DE3101788A1 - Rinne, vorzugsweise schlackenrinne fuer hochoefen - Google Patents

Rinne, vorzugsweise schlackenrinne fuer hochoefen

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DE3101788A1
DE3101788A1 DE19813101788 DE3101788A DE3101788A1 DE 3101788 A1 DE3101788 A1 DE 3101788A1 DE 19813101788 DE19813101788 DE 19813101788 DE 3101788 A DE3101788 A DE 3101788A DE 3101788 A1 DE3101788 A1 DE 3101788A1
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Germany
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slag
channel
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cooling
launder
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DE19813101788
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Gustav DDR 1220 Eisenhüttenstadt Baumelt
Siegfried DDR 7022 Leipzig Golbeck
Horst DDR 1220 Eisenhüttenstadt Just
Wilfried DDR 7010 Leipzig Ludwig
Hellfried Mieck
Johannes DDR 1220 Eisenhüttenstadt Pyschik
Eckhard DDR 7144 Schkeuditz Schulze
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BANDSTAHLKOMBINAT MATERN VEB
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BANDSTAHLKOMBINAT MATERN VEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/14Discharging devices, e.g. for slag

Description

  • a) Titel
  • Rinne, vorzugsweise Schlackenrinne für Hochöfen b) Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Rinne aus Gußeisen mit eingegossenen Kühlrohren, die vorzugsweise als Schlackenrinne an Hochöfen verwendbar ist, c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Der Abfluß der Schlacke aus metallurgischen Ofen, insbesondere Hochöfen, erfolgt in der Regel über Schlackenrinnßn aus Bechmasse bzw. iSohlenstoffstampfmasse. Diese Rinne weisen eine geringe Standzeit auf und passen bereits nach wenigen Abstichen erneuert werden. Insbesondere in dem Bereich, in welchem der Schlackenstrahl auf die Rinne auftrifft, stellt sich auf Grund der hohen Temperatur und der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit des schmelzflüssigen Materials ein erhöbter Verschleiß ein. Je nach Größe eines Ofens müssen z.B. Schlackenrinnen aus Kohlenstoffstampfmasse nach ca. 4 Tagen neu angefertigt werden. Diese Tätigkeit ist sehr kostenaufwendig und arbeitsintensiv und stellt eine schwere körperliche Belastung für die Ofenbesatzung dar.
  • Neben dem Einsatz von Pechmassen bzw. Kohlenstoffstampfmassen für Schlackenrinnen ist eine Rinne für HochoBensohlacke bekannt geworden, die gemäß DE-OS 2 428 590 aus einer zwetwandigen Metallrinne besteht, die mit Wasser oder Luft getAblt wird. Die konstruktive Ausbildung dieser Rinne weist jedoch erhebliche Nachteile auf, so daß eine wesentliche Verbesserung der Standzeit mit einer derartigen Schlackenrinnengestaltung kaum möglich ist, Weiterhin entstehen durch die Verwendung von Kupfer als Ausgangsmaterial für die Herstellung einer solchen Rinne erhebliche Kosten, d) Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die, schwere körperliche Arbeit bei der Anfertigung einer Schlackenrinne an einem metallurgischen Ofen zu vermindern und die Kosten für deren Herstellung zu senken.
  • e) Darlezung des Wesens der 3rfiniunz Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sinne zum AbSühren schmelzflüssiger Schlacke, insbesondere Hochofenschlacke o.dgl. zu finden, welche unter Verwendung geringer t7erkstoffqualitäten und einer einfachen Gestaltung eine wesentliche Erhöhung der Standzeit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vorzugsweise im Bereich des Auftreffens des Schlackenstrahles auf die Rinne eine Rinnenkonstruttion eingesetzt wird, die aus einem Gußkörper mit eingegossenen Kühlrohren besteht. Der Gußkörper, der zweckmäßigerweise halbschalenförmig ausgebildet ist, aber auch jede andere Rinnenfora annehmen kann, ist der Größe des jeweiligen Ofens angepaßt.
  • Die Kühlrohre im Gußkörper sind erfindungsgemäß so angeordnet, daß das Kühlmedium vorzugsweise zunächst den Bereich der größten Wärmebelastung durchströmt, der in der Regel in der Rinnenmitte liegt. Vorteilhaft ist dabei eine Trennung des Kühlsystems in zwei Kühikreisläuf 0. An den Rinnenwandungen sind zur Zu- bzw. Abführung des Kühlmediums Rohrstutzen eingegossen, die mit den Kühlrohren verbunden sind und vorzugsweise den gleichen Querschnitt aufweisen.
  • Die Kühlrohre sind im Gußkörper im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und weisen an der Grenzfläche Eühlrobr - Gußkörper eine Schutzschicht zur Verhinderung der Aufkohlung des Eühlrohres durch im Gußmaterial vorhandenen Kohlenstoff auf, die vorzugsweise aus einer dünnen, gut wärmeleitfähigen FexAly - Schicht besteht. Die erfindungsgemäße Rinne kann sowohl als einzelnes Element im Bereich des AuStreffens des Schlackenstrables auf die Rinne eingesetzt werden, wobei dieueitere Rinnengestaltung vorzugsweise durch Kohlenstoffstampfmasse erfolgt, als auch als komplette Rinne bestehend aus mehreren Elementen eingesetzt werden. In beiden Fällen tritt eine wesentliche Erhöhung der Stand zeit ein, f) Ausführungsbeispiel Die erfindungsgemäße Einrichtung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörenden Zeichnung zeigen: Fig. 1: Querschnitt der Rinne Fig. 2: Draufsicht der Rinne Im vorliegenden Beispiel besteht die erfindungsgemäße Lösung aus einem halbschalenformigen Gußkörper 2 in dem in Fließrichtung der schmelzflüssigen Schlacke Kühlrohre 1 angeordnet sind. Diese Kühlrohre 1 sind untereinander so verbunden, daß jeweils für eine Hälfte des halbschalenförmigen Gußkörpers ein Kühlkreislauf entsteht und ein möglichst geringer Abstand zueinander erzielt wird. Die Zuführung des Kühlmediums erfolgt dabei über rechts- und linksseitig des Gußkörpers 2 angeordnete Kühlwasseranschlüsse 3.
  • Zur intensiven Kühlung des Gußkörpers 2 müssen die Kühlrohre 1 im Verhältnis zum Rinnenquerschnitt einen ausreichenden Durchmesser aufweisen und zweckmäßigerweise so angeordnet sein, daß eine Kühlung von der Rinnenmitte zum R@nd hin erfolgt. Zur Verhinderung einer Aufkohlung der Kühlrohre 1 während des Abgusses und des Betriebseinsatzes werden die nach dem Verschweißen zu Kühlschlangen mit einer Schutzschicht versehen. Diese Schutzschicht besteht nach des Abguß aus einer Fel7-Zwisobenschicht, die einen gutC£ Wärmeübergang zwischen Kühlrohr 1 und Gußkörper 2 riglicht. Zur Gewährleistung eines einwandfreien vorgiesens aller Zwischenräume ist es zweckmäßig, daß die Kühlrohre 1 durch Distanzstücke 5 vor dem Abguß eindeutig in ihrer Lage fixiert werden. Parallel zu den Kühlwasseranschlüssen 3 sind Rohrstutzen 4 angeordnet, über die das erhitzte Kühlmedium abgeführt wird. Die neuartige Schlackenrinne ist in Länge und Querschnitt so dimensioniert und an einem Ofen angeordnet, daß der wäbrend eines gesamten Abstiches schwankende Schlackenstrahl in jedem Fall auf die Rinne auftrifft und somit der bisher in diesem Bereich auftretende erhöhte Verschleiß herkömmlicher schlackenrinnen durch Einsatz dieser Rinnen wesentlich verringert wird. Es ist nöglich, an dieses Rinnenelement je nach ochlackenführung weitere anzufügen, jedoch kann es auch ausreichbnd sein, wenn sich diesem Rinnenelement eine bisher bekannte Rinne aus Kohlenstoffstampfmasse anschließt.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Kühlrohr 2 Gußkörper 3 Kühlwasseranschluß 4 Rohrstutzen 5 Distanzstück

