicherheit gegen gewaltsames Öffnen zu geben, sind mindestens zwei - vorzugsweise vier - Riegelbolzen (10) vorgesehen, für deren Bewegung eine Triebscheibe (20) drehbar auf einer am Verschluß (4) abgestützten Abdeckplatte (17) angeordnet ist, daß die Triebscheibe eine Ausnehmung (21) für den Eingriff eines Mitnehmerbolzens (22) und Gelenke (26) für den Angriff von Gelenkhebeln (27, 28) aufweist, die auch mit den Riegelbolzen (10) über Gelenke (29) verbunden sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Tresor gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1. Insbesondere derartige Bodentresore sind der ideale Schutz für die Tageseinnahmen kleiner
und mittlerer Geschäftsbetriebe sowie Tankstellen, Supermärkte, Kino- und Theaterkassen usw. Die Erfindung
läßt sich bei derartigen Bodentresoren, insbs. bei solchen mit schwerem Riegelwerk mit zahlreichen Riegelbolzen,
aber auch bei Wandtresoren und anderen Wertschränken anwenden, unabhängig davon, ob der
Verschluß gegenüber dem Tresorgehäuse frei beweglich ist oder mit Hilfe eines Scharniers geführt wird.
Ein Verschluß der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 3 93 791 bekannt. Dort wird bereits - freilich
bei einem verhältnismäßig kleine Masse aufweisenden Riegelwerk mit zwei Riegeln — bereits der Vorteil
erreicht, daß über den allein vorgesehenen Schlüssel nicht nur das Schloß, sondern zugleich auch das Riegclwerk
betätigt wird. Die beiden Riegel sind in einem
Gehäuse geradlinig geführt und über beidendig mit Gelenken versehene Gelenkhebel an einer ringförmigen
ausgebildeten Treibscheibe angelenkt. Die Treibscheibe ist drehbar auf einer Buchse gelagert, die einerseits mit
ihrem äußeren Ende in der eine Abstützplatte bildenden Rückwand des Gehäuses drehbar gelagert ist Andererseits
sitzt die Buchse auf dem Mitnehmerbolzen des Schlosses. An dem Umfang der Buchse ist ein Vorsprung
vorgesehen, der bei entsprechender Drehrichtung mit einem Vorsprung an der Treibscheibe in Anlage
und damit in Wirkverbindung kommt, so daß durch den zentrisch an der Buchse angreifenden Mitnehmerbolzen
bei seiner Verdrehung die Treibscheibe mitverdreht wird und damit das Riegelwerk betätigt wird. Die
Buchse ist offensichtlich formschlüssig mit dem Mitnehmerbolzen der Schließmechanik des Schlosses verbunden,
während die Treibscheibe über ein erstes Lager mit entsprechendem Spiel an der Buchse und diese dann
wiederum über ein zweites Lager, ebenfalls mit entsprechendem Spiel, an der eine Abstützplatten bildenden
Rückwand des Gehäuses gelagert Findet, z. B. bei gewaltsamen
Öffnungsversuchen an einem derartigen Verschluß, eine Krafteinwirkung von den Riegeln des
Riegelwerkes her nach rückwärts in Richtung auf die Treibscheibe und das Schloß statt, dann besteht die Gefahr,
daß Teile der empfindlichen Schließmechanik bereits beschädigt sind, bevor sich die Treibscheibe nach
Aufbrauch der beiden Lagerspiele an der Rückwand abstützen kann. Bei entsprechender Ausbildung insbesondere
der Lagerspiele der zweifachen Lagerung der Treibscheibe erfojfjt jedoch bei dieser Konstruktion bereits
eine Kraftaufteilung dergestalt, daß von den Riegeln her einwirkende Kräfte teilweise auf die Schüeßmechanik
und teilweise in die als Abstützplatte fungierende Rückwand des Gehäuses eingeleitet werden. Die
als Absatzplatte dienende Rückwand des Gehäuses des Verschlusses stützt sich unmittelbar auf der Vorderwand
des Verschlusses ab, vor der wiederum das Schloß angeordnet ist, so daß sich bei dieser Konstruktion
gleichsam die Überbrückung der empfindlichen Teile der Schließmechanik durch das Gehäuse von selbst ergibt.
Der bekannte Verschluß weist allerdings eine Vielzahl von Einzelteilen auf, die bei gemeinsamer Montage
alle zusammengefügt werden müssen. Weiterhin der bekannte Verschluß insbesondere durch die Anordnung
des Schlosses vor der Verschlußplatte keine große Sicherheit. Es ist bekannt, daß ein solches Schloß, weil von
außen angreifbar, leicht abgebrochen oder auch durchbohrt werden kann, wobei die Treibscheibe zwecks Verdrehung
und damit Zurückziehung des Riegelwerks unmittelbar zugänglich wird.
