DE3101474A1 - Vorrichtung zum halten und abschnittsweisen entnahmen von bandmaterial aus papier oder einem aehnlichen werkstoff, etwa toilettenpapier - Google Patents

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten und abschnittsweisen Entnehmen von Bandmaterial aus Papier oder einem ähnlichen Werkstoff, insbesondere von auf einem Kern aufgerolltem, mit quer zur Längserstreckung des Bandmaterials in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneten Perforationen versehenen Papierbahnen, etwa Toilettenpapier, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei der von einem ergänzbaren Vorrat an Bandmaterial ein für den jeweiligen Gebrauch bestimmter Längenabschnitt abgezogen und von dem Vorrat abgetrennt wird.

Unbeschadet der vorzugsweisen Zweckbestimmung für Toilettenpapier ist die vorgeschlagene Vorrichtung auch für vielfältige andere Zwecke brauchbar, etwa für Kosmetik- oder Küchentücher aus Papier oder sonstigen Werkstoffen, wie sie zum Beispiel als Rollenware im Handel erhältlich sind.

Es sind Haltevorrichtungen für auf Rollen aufgewickelte Papiere der vorgenannten Zweckbestimmungen allgemein bekannt, die im wesentlichen aus einem ü-förmigen Haltebügel mit einem an einer Montagewand anbringbaren Steg und zwei sich von diesem im Abstand voneinander forterstreckenden

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Schenkeln bestehen, zwischen denen mittels im einzelnen hier nicht interessierender Lagerzapfen derartige Brauchpapierrollen austauschbar aufgenommen sind. Diese bekannten Haltevorrichtungen ermöglichen zwar eine problemlose Halterung und einen mehr oder minder einfachen Austausch verbrauchter gegen neue Bandrollen, aber für viele Bedarfsfälle ist die Verwendung trockener Bandmaterialabschnitte unbefriedigend. Dies gilt gleichermaßen für Papiertücher, die zum Gebrauch im Haushalt oder für kosmetische Zwecke bestimmt sind, insbesondere aber für Toilettenpapiere insofern, als die übliche Trockenreinigung der Ausscheidungsorgane den hygienischen Erfordernissen nur höchst unzulänglich genügt.

Es ist insoweit zwar schon vorgeschlagen worden, nach einer Vorreinigung der Ausscheidungsorgane unter Verwendung herkömmlichen - trockenen - Toilettenpapiers zur Endreinigung Feuchttücher in Form vorgetränkter Spezialpapiere in Einzelblatt-Form zu verwenden, die in luftdicht verschlossenen Spenderboxen bereitgehalten werden, aber diese Spezialpapiere sind in der Handhabung umständlich und darüber hinaus teuer. Auch kann es leicht zum Austrocknen dieser Papiere kommen, wenn nach der Entnahme eines "Feuchttuchs" die Spenderbox nicht wieder luftdicht verschlossen wird. Jedenfalls aber ist es unbefriedigend, auf Toiletten oder

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an sonstigen Verwendungsorten für derartige "Gebrauchstücher" neben den normalen "Trockentüchern" sogenannte "Feuchttücher" bereithalten zu müssen, wenn jeweils eine den Erfordernissen entsprechende Reinigungsmöglichk-eit sichergestellt sein soll.

Das Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer einfach handhabbaren Vorrichtung zum Halten und abschnittsweisen Entnehmen von Bandmaterial aus Papier oder einem ähnlichen Werkstoff, mit dem es gelingt, dem jeweiligen Bedürfnisfall entsprechend befeuchtete Gebrauchstücher aus Papier oder einem ähnlichen Werkstoff bereitzuhalten.

Gelöst ist diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch eine im Ausgabeweg des Bandmaterials angeordnete Einrichtung zum dosierten Befeuchten eines für den jeweiligen Gebrauch abgezogenen Längenabschnittes des Bandmaterials, ferner dadurch, daß Mittel vorgesehen sind, um das vom Vorrat abgezogene Bandmaterial vor dem Abtrennen des für den Gebrauch bestimmten Längenabschnittes durch die Befeuchtungseinrichtung hindurchzuführen. Bei der Erfindung handelt es sich somit darum, von einem Vorrat trockenen Bandmaterials ein für den jeweiligen Gebrauch bestimmtes Teilstück abzuziehen und dieses Teilstück unmittelbar vor Gebrauch zu befeuchten.

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Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 14 angegeben.

