DE4104901C1 - - Google Patents
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
seitlichen Ausrichten von Rundhölzern, Brettern und derglei
chen auf eine Richtbezugsebene einer Sägemaschine, der die
Hölzer in Längsrichtung nacheinander zugeführt werden und
die beiderseits der Richtbezugsebene parallel zu dieser ar
beitende Sägen aufweist, wobei die Vorrichtung mit minde
stens zwei in Förderrichtung im Abstand voneinander angeord
neten Paaren von quer zu der lotrechten Richtbezugsebene an
die Hölzer heranführenden Richtelementen ausgerüstet ist,
die bewegungsmäßig so miteinander gekoppelt sind, daß sie
sich bezüglich der Richtbezugsebene symmetrisch an die Höl
zer heran und von ihnen weg bewegen.
Derartige Vorrichtungen, wie sie z. B. aus der DE-OS 29 33 909
und der WO 87/05 555 bekannt sind, dienen dazu,
eine optimale Holzausnutzung sicherzustellen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind als Richtelemente
einzelne Rollen vorgesehen, die aber nicht dazu geeignet
sind, kurze und/oder krumme Hölzer der Sägemaschine zwangs
läufig zuzuführen, so daß es hierzu besonderer Förderorgane
bedarf. Insbesondere ergeben sich bei hoher Vorschubge
schwindigkeit und kurzen Hölzern Schwierigkeiten, weil die
einzelnen Rollen der sich dabei ergebenden Taktung nicht ge
nügend schnell folgen können. Sind die Hölzer dazu noch
krumm und haben die aufeinanderfolgenden sehr unterschiedli
che Durchmesser bzw. Breiten, versagen die bekannten Vor
richtungen ganz.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
die die Hölzer besser in den Griff nimmt und die außerdem
geeignet ist, kurze und lange, dünne und dicke bzw. schmale
und breite, gerade und krumme Hölzer sowie solche mit in
Förderrichtung zunehmender und abnehmender Konizität in be
liebiger Reihenfolge und mit hoher Fördergeschwindigkeit auf
die Richtbezugsebene der Sägemaschine auszurichten und die
ser zuzuführen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Richt
elemente als antreibbare Förderbänder ausgebildet sind, die
je um eine parallel zu den Wellen ihreer Umlenkrollen ver
laufende Achse schwenkbar auf quer zur Förderrichtung unab
hängig voneinander bewegbaren Konsolen gelagert sind, wobei
die einander entsprechenden Konsolen jedes Förderbandpaares so miteinander gekoppelt
sind, daß sie sich bezüglich der Richtbezugsebene nur sym
metrisch zu ihr hin und von ihr weg bewegen können.
Es ist allerdings eine Vorrichtung zum automatischen seitlichen
Ausrichten von Rundhölzern oder dergleichen aus der US-PS 38 44 398 bekannt, bei der als
Ausrichtelemente antreibbare Förderbänder dienen. Sie weist je
doch beiderseits der Richtbezugsebene je nur ein Förderband auf,
das zur Erzielung einer guten Führung eine beträchtliche Länge
haben muß. Das hat jedoch zur Folge, daß sich die Förderbänder
krummen Hölzern nicht gut anpassen können und daß die zu bear
beitenden Hölzer der Vorrichtung nur mit entsprechend großen Ab
ständen zugeführt werden können, weil die Förderbänder nicht
gleichzeitig unterschiedlich starke und breite Hölzer ordnungs
gemäß führen können. Ein dünnes oder schmales Holz kann z. B.
nicht erfaßt werden, solange sich noch ein dickes oder breites
Holz zwischen den Förderbändern befindet. Die Förderbänder müs
sen deshalb jeweils frei sein, bevor ein neues Holz aufgegeben
wird. Bei der Länge der Förderbänder ergibt sich deshalb viel
Totzeit, so daß die Leistung der Vorrichtung erheblich beschränkt
ist. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind da
gegen auf jeder Seite der Richtbezugsebene mindestens zwei Förder
bänder vorgesehen, die verhältnismäßig kurz sein können, aber
gemeinsam eine gute Führung der Hölzer zustandebringen und eine
Folge der Hölzer in kurzen Abständen ermöglichen, weil die Hölzer
das erste Förderbandpaar bereits verlassen haben, wenn sie von
dem zweiten noch geführt werden.
Unter dem aus Vereinfachungsgründen verwendeten Begriff
"Förderband" ist ein Aggregat aus einem geschlossenen Förder
band und einem z. B. eine Deck- und eine Bodenplatte
aufweisenden Rahmen zu verstehen, in dem die Wellen der
Umlenkrollen gelagert sind. Das Förderband kann durch Ketten
mit griffiger Außenfläche gebildet sein. Beispielsweise kön
nen die Förderbänder aus zwei übereinander angeordneten Ket
ten und diese verbindenden, gezahnten Mitnehmerleisten be
stehen. Die schwenkbare Lagerung der Förderbänder geschieht
durch entsprechende Lagerung der Rahmen.
Infolge der schwenkbaren Lagerung der Förderbänder auf den
sich symmetrisch zur Richtbezugsebene bewegenden Konsolen
können sich die Förderbänder mit den einander zugewendeten
Trumen über ihre ganze Länge an die Hölzer anlegen, so daß
sich ein guter Griff ergibt. Außerdem sind Förderbänder
besser geeignet, krumme Hölzer auszurichten, was zu einer
optimalen Ausnutzung führt.
Die Förderbänder sind vorzugsweise je auf zwei Konsolen
schwenkbar gelagert, die unabhängig voneinander bewegbar
sind und dadurch die Schwenkbewegung der Förderbänder her
vorrufen. Es ist aber auch möglich, für jedes Förderband nur
eine Konsole vorzusehen und das Förderband auf dieses Konso
le durch einen gesonderten Antrieb zu verschwenken.
Eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergibt sich, wenn jede Konsole auf zwei parallel
in einer Vertikalebene quer zur Richtbezugsebene angeord
neten, schwenkbeweglich mit ihnen verbundenen Lenkern, im
folgenden als Konsollenker bezeichnet, ruht, die anderenends
schwenkbeweglich an einem Bodenrahmen des die Vorrichtung
tragenden Gestells befestigt sind. Dabei ist jeweils ein
Konsollenker eines Paares mit einem Konsollenker des ande
ren, auf der gegenüberliegenden Seite der Richtbezugsebene
liegenden Paares durch eine Kreuzkoppelstange sowie ein Ge
stänge, welches mittels eines Zylinder-Kolben-Aggregates in
seiner Läng veränderbar ist, verbunden.
Die Konsolen können aber auch - dieser Ausbildung ist der
Vorzug zu geben - auf quer zur Förderrichtung verlaufenden
Schienen angeordnet sein, auf denen sie verschoben werden
können. Der Bewegungsantrieb erfolgt am besten ebenfalls
durch Konsollenker, wobei hier je Konsole nur einer erfor
derlich ist, der um eine feststehende Achse, z. B. an dem die
Vorrichtung tragenden Gestell, gelagert ist, wobei die Len
ker der einander entsprechenden Konsolen der Förderbandpaare
in bekannter Weise (siehe DE-OS 29 33 909) durch eine Kreuz
koppelstange und durch ein Gestänge verbunden sind, das
ebenfalls mittels eines Zylinder-Kolben-Aggregates in seiner
Länge veränderbar ist. Die Konsollenker sind in diesem Fall
über Längenänderungen ausgleichende Zwischenlenker mit den
Konsolen verbunden.
Vorteilhaft kann es sein, wenn das mit seinem Gestänge an
einem Konsollenker befestigte Zylinder-Kolben-Aggregat sich
an einem Pfeiler des Gestells abstützt. Es ist in diesem
Fall ein um die Hälfte kürzeres Zylinder-Kolben-Aggregat
verwendbar.
Damit nicht zwei Hölzer unterschiedlicher Dicke oder Breite
gleichzeitig zwischen ein Förderbandpaar gelangen können,
wird die Vorrichtung so betrieben, daß der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Hölzern mindestens so groß ist wie
die Länge der Fördertrume der Förderbänder, die etwa in der
Größenordnung von einem Meter liegt.
Zur Vermeidung von Schrägstellübersteuerungen der Förderbän
der ist es vorteilhaft, die in Förderrichtung hintereinan
derliegenden Konsollenker eines Förderbandes vorzugsweise an
ihren mit dem Bodenrahmen bzw. Gestell schwenkbeweglich ver
bundenen Enden mit Drehachsen zu verstehen, die an den Konsol
lenkern drehfest angeordnet sind, wobei die miteinander
fluchtenden Drehachsen eine kupplungsartig ausgebildete
Drehbegrenzung aufweisen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist ein zusätzlicher Verstellantrieb für das in der
Förderfolge zweite Förderbandpaar vorgesehen, der nach dem
Freiwerden dieses Förderbandpaares und Ausschalten seines
die Anlage an die Hölzer bewirkenden Antriebs, z. B. der in
die die Konsollenker verbindenden Gestänge eingefügten, ihre
Länge verändernden Zylinder-Kolben-Aggregate, so auf das
zweite Förderbandpaar einwirkt, daß es sich der jeweiligen
Stellung des in der Förderfolge ersten Förderbandpaares in
der Weise anpaßt, daß das in diesem befindliche Holz unge
hindert zwischen die Förderbänder des zweiten Förderband
paares einlaufen kann. Eine solche Verstellung des zweiten
Förderbandpaares ist z. B. erforderlich, wenn einem dünnen
Holz ein wesentlich dickeres folgt, so daß nach dem Auslau
fen des dünneren Holzes aus dem zweiten Förderbandpaar die
ses für das ankommende dickere Holz zu eng eingestellt ist.
Dies kann in der verschiedensten Weise, z. B. mittels durch
Lichtschranken gesteuerter Antriebe erfolgen. Eine bevorzug
te Ausführungsform dafür ergibt sich, wenn die auf einer
Seite der Richtbezugsebene angeordneten Förderbänder an zwei
in Förderrichtung voneinander entfernten Stellen, vorzugs
weise im Bereich der Wellen ihrer Umlenkrollen, je mittels
zweier, etwa quer gerichteter Lenker (im folgenden Seitenlenker
genannt) mit einer etwa parallel zur Förderrichtung verlau
fenden, auf dem Gestell verschiebbar gelagerten Schiene
verbunden sind, von denen die beiden benachbarten Seiten
lenker der beiden Förderbänder mittels je eines Zylinder-
Kolben-Aggregates, z. B. eines Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-
Aggregates, in ihrer Länge veränderbar sind, während die
beiden anderen Seitenlenker in ihrer Länge nicht veränder
bar sind.
Werden in dem Zeitpunkt, in dem das vorhergehende Holz das
zweite Förderbandpaar verläßt und das nachfolgende sich mit
seinem in Förderrichtung vorderen Ende dem zweiten Förder
bandpaar nähert, die Zylinder-Kolben-Aggregate, die zwi
schen den Konsollenkern des zweiten Förderbandpaares ange
ordnet sind, drucklos gemacht, so daß die Förderbänder die
ses Paares frei bewegt werden können, und werden die mit
einem Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-Aggregat versehenen Sei
tenlenker der beiden Förderbänder dieser Seite durch Beauf
schlagung der Zylinder-Kolben-Aggregate der Länge der übri
gen Seitenlenker der Förderbänder angeglichen, so ergibt
sich infolge der beschriebenen Anordnung der Seitenlenker im
Zusammenwirken mit der Schiene eine fluchtende Lage der hin
tereinanderliegenden Förderbänder unabhängig davon, welche
Schwenkstellung die Förderbänder des ersten Förderbandpaares
einnehmen. Infolge der Koppelung der Förderbänder jedes Paa
res geschieht dies auf beiden Seiten der Richtbezugsebene,
so daß ein ungehinderter Einlauf der Hölzer in das zweite
Förderbandpaar gewährleistet ist. Danach erfolgt eine Ent
lastung der Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-Aggregate und eine
Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Aggregate zwischen den
Konsollenkern des zweiten Förderbandpaares, so daß sich des
sen Förderbänder kraftschlüssig an das eingelaufene Holz an
legen.
