DE2912195C2 - Entschwefelungslanze - Google Patents

Entschwefelungslanze

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DE2912195C2
DE2912195C2 DE19792912195 DE2912195A DE2912195C2 DE 2912195 C2 DE2912195 C2 DE 2912195C2 DE 19792912195 DE19792912195 DE 19792912195 DE 2912195 A DE2912195 A DE 2912195A DE 2912195 C2 DE2912195 C2 DE 2912195C2
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DE19792912195
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DE2912195A1 (de
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Rolf Dipl.-Ing. 4330 Mülheim Gerling
Hans J. 4130 Moers Josten
Rolf Ing.(Grad.) 4005 Meerbusch Solmecke
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Plibrico Co GmbH
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Mannesmann AG
Plibrico Co GmbH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors
    • C21C5/4613Refractory coated lances; Immersion lances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lanze für Anlagen zur Entschwefelung von Roheisen und/oder Stahl, bestehend aus einem metallischen Rohr mit einer das Rohr umgebenden feuerfesten Ummantelung, die mittels mit dem Rohr verbundenen Anker gehalten ist.
Mit derartigen Lanzen werden Feststoffe in Pulveroder Staubform in eine Metallschmelze eingebracht. Die das Rohr umgebende feuerfeste Ummantelung unterliegt Wärmespannungen, die zu Schwindungsrissen und nachfolgend zu Abbröckelungen an der Ummantelung führen. Aus Flacheisen bestehende Rippen (DE-OS 26 982) konnten derartige Beschädigungen an der Ummantelung nicht vermeiden. Desweiteren wurde versucht (DE-AS 27 08 410), die Rißbildung mittels Winkelprofile zu vermeiden, die mit dem Rohr verbunden sind. Auch eine Lanze (DE-AS 24 39 700) mit an dem Lanzenrohr befestigten Ankern und einer zusätzlichen Verankerung aus um das Lanzenrohr herumgewundenen Stacheldraht kann die unerwünschten Schwindungsrisse und Abbröckelungen in und an der feuerfesten Ummantelung nicht vermeiden.
Derartige Lanzen werden in die Metallschmelze eingetaucht und folgedessen sehr stark beansprucht. Brokkelt die feuerfeste Ummantelung ab, dann wird auch das Kernrohr angegriffen und somit die gesamte Lanze unbrauchbar. Viele derartiger Lanzen sind auf Vorrat zu halten, um den Schmelzbetrieb aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die feuerfeste Ummantelung länger haltbar zu machen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in Abständen angebrachten hochii'ilzebeständigen Stahlanker mit einem das Rohr lose umgebenden Ring fest verbunden und mehrere dieser Ring-Anker-Verbindungen über das Rohr verteilt sind.
Zufolge dieser Ausgestaltung können sich das metallische Rohr und die feuerfeste Ummantelung gegeneinander bewegen. Die als Spreizbolzen ausgebildeten Anker sind fest mit den das Rohr lose umgebenden Ringen verschweißt Die feuerfeste Ummantelung wird von den Spreizbolzen gehalten. Treten beim Eintauchen der Lanze in die Metallschmelze aufgrund der dortigen hohen Temperaturen Wärmespannungen auf, so werden diese dadurch aufgefangen, daß die Ummantelung auf dem Rohr gleitet, ohne beschädigt zu werden. Eine Bewegung der Ummantelung in axialer Richtung ist jederzeit gewährleistet.
Sind die Innenflächen der Ringe mit einem Bitumenanstrich versehen, so ist auch eine Bewegung in radialer Richtung gegeben. Der Bitumenanstrich schmilzt bei der Trocknung der Lanze, wodurch sich ein Spalt zwischen Ring und Rohr einstellt. Der Spalt ist durch die mögliche Wahl einer bestimmten Dicke des Bitumenanstriches genau definierbar.
Um eine ausreichende Arretierung der gesamten Ummantelung jederzeit zu gewährleisten, sind die mit den Spreizboizen versehenen Ringe in kurzen Abständen über die Rohrlänge verteilt und dabei die Spreizbolzen von Ring zu Ring in unterschiedlichen Stellungen befestigt.
Die Lanze wird in lotrechter Lage in die Metallschmelze eingetaucht Ein nut den; Rohr verbundener Stützkörper im Bereich des Rohrmundstückes sorgt ebenfalls für eine längere Haltbarkeit der Ummantelung; diese kann sich nämlich auf dem Stützkörper abstützen.
