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Ausr ichtförderer
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausrichtförderer zur Überführung
eines Gegenstandes von einer Ausrichtstellung, in der der Gegenstand eine bestimmte
Orientierung durch einstellbare Anschläge erfahren hat, in eine der Weiterförderung
dienende Stellung bei unveränderter Aufrechterhaltung der Orientierung des Gegenstandes.
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Neuerdings ist es bekannt, Gegenstände unterschiedlicher Formen zu
sortieren und klassifizieren, ihre zu bestimmende Gestaltung durch optische oder
andere Mittel abzutasten, und den Gegenstand in gegebener Weise mittels einer in
Abhängigkeit von dem Abtastergebnis arbeitenden, computergesteuerten Fördereinrichtung
zu orientieren, um die Bearbeitung des Gegenstandes in einem anschließenden Verfahrensstadium
optimal zu gestalten.
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Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Sägewerken benutzt
zur Abmessung von als Bretter oder Planken vorliegenden Bauholz, das einer Abgratung
unterworfen wird. Das Brett oder die Planke wird, wie oben beschrieben, derart in
Stellung gebracht in Abhängigkeit von seinem Querschnitt, um eine optimale hohe
Ausbeute zu erzielen. Wenn das Brett von der -Abtastvorrichtung zu den Abkantvorrichtungen
geführt wird, ist es natürlich besonders wichtig, daß die durch die Abtasteinrichtung
festgestellte Lage während des Transports des Brettes zu den Abkantvorrichtungen
erhalten bleibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser vorstehenden Forderung
zu genügen und einen Ausrichtförderer zu schaffen, mit dem die Förderung zwischen
zwei Verfahrensstufen durchgeführt werden kann bei Beibehaltung der dem Gegenstand
gegebenen Ausrichtung.
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Diese Aufgabe wird bei einem Ausrichtförderer nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen
Merkmale.
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Die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung
nach dem Hauptanspruch.
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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform
des Ausrichtförderers,und es bedeutet: Fig. 1 eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt
mit einem in der Ausrichtstellung befindlichen Gegenstand;
Fig.
2 Seitenansicht gemäß Fig. 1 während der Überführung des Gegenstandes aus der Ausrichtstellung
in eine der Weiterführung dienenden Stellung; Fig. 3 Darstellung gemäß Fig. 2 mit
dem in der der Weiterführung dienenden Stellung befindlichen Gegenstand; Fig. 4
Schnitt durch einen der Förderung des Gegenstande dienenden Schlittens; Fig. 5 Ansicht
gemäß Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 perspektivische Darstellung der Anordnung einer
Rolle eines Förderers zur Bewegung des Schlittens; Fig. 7 Seitenansicht des Ausrichtförderers
gemäß Fig. 3 mit einer mechanischen Zentriervorrichtung.
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Teile zur Anordnungen, die nicht direkt zu dem Ausrichtförderer gehören
und nur im Zusammenhang mit ihm gezeigt sind, sind in den Zeichnungen durch gestrichelte
oder strichpunktierte Linien angedeutet. Der erfindungsgemäße Ausrichtförderer kann
selbstverständlich für andere Zwecke als für Bauholz verwendet werden, trotzdem
er hierfür besonders geeignet ist.
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Die Fig. 1 zeigt ein Brett 10, das durch eine übliche Fördervorrichtung
12 in Richtung des Pfeiles A wenigstens einem einstellbaren Anschlag 14 zugeführt
ist. Der einstellbare Anschlag 14 ist beispielsweise computergesteuert in einer
bestimmten Stellung angeordnet in Abhängigkeit von dem Ergebnis der vorher vorgenommenen
Auswertung des Brettes, und das Brett wird durch einen oder mehrere Anschläge 14
in einer bestimmten ausgerichte-
ten Lage in Abhängigkeit von der
Auswertung gehalten.
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Um das Brett lo zu einer anschließenden Behandlungsstufe, beispielsweise
einem Abkanten, weiterzufördern, ist es nötig, das Brett 10 ohne jegliche Änderung
seiner Stellung oder Lage in eine Stellung zur weiteren Förderung, beispielsweise
einem vor der Abkantvorrichtung angeordneten Förderbett,zu bewegen. Diese Stellung
für die Weiterförderung ist in Fig. 3 gezeigt, wobei das Brett in ein Förderbett
eingeführt ist, wie es beispielsweise in dem schwedischen Patent 7509438-3 gezeigt
ist, wo das Brett mittels unterer Förderrollen 16 und oberer Andruckrollen 18 in
die Abkantvorrichtung geführt wird.
