DE3102847A1 - Vorrichtung zum dosieren von schuettgut in einem pneumatischen foerderstrom - Google Patents

Vorrichtung zum dosieren von schuettgut in einem pneumatischen foerderstrom

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DE3102847A1
DE3102847A1 DE19813102847 DE3102847A DE3102847A1 DE 3102847 A1 DE3102847 A1 DE 3102847A1 DE 19813102847 DE19813102847 DE 19813102847 DE 3102847 A DE3102847 A DE 3102847A DE 3102847 A1 DE3102847 A1 DE 3102847A1
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brush
pneumatic conveying
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depression
fluidization
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DE19813102847
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Otmar 6967 Buchen-Götzingen Link
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ZIMMERMANN AZO MASCHF
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ZIMMERMANN AZO MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4616Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning parallel to flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut in einem pneuma-
  • tischen Förderstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut in einem pneumatischen Förderstrom, bestehend aus einem das Schüttgut enthaltenden Behälter mit einem Fluidisierungsboden zur Bildung einer Wirbelschicht, einer in der Wirbelschicht umlaufenden Dosierscheibe, die das Schüttgut in einer Vielzahl kleiner Durchgangslöcher aufnimmt, und einer pneumatischen Förderleitung mit einer Unterbrechung, durch welche die Dosierscheibe mit ihrem die Löcher aufweisenden Bereich hindurchläuft, wobei die Löcher von dem pneumatischen Förderstrom freigeblasen werden.
  • Bei der Förderung von Schüttgut im Druck- oder Saugstrom schwankt die Gutbeladung der Förderluft. Dies ist bei vielen Anwendungsfällen unschädlich. Wird jedoch eine definierte und zeitlich konstante Gutbeladung gefordert, so bereitet die Zugabe des Schüttgutes in den Förderstrom Schwierigkeiten. Im einfachsten Fall werden hierfür Dosierorgane verwendet, die ähnlich einer Zellenradschleuse mit geschlossenen Zellen ausgebildet sind (US-PS 2 740 672).
  • Das in einer Wirbelschicht fluidisierte Schüttgut füllt die einzelnen Zellen, die bei Umlauf der Dosierscheibe durch eine unterbrochene pneumatische Förderleitung hindurchbewegt werden. In einer bestimmten Drehstellung kommt die Zelle mit dem Querschnitt der Förderleitung zur Deckung.
  • Während dieses Durchlaufs der Zelle durch die pneumatische Förderleitung wird die Zelle von der Förderluft leergeblasen.
  • Mit dieser bekannten Vorrichtung ist eine gleichmäßige Gutbeladung erreichbar, die jedoch - da es sich um einzelne Gutpfropfen handelt - in Abhängigkeit von der Zeit ständig, wenn auch konstant, schwankt. Für viele Anwendungszwecke reicht dies aus. Wird jedoch an der Abgabestelle ein kontinuierlicher Gutstrom benötigt, beispielsweise bei Staubfeuerungsanlagen, chemischen Prozeßanlagen etc., werden in neuerer Zeit schmale Dosierscheiben eingesetzt (DE-OS 27 28 386), die auf einem ringförmigen Bereich eine Vielzahl kleiner Durchgangslöcher aufweisen. Auch hier wird das Produkt in den Durchgangslöchern aufgenommen. Da jedoch in jeder Drehlage mehrere dieser Durchgangslöcher mit der Förderleitung in Deckung kommen, wird pro Zeiteinheit stets die gleiche Gutmenge an den Förderstrom abgegeben.
  • Die letztgenannte Ausführungsform ist vornehmlich nur für sehr feinkörniges Produkt verwendbar, da bei grobkörnigem Produkt die Durchgangslöcher wieder entsprechend größer dimensioniert werden müßten mit der Folgte, daß das Produkt beim Umlauf der Dosierscheibe auch leichter herausfällt.
  • Bei feinkörnigem Produkt aber liefert die bekannte Einrichtung optimale Ergebnisse. Nun gibt es aber Schüttgüter, die aufgrund aktiver Oberflächenkräfte oder auch aufgrund ihrer hygroskopischen Eigenschaften im Wirbelbett allmählich agglomerieren und Klumpen bilden. Dadurch wird die Füllung der Löcher der Dosierscheibe beeinträchtigt. Weiterhin kommt es zu Störungen in der Wirbelschichtbildung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, daß auch solche Produkte, die in der Wirbelschicht zur Bildung von Agglomeraten neigen, einwandfrei dosiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fluidisierungsboden eine Senke aufweist und daß oberhalb derselben eine diese Senke bestreichende, zwischen sich und den Fluidisierungsboden gelangende Agglomerate auflösende, Einrichtung angeordnet ist.
