DE102010036072B4 - Toilettenpapierspender - Google Patents

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Abstract

Toilettenpapierspender (1), umfassend ein Gehäuse (2) und einen Behälter (3) für eine Befeuchtungsflüssigkeit (F), wobei im Gehäuse (2) ein erster Halter (H1) für eine erste Toilettenpapierrolle (T1) und ein zweiter Halter (H2) für eine zweite Toilettenpapierrolle derart positioniert sind, dass das Toilettenpapier der beiden Toilettenpapierrollen (T1, T2) in zwei parallel verlaufenden, übereinander angeordneten, aufeinander platzierten und sich vollständig überdeckenden Toilettenpapierbahnen (B1, B2) abrollbar ist, wobei ein Aufbringmittel (5) zum Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit (F) auf eine Oberfläche (O1) der ersten Toilettenpapierbahn (B1) gerichtet ist, welche der zweiten Toilettenpapierbahn (B2) abgewandt ist und wobei eine aus den beiden Toilettenpapierbahnen (B1, B2) kombinierte befeuchtete Toilettenpapierbahn (BK) ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein weiterer Halter für eine weitere Toilettenpapierrolle (T3) angeordnet ist, wobei eine trockene Toilettenpapierbahn der weiteren Toilettenpapierrolle (T3) ausgebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Toilettenpapierspender mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 38 00 494 A1 beschrieben, ein Toilettenpapierspender für feuchtes und trockenes Toilettenpapier bekannt. Dieser weist einen Vorratsbehälter mit einem aufklappbaren Deckel zum Einlegen des Toilettenpapiers und einen Transporthebel auf, welcher mit einem Walzwerk im Deckel verbunden ist und das Toilettenpapier transportiert. Nach Spannen des Hebels wird eine Feuchtwalze unter die Transportfläche des Toilettenpapiers geführt. Rippen dieser Walze greifen durch die Transportfläche und feuchten das Toilettenpapier punktuell an. Beim Rücklauf des Transporthebels wird die Sperre des Spannhebels mit der Feuchtwalze gelöst und gleitet zurück in die Waschlotion. Wird der Spannhebel nicht betätigt, kann mit dem Transporthebel nur trockenes Toilettenpapier gefördert werden. Die Transportwalzen im Deckel und im Gehäuse sind abgedeckt, so dass nur die Rippen der Walzen das Toilettenpapier transportieren. Im Innenraum des Gehäuses kann eine Vorratsflasche mit Waschlotion zum Nachfüllen des Feuchtbehälters deponiert werden.
  • In der DE 34 41 237 C2 wird ein Toilettenpapierspender beschrieben. Dieser besteht aus einem Behälter mit einem Aufnahmeteil für einen Papiervorrat und mit Abteilen für Anordnungen zur Abgabe einer zugemessenen Flüssigkeitsmenge auf das Papier. Es ist ein in das Aufnahmeteil einsetzbarer, mit einem Stapel Toilettenpapier füllbarer Behälter vorgesehen. Die Anordnungen zur Abgabe einer zugemessenen Flüssigkeitsmenge bestehen aus jeweils einem in jedem Abteil angeordneten Flüssigkeitsbehälter und einem einzigen Zerstäuber, durch welchen wahlweise die Flüssigkeit eines jeden Flüssigkeitsbehälters zerstäubbar ist.
  • Aus der DE 100 24 065 A1 ist ein Toilettenpapierspender mit integriertem Patronenwechselsystem bekannt, welcher über hohle Behälteraufnahmen als Seitenteile verfügt, in denen Flüssigkeitspatronen mit aufgesetztem Pumpsprühkopf angeordnet sind.
  • In der DE 198 57 773 A1 wird ein Toilettenpapierspender mit integrierter Vorrichtung zum Befeuchten von Toilettenpapier beschrieben. Dieser besteht aus einem in der Toilettenpapierrolle befindlichen formstabilen Druckbehälter, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem an einer Befestigungsplatte vertikal beweglich angebrachten Befestigungsholm verbunden ist.