Ein weiterer Verschluß ist aus der DE-PS 75 960 bekannt, wobei jedoch für die Betätigung des Riegelwerkes
ein gesonderter zusätzlicher Handgriff vorhanden ist, so daß in der Verschlußplatte eines solchen Verschlusses
eine erste öffnung für den Schlüssel des Schlosses und eine zweite Öffnung zur Durchführung
der Welle des Handgriffes vorgesehen sein müssen. Es ist jedoch auch hier eine Treibscheibe vorgesehen, die
über beidendig mit Gelenken versehene Gelenkhebel an den Riegeln angelenkt ist. Die Treibscheibe ist über
ringförmige Fortsätze an der Verschlußplatte drehbar gelagert. Das Schloß sitzt an anderer Stelle hinter der
Verschlußplatte und gestattet es, einen Keil vor- und zurückzuschieben, der an der Lagerung der Treibscheibe
an der Verschlußplatte und an einer Vierkantwelle des Handgriffes zur Betätigung der Treibscheibe sperrend
iingrcift. Der letztlich über einen Mitnchmcrbol/.cn
der Schließmechanik betäligbarc Keil greift in exzentrische Ausnehmungen an Fortsätzen der Treibscheibe
und der Treibscheibenlagerung ein. Da das Schloß an anderer Stelle als die Treibscheibe angeordnet ist. ist es
ohne weiteres möglich, die Treibscheibe unter Umgehung
sämtlicher Einzeiteile der Schließmechanik unmittelbar an der Verschlußplatte zu lagern und abzustützen.
Würde man anstelle des Keils und der Vierkantwelle in dem Fortsatz der Treibscheibe ein Schloß, etwa
ähnlich dem aus der DE-PS 3 93 791 bekannten Schloß, dann müßte auch hier der Mitr.ehmerbolzen zentrisch
an der Treibscheibe angreifen, so daß durch das Schlüsselloch hindurch die empfindliche Schließmechanik einschließlich
des Mitsiehmerbolzens relativ leicht ausgebohrt
werden kann, so daß die Treibscheibe dann für das
Zurückziehen der Riegelbolzen vergleichsweise gut zugänglich ist Außerdem wäre in einem solchen Falle das
Schloß mit der Treibscheibe nicht als vormontierbare Einheit erstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verschluß der eingangs beschriebenenen Art bei gewaltsamer
Krafteinwirkung auf die Riegel, sei es infolge gewaltsamer Öffnungsversuche, sei es beim unbeabsichtigten
Fallenlassen des Verschlusses eines Bodentresors auf die Riegel, die Kraftübertragung von den Riegeln
auf die Schiießmechanik weiter zu vermindern, damit auf diese Weise die empfindlichen Teile der Sch.leßmechanik
nicht verbogen oder zerstört werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 erreicht. Dadurch,
daß die Treibscheibe unter Umgehung sämtlicher Einzelteile der Schließmechanik lediglich an und unmittelbar
auf der Abstützplatte gelagert ist, werden in Verbindung mit der Schließlage der Riegel, in welcher die
Gelenkhebel eine Totpunktslage einnehmen, auf die Treibscheibe ausschließlich Querkräfte, nicht aber Momente,
einwirken, die vollständig in die Abstützplatte eingeleitet werden und die Schließmechanik daher nicht
belasten können. Die über die Riegel eingeleiteten Kräfte werden nach Überbrückung des nur einen Spiels der
Lagerung der Treibscheibe an der Abstützplatte in diese eingeleitet und damit von der Schließmechanik ferngehalten.