In ähnlicher Weise werden bei der Annäherung der Hölzer an
das erste Förderbandpaar die zugehörigen Zylinder-Kolben-
Aggregate der Konsollenker durch Lichtschranken oder der
gleichen gesteuert, damit die Hölzer zwischen die Förderbän
der dieses Paares ungehindert einlaufen können.
Einer der in der Länge nicht veränderbaren Seitenlenker,
vorzugsweise der in Förderrichtung erste Seitenlenker, kann
an dem betreffenden Förderband oder an der Schiene starr be
festigt sein, um der Schiene eine nur begrenzte Bewegungs
möglichkeit in ihrer Längsrichtung zu gewähren. Es ist aber
auch möglich, das eine Ende der Schiene mittels eines wei
teren Lenkers mit dem Vorrichtungsgestell zu verbinden, so
daß die Schiene dadurch in ihrer Längsrichtung gehalten ist.
Zur Erzielung möglichst kurzer Verstellwege für die in den
Seitenlenkern vorgesehenen Zylinder-Kolben-Aggregate ordnet
man die Achsen, um die die Förderbänder auf den Konsolen
schwenkbar gelagert sind, vorzugsweise mit geringem Abstand
von den Umlenkrollen der Förderbänder an, in deren Nähe die
mit den Zylinder-Kolben-Aggregaten versehenen Seitenlenker
angelenkt sind. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese
Seitenlenker bei den einander zugewendeten Umlenkrollen der
Förderbänder an diese anzuschließen.
Besonders zweckmäßig ist es, die einander zugekehrten Wellen
der in Förderrichtung hintereinander angeordneten Förderbän
der mit entsprechende Auslenkungen der Förderbänder zulas
sende Kardanwellen zu verbinden, die zum Bodenrahmen führen,
in dem wenigstens ein Antriebsmotor für die Förderbänder an
geordnet ist. Der Antrieb der Förderbänder erfolgt über eine
in Schleifen geführte, auf mit den Kardanwellen verbundenen
Kettenritzeln und auf Umlenkritzeln laufende Antriebskette
oder dergleichen.
Vorzugsweise werden zur Steuerung der Bewegungsabläufe der
Förderbänder bzw. der die Bewegung der Förderbänder auf die
Richtbezugsebene zu bzw. von dieser weg bewirkender Zylin
der-Kolben-Aggregate Elemente in Form von Lichtschranken
oder dergleichen vorgesehen, wobei vor dem Einlaufende
der Vorrichtung zunächst eine erste Lichtschranke und dieser
in Förderrichtung folgend eine zweite Lichtschranke angeord
net ist, in einem Abstand zu der ersten, der dem gewollten
Abstand der aufeinanderfolgenden Hölzer entspricht. Eine
dritte Lichtschranke ist in einem weiteren Abstand zur er
sten Lichtschranke für kurze Hölzer in Parallelschaltung zur
zweiten Lichtschranke angeordnet. Eine weitere Lichtschranke
ist am Auslaufende des ersten Förderbandpaares vorgesehen,
die bei Belegung durch ein Holz bewirkt, daß die zueinander
gekehrten Zylinder-Kolben-Aggregate der inneren Konsolen
drucklos geschaltet und die Zylinder-Kolben-Aggregate, die
mit der parallel zur Richtbezugsebene angeordneten Schiene
verbunden sind, mit Druck beaufschlagt werden. Eine fünfte,
Lichtschranke ist am Auslaufende der Vorrichtung vorgesehen,
die bei Belegung durch das eingelaufene Holz veranlaßt, daß
die mit der Schiene verbundenen Zylinder-Kolben-Aggregate
drucklos geschaltet und die Zylinder-Kolben-Aggregate des
zweiten Förderbandpaares derart mit Druckluft beaufschlagt
werden, daß die Förderbänder aufeinander zugehen.
Die erwähnten Lichtschranken sind handelsüblicher Bauart und
sind daher nicht näher beschrieben. Es kann aber auch jede
andere geeignete Meßschranke hierfür Verwendung finden. Die
elektrische Zusammenschaltung der Meßschranken zu einer
Steuereinheit ist für einen entsprechenden Fachmann kein
Problem. Mit der erfindungsgemäßen Steuerung wird nicht nur
erreicht, daß die Förderbänder in Wirkungsposition zu den
auszurichtenden Hölzern gebracht werden, sondern auch, daß
von den beiden Förderbandpaaren zwar gemeinsam ein einziges
Holz geführt werden kann, vorzugsweise durch Zusammenführen
der einlauf- und auslaufseitigen Umlenkrollen der gesamten
Vorrichtung, nicht aber zwei Hölzer von einem einzelnen
Förderbandpaar. Ein dünnes und ein dickes Holz können nicht
gleichzeitig von einem Förderbandpaar wirksam erfaßt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, teils im
Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entspre
chend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 4 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab
der Situation bei Pfeil A in Fig. 3, teils im Schnitt,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsvariante der Vorrichtung, teils im Schnitt, ent
sprechend der Linie III-III in Fig. 6, unter Weg
lassung einiger Teile,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Ausführungsvarian
te der Vorrichtung nach der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der
Linie V-V in Fig. 8,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach
der Linie VI-VI in Fig. 7 und 9,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsvariante der
Vorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch diese Vorrichtung nach der
Linie VII-VII in Fig. 8,
Fig. 11 bis 13 vereinfachte Systemdarstellungen der
Vorrichtung in Draufsicht, in Einstellungen für Hölzer
mit unterschiedlichem Durchmesser.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auf einem Bodenrahmen 1 eines die
Vorrichtung tragenden Gestells 2 beiderseits der Richtbe
zugsebene "a" Paare von parallel zueinander ausgerichteten
Konsollenkern 7 mittels Bolzenverbindungen 8 schwenkbeweg
lich angeordnet, wobei jedes Paar ebenso schwenkbeweglich am
oberen Ende mit einer Konsole 6 verbunden ist. Jeweils zwei
benachbarte, auf einer Seite der Richtbezugsebene angeord
nete Konsolen 6 tragen ein Förderbandaggregat, das aus einer
Bodenplatte 9, einer Deckplatte 10, einem Förderband 11,
welches aus zwei Ketten 12 und diese miteinander verbindende
Mitnehmerleisten 13 gebildet ist, und zwei Umlenkrollen 14
mit Wellen 15 besteht. Die Wellen 15 sind mit ihren Enden in
der Bodenplatte 9 und in der Deckplatte 10 gelagert. Zur
Vereinfachung der Beschreibung wird im folgenden das ganze
Aggregat als Förderband bezeichnet.