  • Die sich in der Wirbelschicht bildenden Agglomerate setzen sich dann, wenn sie ein gewisses Gewicht erreichen und von der Fluidisierungsluft nicht mehr ausreichend angehoben werden, auf dem Fluidisierungsboden ab. Durch die Ausbildung einer Senke am Fluidisierungsboden gelangen diese Agglomerate an eine definierte Stelle des Bodens, wo sie von der dort angeordneten Einrichtung, die den Fluidisierungsboden im Bereich dieser Senke bestreicht, erfaßt und zwischen dieser und dem Boden durch Druck in kleinere Partikel aufgelöst werden. Ab einer gewissen geringen Korngröße ist das Gewicht wieder so niedrig, daß die Partikel von der Fluidisierungsluft in die Wirbelschicht getragen werden.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die vorgenannte Einrichtung eine umlaufende Bürste, die einerseits den Vorteil hat, daß die Agglomerate beim Auflösen nicht zu großen Kräften ausgesetzt werden und dadurch verschmieren, andererseits der Fluidisierungsboden bzw. seine Öffnungen einer ständigen Reinigung unterzogen werden.
  • Es ist zweckmäßig, wenn sich die Senke nach Art einer Mulde über den gesamten Fluidisierungsboden erstreckt und die Bürste als Bürstenwalze ausgebildet ist, deren Drehachse parallel zur Mulde angeordnet ist. Durch diese Ausbildung werden die über den gesamten Behälterquerschnitt anfallenden Agglomerate auf einem entsprechend großen Abschnitt des Fluidisierungsbodens gesammelt und aufgelöst.
  • Gemäß einer weiterhin besonders günstigen Ausführungsform ist der Fluidisierungsboden, wie ansich bekannt, aus einem flexiblen Material, z.B. einem Gewebe, hergestellt und unter Bildung der Senke schlaff durchhängend im Behälter angeordnet. Abgesehen von der konstruktiven Einfachheit dieser Ausbildung ergibt sich der weitere Vorteil, daß dieser flexible Fluidisierungsboden sowohl durch die Fluidisierungsluft, als auch durch die' Bürste einer ständigen Bewegung unterworfen ist, die in Verbindung mit der Bürste verhindert, daß sich die Luftdurchtrittsöffnungen mit dem Produkt zusetzen.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 Einen Längsschnitt durch einen Behälter mit Dosiereinrichtung in schematischer Darstellung und Figur 2 einen gegenüber Figur 1 um 900 versetzten Längsschnitt.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Behälter 1 angedeutet, der einen Füllstutzen 2 und in seinem unteren Bereich einen Bodenteil 3 aufweist. Zwischen dem Bodenteil 3 und dem Oberteil 4 ist ein Fluidisierungsboden 5 eingespannt, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Gewebe besteht.
  • Im unteren Bereich des Oberteils 4 sind zwei pneumatische Förderleitungen 6 in Parallellage durch den Behälter hindurchgeführt, die - in Figur 1 von rechts nach links - von Druckluft durchströmt sind.
  • Oberhalb der pneumatischen Förderleitungen 6 ist innerhalb des Behälters 1 eine Dosierscheibe 7 angeordnet, die an einer horizontalen Achse 8 sitzt und von einem Motor 9 angetrieben ist. Die Dosierscheibe 7 weist, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, eine Vielzahl kleiner Durchgangslöcher auf, die auf einem Ringabschnitt der Dosierscheibe angeordnet sind. Die Dosierscheibe selbst ist sehr schmal ausgebildet, ebenso wie die Durchgangslöcher einen geringen Durchmesser besitzen. Ferner weist die Dosierscheibe 7 in ihrem mittleren Bereich mehrere große Aussparungen auf, damit die freie Ausbildung der Wirbelschicht durch die Dosierscheibe nicht zu sehr behindert wird.