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Rinne, vorzugsweise Schlackenrinne für llochöfen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auftreffens der schmelzflüssigen Schlacke auf die Rinne ein rinnenförmiger Gußkörper (2) angeordnet ist, in dem Kühlrohre (1) eirgegossen sind, die vorzugsweise zu zwei Kühlkreisläufen miteinander verbunden sind und diesem Gußkörper (2) in iließrichtung, in Abhangigkeit von der Länge der Schlackenführung, weitere Gußkörper (2) oder eine an sich benannte Schlackenrinne aus Pech- bzw. Kohlenstoffstampfmasse zugeordnet ist.
  2. 2. Rz ne gemaß Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die ühlrohre (1) parallel zur Fließrichtung der schmelzflüssigen Schlacke angeordnet sind und die in Rinnenmitte angeordnet ten Kühlrohre (1) direkt mit je einem Kühlwasseranschluß (3) verbunden sind.
  3. 3. Rinne gemäß Punkt l und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der Grenzfläche zwischen Kühlrohr (1) und Gußkörper (2) eine Bej ly-Schicht vorhanden ist.
DE19813101788 1980-02-19 1981-01-21 Rinne, vorzugsweise schlackenrinne fuer hochoefen Withdrawn DE3101788A1 (de)

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CS (1) CS241958B1 (de)
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SU (1) SU1289887A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143971A1 (de) * 1983-10-28 1985-06-12 Betriebsforschungsinstitut VDEh Institut für angewandte Forschung GmbH Abstichrinne für einen Schachtofen
WO2000053986A1 (en) * 1999-03-10 2000-09-14 Outokumpu Oyj A method for the manufacture of a melt launder and a launder manufactured by this method
EP1036848A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-20 SMS Demag AG Abstichrinne für einen Schachtofen

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WO2000053986A1 (en) * 1999-03-10 2000-09-14 Outokumpu Oyj A method for the manufacture of a melt launder and a launder manufactured by this method
EP1036848A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-20 SMS Demag AG Abstichrinne für einen Schachtofen

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Publication number Publication date
DD153496A3 (de) 1982-01-13
CS241958B1 (en) 1986-04-17
SU1289887A1 (ru) 1987-02-15

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