Eine der jeweils zwei ein Förderband 11 tragenden Konsolen 6
ist mit einer Schwenkachse 16 versehen, um die das Förder
band auf dieser Konsole verschwenkbar ist, während die an
dere Konsole einen kurzen Zapfen 17 aufweist, der in ein
Langloch 18 der Bodenplatte 9 eingreift. Das Verschwenken
des Förderbandes 11 geschieht jeweils dann, wenn die beiden
das Förderband tragenden Konsolen 6 unterschiedliche Bewe
gungen mit Hilfe der Konsollenker 7 ausführen.
Das seitliche Verschieben der Konsolen 6 erfolgt durch die
sie tragenden Konsollenker 7. Jeweils die inneren Konsol
lenker von zwei mit Bezug auf die Richtbezugsebene "a"
einander gegenüberliegenden Konsolen 6 sind durch ein Ge
stänge 19 miteinander verbunden, in das ein pneumatisch
betriebenes Zylinder-Kolben-Aggregat 20 eingefügt ist, so
daß es in seiner Länge veränderbar ist.
Damit die Schwenkbewegungen der zu einem solchen Konsolpaar
gehörenden Konsollenker 7 gleich groß und mit Bezug auf die
Richtbezugsebene "a" symmetrisch erfolgen, sind die Konsol
lenker 7 - jeweils einer eines sich gegenüberliegenden Paa
res mit dem anderen - außerdem durch eine Kreuzkoppelstange
21 miteinander verbunden.
In Fig. 2 sind die Konsollenker 7 schematisch dargestellt.
Jeder Konsollenker besteht, wie Fig. 1 zeigt, in diesem
Ausführungsbeispiel aus zwei parallel geführten Einzellen
kern, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Alle
sich in bezug auf die Richtbezugsebene "a" gegenüberliegen
den Konsollenker 7 sind mit einem Zylinder-Kolben-Aggregat
20 miteinander verbunden. Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen,
wie mit Hilfe der senkrechten Schwenkachsen 16 die Förder
bänder 11 auf den einander benachbarten Konsolen 6 schwenk
bar angeordnet sind, und daß die außenliegenden Konsolen
Zapfen 17 aufweisen, die zum Längenausgleich in Langlöcher
18 eingreifen.
Wie Fig. 4 zeigt, sind auf jeder Seite der Richtbezugsebene
"a" jeweils zwei der in Förderrichtung hintereinander an
geordneten, zu einem Förderband 11 gehörenden Konsollenker
mit ihren unteren Gelenken 27 drehfest mit einer geteilten
Drehachse 28 verbunden, wobei die zueinander gerichteten En
den der Achsenteile eine Drehbegrenzungskupplung 29 aufwei
sen, die zur Vermeidung von Schrägstellübersteuerungen nur
einen bestimmten Drehwinkel zuläßt.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, sind die auf einer Seite der
Richtbezugsebene "a" befindlichen Förderbänder 11 im Bereich
der Wellen 15 der Umlenkrollen 14 mittels nach der Seite ge
richteter Lenker 22 und 23, im folgenden Seitenlenker ge
nannt, mit einer Schiene 24 verbunden, die etwa parallel zur
Förderrichtung "b" der Hölzer 30 sich erstreckend seitlich
frei verschiebbar auf auf Haltern 4 befestigten Lagerplatten
5 aufliegt. Die Halter sind an Pfeilern 3 des Grundgestells
2 befestigt. Die an den beiden äußeren Enden der Förderbän
der 11 vorgesehenen Seitenlenker 22 sind in ihrer Länge un
veränderbar, während die dazwischen vorgesehenen Seitenlen
ker 23 durch Einfügung von Zylinder-Kolben-Aggregaten 25, 26
in ihrer Länge veränderbar sind. Die Ausbildung dieser Ag
gregate als Mehrstellungs-Zylinder-Kolben-Aggregate ermög
licht es, die Seitenlenker 23 durch eine Druckluftbeauf
schlagung auf die gleiche Länge zu bringen, wie die anderen
Seitenlenker 22, und zwar durch Beaufschlagung der Kolben
der Zylinder 25 von der freien Kolbenseite und der Kolben
der Zylinder 26 von der Kolbenstangenseite her (siehe Fig. 11-13).
Dadurch gelangen nach Entlastung der in den Gestän
gen 19 der zugehörigen Konsollenker 7 vorgesehenen Zylinder-
Kolben-Aggregate 20 die Förderbänder des zweiten Förderband
paares 11b in eine zu den Förderbändern des ersten Förder
bandpaares 11a fluchtende Schwenkstellung. Diese Anordnung
ermöglicht also eine willkürliche Verschwenkung bzw. seitli
che Verlagerung der Förderbänder des in Förderrichtung "b"
zweiten Förderbandpaares 11b in der Weise, daß ein freier
Übergang der Hölzer 30 aus dem ersten in das zweite Förder
bandpaar gewährleistet ist.
Die Seitenlenker 23 können sich bei Nichtbeaufschlagung der
Kolben der Zylinder-Kolben-Aggregate 25, 26 auch verlängern
oder verkürzen, so daß alle im Betrieb vorkommende Konstel
lationen von Schwenkstellungen der Förderbänder 11 durch die
Zylinder-Kolben-Aggregate 20 einstellbar sind.
Wie die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen, ergibt sich eine be
sonders stabile und gute Führung der Konsolen 6, wenn das
Gestell 2 oberhalb des Grundrahmens 1 horizontal verlaufende
Querträger 31 aufweist, die an mehreren lotrechten Pfeilern
3 befestigt sind.
Auf den Querträgern sind quer zur Richtbezugsebene "a" ver
laufende Schienen 32 angebracht, auf denen die Konsolen 6
mittels gleitfähiger Führungsteile 33 verschiebbar sind.
