DE3101832A1 - Verfahren zur herstellung poroeser metallhydridkompaktstoffe - Google Patents
Verfahren zur herstellung poroeser metallhydridkompaktstoffeInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung poröser Metallhydridkompaktstoffe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung poröser Metall-Matrix-Hydridkompaktstoffe. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von porösen Metall-Matrix-Hydridkompaktstoffen, die ohne
Zerstörung einem wiederholten zyklischen Vorgang der Hydrierung-Dehydrierung standhalten.
Der Verwendung von Wasserstoff, einem idealen keine Verunreinigungen
verursachenden Brennstoff als eine Alternative zu fossilen Brennstoffen wird viel Beachtung geschenkt.
Wasserstoff wurde als ein Arbeitsströmungsmittel in einem geschlossenen
System vorgeschlagen, welches thermische Energie aus niederwertigen Wärmequellen verwendet, um so eine Raumheizung
für industrielle Zwecke wie auch im Rahmen der Wohnraumbeheizung vorzusehen. Wasserstoff wird auch für den
Fahrzeugantrieb sowie elektrische Spitzenleistungssysteme ins Auge gefaßt. Die Verwendung von Wasserstoff als eine
chemische Wärmepumpe für Anwendungsgebiete bei der Kühlung und bei der Höherwertigmachung von Wärmeenergie niedriger
Qualität wird derzeit auch untersucht. Nahezu jedes der
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-i-H.
in Betracht gezogenen Verfahren macht sichere und effektive Mittel zum Speichern des Wasserstoffs erforderlich.
Die Verwendung von Metallhydriden, erzeugt in einer reversiblen chemischen Reaktion, liefert eine ausgezeichnete Lösung
für das Problem der Wasserstoffspeicherung. Wärme muß dabei entfernt und geliefert werden, um das Fortschreiten
dieser Reaktionen zu ermöglichen. Wasserstoffspeichereinheiten, bestehend aus abgedichteten Behältern, gefüllt mit einem
Metallhydridbett und Subsystemen zur Erhitzung, Kühlung und Drucksteuerung wurden gebaut und verwendet. Der Wärmeübertragungsmechanismus
ist für die effektive Ausnutzung solcher Systeme von besonderer Wichtigkeit.
Bislang wurden nur Metallhydride in der Form von Pulver für die Wasserstoffspeicherung ins Auge gefaßt, und Hydride in
der Form von Pulver haben eine sehr niedrige thermische Leitfähigkeit. Die schlechten Wärmetransfereigenschaften
eines Pulver-Metallhydridbetts sind jedoch eine beträchtliche Einschränkung hinsichtlich des Auslegens und der Konstruktion
von Hydrid-Speichersystemen. Die Metallhydridpulver haben im allgemeinen eine feine Teilchengröße, was die Verwendung
von Filtern erforderlich macht, um zu verhindern, daß die Teilchen mit dem Gasstrom laufen. Ferner bewirkt
der wiederholte Zyklusvorgang, daß die feine Teilchengröße
noch weiter reduziert wird, was eine Filterverstopfung und eine Erhöhung des Druckabfalls über das gesamte Hydridbett
hinweg zur Folge hat. Bei den meisten dieser Anwendungsfälle
steuert die Wärmeübertragungsrate den Wasserstoffluß, sodaß eine hohe Wasserstoffströmungsgeschwindigkeit eine hohe Wärmeübertragungsrate
erforderlich macht. Es müssen demgemäß komplizierte, ein hohes Oberflächengebiet aufweisende Wärmeaustauscher
verwendet werden, wenn ein schneller Zyklusvorgang erwünscht ist.