So umfaßt nach Patentanspruch 2 die Befeuchtungseinrichtung einen Sprühkopf, der im Abstand von der im Ausgabeweg geführten Bahn des für den jeweiligen Gebrauch bestimmten Längenabschnittes des Bandmaterials angeordnet und mit auf letzteres gerichteten Sprühdüsen versehen ist.

Zwar sind im Rahmen der Erfindung auch andere Ausgestaltungen der Befeuchtungseinrichtung denkbar, etwa unter Verwendung einer auf ihrer Umlaufbahn in ein Flüssigkeitsbad eintauchenden Befeuchtungsrolle, mit deren Peripherie das Bandmaterial beim Abziehen in Berührung kommt, aber der Einsatz eines Sprühkopfs mit auf das Bandmaterial gerichteten Sprühdüsen hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, insbesondere wenn die Strahlrichtungen der Sprühdüsen des Sprühkopfs auf der Mantelfläche eines sich zu der Bahn des Bandmaterials in dessen Ausgabeweg hin öffnenden Sprühkegels und innerhalb dieses Sprühkegels liegen.

Als zweckmäßig hat sich im Rahmen der Erfindung erwiesen, in einer Zuführleitung für die Befeuchtungsflüssigkeit ein Mengendosierventil vorzusehen, das je Betätigung eine vorbestimmte Menge Befeuchtungsflüssigkeit freigibt.

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Die Versorgung des Sprühkopfs mit Befeuchtungsflüssigkeit kann dabei über ein Druckminderventil aus einer Versorgungsleitung, etwa einer Brauch- oder Frischwasserleitung erfolgen, oder es kann, unbeschadet anderer Möglichkeiten, die im Rahmen der Erfindung verwirklichbar sind, ein Druckbehälter vorgesehen werden, der mit"dem Sprühkopf über eine Leitung in Verbindung steht und mit einer Einrichtung zum dosierten Zuführen von Befeuchtungsflüssigkeit zum Sprühkopf versehen ist. Bei diesen Mitteln zum dosierten Zuführen von Befeuchtungsflüssigkeit zum Sprühkopf kann es sich um eine dosierte Druckbeaufschlagung der im Druckbehälter aufgenommenen Befeuchtungsflüssigkeit als Mittel zum Austreiben einer dosierten Flüssigkeitsmenge zum Sprühkopf hin handeln. Diese dosierte Druckbeaufschlagung kann beispielsweise mittels einer im Druckbehälter integrierten Pumpe erfolgen, die über einen Handhebel betätigbar ist.

Obgleich auch andere Bahnführungen des von einem Vorrat abgezogenen Bandmaterials im Ausgabeweg möglich sind, hat sich die geradlinige Führung des Bandmaterials in diesem Bereich als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei zweckmäßigerweise der Ausgabeweg des vom Vorrat abgezogenen Bandmaterials durch eine an sich bekannte Abreißkante begrenzt sein sollte.

Für die Verwirklichung der Erfindung ist es an sich gleichgültig, in welcher Weise der Vorrat an trockenem Bandmaterial

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" ... ". in der Vorrichtung aufgenommen ist. Besondere Bedeutung ..,,.,.. kommt naturgemäß der im Handel befindlichen Rollenware zu, ':,.;. _;wobei es sich zum Beispiel um Papier-Wischtücher für

.Küchenzwecke oder um Toilettenpapiere handeln kann, die . ^!. durch in vorbestimmten Abständen voneinander quer zur Bandlängserstreckung angeordnete Perforationen in leicht voneinander abtrennbare Teilstücke unterteilt sind. Bei solchen, auf einem Kern aufgerollten Bahnen können zweckmäßigerweise die Bandmaterialrollen in an sich bekannter Weise zwischen miteinander fluchtenden Lagerzapfen austauschbar aufgenommen sein, die sich an den Schenkeln eines U-förmigen, mit seinem Steg an einer Montagewand befestigbaren Haltebügels befinden, wobei sich im Abstand von der Bandmaterialrolle ein Führungsabschnitt als Ausgabeweg für das von der Rolle abgezogene Bandmaterial forterstreckt, in dessen Bereich die Befeuchtungseinrichtung angeordnet ist.

Bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem zuletzt genannten Merkmal kann der Pührungsabschnitt in der Nähe des der Befestigung der Vorrichtung an einer Montagewand dienenden Steges des U-förmigen Haltebügels mit einer Umlenkrolle für die von der Bandmaterialrolle kommende Materialbahn versehen und an dem von dem genannten Steg entfernten Ende des Pührungsabschnittes eine Abreißkante zum Abtrennen des für den jeweiligen Gebrauch bestimmten Bandmaterialabschnittes angeordnet sein. Dabei sollte sich, nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung, der

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Führungsabschnitt in der Gebrauchslage der Vorrichtung unter der Halterung für die Bandmaterialrolle befinden und der Sprühkopf der Befeuchtungseinrichtung zwischen diesem Führungsabschnitt und der Bandmaterialrolle angeordnet sein.

Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:

Fig. 1 eine für normales Toilettenpapier in Form von Rollenware ausgelegte Vorrichtung mit einer einen Sprühkopf und einen mit diesem über eine Rohrleitung verbundenen Druckbehälter umfassenden Befeuchtungseinrichtung in einer Vorderansicht und

Fig. 2 die Vorrichtung in einer seitlichen Ansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II in Fig. 1.

Die Vorrichtung 10 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Haltebügel 11 mit einem den Anschluß an eine Montagewand vermittelnden Steg 13 und sich im Abstand voneinander von diesem forterstreckenden Schenkeln 14, 14'. Die Vorrichtung ist mittels der in Fig. 2 angedeuteten Befestigungsschrauben 15, 15' an der ebenfalls nur angedeuteten Montagewand 12 befestigt. Die sich parallel zueinander vom Steg 13

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forterstreckenden Schenkel 14, 14· sind oberseitig mit Auskehlungen 16 j 16' zum Einlegen einer an ihren beiden Enden mit Lagerzapfen 17, 17' versehenen Lagerrolle 18 ausgerüstet. Die Lagerrolle hat eine Länge etwa gleich der Breitenerstreckung üblicher Toilettenrollen 20 und ist im Durchmesser etwas kleiner als die bei Toilettenrollen üblichen Pappkerne 21 gehalten, so daß die Aufnahme von Toilettenrollen zwischen den Schenkeln des U-förmigen Haltebügels 11 in einfacher Weise gelingt, indem die Lagerrolle in den Hohlkern einer Toilettenrolle eingeführt und dann zusammen mit letzterer mit ihren Lagerzapfen in die nach oben offenen Lageraufnahmen 16, l6' der genannten Schenkel 14, l4' eingelegt wird.

In der Nähe des den Anschluß der Vorrichtung 10 an die Montagewand 12 vermittelnden Steges 13 befindet sich unter der Papierrolle 20 eine Umlenkrolle 25, die mittels die genannten Schenkel in entsprechenden Lagerausnehmungen durchgreifender und seitlich herausziehbarer Lagerbolzen 26, 26' drehbar gelagert ist. Von der Unterkante des Steges 13 erstreckt sich ein Führungsabschnitt 27 in Form eines etwa rechtwinklig vom Steg abgebogenen Führungsbleches fort, dessen vom Steg entfernte Kante als Abreißkante 28 ausgebildet ist. Wenn im Bedarfsfalle ein für den Gebrauch be-

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stimmter Längenabschnitt von der Toilettenpapierrolle 20 abgezogen werden soll, gelingt dies durch Erfassen des bis zur Abreißkante 28 auf dem Führungsabschnitt 27 aufliegenden vorderen Endes 29 des Rollenmaterials und dessen Herausziehen aus der Vorrichtung, wobei letzterer in bekannter Weise durch ein ruckartiges Wegziehen des herausgezogenen Bandmaterialabschnittes nach unten von dem in der Vorrichtung befindlichen Bandmaterial abgetrennt wird.

Die Befeuchtungseinrichtung 30 umfaßt einen Sprühkopf 3I₉ der zwischen der den Vorrat an Bandmaterial darstellenden Toilettenpapierrolle 20 und dem sich darunter etwa rechtwinklig von dem Steg des U-förmigen Haltebügels forterstreckenden Führungsabschnitt 27 angeordnet ist. Der Sprühkopf 31 ist mit Sprühdüsen 32 ausgerüstet, deren Strahlrichtungen auf einem sich zu dem Pührungsabschnitt 27 hin öffnenden Sprühkegel und innerhalb dieses Sprühkegels liegen. Versorgt wird der Sprühkopf 31 aus einem die Befeuchtungsflüssigkeit aufnehmenden Druckbehälter 33, der in nicht weiter dargestellter Weise neben dem Rollenhalter an der Montagewand befestigt und über eine Rohrleitung 3^ mit dem Sprühkopf 31 verbunden ist. Dieser Druckbehälter ist mit einer nur angedeuteten und über einen Handhebel betätigbaren Pumpe 36 ausgerüstet, die zum Erzeugen einer

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dosierten Luftdruckbeaufschlagung über der im Behälter aufgenommenen Befeuchtungsflüssigkeit dient.