Jedes der Förderbänder 11 ist auf zwei Konsolen 6 angeord
net, wobei die Verbindung zu den Konsolen in der weiter oben
beschriebenen Weise mittels Achsen 16 und Zapfen 17 durchge
führt ist. Jede der auf einer Seite von der Richtbezugsebene
angeordneten Konsolen 6 ist mit einem Zylinder-Kolben-
Aggregat 20 versehen, das anderenends mit einem an den lot
rechten Pfeilern 3 angebrachten Längsholm 3a verbunden ist.
Auch diese Vorrichtungsvariante weist eine etwa parallel zur
Richtbezugsebene "a" ausgerichtete Schiene 24, die von
Haltern 4 unterstützt wird und über Holme 34 mit den mit
Zylinder-Kolben-Aggregaten 25, 26 versehenen Seitenlenkern
23 und unmittelbar mit den Seitenlenkern 22 verbunden ist
(Fig. 9).
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind auch bei dieser Vorrich
tung Konsollenker 7 für jede der Konsolen 6 vorgesehen, je
doch genügt hier wegen der Führung durch die Schienen 32
jeweils ein Lenker pro Konsole. Die Konsollenker 7 sind über
Zwischenlenker 35 mit den Konsolen verbunden. Auch hier
vorgesehene Kreuzkoppelstangen 21 sorgen für symmetrische
Bewegungen.
Gemäß Fig. 6 sind die einander zugekehrten Wellen 15 der auf
gleicher Seite der Richtbezugsebene befindlichen Förderbän
der 11 mit ihren nach unten weisenden Enden mit Kardanwellen
40 verbunden, die, in der Länge veränderbar, die Auslenkun
gen der Förderbänder zulassen. Die Kardanwellen sind Teil
eines Antriebs, der im wesentlichen noch aus einem Antriebs
motor 36, Kettenritzeln 37, Umlenkritzeln 38 und einer An
triebskette 39 besteht. Wie Fig. 10 deutlich macht, werden
mittels eines einzigen Antriebsmotors 36 alle vier Förder
bänder 11 angetrieben. Die Antriebskette 39 wird dazu
schleifenartig über Umlenkritzel 38 und Kettenritzel 37 ge
führt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen außerdem zusätzliche Förderelemente
für die zu bearbeitenden Hölzer 30, die der nachfolgenden,
nicht zum Erfindungsgegenstand gehörenden Maschine zuzuord
nen sind. Im Bereich des in der Förderfolge zweiten Förder
bandpaares 11b ist in der Richtbezugsebene "a" eine Förder
kette 41 vorgesehen, die über eine Umlenkrolle 42 geführt
ist, die etwa zwischen den beiden Förderbandpaaren 11a und
11b mittels einer Stütze 43 auf dem Gestell 2 der Vorrich
tung gelagert ist. Die Kette stellt sozusagen die Richtbezugs
ebene "a" dar, auf die die Hölzer 30 zentriert werden.
Zusammen mit einer nicht dargestellten, von oben wirkenden
Andrückvorrichtung werden die zentrierten Hölzer von der
Förderkette 41 übernommen und der ebenfalls nicht darge
stellten Sägemaschine zugeführt.
Fig. 9 zeigt, wie bei dieser Ausführung die Seitenlenker 22
und die mit den Zylinder-Kolben-Aggregaten 25, 26 versehenen
Seitenlenker 23 angeordnet sind, wobei erkennbar ist, daß
das Prinzip das gleiche ist, wie es im Hinblick auf Fig. 2
schon beschrieben wurde.
Wie Fig. 11 zeigt, sind bei gleichstarken und zylindrischen
Hölzern die sich gegenüberliegenden Förderbänder 11 infolge
der Anlage an die Hölzer parallel ausgerichtet und so ange
ordnet, daß die in Förderrichtung "b" hintereinanderliegen
den Förderbänder fluchten. Parallel zu den Förderbändern
liegt dazu die Schiene 24, wobei die Seitenlenker 22 und 23
alle die gleiche Länge aufweisen. Die Mehrstellungs-Zylin
der-Kolben-Aggregate 25, 26 der Seitenlenker 23 sind im
Moment dieser Betriebsstellung drucklos geschaltet, ihre
Zylinder sind auf den Kolben frei verschieblich.
Die Hölzer sind durch die Zylinder-Kolben-Aggregate 20 un
ter Mitwirkung der Kreuzkoppelstangen 21 mittig auf die
Richtbezugsebene "a" ausgerichtet. Entsprechend der Stellung
nach Fig. 12 befindet sich in dem in Förderfolge zweiten
Förderbandpaar 11b ein dünnes, zylindrisches Holz, während
das erste Förderbandpaar 11a ein dickeres, konisch und krumm
gewachsenes Holz 30 fördert. Dementsprechend sind die beiden
Förderbandpaare unterschiedlich ausgerichtet. Die Zylinder-
Kolben-Aggregate 25, 26 sind in dem Fall drucklos, die Len
ker 23 haben ihre Länge entsprechend verändert, erkennbar an
der unterschiedlichen Stellung der Kolben in den Zylindern
25, 26. Bei der in Fig. 13 dargestellten Betriebsphase be
findet sich in dem in Förderfolge zweiten Förderbandpaar 11b
kein Holz mehr, während das dickere, konische Holz von dem
ersten Förderbandpaar 11a so weit gefördert worden ist, daß
es im Begriff ist, in das zweite Förderbandpaar 11b ein
zulaufen. Dazu werden die hintereinander angeordneten För
derbänder der beiden Förderbandpaare 11a und 11b rechtzeitig
zueinander fluchtend gestellt, indem alle Seitenlenker 22,
23 durch entsprechende Druckbeaufschlagung der Mehrstel
lungs-Zylinder-Kolben-Aggregate 25, 26 auf die gleiche Länge
gebracht werden. Da die Förderbänder des in Förderfolge er
sten Förderbandes 11a infolge ihrer Anlage an dem zwischen
ihnen befindlichen Holz in ihrer Schrägstellung festgelegt
sind, nehmen die Förderbänder des zweiten Förderbandpaares
11b die gleiche Schrägstellung ein, so daß ein glatter Über
gang des Holzes zwischen die Förderbänder des zweiten För
derbandpaares 11b gewährleistet ist.