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Es wurden bereits Versuche unternommen, um die Wärmeübertragungsfähigkeiten
der Metallhydridbetten zu verbessern. Beispielsweise wurden die Hydride in aus hochporösem Metall
bestehenden Behältern untergebracht. Es hat sich jedoch als schwierig herausgestellt, die Behälter aus porösem Metall
in ordnungsgemässer Weise zu verschließen und zu versiegeln, um so den Wasserstoffverlust zu verhindern. Andere komplizierte
Wärmeaustauscher, angeordnet innerhalb eines Bettes aus gepulverten Metallhydriden wurden ebenfalls untersucht,
wobei sich aber keine voll zufriedenstellenden Ergebnisse ergaben.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in poröse Feststoffe kompaktierte Hydride zu verwenden, und zwar getragen von einer
dünnen Metall-Matrix, die keinen Wasserstoff absorbiert. Es wurde ferner berechnet, daß diese porösen Metallhydride
eine stark verbesserte thermische Leitfähigkeit und Diffusivität zeigen. Die Herstellung solcher poröser Metallhydride
wurde versucht unter Verwendung von Materialien wie beispielsweise Aluminium, Nickel, Kupfer als Bindemetall-Matrix,
und zwar durch Verfahren, wie beispielsweise das Flüssigphasensintern, das Sintern im Festzustand oder die Hochdruckkompakt
ierung bei Raumtemperatur. Wie sich jedoch zeigte, war keines dieser Verfahren in der Lage, einen Kompaktkörper
herzustellen, der hinreichend fest war, um den Beanspruchungen zu widerstehen , die sich aus Volumenanstiegen ergeben,
die sich bei der Bildung der Metallhydride ergeben. Beim Absorbieren des Wasserstoffs übt jedes Hydridteilchen eine
Kompressionsbeanspruchung auf die nächst benachbarten Hydridteilchen aus, wobei sich diese Beanspruchung auf sehr
hohe Niveaus bei einem Abstand von wenigen Koordinationssphären aufbaut. Das Bindematerial ist nicht in der Lage,
diesen Beanspruchungen standzuhalten und auf diese Weise hergestellte Kompaktkörper fangen an, innerhalb von einem
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oder zwei Hydrier-Dehydrier-Zyklen zu dösintegrieren, wobei das Hydrid zu einem Pulver wird und die Wärmetransfereigenschaften
verliert, die im porösen Kompaktkörper verfügbar waren.
Es wurde nunmehr ein Verfahren entwickelt, um poröse Metall-Matrixhydridkompaktkörper
herzustellen, die in der Lage sind, eine Anzahl von Malen hydriert und dehydriert zu werden,
ohne daß der Metallkompaktkörper desintegriert, das heißt zerfällt. Es wurde erkannt, daß ein Metallhydrid,
welches zur Verhinderung der Dehydrierung vergiftet wurde, sodann mit einem Matrix-Metall kompaktiert werden kann, und
zwar bei niedrigen Temperaturen, zur Bildung eines porösen Metall-Matrixkompaktkörpers, der viele Male ohne Desintegration
einem Zyklus unterworfen werden kann. Durch das erfindungsgemässe
Verfahren wird eine Mischung aus fein-verteiltem Metallhydrid und feinverteiltem Matrix-Metall gebildet.
Die Mischung wird mit einem Gift kontaktiert, welches mit dem Hydrid reagiert, um zu verhindern, daß dies
bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck dehydriert. Die Mischung aus Matrix-Metall und vergiftetem Metallhydrid wird
sodann bei Raumtemperatur mit einem Druck zusammengepreßt, der ausreicht, damit das Matrix-Metall plastisch fließt, um
das Metallhydrid unter Bildung des porösen Metall-Matrixhydridkompaktkörpers zu binden.
Alternativ kann das gepulverte Metallhydrid vor Mischung mit dem Matrix-Metall vergiftet werden, um die Mischung
zu bilden, die sodann zur Bildung des Kompaktkörpers zusammengepreßt wird.
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Y-*■
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von porösen Metall-Matrixhydridkompaktkörpern vorzusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von porösen Metall-Matrixhydridkompaktkörpern
anzugeben, die ohne Desintegrierung der mehrfachen Hydrierung und Dehydrierung standhalten.
Dieso und weitere Ziele der Erfindung können erreicht werden
durch die Herstellung einer Mischung aus feinverteiltem hydrierbarem Metall, wie beispielsweise LaNi1-, LaNi1- Al
(x = o,o1 bis 1,5) oder FeTi und ungefähr 7 bis 3o Gew.-% feinverteiltem Matrixmetall wie beispielsweise Aluminium,
Nickel oder Kupfer, wobei die Größe des Matrix-Metalls im Bereich von ungefähr 1 bis 250 um liegt und worauf dann die
Mischung zerkleinert wird, um die Pulver gründlich zu verteilen und das Hydridmetall in ein feines Pulver von ungefähr
o,1 bis ungefähr 2o Mikrongröße zu pulverisieren, worauf dann die Kontaktierung der zerkleinerten Mischung mit Wasserstoff
erfolgt, um das hydrierbare Metall in der Mischung vollständig zum Metallhydrid zu hydrieren, wobei dann die
Kontaktierung der Mischung mit einem Hydridgift wie beispielsweise SC>2 oder CO erfolgt, so daß das Metallhydrid sich bei
Raumtemperatur und Atmosphärendruck nicht dehydriert, worauf dann die Zusammenpressung der hydrierten und vergifteten Mischung
bei Raumtemperatur und einem Druck von mindestens 1O psia (engl. Pfund pro Quadratzoll absolut) erfolgt, um ein
kompaktiertes Metall-Matrixhydrid zu bilden, worauf schließlich
die Erhitzung des kompaktierten Metallhydrids erfolgt, um das Gift herauszutreiben, wodurch ein kompaktiertes poröses
Metall-Matrixhydrid gebildet wird.