Bei dem eingangs genannten Stand der Technik hingegen werden diese Kräfte erst nach Überbrükkung
des doppelten Spiels zwischen der Treibscheibe und der Absatzplatte und infolge der doppelten Lagerung
der Buchse an der Absatzplatte einerseits und auf dem Mitnehmerbolzen der Schließmechanik andererseits
teilweise in die Abstützplatte und teilweise in die Schließmechanik eingeleitet. Durch den exzentrisch in
einer Ausnehmung der Treibscheibe angreifenden Mitnehmerbolzen ist von außen nicht erkennbar, an welcher
Stelle des Schlosses sich der Mitnehmerbolzen Defindet, so daß bei Aufbohn'ersuchen durch das Schlüsselloch
hindurch zwar die empfindliche Schließmechanik zerstört werden kann, jedoch ein Ausbohren des
Mitnehmerbolzens und damit eine Lösung der Blockierung des Riegelwerks nicht möglich ist. Durch die exzentrische
Ausbildung und Anordnung der Ausnehmung an der Treibscheibe mit ihrer Rotationsbewegung
in Verbindung mit der Translationsbewegung des Schließriegels und des Mitnehmerbolzens ist es ohne
weiteres möglich und auch sinnvoll, das Spiel zwischen Mitnehmerbolzen und Ausnehmung entsprechend groß
zu gestalten, so daß Kraftübertragungen von den Riegeln her nach rückwärts in solchen Stellungen, in denen
die Gelenkhebel keine Totpunktslage einnehmen, erst nach Aufbrauch des Spieles auf die Schließmechanik
einwirken. Die feste Anbringung der Abstützplatte an einer Grundplatte des Schlosses gestattet es, das Schloß
mit seinen empfindlichen Teilen der Schließmechanik sowie die robust ausgebildete Treibscheibe mit ihrer
Lagerung auf der Abstützplatte fertig vorzumontieren und bei der Herstellung des Verschlusses so mit zu verbauen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgeniäßen
Ausbildung besteht in der kompakten Bauform des Schlosses und entsprechender Teile des Riegelwerks.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Leichtgängigkeit in der Betätigung des Schlosses und des Riegelwerks, so
daß damit auch Riegelwerke mit einer größeren Anzahl von Riegeln und sogar solche, bei denen die Riegelbolzen
eine vergleichsweise große Masse darstellen, ausgestattet werden können. Trotzdem kann auch dabei die
Schiießmechanik selbst ohne Gefahr auch aus an sich empfindlichen Teilen aufgebaut werden.
Die Verwendung der im Anspruch 2 enthaltenen Merkmale eröffnet vorteilhaft die Möglichkeit, gleiche Schließwege zu realisieren, damit die Riegelbolzen beispielsweise in der Offenstellung gleich weit hinter den Umriß der Verschlußplatte zurückgezogen sind, so daß bei einem unbeabsichtigtem Fallenlassen eines derartigen Verschlusses in den meisten Fällen schon diese Bemessung gegenüber der Verschlußplafc",- ausreicht, um die Krafteinwirkung auf die Riegelboizen u>"d damit die Krafteinwirkung auf die Schiießmechanik zu vermindern bzw. auszuschalten. Im übrigen stellen gleiche Schließwege in der Schließlage gleiche Sicherheit an den verschiedenen Riegelbolzen dar.
Die Verwendung der im Anspruch 2 enthaltenen Merkmale eröffnet vorteilhaft die Möglichkeit, gleiche Schließwege zu realisieren, damit die Riegelbolzen beispielsweise in der Offenstellung gleich weit hinter den Umriß der Verschlußplatte zurückgezogen sind, so daß bei einem unbeabsichtigtem Fallenlassen eines derartigen Verschlusses in den meisten Fällen schon diese Bemessung gegenüber der Verschlußplafc",- ausreicht, um die Krafteinwirkung auf die Riegelboizen u>"d damit die Krafteinwirkung auf die Schiießmechanik zu vermindern bzw. auszuschalten. Im übrigen stellen gleiche Schließwege in der Schließlage gleiche Sicherheit an den verschiedenen Riegelbolzen dar.
Es besteht die Möglichkeit, die exzentrische Ausnehmung in der Treibscheibe auf einem kleineren oder auch
einem größeren Radius als die Gelenke der Gelenkhebei angreifen zu lassen. Die Verwirklichung der Merkmale
im Anspruch 3 erbringt den Vorteil einer Wegüberseizung, der insoweit sinnvoll ist, als nur ein Teil des
Drehwinkels des Schlüssels für die Betätigung des Riegelwerks zur Verfügung steht und trotzdem ein vergleichsweise
großer Schließweg der Riegel überstrichen werden soll. Ordnet man dagegen umgekehrt die Ausnehmung
auf vergleichsweise größerem Radius an der Treibscheibe an, dann findet vorteilhaft eine Kraftuntersetzung
in Richtung auf die Schiießmechanik statt.
Gleichzeitig wird damit auch die Leichtgängigkeit bei der Betätigung gefördert. In nachteiliger Weise wird
jedoch der Schließweg kleiner. Um die Leichtgängigkeit des Riegelwerks zu verbessern, können der Mitnehmerbolzen
und/oder die Gelenke der Gelenkhebel n*,U Laufrollen
ausgestattet sein.