Die erfindungsgemäße Lanze weist gegenüber den bekannten Lanzen den Vorteil auf, daß keine Rißbildungen durch Wärmespannungen in der Ummantelung entstehen und somit die Lanze nicht mehr so oft gewechselt werden muß. Der gesamte Metall-Schmelzbetrieb wird dadurch wirtschaftlicher.
so Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt durch eine Schmelzpfanne,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Lanze,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie C-D in F i g. 2,
Fig.5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles »A« in Fig. 2.
In eine Schmelzpfanne 1 mit der Metallschmelze 2 ist eine Lanze 3 eingetaucht.
Die Lanze 3 besteht aus einem metallischen Rohr 4, das im unteren, in die Metallschmelze 2 eintauchenden Bereich mit einer feuerfesten Ummantelung 5 — beispielsweise Feuerfestbeton, ff-Stampfmasse od. dgl. — versehen ist. Die Ummantelung 5 wird mittels Spreizbolzen 6 gehalten, die auf Ringe 7 aufgeschweißt sind. Die Ringe 7 sind lose unter Bildung eines Spalts 8 auf das Rohr 4 aufgeschoben.
Die Spreizbolzen 6 sind unterschiedlich angebracht. In der untersten Reihe I sind zwei Bolzen Sa und 6b in Zeichnungsebene gespreizt. Die gleiche Spreizstellung zeigen die beiden Bolzen 6c in der Reihe II, jedoch mit dem Unterschied, daß der Ring Ta mit den Bolzen 6c gegenüber dem Ring 7 in der Reihe I um 90° verdreht ist. In der Reihe H! sind die mit dem Ring Tb verbundenen beiden Bolzen 6d und 6e senkrecht zur Zeichnungsebene gespreizt.
Anstelle der beschriebenen zwei Bolzen kann jeder Ring mit einem oder mehr als zwei Bolzen versehen sein.
Die lose Verbindung der Ringe 7 mit dem Rohr 4 läßt jede beliebige Anordnung der Ring-Bolzen-Verbindung 6,7 zu.
Das untere Ende des Rohres 4 ist zu einem Mundstück 9 mit einer Blasöffnung 10 ausgebildet, wobei der Außendurchmesser des Mundstückes 9 gegenüber dem übrigen Rohrdurchmesser verkleinert ist
An die Blasöffnung 10 schließt sich die Austrittsöffnur.g 11 innerhalb der feuerfesten Ummantelung 5 an. Im Ubergangsbereich des Rohres 4 zu dem Mundstück 9 ist ein ringförmiger Stützkörper 12 vorgesehen, an den mehrere Spreizanker 13 angeschweißt sind. Der Stützkörper 12 ist mittels der Schweiße 14 fest mit dem Rohr 4 verbunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lanze für Anlagen zur Entschwefelung von Roheisen und/oder Stahl, bestehend aus einem metallischen Rohr mit einer das Rohr umgebenden feuerfesten Ummantelung, die mittels mit dem Rohr verbundenen Anker gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen angebrachten hochhitzebeständigen Stahlanker (6) mit einem das Rohr (4) lose umgebenden Ring (7) fest verbunden sind und mehrere dieser Ring-Anker-Verbindungen (6,7) über das Rohr (4) verteilt sind.
2. Lanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Ringe (7) mit einem Bitumenanstrich versehen sind.
3. Lanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bitumenanstrich eine maximale Dicke von ca. 0,5 mm aufweist.
4. Lanze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (δ) aus Spreizboizen bestehen.
5. Lanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbolzen (6) mit den Ringen (7) verschweißt sind.
6. Lanze nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbolzen (6) auf den einzelnen Ringen (7) in unterschiedlichen Lagen befestigt sind.
7. Lanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9) des Rohres (4) mit einem ringförmigen Stützkörper (12) verbunden ist.
8. Lanze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützkörper (Ϊ2) ein oder mehrere Spreizbo'.zen (13) befestigt ist oder sind.
9. Lanze nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9) einen geringeren Durchmesser als das Rohr (4) aufweist und der Innendurchmesser des Stützkörpers (12) dem geringeren Durchmesser des Mundstückes (9) angepaßt ist.
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DE2912195A1 (de) 1980-10-09

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