Die Fig. 11 zeigt außerdem die Plazierung von Lichtschran
ken, in Förderrichtung aufsteigend mit L 1 bis L 5 nume
riert, die die Steuerung der Vorrichtung veranlassen. Die
Darstellung und Anordnung ist rein schematisch. Die Licht
schranke L 1 ist tatsächlich etwa um die Länge der Förder
trume der Förderbänder bzw. um die Länge, die dem gewollten
Abstand der aufeinanderfolgenden Hölzer entspricht, weiter
rechts anzuordnen, als in der Figur gezeigt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung unter Einbeziehung der ge
nannten Steuerelemente ist folgende: Die zu bearbeitenden
Hölzer, es handelt sich dabei im wesentlichen um Baumstämme,
werden auf einer nicht dargestellten Rinne bereitgehalten.
Wenn das vordere Ende eines Holzes 30 den Meßstrahl der
Lichtschranke L 1 unterbricht, werden die Zylinder-Kolben-Ag
gregate 20 des in Förderfolge ersten Förderbandpaares 11a
der Vorrichtung so mit Druckluft beaufschlagt, daß die För
derbänder dieses Förderbandpaares auseinandergehen. Das kann
aber nur geschehen, wenn die unmittelbar am Einlaufende 44
dieses Förderbandpaares vorgesehene Lichtschranke L 2 von
dem vorherigen Holz nicht mehr belegt ist und dieses von dem
in Förderfolge zweiten Förderbandpaares 11b schon erfaßt
wurde.
Nach Einlauf des Holzes in das erste Förderbandpaares 11a wer
den beide Zylinder-Kolben-Aggregate 20 der Konsolen 6 dieses
Förderbandpaares infolge der Belegung der Lichtschranke L 2
durch das einlaufende Holz so mit Druckluft beaufschlagt,
daß die beiden Förderbänder dieses Paares aufeinander zuge
hen, was zu einer Zentrierung des Holzes auf die Richtbe
zugsebene "a" führt. Erreicht das vordere Ende des Holzes
die Lichtschranke L 4 und belegt diese, werden die Zylinder-
Kolben-Aggregate 20 der Konsolen 6 des zweiten Förderband
paares 11b drucklos geschaltet und dann die Zylinder-Kolben-
Aggregate 25, 26 mit Druckluft beaufschlagt - die Zylinder
25 kolbenseitig, die Zylinder 26 kolbenstangenseitig -, so
daß alle Seitenlenker 22, 23 auf die gleiche Länge gebracht
werden. Dadurch erfolgt eine fluchtende Ausrichtung der För
derbänder des zweiten Förderbandpaares 11b zu den Förderbän
dern des ersten Förderbandpaares 11a. Da das vorhergehende
Holz mit gleicher Geschwindigkeit die Vorrichtung durchläuft
und die Vorrichtung infolge der Anordnung und Schaltung der
Lichtschranken L 1 und L 2 so betrieben wird, daß der Ab
stand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hölzern mindestens
so groß ist wie die Länge der Fördertrume der Förderbänder,
ist im Zeitpunkt der Belegung der Lichtschranke L 4 durch
das einlaufende Holz die am Auslaufende 47 der Vorrichtung
vorgesehene Lichtschranke L 5 durch das vorherige Holz nicht
mehr belegt, wodurch die Zylinder-Kolben-Aggregate 20 der zu
dem zweiten Förderbandpaar 11b gehörenden Konsolen 6 druck
los geschaltet werden, so daß die Stellung dieses Förder
bandpaares durch die vorbeschriebene Beaufschlagung der Zy
linder-Kolben-Aggregate 25, 26 entsprechend der Stellung der
Förderbänder des ersten Förderbandpaares 11a verändert wer
den kann. Nun kann hier auch ein Holz einlaufen, das wesent
lich dicker ist, als das vorherige, wie Fig. 13 zeigt. Dabei
kann die Stellung der Förderbänder durchaus konvergent sein,
das in das zweite Förderbandpaar einlaufende Holz drückt
dieses dann auseinander. Hölzer mit Dicken von einerseits 80
bis andererseits 450 mm können mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung so ohne weiteres nacheinander gefördert und zen
triert werden.
Erreicht das die Vorrichtung durchlaufende Holz die am Aus
laufende 47 der Vorrichtung vorgesehene Lichtschranke L 5
und belegt diese, werden die Zylinder-Kolben-Aggregate 25,
26 drucklos geschaltet und die Zylinder-Kolben-Aggregate 20
des zweiten Förderbandpaares 11b mit Druckluft so beauf
schlagt, daß diese Förderbänder aufeinander zugehend sich an
der Zentrierung des Holzes beteiligen.
Werden lange Hölzer mit dieser Vorrichtung zentriert, die
die Vorrichtung bei entsprechender Schaltung z. B. durch
gleichzeitige und ununterbrochene Belegung der Lichtschran
ken L 2 und L 5 automatisch erkennt, wird die Vorrichtung
vorzugsweise so betrieben, daß in dem Moment, in dem sich
ein langes Holz gänzlich in der Vorrichtung befindet, nur
die am Einlaufende 44 und am Auslaufende 47 vorgesehenen Zy
linder-Kolben-Aggregate 20 mit Druckluft beaufschlagt sind
und somit nur die nach außen gekehrten Umlenkrollen der För
derbandpaare 11a und 11b das lange Holz zwischen sich fest
haltend zentrieren.
Bei verhältnismäßig kurzen Hölzern übernimmt die Licht
schranke L 3 die Funktion der Lichtschranke L 2. Beide
Lichtschranken sind parallel geschaltet. In solchen Fällen
ist außerdem die Lichtschranke L 4 so geschaltet, daß die
Aufhebung ihrer Belegung durch das die Vorrichtung durch
laufende Holz bewirkt, daß die Zylinder-Kolben-Aggregate 25,
26 drucklos geschaltet und die Zylinder-Kolben-Aggregate 20
des zweiten Förderbandpaares 11b mit Druckluft so beauf
schlagt werden, daß sich die Förderbänder aufeinanderzu be
wegen und das Holz zentrieren.