Die Verwirklichung der im Anspruch 4 enthaltenen Merkmale gestattet es, an den Riegelbolzen nach rückwärts
angreifende Kräfte auch durch teilweise Verformung der Gelenkhebel selbst bereits aufzunehmen und
so insoweit vermindert in die Abstützplatte überzuleiten. Gleichzeitig ergibt sich damit der Vorteil, daß trotz
möglicherweise relativ große Bauhöhe aufweisenden Schlosses die Riegelbolzen relativ nahe an der Innenseite
der Yvirschlußplatte gelagert sein können, so daß der
Verschlußrahmen des Tresors keine übermäPige Höhe besitzen muß.
Die Merkmale des Anspruches 5 stellen eine vorteilhafte konstruktive Möglichkeit dar, die Einzelteile der
Schiießmechanik zu rmgehen und gleichzeitig Teile des
Riegelwerks sowie sämtliche Einzelteile des Schlosses einschließlich der Schließmeehanik kompakt aufzunehmen
und unterzubringen. Das Lager der Treibscheibe an der Abstützplatte kann relativ groß gestaltet werden
und damit zur Aufnahme von Kräften zweckdienlich ausgebildet sein.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung von Teilen des Tresors
F i g. 1 eine Schnittdarstellung von Teilen des Tresors
5
mit dem Verschluß, F i g. I zeigt die verschlossene Stellung, in welcher die
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Verschlusses Riegelbolzen 10 den Verschlußrahmen 2 bzw. eine bevon
der Innenseite des Tresors aus gesehen, sonders angesetzte Verschlußleiste 30 hintergreifen.
F t g. 3 eine Schnittdarstellung durch das Schloß und Um den Tresor zugänglich zu machen, wird zunächst die
Teile des Riegelwerks und 5 Verkleidungsplatte 3 abgenommen, der Schlüssel 15 in
Fig.4 eine schematische Darstellung zur Verdeutli- das Schloß 8 eingeführt und gedreht, so daß die Zuhalchung
eines gleichen Schließweges, trotz unterschied- tungen 24 geordnet werden. Infolge dieser Bewegung
lieh langer Gelenkhebel. verschiebt sich der Schließriegel 23, wobei gleichzeitig
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Tresor besitzt ein der Tourstift 25 in die Zuhaltungen 24 eintritt und der
Tresorgehäuse 1 üblicher Ausbildung, an dem ein Ver- io Mitnehmerbolzen 22 mitverschoben wird. Durch diese
schlußrahmen 2 ausgebildet ist, der durch eine Verklei- Verschiebung des Mitnehmerbolzens 22 dreht die
dungsplatte o. dgl. 3 abdeckbar sein kann. In dem Ver- Treibscheibe 20 um ihr Lager 19 auf der Abdeckplatte
schlußrahmen 2 ist der Verschluß 4 eingesetzt, der im 17 aus der in durchgezogener Linie in F i g. 4 dargestelleinzelnen
aus einer Verschlußlatte 5, an der ein Hand- ten Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung, so
griff 6 vorgesehen sein kann, aus einer Panzerplatte 7, 15 daß die Totpunktslage verlassen wird und die Gelenkeinem
Schloß 8 und noch weiteren Teilen bestehen hebel 27 und 28 die Riegeibolzen 10, die doppelt geführt
kann. An der Verschlußplatte 5 ist ein Rahmengehäuse 9 sind, zurückziehen. Mit Hilfe des Handgriffes 6 kann der
vorgesehen, welches zur Abdeckung des Schlosses 8 Verschluß 4 mit dem Schloß 8 aus dem Verschlußrahdient
und andererseits eine Führung für Riegeibolzen 10 men 2 herausgenommen werden. Der Innenraum des
bildet. Die Riegelbolzen 10 werden üblicherweise dop- 20 Tresorgehäuses 1 ist damit zugänglich. Das Einsetzen
pelt geführt. Hierzu dienen weitere Führungsplattcn 11 des Verschlusses 4 und das Verschließen des Tresors
und 12, die an der Verschlußplatte 5 bzw. am Rahmen- geschieht in analoger Weise,
gehäuse 9 vorgesehen sind. Um die Leichtgängigkeit des Schlosses 8 zu erhöhen.
Das Schloß 8 weist eine Grundplatte 13 und ein Ge- kann der Mitnehmerbolzen 22 mit einer Laufrolle aushäuse
14 auf, welches die Schließmechanik mit den Zu- 25 gestattet sein. Ebenso können die Gelenke 26, die die
haltungen, dem Tourstift und die anderen üblichen Ein- Totpunktslage einnehmen müssen, mit Laufrollen versezelteile
umschließt. Das Schloß 8 ist über einen Schlüssel hen seir, was aber der Übersichtlichkeit halber nicht
15 betätigbar. An der Grundplatte 13 bzw. am Gehäuse dargestel't ist.