Alternativ kann das feinverteilte Metallhydrid mit dem Hydridgift vor der Mischung mit dem gepulverten Matrix-Metall
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kontaktiert werden, um die Mischung zu bilden und um die
Kompaktierung auszuführen. Es muß dabei dafür Sorge getragen
werden, daß während der Mischung der feinverteilten Pulver
die Mischung nicht über ungefähr 90 C erhitzt wird, um das Heraustreiben des Gifts aus den Metallhydriden zu verhindern.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist geeignet für die Verwendung
mit irgendeinem der Metallhydride, ist aber besonders
geeignet für diejenigen Metallhydride der Type ABr/ wie beispielsweise
LaNir und Abwandlungen davon, wie beispielsweise LaNi1- Al , wobei χ = o,o1 bis 1,5 beträgt; ferner sind besonders
geeignet Metallhydride der Type AB?, wie beispielsweise
ZrFe2/ ZrMn2 oder die FeTi-Verbindungen.
Das Matrix-Metall kann irgendein Metall sein, welches inert ist, und welches sich plastisch bei einem relativ niedrigen
Druck verformt und welches ferner gute Wärmeübertragungseigenschaften besitzt und in der Lage ist, als ein Bindemittel
für die Metallhydridteilchen zu dienen. Geeignete Matrix-Metalle sind Aluminium, Nickel und Kupfer. Die Menge
an Matrix-Metall im Kompaktkörper sollte auf einem Minimum gehalten werden, um die Wasserstoffkapazität so hoch wie möglich
zu halten. Vorzugsweise kann es im Bereich von ungefähr 7 bis ungefähr 3o Gew.-% des Gesamtkompaktkörpers liegen.
Die Größe des Matrix-Metallpulvers ist nicht kritisch, sollte aber relativ klein sein, wie beispielsweise im Bereich von
ungefähr 1 bis 25o um, um eine gewisse Porosität Lm fertigen Kompaktkörper beizubehalten. Die Matrix sollte ebenfalls im
allgemeinen oxidfrei gehalten sein, um die Kontaktierung zu unterstützen.
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Das vergiftete Hydrid oder hydrierbare Metall und Matrix-Metall sollte ineinander zur Bildung einer guten Mischung
gründlich verteilt sein. Wenn notwendig kann die Mischung durch irgendwelche geeigneten Mittel zerkleinert werden,
beispielsweise durch eine Kugelmühle, die eine gute Mischung beider Materialien liefert und auch das hydrierbare Metall
zu einem sehr feinen Pulver reduziert, mit vorzugsweise nicht mohr als ungefähr 2o Mikrongröße bis hinab zu ungefähr o,1
Mikrongröße. Es kann zweckmäßig sein, das Pulver mit Alkohol zu benetzen, um die Oxidation des Hydrids dann zu verhindern,
wenn es gegenüber der Umgebungsatmosphäre freigelegt ist.
Das feingeteilte hydrierbare Metall oder die Mischung aus hydrierbarem Metall und Matrix-Metall kann durch Kontaktierung
mit Wasserstoffgas hydriert werden, und zwar bei einem Druck hinreichend zur vollständigen Hydrierung des hydrierbaren
Metalls. Im allgemeinen hat sich ein Druck von ungefähr 1oo bis ungefähr 5oo psi (engl. Pfund pro Quadratzoll) als
zufriedenstellend herausgestellt, um dies zu erreichen, obwohl höhere Wasserstoffdrücke zur Erreichung dieses Vorgangs
notwendig sein können. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß das hydrierbare Metall vollständig hydriert ist,
damit das Metall vollständig expandiert ist, wenn es kompaktiert wird, um zu verhindern, daß der aus diesem Metall
gebildete Kompaktkörper später infolge der Volumenexpansion des hydrierbaren Metalls zerfällt.