Das vorerwähnte Schaltspiel wiederholt sich mit jedem Holz,
das die Vorrichtung durchläuft. Zu erwähnen ist noch, daß
die mit dieser Vorrichtung zentrierten Hölzer von der ent
lang der Richtbezugsebene "a" angeordneten Förderkette 41,
siehe Fig. 8, und einer nicht gezeigten, lotrecht von oben
wirkenden Andrückvorrichtung erfaßt und übernommen bzw. so
fest eingespannt der Sägemaschine zugeführt werden.
Bezugszeichenliste
1 Bodenrahmen
2 Gestell
3 Pfeiler
3a Längsholm
4 Halter
5 Lagerplatte
6 Konsolen
7 Konsollenker
8 Bolzenverbindung
9 Bodenplatte
10 Deckplatte
11 Förderbänder
11a erstes Förderbandpaar
11b zweites Förderbandpaar
12 Förderbandketten
13 Mitnehmerleisten
14 Umlenkrollen
15 Wellen
16 Schwenkachse
17 Zapfen
18 Langloch
19 Gestänge
20 Zylinder-Kolben-Aggregat
21 Kreuzkoppelstange
22 Seitenlenker
23 Seitenlenker
24 Schiene
25 Zylinder-Kolben-Aggregat
26 Zylinder-Kolben-Aggregat
27 Gelenk
28 Drehachse
29 Drehbegrenzungskupplung
39 Hölzer
31 Querträger
32 Schienen
33 Führungsteile
34 Holm
35 Zwischenlenker
36 Antriebsmotor
37 Kettenritzel
38 Umlenkritzel
39 Antriebskette
40 Kardanwelle
41 Förderkette
42 Umlenkrollen
43 Stütze
44 Einlaufende der Vorrichtung
45 Auslaufende des ersten Förderbandpaares
46 Einlaufende des zweiten Förderbandpaares
47 Auslaufende der Vorrichtung
L 1-L 5 Lichtschranken
2 Gestell
3 Pfeiler
3a Längsholm
4 Halter
5 Lagerplatte
6 Konsolen
7 Konsollenker
8 Bolzenverbindung
9 Bodenplatte
10 Deckplatte
11 Förderbänder
11a erstes Förderbandpaar
11b zweites Förderbandpaar
12 Förderbandketten
13 Mitnehmerleisten
14 Umlenkrollen
15 Wellen
16 Schwenkachse
17 Zapfen
18 Langloch
19 Gestänge
20 Zylinder-Kolben-Aggregat
21 Kreuzkoppelstange
22 Seitenlenker
23 Seitenlenker
24 Schiene
25 Zylinder-Kolben-Aggregat
26 Zylinder-Kolben-Aggregat
27 Gelenk
28 Drehachse
29 Drehbegrenzungskupplung
39 Hölzer
31 Querträger
32 Schienen
33 Führungsteile
34 Holm
35 Zwischenlenker
36 Antriebsmotor
37 Kettenritzel
38 Umlenkritzel
39 Antriebskette
40 Kardanwelle
41 Förderkette
42 Umlenkrollen
43 Stütze
44 Einlaufende der Vorrichtung
45 Auslaufende des ersten Förderbandpaares
46 Einlaufende des zweiten Förderbandpaares
47 Auslaufende der Vorrichtung
L 1-L 5 Lichtschranken
Claims (12)
1. Vorrichtung zum automatischen seitlichen Ausrichten von
Rundhölzern, Brettern oder dergleichen auf eine lotrechte
Richtbezugsebene einer Sägemaschine, der die Hölzer in
Längsrichtung nacheinander zugeführt werden und die bei
derseits der Richtbezugsebene parallel zu dieser arbei
tende Säge aufweist, wobei die Vorrichtung mit minde
stens zwei in Förderrichtung im Abstand voneinander ange
ordneten Paaren von quer zu der Richtbezugsebene an die
Hölzer heranführbaren Richtelementen ausgerüstet ist, die
bewegungsmäßig so miteinander gekoppelt sind, daß sie
sich bezüglich der Richtbezugsebene symmetrisch an die
Hölzer heran und von ihnen weg bewegen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtelemente als antreibbare Förder
bänder (11) ausgebildet sind, die je um eine parallel zu
den Wellen (15) der Umlenkrollen (14) verlaufende Achse
(16) schwenkbar auf quer zur Richtbezugsebene (a) unab
hängig voneinander bewegbaren Konsolen (6) gelagert sind,
wobei die einander entsprechenden
Konsolen jedes Förderbandpaares (11) so miteinan
der gekoppelt sind, daß sie sich bezüglich der Richtbe
zugsebene nur symmetrisch zu ihr hin und her bewegen
können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Konsole (6) auf zwei parallel in einer Vertikalebene
quer zur Richtbezugsebene (a) angeordneten, schwenkbeweg
lich mit ihnen verbundenen Konsollenkern (7) ruht, die
anderenends schwenkbeweglich an einem Bodenrahmen (1) des
die Vorrichtung tragenden Gestells (2) befestigt sind,
und daß jeweils ein Konsollenker (7) eines Lenkerpaares
mit einem Konsollenker des anderen, auf der gegenüberlie
genden Seite der Richtbezugsebene liegenden Lenkerpaares
durch eine Kreuzkoppelstange (21) sowie ein Gestänge
(19), welche mittels eines Zylinder-Kolben-Aggregates
(20) in seiner Länge veränderbar ist, verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konsolen (6) auf quer zur Richtbezugsebene (a) ver
laufenden Schienen (32) des Gestells (2) verschiebbar
sind und je mit einem auf dem Gestell (2) der Vorrichtung
schwenkbar angeordneten Konsollenker (7) gelenkig verbun
den sind, wobei die Konsollenker jedes so gebildeten Kon
solpaares durch eine Kreuzkoppelstange (21) und durch ein
Gestänge (19) miteinander verbunden sind, das mittels
eines Zylinder-Kolben-Aggregates (20) in seiner Länge
veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit seinem Gestänge (19) mit
einem Konsollenker (7) verbundene Zylinder-Kolben-Ag
gregat (20) sich gegen das Gestell (2) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Förderrichtung (b) nacheinander
angeordneten Konsollenker (7) eines Förderbandes (11)
vorzugsweise an ihren mit dem Bodenrahmen (1) bzw. Ge
stell (2) schwenkbeweglich verbundenen Enden miteinander
fluchtende Drehachsen (28) aufweisen, die an den Konsol
lenkern drehfest angeordnet sind und mittels einer Dreh
begrenzungskupplung (29) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf einer Seite der Richtbezugsebene (a) angeordneten
Förderbänder (11) an ihren Enden, vorzugsweise im Bereich
der Wellen (15) ihrer Umlenkrollen (14), je mittels