14 des Schlosses 8 greifen vier Stehbolzen 16 an, die eine
Abdeckplatte 17 tragen, die mit Hilfe der Schrauben 18 30 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
gelagert ist. Die Abdeckplatte 17 trägt zentral ein Lager
19 (F i g. 2) für die drehbare Lagerung einer Treibscheibe 20, die eine Ausnehmung 21 besitzt (F i g. 3 und 4), in
die ein Mitnehmerbolzen 22 eingreift, der an einem Schließriegel 23 der Schließmechanik des Schlosses 8
vorgesehen ist. In F i g. 3 sind über dem Schließriegel 23 eine Mehrzahl von Zuhaltungen 24 sichtbar, die gegen
Federdruck schwenkbar gelagert sind und durch die Stufen des Schlüssels 15 so geordnet werden können,
daß ein Tourstift 25 an dem Schließriegel 23 in einen Schlitz sämtlicher Zuhaltungen 24 eintreten kann, wenn
die Zuhaltungen geordnet sind und sich der Schlitz durchgehend gebildet hat. An der Treibscheibe 20, wie
am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist. sind Gelenke 26 für die schwenkbare Anlenkung von Gelenkhebeln 27 und
28 vorgesehen, die an ihren anderen Enden Gelenke 29 tragen, die an den Riegelbolzen 10 angreifen. Damit die
Riegelbolzen 10 beim Verdrehen der Treibscheibe 20 einen gleichen Schließweg zurücklegen, sitzen die Gelenke
26 der Gelenkhebel 27 auf einem unterschiedlichen Radius zu den Gelenken 26 der Gelenkhebel 28.
Die geometrischen Bedingungen sind aus F i g. 4 erkennbar. In durchgezogener Linienführung ist die
Schließlage der Riegelbolzen 10 und der Gelenkhebel 27 und 28 dargestellt. Die gestrichelte Darstellung der
Gelenkhebel 27 und 28 entspricht der Offenstellung des Schlosses 8 und der Riegelbolzen 10. Es ist ersichtlich,
wie die Gelenkhebel 27 und 28 in der Schiießlage eine Totpunktslage einnehmen, da sich ihre Gelenke 26 und
29 fluchtend zwischen jeweils einem Riegeibolzen 10 eo
und dem Lager 19 der Treibscheibe 20 befinden. Es können also in dieser Stellung keine Drehmomente auf
die Triebscheibe 20 übertragen werden. Nur ein solches Drehmoment könnte sich dahingehend auswirken, daß
eine Kraft rückwärts über den Milnehmerbolzen 22 auf die empfindlichen Teile der Schließmechanik übertragen
würde. Selbstverständlich läßt sich umgekehrt das Schloß 8 und die Riegelbolzen 10 einwandfrei betätigen.
Claims (5)
1. Als Deckel oder Tür ausgebildeter Verschluß für einen Tresor, insbesondere Bodentresor, mit einem
eine Schließmechanik mit einem Mitnehmerbolzen aufweisenden Schloß und mit einem über den
Mitnehmerbolzen der Schließmechanik betätigbaren Riegelwerk mit mindestens zwei Riegeln, die
über beidendig mit Gelenken versehene Gelenkhebel an einer Treibscheibe angelenkt sind, wobei die
Treibscheibe drehbar an einer am Verschluß befestigten Abstützplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmerbolzen (22) der Schließmechanik direkt in eine exzentrisch an der Treibscheibe (20) angeordnete Ausnehmung (21)
eingreift, und daß die Treibscheibe (20) unter Umgehung sämtlicher Einzelteile der Schließmechanik lediglich
an und unmittelbar auf der Abstützplatte (17) gelagert ist, die ihrerseits an einer Grundplatte (13)
des Schlosses (8) fest angebracht ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung unterschiedlich langer
Gelenkhebel (27, 28) die Gelenke (26) an der Treibscheibe (20) auf zwei verschiedenen Durchmessern
angeordnet sind.
3. Verschluß nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) in der Treibscheibe
(20) für den Eingriff des Mitnehmerbolzens (22) auf einem kleineren Radius als die Gelenke (26)
für die Ge'enkhebel (27,28) angeordnet ist.
4. Verscnluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkhebel (27, 28) in Richtung auf die Schließir.echanik sbgckröpft ausgebildet
sind.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (17) zentrisch das
Lager (19) für die Treibscheibe (20) aufweist und über die Schließmechanik überbrückende Stehbolzen
(16) an der Grundplatte (13) des Schlosses (8) befestigt ist.
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- 1981-04-03 AT AT81102521T patent/ATE9605T1/de not_active IP Right Cessation
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