Das hydrierbare Metall kann durch irgendein geeignetes Hydridgift wie beispielsweise SO2 oder CO kontaktiert werden, um
zu verhindern, daß das Metallhydrid bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck dehydriert. Im allgemeinen hat sich ein
Gasdruck von ungefähr 3o bis 12o psi für 1 bis 5 Minuten als zufriedenstellend erwiesen. Das vergiftete Metallhydrid
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und die Matrix-Metallmischung können sodann durch irgendwelche geeigneten Kompaktiermittel bei Raumtemperatur und einem
hinreichenden Druck kompaktiert werden, damit das Matrix-Metall plastisch fließt und die Metallhydridteilchen miteinander
zur Bildung eines Kompaktkörpers verbindet. Im allgemeinen haben sich Drücke von 36o kpsi als zufriedenstellend
erwiesen, obwohl Drücke bis zu 10 psi bevorzugt würden, um
zu verhindern, daß der Kontaktkörper splitor infoLgn von .Innendrücken
des Wasserstoffs zerfällt.
Sobald der Kompaktkörper ausgebildet ist, kann er durch Erhitzung auf eine Temperatur von ungefähr 100 C aktiviert
werden, um das Metall zu dehydrieren und das Gift herauszutreiben. Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
darin, daß dann, wenn das Gift entfernt ist, der Kompaktkörper aktiv ist und keine Reaktivation erfordert, wie
dies bei anderen Kompaktkörpern oder Kompaktstoffen, hergestellt gemäß anderen Verfahren, erforderlich ist.
Ungefähr 11 g fein zerteiltes LaNi5~Pulver mit ungefähr 1
bis 2o um wurde mit 2o Gew.-% feinem Aluminiumpulver von 44 um größer oder kleiner gemischt. Die Mischung wurde in
einer Kugelmühle ungefähr 1o Stunden lang bis zur innigen Mischung zerkleinert. Die Mischung wurde sodann aus der Kugelmühle
entfernt und in einem Reaktor angeordnet, der Wasserstoff bei 1oo psi ungefähr 5 Minuten lang enthielt, bis das
LaNi,- vollständig hydriert war. Sodann wurde in den Reaktor für 3 ein-minuten-lang dauernde Aussetzungen CO mit 33 psi
eingelassen, um das Hydrid zu vergiften. Die vergiftete Pulvermischung wurde sodann kompaktiert, und zwar unter Verwen-
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dung einer kleinen Menge von Alkohol als Schmiermittel bei 3oo kpsi und Raumtemperatur, zur Bildung vom Kompaktstoffen
mit ungefähr o,375" Durchmesser und 1/4 bis 1/2" Höhe. Diese Kompaktstoffe oder Kontaktkörper wurden auf ungefähr
1OO°C erhitzt, um das Gift und den verbleibenden Wasserstoff herauszutreiben. Sodann wurden die Kompaktkörper in einem
Glas-Reaktor angeordnet, der evakuiert wurde und dem Wasserstoff mit ungefähr 2oo psi zugeführt wurde. Die Pellets
absorbierten schnell Wasserstoff bis zu LaNi1-H,.
Die Pellets wurden einer Zyklusbehandlung unterworfen (wiederholt beladen und evakuiert), und zwar bis zu 9 Mal, ohne daß
irgendeine sichtbare Absplitterung auftrat.
Feines LaNi,- Hydridpulver mit ungefähr 1 bis 2o um wurde
dadurch erhalten, daß man Wasserstoff innerhalb eines rostfreien Stahlreaktors absorbierte und desorbierte. Das Hydrid
wurde im vollständig absorbierten Zustand (LaNi5Hx >L 6)
zurückgelassen und sodann dadurch vergiftet, daß man SO2 mit
34 psi Druck 5 Minuten lang höchstens einwirken ließ, nachdem der überschüssige Wasserstoff aus dem Reaktor herausgelassen
war. Das vergiftete Pulver wurde durch Alkohol benetzt, der in den Reaktor eingegeben wurde. Das nasse Hydridpulver
wurde aus dem Reaktor entfernt und (in Alkohol) mittels einer Kugelmühle gemischt,und zwar mit 26 Gew.-%
Aluminiumpulver, gesiebt durch ein Sieb mit der Maschengröße 60 (US-Siebnorm).
Das vergiftete gemischte Pulver wurde in einer o,375" Durchmesserform
bei ungefähr 36o kpsi und Raumtemperatur kompak-
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tiert. Der Alkohol diente als ein Schmiermittel für die
Kontaktierung des Pulvers. Pellets von ungefähr o,375" Durchmesser und 1/4 - 1/2" Höhe wurden hergestellt. Die
Pellets wurden in einen Glasreaktor gegeben und evakuiert, worauf dann Wasserstoff mit ungefähr 2oo psi Druck und
Raumtemperatur eingelassen wurde. Die Pellets absorbierten schnell den Wasserstoff bis zu LaNit-H,. Einige Pellets wurden
einem Zyklusvorgang (wiederholte Beladung und Evakuierung) bis zu ungefähr 14 Mal unterworfen, bevor eine sichtbare Absplitterung
auftrat.