zweier, etwa quer zur Richtbezugsebene und von dieser weg
gerichteter Seitenlenker (22, 23) mit einer etwa parallel
zur Förderrichtung (b) verlaufenden und auf dem Gestell
(2) der Vorrichtung verschiebbar gelagerten Schiene (24)
verbunden sind, von denen jeweils ein Seitenlenker (23),
vorzugsweise der Seitenlenker, der dem anderen Förderband
naheliegt, mittels eines Zylinder-Kolben-Aggregates (25,
26), in seiner Länge veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Lenker (22) an dem betreffenden Förderband (11)
oder an der Schiene (24) starr befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiene (24) in ihrer Längsrichtung durch einen wei
teren Lenker mit dem Gestell (2) der Vorrichtung verbun
den ist in der Weise, daß sie in ihrer Längsrichtung zum
mindesten nur beschränkt beweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachsen (16), um die die Förderbänder (11) auf
den Konsolen (6) schwenkbar gelagert sind, in der Nähe
derjenigen Umlenkrollen (14) der Förderbänder vorgesehen
sind, bei denen die mit den Zylinder-Kolben-Aggregaten
(25, 26) versehenen Lenker (23) an den Förderbändern
angelenkt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise einander zugekehrten Wellen (15) der
Förderbänder (11) mit entsprechende Auslenkungen der
Förderbänder zulassende Kardanwellen (40) verbunden sind,
die zum Bodenrahmen (1) führen, in dem wenigstens ein
Antriebsmotor (36) für die Förderbänder angeordnet ist,
wobei der wenigstens eine Antriebsmotor (36) über eine in
Schleifen geführte, auf mit den Kardanwellen (40) verbun
denen Kettenritzeln (37) und auf Umlenkritzeln (38) lau
fende Antriebskette (39) oder dergleichen die Förder
bänder antreibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Ele
mente zur Steuerung der Bewegungsabläufe der Förderbän
der (11) bzw. der die Bewegung der Förderbänder bewir
kender Zylinder-Kolben-Aggregate (20) und (25, 26) in
Form von Lichtschranken oder dergleichen, wobei
- vor dem Einlaufende (44) der Vorrichtung in einem Abstand, der dem gewollten Abstand der aufeinander folgenden Hölzer entspricht, eine erste Licht schranke (L 1) vorgesehen ist, die bei Belegung durch ein ankommendes Holz veranlaßt, daß die Zy linder-Kolben-Aggregate (20) des ersten Förderband paares (1a) so mit Druckluft beaufschlagt werden, daß sich die Förderbänder auseinanderbewegen, und
- am Einlaufende der Vorrichtung eine zweite Licht schranke (L 2) vorgesehen ist, die bei Belegung durch das ankommende Holz veranlaßt, daß die Zylin der-Kolben-Aggregate (20) des ersten Förderbandpaa res (11a) so mit Druckluft beaufschlagt werden, daß sich die Förderbänder aufeinanderzubewegen;
- eine Lichtschranke (L 4) am Auslaufende (45) des ersten Förderbandpaares (11a) vorgesehen ist, die bei Belegung durch das Holz bewirkt, daß die Zy linder-Kolben-Aggregate (20) des zweiten Förder bandpaares (11b) drucklos geschaltet und die Zylin der-Kolben-Aggregate (25, 26) mit Druckluft beauf schlagt werden, so daß die Seitenlenker (23) eine Länge einnehmen entsprechend der Länge der Seiten lenker (22) und dadurch sich die Förderbänder (11b) zu den Förderbändern (11a) fluchtend ausrichten;
- eine Lichtschranke (L 5) am Auslaufende (47) der Vorrichtung vorgesehen ist, die bei Belegung durch das eingelaufene Holz veranlaßt, daß die Zylinder- Kolben-Aggregate (25, 26) drucklos geschaltet und die Zylinder-Kolben-Aggregate (20) des zweiten Förderbandpaares (11b) mit Druckluft beaufschlagt werden, so daß sich die Förderbänder aufeinanderzu bewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Zentrierung verhältnismäßig kurzer Hölzer eine
Lichtschranke (L 3) in Förderrichtung mit Abstand hinter
der Lichtschranke (L 2) in Parallelschaltung zur Licht
schranke (L 2) angeordnet und die Lichtschranke (L 4) so
geschaltet ist, daß die Aufhebung ihrer Belegung durch
das die Vorrichtung durchlaufende Holz bewirkt, daß die
Zylinder-Kolben-Aggregate (25, 26) drucklos geschaltet
und die Zylinder-Kolben-Aggregate (20) des zweiten
Förderbandpaares (11b) mit Druckluft so beaufschlagt
werden, daß sich die Förderbänder aufeinanderzu bewegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104901 DE4104901C1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | |
EP92100799A EP0499797A1 (de) | 1991-02-18 | 1992-01-18 | Ausrichtvorrichtung für zu bearbeitende Hölzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104901 DE4104901C1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104901C1 true DE4104901C1 (de) | 1992-04-02 |
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ID=6425248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104901 Expired - Fee Related DE4104901C1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0499797A1 (de) |
DE (1) | DE4104901C1 (de) |
Cited By (1)
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CN111231508A (zh) * | 2020-02-27 | 2020-06-05 | 杭州吴杭包装材料有限公司 | 一种金属板材连续印刷烘干系统 |
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1991
- 1991-02-18 DE DE19914104901 patent/DE4104901C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1992-01-18 EP EP92100799A patent/EP0499797A1/de not_active Withdrawn
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EP0499797A1 (de) | 1992-08-26 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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