  • Aus der DE 201 08 351 U1 ist ein Toilettenpapierspender zur Herstellung von Feucht- und Trockenpapier bekannt. Der Toilettenpapierspender ist auf einer Seite offen, um eine Toilettenpapierrolle aufzunehmen. Im unteren Bereich befindet sich ein Feuchtigkeitstank. Eine Schaumstoffwalze nimmt die Feuchtigkeit aus dem Tank und gibt sie – bei Zugrichtung des Papiers nach unten – an das Papier ab. Eine obere Walze regelt den Anpressdruck des Papiers auf die untere Walze. Wird das Papier nach oben gezogen, bleibt das Papier trocken.
  • In der DE 201 11 356 U1 wird ein Toilettenpapierspender für Trockenpapier und Feuchttücher beschrieben. Dieser ist aus Kunststoff und nimmt im oberen Teil ein Toilettenpapier herkömmlicher Art und im unteren Teil Feuchttücher auf. Der Toilettenpapierspender weist eine Öffnung auf, mittels welcher er in fast jede herkömmliche Toilettenpapierhalterung eingehängt werden kann.
  • Aus der DE 296 10 683 U1 ist ein Toilettenpapierspender mit Befeuchtung des abzugebenden Toilettenpapiers bekannt. Die Toilettenpapierrolle wird in diesen trocken eingesetzt und das Papier blattweise abgezogen. In dem Spendergehäuse ist eine Auftragswalze frei drehbar angeordnet, welche in ein Vorratsgefäß für die Befeuchtungsflüssigkeit eintaucht.
  • In der DE 20 2008 006 011 U1 wird ein Toilettenpapierspender beschrieben. Dieser umfasst mindestens ein Mittel zum Befeuchten des Toilettenpapiers, einen zwischen dem zu befeuchtenden Toilettenpapier und dem Mittel zum Befeuchten des Toilettenpapiers positionierten Abstandhalter und eine gegen den Abstandhalter anwirkende Komponente zur Kontaktierung des Toilettenpapiers mit dem Mittel zum Befeuchten des Toilettenpapiers.
  • Aus der FR 624 211 A ist ein Toilettenpapierspender zur Ausgabe feuchten Toilettenpapiers bekannt, wobei in einem Gehäuse zwei Toilettenpapierrollen angeordnet sind, deren Bahnen übereinander platziert werden, wobei auf eine der Bahnen ein antiseptisches Mittel aufgebracht wird.
  • In der WO 99/04677 A1 wird ein Spender für Reinigungstücher beschrieben. Der Spender umfasst ein Gehäuse und eine Halterung für das auf Rollen vorgehaltene Papier. Zudem umfasst der Spender zur Befeuchtung des Papiers mindestens eine zuschaltbare Sprühdüse, die bei Vorschub des Tuches motorisch betätigbar ist. Weiterhin weist der Spender einen motorischen Antrieb zur Förderung des Papiers sowie einen Vorratsbehälter für das Befeuchtungsmittel auf. Der Antrieb für die Förderung des Tuches besteht aus mindestens einer motorgetriebenen Walze sowie einem Gegenelement. Die Walze besteht aus einer aus Schaumstoff gefertigten Hülle. Der Spalt zwischen der Walze und dem Gegenelement ist unterhalb des Abwickelpunktes der Rolle angeordnet. Die Entnahmeöffnung des Gehäuses befindet sich im Wesentlichen senkrecht unterhalb des Spalts zwischen der Walze und ihrem Gegenelement. Die Andruckkraft zwischen der Walze und dem Gegenelement ist derart einstellbar, dass sich das Tuch zwischen ihnen bei stehendem Motor von Hand herausziehen lässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen dem Stand der Technik gegenüber verbesserten Toilettenpapierspender anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Toilettenpapierspender mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Toilettenpapierspender umfasst ein Gehäuse und einen Behälter für eine Befeuchtungsflüssigkeit.