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Die Weiterförderung des Brettes 10 wird dadurch bewirkt, daß die Andruckrollen
18 in Richtung des Pfeiles B abgesenkt werden, so daß das Brett 10 zwischen den
Förderrollen 16 und den Andruckrollen 18 eingeschlossen und weiter zu den Abkantvorrichtungen
ohne Änderung seiner Orientierung gefördert wird. Das Förderbett kann mit einer
oder mehreren nicht dargestellten Führungsstangen versehen sein, um die Stellung
des Brettes zu sichern.
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Der erfindungsgemäße Ausrichtförderer zur Bewegung des Brettes 10
zwischen den beiden dargestellten Stellungen besitzt einen Tisch 20, der schwenkbar
um eine Welle 22 ist mittels eines schematisch in Form eines Armes 24 dargestellten
Betätigungsorganes, das schwenkbar angelenkt ist an einer Armatur 26, die im Bereich
der Mitte des Tisches 20 angeordnet ist. Der Tisch 20 besitzt einen Förderer aus
einer Kette 28, die um ein Kettenrad 30 an dem linken Ende des Tisches 20 geführt
ist, wie Fig. 1 zeigt. Das Kettenrad 30 ist drehbar um die gleiche Welle 22 angeordnet,
um die der Tisch 20 schwenkbar ist.
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Die Kette läuft über eine Rolle 32 längs der Oberseite des Tisches
nach rechts um eine Rolle 34, die am rechten Ende des Tisches 20 in einer Tragvorrichtung
36 aufgenommen ist, die später beschrieben wird; die Kette 28 ist geradlinig längs
der Unterseite des Tisches 20 zurückgeführt zu dem Kettenrad 30. Die Kette 28 ist
an dem Kettenrad 30 mittels eines Verbindungselementes 29 verbunden, das die Kette
einklemmt, so daß sie gegenüber dem Kettenrad 30 unbeweglich ist. Das Kettenrad
30 ist durch eine geeignete nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in einem gegebenen
WinkelbereichcX drehbar; diese Bewegung des Kettenrades 30 ist unabhängig von der
Schwenkbewegung des Tisches 20. Hierdurch wird dem Kettenrad 30 eine Bewegung ausschließlich
durch seine eigene Antriebsvorrichtung erteilt, und die Bewegung des Kettenrades
30 ist begrenzt auf die durch den Winkel al/ gegebenen Endstellungen. Der obere
Trum der Kette 28 trägt einen Wagen 38, der auf der Oberseite des Tisches verschiebbar
ist. Wenn das Kettenrad 30 durch den Winkel b rotiert, verschiebt sich der Wagen
38 zwischen den vorerwähnten beiden Stellungen, nämlich der ausgerichteten, in ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung der Fig. 1 und der der Weiterförderung dienenden Stellung,
die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigt ist. In der letzteren Stellung wird
der Wagen 38 gleichzeitig durch einen Anschlag 39 arretiert.
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Der Wagen 38 besitzt gemäß Fig. 4 und 5 eine Platte 40 zur Aufnahme
des zu befördernden Gegenstandes 10. Die Platte 40 besitzt eine Mehrzahl von Schlitzen,
in denen mit Zahnungen versehene Rippen 42 angeordnet und mit der Platte 40 durch
Stangen 44 aus Kunststoff verklemmt sind, die die Rippen 42 seitlich mit Hilfe von
schraubbaren Klauen 47 festlegen. Zehn derartiger gezahnten Rippen 42 sind längs
der Platte 40 angeordnet, und die
gezahnten Teile der Rippen 40
treten mit dem Brett 10 während der Verschiebebewegung in Eingriff, um seine Lage
auf dem Wagen festzulegen. Die Platte 40 ist mittels zweier Schenkel 46 mit einer
Gleitvorrichtung 48 verbunden, die unterhalb der Oberseite des Tisches 20 angeordnet
ist. Die Gleitvorrichtung 48 befindet sich zwischen zwei Platten 50 in dem Tisch
und ist mittels einer an der Gleitvorrichtung 48 befestigten Schlitze 54 in den
Platten 50 durchgreifenden Platte 52 mit den Schenkeln 46 verbunden, die ihrerseits
durch nicht dargeStellte Schlitze in der Oberseite des Tisches 20 hindurchgreifen.