Selbstverständlich könnten im Rahmen der vorliegenden Erfindung der U-förmige Haltebügel für die Rollenware und der Druckbehälter auf einer gemeinsamen Montageplatte angeordnet und unter einer die Gesamtanordnung nach außen abschließenden Abdeckhaube aufgenommen sein. In der Zeichnung ist eine derartige Abdeckhaube 40 in strichpunktierten Linien angedeutet, die allerdings nur den Papierrollenhalter mit dem integrierten Sprühkopf übergreift. Der Steg 13 des U-förmigen Haltebügels ist bei dieser Ausgestaltung mit sich auf beiden Seiten über die Schenkel 14, Ik' mit den Lageraufnahmen für die Lagerrolle hinauserstreckenden Abschnitten kl, kl¹ versehen, deren Ränder U-förmig umgebogen sind und mithin Halterungen 42, 42' bilden, in welche entsprechende Flanschteile der Abdeckhaube von oben einschiebbar sind. Im Bereich des sich unterseitig von dem Steg forterstreckenden Pührungsabschnittes 27 mit der Abreißkante 28 ist eine etwa halbkreisförmige Ausgabeöffnung 43 in der Abdeckhaube vorgesehen, die ein Herausziehen des insbesondere in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Toilettenpapiers ermöglicht.

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Beim Gebrauch der Vorrichtung wird durch Niederdrücken des Handhebels 35 der im Druckbehälter 33 integrierten Pumpe 36 über der Flüssigkeitsfüllung im Behälter ein Druckpolster erzeugt, welches gegen den Widerstand eines nicht weiter dargestellten Ventils Befeuchtungsflüssigkeit über die Rohrleitung J>k zum Sprühkopf 31 drückt, die dann entsprechend den in den beiden Figuren in gestrichelten Linien 38 angedeuteten Flüssigkeitsstrahlen das auf dem Führungsabschnitt 27 liegende Bandmaterial besprüht und damit befeuchtet. Grundsätzlich können herkömmliche Toilettenpapiere zum Einsatz kommen, die allerdings im Hinblick auf die Befeuchtung eine entsprechende Reißfestigkeit aufweisen müssen. Als Befeuchtungsflüssigkeit kommt im einfachsten Falle Wasser in Betracht. Es können jedoch auch Spezialpapiere Verwendung finden, beispielsweise solche, die durch das Zusammenführen von zwei unterschiedlichen Papierqualitäten oder durch unterschiedliche Verdichtung von Oberseite und Unterseite die für den erfindungsgemäßen Verwendungszweck wünschenswerte Reißfestigkeit aufweisen. Auch können die Papiere mit desinfizierenden Zusätzen ausgerüstet sein. Desgleichen kann im Rahmen der Erfindung die Befeuchtungsflüssigkeit mit desinfizierenden Zusätzen ausgerüstet sein.

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Unbeschadet des in der Zeichnung dargestellten Verwendungszweckes kann die Erfindung auch für sogenannte Küchentücher oder auch für Kosmetiktücher Verwendung finden, die ebenfalls als Rollenware im Handel erhältlich sind. Es liegt indessen auch keine Beschränkung auf die Verwendung von Rollenware vor, sondern anstelle der auf einer Lagerrolle aufgenommenen Papierrolle kann auch ein Bandmaterialvorrat in Form von Stapelpapieren vorgesehen sein, der in einem entsprechend ausgebildeten Stapelschacht aufgenommen und über geeignete Führungsmittel aus dem Stapelschacht als zusammenhängendes Bandmaterial herausziehbar ist.