  • Im Gehäuse ist ein erster Halter für eine erste Toilettenpapierrolle und ein zweiter Halter für eine zweite Toilettenpapierrolle derart positioniert, dass das Toilettenpapier der beiden Toilettenpapierrollen in zwei parallel verlaufenden, übereinander angeordneten, aufeinander platzierten und sich vollständig überdeckenden Toilettenpapierbahnen abrollbar ist, wobei ein Aufbringmittel zum Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit auf eine Oberfläche der ersten Toilettenpapierbahn gerichtet ist, welche der zweiten Toilettenpapierbahn abgewandt ist und wobei eine aus den beiden Toilettenpapierbahnen kombinierte befeuchtete Toilettenpapierbahn ausgebbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist im Gehäuse ein weiterer Halter für eine weitere Toilettenpapierrolle angeordnet, wobei eine trockene Toilettenpapierbahn der weiteren Toilettenpapierrolle ausgebbar ist.
  • Der Toilettenpapierspender ermöglicht die Versorgung mit feuchtem Toilettenpapier zu sehr geringen Kosten, durch eine Anfeuchtung von herkömmlichem trockenem Toilettenpapier mit einer Befeuchtungsflüssigkeit, d. h. mit einer Reinigungs-, Desinfektions- und/oder Pflegeflüssigkeit. Auf diese Weise ist eine wesentlich bessere und hygienischere Reinigungswirkung zu erzielen als mit trockenem Toilettenpapier.
  • Durch die Anfeuchtung lediglich der Oberfläche der ersten Toiletteripapierbahn, wobei diese Oberfläche von der zweiten Toilettenpapierbahn abgewandt ist und daher nach dem aufeinander Platzieren der beiden Toilettenpapierbahnen eine äußere Oberfläche einer kombinierten Toilettenpapierbahn bildet, ist die Reinigungswirkung der befeuchteten Seite des Toilettenpapiers optimiert und ein Durchschlagen der Feuchtigkeit durch das Toilettenpapier und ein Befeuchten von Händen eines Benutzers verhindert. Des Weiteren ist durch die zweite, nicht befeuchtete Toilettenpapierbahn eine Reißfestigkeit der kombinierten Toilettenpapierbahn erheblich gesteigert.
  • Durch die Befeuchtung des Toilettenpapiers erst unmittelbar vor der Benutzung ist ein Austrocknen des feuchten Toilettenpapiers verhindert. Auf diese Weise ermöglicht der Toilettenpapierspender ein Ausgeben eines sehr kostengünstigen, optimal befeuchteten und gleichzeitig sehr reißfesten, anwendungsfreundlichen Toilettenpapiers mit einer hohen Reinigungswirkung.
  • Durch den im Gehäuse angeordneten weiteren Halter für eine weitere Toilettenpapierrolle hat der Benutzer die Auswahl zwischen dem befeuchteten und trockenem Toilettenpapier. Dazu ist der Halter mit der weiteren Toilettenpapierrolle beispielsweise neben den beiden anderen Halter positioniert und die Toilettenpapierbahnen, d. h. die kombinierte befeuchtete Toilettenpapierbahn und eine weitere, trockene Toilettenpapierbahn der weiteren Toilettenpapierrolle sind durch jeweils eine Ausgabeöffnung an einer Vorderseite des Gehäuses ausgebbar.