Gemäß Fig. 5 ist eine Dichtung in Form einer Bürste 56 an der Außenseite jeder Platte
50 angeordnet und bildet eine Abdichtung gegenüber der Unterseite der Platte 52.
Die Gleitvorrichtung 48 ist starr an ihrer rechten Seite gemäß Fig. 4 mit der Kette
28 durch eine Kettenarmatur 58 verbunden, die in die Gleitvorrichtung 48 eingeschraubt
ist. An der linken Seite der Gleitvorrichtung 58 ist eine Kettenarmatur 60 fest
mit einem Bolzen 62 verschraubt, der eine Öffnung der Gleitvorrichtung 48 durchgreift
und in einer Bohrung 64 der Gleitvorrichtung liegt, die einen Durchmesser besitzt,
der größer ist als derjenige des Kopfes 66 des Bolzens 62, so daß der Bolzen 62
sich in der Bohrung 64 nach Art eines Kolbens bewegen kann. Eine Feder 68 ist zwischen
dem Kopf 66 des Bolzens und dem gegenüberliegenden Ende der Bohrung 64 angeordnet,
wodurch die linksseitige Kettenlänge gemäß Fig. 4 sich gegenüber dem Wagen 38 bewegen
kann. Die Platte 40 des Wagens 38, wie in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt einen Querschnitt,
der sich an seiner Stärke nach links vergrößert. Diese Neigung der oberen Oberfläche
der Platte 40 dient der Kompensierung der Neigung des Tisches aufgrund seiner Schwenkbewegung
um die Achse 22, wie in Fig. 3 gezeigt und später im einzelnen beschrieben wird.
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Die Kette 28 führt an dem rechten Ende gemäß Fig. 1 um ein Kettenrad
34, das in einer Tragvorrichtung 36 aufgenommen ist, die im einzelnen in Fig. 6
gezeigt ist. Die Tragvorrichtung 36 besteht aus einer Gabel 70 mit einer Achse 72,
um die das Kettenrad 34 frei drehbar ist. Die Gabel 70 ist gleitend mittels zweier
U-Eisen 74 in Nuten 76 aufgenommen, die an der Innenseite der Wandungen der Tragvorrichtung
36 vorgesehen sind. Die Gabel 70 ist außerdem ausgestattet mit einem Bolzen 78,
der eine Bohrung in der Vorderwand 80 der Tragvorrichtung 36 durchgreift. Der Bolzen
78 besitzt einen Querstift 82, der die Bewegung des Bolzens 78 und damit auch der
Gabel 70 nach rechts begrenzt gemäß Fig. 6, während ein quer in der Tragvorrichtung
36 angeordneter Anschlag 64 die Bewegung der Gabel 70 nach links begrenzt, wie in
Fig. 6 gezeigt ist. Zwischen der Endwand 80 und der Gabel 70 ist eine Feder 86 vorgesehen,
die die Gabel nach rechts gemäß Fig. 6 beaufschlagt. Durch die Tragvorrichtung 36
wird die Kette 28 stets gespannt gehalten, wie später beschrieben wird.
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In den Fig. 3 und 7 ist ein Zentriermechanismus gezeigt, dessen Benutzung
vorgesehen ist, wenn aus irgendeinem Grunde die automatischen Steuervorrichtungen
zur Ausrichtung des Brettes 10 ausfallen, wie später beschrieben wird. Die Zentriervorrichtung
besteht aus einem Paar von schwenkbar aufgenommenen Armen 90, die miteinander und
mit einem Steuerzylinder 96 über eine Parallelogramm-Hebelanordnung mit einer Platte
92 und einem Hebelarm 94 verbunden sind. Mit dem Zentriermechanismus wirkt eine
Arretiervorrichtung 88 zusammen, die in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linien
gezeigt ist und zur Arretierung des Brettes 10 in ihrer festen Lage dient, wenn
die automatische Vorrichtung ausgefallen ist und die Zentriervorrichtung zur Anwendung
gelangt.
Die Zentriervorrichtung befindet sich normalerweise in Außereingriffstellung, wie
in Fig. 3 in strichpunktierten Linien gezeigt ist. Erforderlichenfalls gelangt sie
jedoch zur Anwendung zur Zentrierung des Brettes 10 durch Betätigung des Steuerzylinders
96, wobei die Enden der Arme 80 das Brett an beiden Seiten ergreifen, wie in Fig.