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Claims (14)

811705/06 Patentansprüche:

1.) Vorrichtung zum Halten und abschnittsweisen Entnehmen von Bandmaterial aus Papier oder einem ähnlichen Werkstoff, insbesondere von auf einem Kern aufgerolltem, mit quer zur LängserStreckung des Bandmaterials in vorbestimmten Abständen voneinander angeordneten Perforationen versehenen Papierbahnen, etwa Toilettenpapier, bei der von einem ergänzbaren Vorrat an Bandmaterial ein für den jeweiligen Gebrauch bestimmter Längenabschnitt abgezogen und von dem Vorrat abgetrennt wird,
gekennzeichnet

durch eine im Ausgabeweg des Bandmaterials (20) angeordnete Einrichtung (30) zum dosierten Befeuchten des für den jeweiligen Gebrauch abgezogenen Längenabschnittes sowie dadurch, daß Mittel (25_S 27) vorgesehen sind, um das vom Vorrat abgezogene Bandmaterial vor dem Abtrennen des für den Gebrauch bestimmten Längenabschnittes durch die Befeuchtungseinrichtung hindurchzuführen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (30) einen Sprühkopf (31) umfaßt, der im Abstand von der im Ausgabeweg geführten

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Bahn des für den jeweiligen Gebrauch bestimmten Längenabschnittes des Bandmaterials (20) angeordnet und mit auf letzteres gerichteten Sprühdüsen (32) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlrichtungen der Sprühdüsen (32) des Sprühkopfs (31) auf der Mantelfläche eines sich zu der Bahn des Bandmaterials in dessen Ausgabeweg hin öffnenden Sprühkegels und innerhalb dieses Sprühkegels liegen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein in einer Zufuhrleitung (34) angeordnetes Mengendosierventil zum Zuführen einer jeweils vorbestimmten Menge Befeuchtungsflüssigkeit zum Sprühkopf (3D je Betätigung.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung des Sprühkopfs (31) mit Befeuchtungsflüssigkeit über ein Druckminderventil aus einer Brauch- oder Frischwasserleitung erfolgt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Versorgung des Sprühkopfs (31)mit Befeuchtungsflüssigkeit aus einem letztere aufnehmenden Druckbehälter (33), der mit dem Sprühkopf über eine Leitung (34) in Verbindung steht und mit einer Einrichtung (35, 36)

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zuin dosierten Zuführen von Befeuchtungsflüssigkeit zum Sprühkopf versehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine dosierte Druckbeaufschlagung der im Druckbehälter (33) aufgenommenen Befeuchtungsflüssigkeit als Mittel zum dosierten Zuführen dieser Flüssigkeit zum Sprühkopf.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die dosierte Druckbeaufschlagung im Druckbehälter (33) durch eine in diesem integrierte und mittels eines Handhebels (35) betätigbare Pumpe (36) erfolgt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Befeuchtungseinrichtung (30) die vom Vorrat abgezogene Bahn des Bandmaterials (20) geradlinig geführt ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabeweg des vom Vorrat abgezogenen Bandmaterials (20) durch eine an sich bekannte Abreißkante (28) begrenzt ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf einem Kern (21) aufgerollten Bahnen die Bandmaterialrollen (20) in an sich bekannter

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Weise zwischen miteinander fluchtenden Lagerzapfen (17, 17^f) austauschbar aufgenommen sind, die sich an den Schenkeln (14, l4^l) eines U-förmigen, mit seinem Steg (13) an einer Montagewand befestigbaren Haltebügels (13) befinden, und daß sich im Abstand von der Bandmaterialrolle ein Führungsabschnitt (27) als Ausgabeweg für das von der Rolle abgezogene Bandmaterial forterstreckt, in dessen Bereich die Befeuchtungseinrichtung (30) angeordnet ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (20) in der Nähe des der Befestigung der Vorrichtung an einer Montagewand (12) dienenden Steges (13) des U-förmigen Haltebügels (13) mit einer Umlenkrolle (25) für die von der Bandmaterialrolle (20) kommende Materialbahn versehen und an dem von dem genannten Steg entfernten Ende des Führungsabschnittes (27) eine Abreißkante (28) zum Abtrennen des für den jeweiligen Gebrauch bestimmten Bandabschnittes angeordnet ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungsabschnitt (27) - in der Gebrauchslage der Vorrichtung gesehen - unter der Halterung für die Bandmaterialrolle (20) befindet und daß der Sprühkopf (31) der Befeuchtungseinrichtung (30) zwischen diesem Führungsabschnitt und der Bandmaterialrolle (20) angeordnet

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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 _a gekennzeichnet durch eine auf die Gesamtanordnung aufschiebbare Abdeckhaube (40) mit einer Ausgabeöffnung (43) am Ende des Ausgabeweges.