Ungefähr 12,3o g LaNi^ in der Form eines feinen Pulvers
von 1-2o um wurde mit 27,42 Gew.-% feinem (1-1o um) Kupferpulver gemischt und die Mischung wurde 16 Stunden lang bis
zur innigen Mischung kugelgemahlen. Die Mischung wurde dann aus der Kugelmühle entfernt und in einen Reaktor gegeben
und dort mit Wasserstoff bei ungefähr 1oo psi 5 Minuten lang kontaktiert, bis das LaNi5 vollständig hydriert war. Die
hydrierte Mischung wurde sodann mit SO2 für 3 einminütige Aussetzungen zur Vergiftung der Hydryde kontaktiert. Ein Teil
der vergifteten Mischung wurde sodann bei ungefähr 36o kpsi zur Bildung kompaktierter Pellets kompaktiert.
Man erkennt somit aus der vorstehenden Beschreibung und den Beispielen, daß die Erfindung ein Verfahren vorsieht,
um poröse Metall-Matrixhydridkompaktstoffe oder Körper herzustellen,
die hydriert und dehydriert werden können, und zwar viele Male, ohne daß der Kompaktkörper zerstört wird.
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Zusammenfassend sieht die Erfindung Folgendes vor:
Ein Verfahren zur Herstellung poröser Metall-Matrixhydridkompaktkörper,
die wiederholt hydriert und dehydriert werden können, ohne daß ein Zerfall auftritt. Kino Mischung
aus einem feingeteilten Metallhydrid und einem feingeteilten
Matrix-Metall wird mit einem Gift kontaktiert, welches verhindert, daß das Metallhydrid bei Raumtemperatur und atmosphärischem
Druck dehydriert. Die Mischung aus Matrix-Metall und
vergiftetem Metallhydrid wird sodann unter Druck bei Raumtemperatur kompaktiert, um poröse Metall-Matrixhydridkompaktkörper
zu bilden.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines porösen Metall-Matrixkompaktkörpers,
gekennzeichnet durch Bildung einer Mischung aus feingeteiltem Metallhydrid und einem
feingeteilten Matrix-Metall, Kontaktierung der Mischung mit einem Hydridgift zur Verhinderung der Dehydrierung des Hydrids
bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck und Zusammendrückung
der Mischung aus Matrix-Metall und vergiftetem Metallhydrid bei Raumtemperatur und einem Druck, ausreichend
dafür, daß das Matrix-Metall plastisch fließt und das Metallhydrid zusammenbindet, wobei ein poröser Metall-Matrixkompaktkörper
gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung gebildet wird durch Mischung eines feingeteilten hydrierbaren Metalls und eines feingeteilten
Matrix-Metalls und wobei die folgenden zusätzlichen Schritte vorgesehen sind:
Kontaktierung der Mischung mit Wasserstoff unter hinreichendem Druck zur vollständigen Hydrierung des hydrierbaren Metalls
zur Bildung einer Mischung aus einem Metallhydrid und
einem Matrix-Metall.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung von ungefähr 7 bis ungefähr 3o Gew.-% Matrix-Metall enthält und daß das Matrix-Metall ausgewählt
ist aus der aus Aluminium, Nickel und Kupfer bestehenden Gruppe.
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydrierbare Metall ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe: LaNi1-, LaNi1- Al (x = o,o1 bis 1,5) und
FeTi.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallhydrid durch Kontaktierung mit einem Gas, ausgewählt aus der aus SO2 und CO bestehenden Gruppe,
vergiftet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung gebildet wird durch ein feingeteiltes vergiftetes Metallhydrid und ungefähr 7 bis ungefähr
3o Gew.-% Matrix-Metall enthält, welches aus der aus Aluminium, Nickel und Kupfer bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vergiftete Metallhydrid ausgewählt ist aus
der Gruppe bestehend aus LaNic, ^aNi,- „Al (χ = °/°1 bi-s 1#5)
und FeTi.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhydrid durch Kontaktierung mit einem
Gas, ausgewählt aus der aus SO9 oder CO bestehenden Gruppe,
vergiftet ist.
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