  • Die pneumatischen Förderleitungen 6 weisen im Bereich der Umlaufbahn der Dosierscheibe 7 spaltförmige Unterbrechungen 11 auf, durch die die Dosierscheibe hindurchlaufen kann. Die Förderleitungen sind - dies sei der Vollständigkeit wegen erwähnt - diametral mit Bezug auf die Dosierscheibe 7 angeordnet, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist. In der Darstellung gemäß Figur 1 ist die Förderleitung lediglich der Übersicht wegen um 900 versetzt nach unten gezeigt.
  • Der Fluidisierungsboden 5 aus einem Gewebe hängt, wie insbesondere aus Figur 2 erkennbar, schlaff durch, so daß eine muldenförmige Senke 12 gebildet wird, die sich über die gesamte Länge des Fluidisierungsbodens 5 erstreckt. Oberhalb dieser Senke ist eine Bürstenwalze 13 angeordnet, die mittels eines Motors 14 in Drehung versetzbar ist. Die Antriebsachse ist dabei parallel zur muldenförmigen Senke 12 des Fluidisierungsbodens angeordnet, und zwar derart, daß die Bürste den Fluidisierungsboden im Bereich der Senke bestreicht.
  • Unterhalb der Senke weist das Bodenteil 3 des Behälters 1 einen Druckluftanschluß 15 für die Fluidisierungsluft auf.
  • Die Bürste 13 weist, wie aus Figur 2 ersichtlich, lediglich einzelne Bürstenleisten auf, um auf diese Weise den Zustrom der Fluidisierungsluft in das Behälterinnere nicht zu sehr zu behindern. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, den Borsten-Besatz nicht zu eng zu gestalten.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende:.
  • Das über den Füllstutzen 2 eingefüllte Produkt lagert sich auf dem Fluidisierungsboden 5 ab. Nach Einschalten der über den Stutzen 15 zuströmenden Druckluft wird das Produkt fluidisiert und umgibt die Dosierscheibe 7 in einer lockeren Wirbelschicht. Beim Umlauf nimmt die Dosierscheibe definierte Mengen des Produktes in ihren Durchgangslöchern 10 auf. In dem jeweils innerhalb der Unterbrechung 11 der beiden F6rderleitungen 6 befindlichen Abschnitt der Dosierscheibe wird das Produkt aus den Durchgangslöchern ausgeblasen. In dem in Figur 1 links gezeigten Bereich der Förderleitung 6 liegt ein Förderstrom mit zeitlich konstanter Gutbeladung vor, wobei die Größe der Gutbeladung unter anderem durch die Drehzahl der Dosierscheibe 7 bestimmt werden kann.
  • Schwerere Partikel, insbesondere sich bildende Agglomerate sinken in der Wirbelschicht nach unten und gelangen in die Senke 12 des Fluidisierungsbodens 5, wo sie von der umlaufenden Bürste 13 erfaßt und aufgelöst werden, so daß die kleineren Partikel wieder fluidisierbar sind.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Dosieren yon Schüttgut in einem pneumatischen Förderstrom, bestehend aus einem das' SchUttgut enthaltenden Behälter mit einem Fluidisierungsboden zur Bildung einer Wirbelschicht, einer in der Wirbelschicht umlaufenden Dosierscheibe, die das Schüttgut in einer Vielzahl kleiner Löcher aufnimmt, und einer pneumatischen Förderleitung mit einer Unterbrechung, durch welche die Dosierscheibe mit ihren die Löcher aufweisenden Bereich hindurch1uft, wobei diese von dem pneumatischen Förderstrom freigeblasen werden, d a d u r c h g e k e n n-z e 1 c h n e t, daß der Fluidisierungsboden eine Senke (12) aufweist und daß oberhalb der Senke eine diese bestreichende, zwischen sich und dem Fluidisierungsboden (5) gelangende Agglomerate auflösende Einrichtung {13) ongeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung eine umlaufende Bürste (13) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senke sich nach Art einer Mulde (12) über den gesamten Fluidisierungsboden (5) erstreckt und die Bürste (13) als BUrstenwalze ausgebildet ist, deren Drehachse parallel zur Mulde angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidisierungsboden (5) aus einem flexiblen Material, z.B. einem Gewebe, hergestellt und unter Bildung der Senke (12) schlaff durchhängend im Behalter (1) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (13) eine lockere Besteckung aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (13) als Bürstenwalze mit bis zu drei Bürstenleisten ausgebildet ist.
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