7 gezeigt ist, und es zur Mittellinie des Förderbettes 16, 18 zentrieren. Die Zentriervorrichtung
kann auch so angeordnet sein, daß die Mittellinie der ausgerichteten Stellung mit
der Mittellinie der Zentriervorrichtung, das heißt mit der Mittellinie X in Fig.
1 übereinstimmt.
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Die Arbeitsweise des Ausrichtförderers ist folgende.
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Das Brett 10 wird durch eine übliche Fördervorrichtung 12 in Richtung
des Pfeiles A, wie in Fig. 1 gezeigt ist, in eine Stellung gefördert, in der es
in Anlage an den Anschlag 14 gelangt. An diesem Punkt ist der Tisch 20 des Ausrichtförderers
in solcher Lage, daß der Wagen 38 im Abstand unterhalb des Brettes 10 sich befindet,
das auf dem Band der Fördervorrichtung 12 liegt. Das rechtsliegende Ende des Tisches
20 wird nun durch den BetAtigunisarm 24 angehoben durch Schwenkung um die Welle
22 in eine Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Tisch angehoben wird, treten
die gezahnten Rippen 42 des Wagens 38 mit der Unterseite des Brettes in Eingriff
und halten dieses fest gegenüber dem Schlitten 38.
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Während der Anhebung des Endes des Tisches 20 wird das Kettenrad 30
nicht durch die Anhebebewegung des Tisches beeinflußt, da sich der Antriebsmechanismus
des Kettenrades in einer der beiden Endstellungen befindet, so daß das Kettenrad
30 gegen Drehung gesichert ist, wobei der untere Trum der Kette 28 mit dem blockierten
bewegungsp losen Kettenrad 30 in Eingriff steht. Zur gleichen Zeit
bewegt
sich der obere Trum der Kette 28 zusammen mit dem Wagen 38 um einen bestimmten Betrag
nach rechts gemäß Fig. 1 und 2, wobei das rechte Ende des oberen Trums der Kette
28, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zusammen mit dem Wagen 38 und der Gleitvorrichtung
48 auf den bewegungslosen Bolzen 62 gleitet, der mit dem linken Ende des oberen
Kettentrums verbunden ist, so daß die Feder 62 komprimiert wird. Auf diese Weise
wird die Spannung des Obertrums der Kette, die von dem Eingriff des unteren Kettentrums
mit dem Kettenrad 30 herrührt, ausbalanciert.
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Da der Wagen 38 sich einen gewissen Betrag nach rechts gemäß Fig.
1 und 2 bewegt, wenn der Tisch angehoben wird, wird der Rand des Brettes 10 außer
Eingriff mit dem Anschlag 14 bewegt, wenn das Brett 10 durch den Wagen 38 angehoben
wird auf eine Ebene oberhalb des Anschlages 14.
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Auf diese Weise wird verhindert, daß das Brett 10 während der Anhebebewegung
längs des Anschlages 14 gleitet, wodurch das Brett 10 aus seiner Lage auf dem Wagen
38 bewegt werden und damit seine ausgerichtete Stellung verändern würde.
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Wenn der Tisch in die Stellung gemäß Fig. 2 angehoben ist, wird der
Antriebsmechanismus des Kettenrades 30 betätigt und dreht das Kettenrad über den
Winkel iS, I wodurch der Wagen 38 und das Brett 10 aus der in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien gezeigten Stellung in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung
berführt wird. Der Wagen 38 trifft auf den Anschlag 29 auf, der genau die Stellung
des Wagens auf dem Tisch 20 definiert und dafür Sorge trägt, daß eine vorbestimmte
Verschiebung zwischen der ausgerichteten Stellung X und der Stellung Y für die Weiterförderung
erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wenn der Tisch aus der Stellung gemäß Fig.
2 in die Stellung gemäß Fig. 3 abgesenkt wird, ist eine nach links gerichtete Bewegung
der
Kette 28 und des Wagens 38 gemäß Fig. 2 zu erwarten entsprechend der nach rechts
gerichteten Bewegung, die erfolgt während der Anhebung des Tisches und erforderlich
ist, um das Brett 10 frei von dem Anschlag 14 abzuheben.
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Eine derartige nach links gerichtete Bewegung des Wagens 38 wird jedoch
verhindert durch den Anschlag 39, während sich die Kette 28 nach links bewegt und
die Feder 38 der Gleitvorrichtung 48 des Wagens 38 komprimiert, wie in Fig. 4 gezeigt
ist. Hierdurch wird die Bewegung der Kette 28, die während der Anhebung des Tisches
gemäß Fig. 1 erfolgt, ausgeglichen. Während der letzten Phase der Absenkung des
Tisches 20 in die horizontale Lage gemäß Fig. 3 wird das Brett 10 abgesetzt auf
die Förderrollen 16 des Förderbettes für die Weiterförderung des Brettes 10; das
Brett wird mit den Zahnrippen 42 der Platte 10 des Wagens 38 außer Eingriff gebracht.
Das Brett, das um die Mittellinie X der ausgerichteten Stellung orientiert ist,
ist somit mit der gleichen Orientierung um die Achse Y des Förderbettes bewegt worden.
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Es ist eine besondere Zentriervorrichtung vorgesehen, um eine Zentrierung
des Brettes 10 um die Achse Y des Förderbettes zu erreichen, wenn die Orientierung
des Brettes 10 an den Anschlägen 14 nicht erfolgt ist. Zu diesem Zwecke wird die
in Fig. 1 und 2 gezeigte Arretierung 88 verwendet, die sich bis zur Ebene des Anschlage
14 erstreckt und das Brett 10 arretiert, wenn es in Richtung des Pfeiles A auf der
Fördervorrichtung 12 bewegt wird. Die Arretierung 18 bewirkt nicht eine optimale
Orientierung des Brettes 10 in der Ausrichtstellung, sondern arretiert das Brett
nur, damit es von dem Wagen 38 angehoben werden kann. Die Überführung des Brettes
10 in die Stellung zur Weiterförderung gemäß Fig. 2 und 3 wird bewirkt durch den
Wagen 38, wie oben beschrieben ist.
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Da das Brett 10 keine definierte Ausrichtung erhalten hat, ist es
nötig, das Brett 10 nur um die Achse Y in der der Weiterförderung dienenden Stellung
auf dem Förderbett zu zentrieren. Dies erfolgt durch Betätigung des Steuerzylinders
96, der über die Parallelogramm-Hebelanordnung 92, 94 die Arme 90 aus ihrer neutralen
Stellung nach innen gegen die Ender des Brettes lo bewegt, diese Bewegung der Arme
90 erfolgt stets symmetrisch zur Achse Y, so daß das Brett 10 um diese Achse zentriertwird,
wie in Fig. 7 gezeigt ist.
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Um die Kette während der Bewegung des Wagens 38 zwischen den beiden
Stellungen in Fig. 1 und 2 gespannt zu halten, ist das rechtsseitige Kettenrad 34
in einer Tragvorrichtung 36 aufgenommen, wie vorstehend ausgeführt wurde.
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Wenn die Kette sich unter normaler Spannung befindet, wird die Gabel
70, in der das Kettenrad 34 aufgenommen ist, in Anlage gegen den Anschlag 84 der
Tragvorrichtung 36 gehalten. Bei gewissen Funktionen des Ausrichtförderers wird
die Kettenspannung jedoch freigegeben.
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Dies geschieht beispielsweise, wenn der in der Position gemäß Fig.
2 befindliche Wagen 38 auf den Anschlag 39 auftrifft, und wenn die Weiterbewegung
der Kette während der Absenkung des Tisches 22 in die Position gemäß Fig. 3 ausgeglichen
wird durch den Federmechanismus wie zu Fig. 4 beschrieben wurde. Während dieses
Ausgleichsvorganges neigt der Untertrum der Kette 28 in dem Tisch 20 des Ausrichtförderers
dazu, sich zu entspannen, die Kette wird jedoch zu allen Zeiten gespannt gehalten
durch die nach rechts gerichtete gleitende Bewegung der Gabel 7 des Kettenrades
34 in den Nuten 76 aufgrund der Spannung der Feder 86, so daß ein Entspannen der
Kette nicht erfolgen kann, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
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Der erfindungsgemäße Ausrichtförderer kann Gegenstände zwischen verschiedenen
Herstellungsschritten bewegen, ohne daß die erfolgte Ausrichtung der Gegenstände
geändert wird. Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern kann Änderungen und Abwandlungen erfahren, die im Rahmen des
der Anmeldung zuzuschreibenden allgemeinen Erfindungsgedankens liegen.
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