  • Das Aufbringmittel zum Befeuchten ist vorzugsweise zumindest eine Sprühdüse, zumindest eine Austrittsöffnung des Behälters, zumindest ein Schwamm, zumindest eine Bürste und/oder zumindest ein Pinsel. Um eine optimale Verteilung der Befeuchtungsflüssigkeit sicherzustellen, ist insbesondere bei Verwendung von Austrittsöffnungen, durch welche die Befeuchtungsflüssigkeit heraustropft, eine Mehrzahl dieser Austrittsöffnungen, welche über eine Breite der ersten Toilettenpapierbahn verteilt sind, sinnvoll. Bei Verwendung der Sprühdüse ist eine Sprühdüse mit einem ausreichend breiten Sprühstrahl oder eine Mehrzahl entsprechend verteilter Sprühdüsen sinnvoll, um die erste Toilettenpapierbahn über ihre gesamte Breite zu befeuchten. Bei Verwendung des Schwamms, des Pinsels oder der Bürste ist dieser bzw. diese beispielsweise vor einer Austrittsöffnung des Behälters platziert und dadurch ständig mit der Befeuchtungsflüssigkeit versorgbar. Die zu befeuchtende erste Toilettenpapierbahn ist dann derart am Schwamm, am Pinsel oder an der Bürste entlangzuführen, dass der Schwamm, der Pinsel oder die Bürste die erste Toilettenpapierbahn vorzugsweise über eine gesamte Breite berührt und dadurch die Befeuchtungsflüssigkeit auf die Oberfläche der ersten Toilettenpapierbahn aufstreicht.
  • Bevorzugt umfasst der Toilettenpapierspender eine Pumpvorrichtung zum Transport der Befeuchtungsflüssigkeit vom Behälter auf das Toilettenpapier. Diese Pumpvorrichtung ist zweckmäßigerweise im oder am Behälter angeordnet. Mittels einer derartigen Pumpvorrichtung ist ein Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit auf das Toilettenpapier steuerbar, d. h. ein Zeitpunkt und eine Menge der Befeuchtungsflüssigkeit. Dadurch ist ein jederzeit optimal befeuchtetes Toilettenpapier sichergestellt, welches eine gute Reinigungswirkung und gleichzeitig eine gute Reißfestigkeit aufweist. Auf diese Weise ist ein zu starkes Befeuchten aufgrund einer überhöhten Flüssigkeitsmenge verhinderbar, wodurch die Feuchtigkeit durch das Toilettenpapier durchschlagen würde und die Reißfestigkeit erheblich verringert wäre. Auch ein zu geringes Befeuchten, verbunden mit einer reduzierten Reinigungswirkung, ist auf diese Weise verhinderbar.
  • Die Pumpvorrichtung ist vorteilhafterweise elektrisch und/oder mechanisch betrieben. Bei einer elektrischen Pumpvorrichtung ist eine Energieversorgung beispielsweise über einen Anschluss an ein Stromversorgungsnetz realisierbar. Um einen Einbau des Toilettenpapierspenders ohne aufwändige Zusatzinstallationen zu ermöglichen, so dass eine einfach zu realisierender Austausch herkömmlicher Toilettenpapierspender ermöglicht ist, ist auch eine Energieversorgung mittels einer zweckmäßigerweise auswechselbaren elektrochemischen Batterie oder eines Akkumulators möglich, wobei insbesondere bei einem Akkumulator, welcher zweckmäßigerweise auch auswechselbar ist, zu dessen Wiederaufladung ein Anschluss an eine externe Energiequelle und/oder ein Einsatz von Energieerzeugungsvorrichtungen, wie beispielsweise Solarzellen oder Brennstoffzellen sinnvoll ist. Der Einsatz einer mechanischen Pumpvorrichtung ist beispielsweise sinnvoll, um Herstellungs- und Wartungskosten des Toilettenpapierspenders gering zu halten und einen dauerhaften Einsatz ohne eine elektrische Energieversorgung zu ermöglichen.
  • Die Pumpvorrichtung ist zweckmäßigerweise manuell und/oder automatisch steuerbar. Eine manuelle Steuerung ist beispielsweise über einen Bedienknopf für die elektrisch betriebene Pumpvorrichtung oder über einen Pumpmechanismus, beispielsweise einen Pumphebel für die mechanisch betriebene Pumpvorrichtung realisierbar. Auf diese Weise kann der Benutzer selbst entscheiden, wie feucht das Toilettenpapier sein soll.
  • Insbesondere bei einer automatischen Steuerung der Pumpvorrichtung ist diese in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform mit einer Abrollbewegung der zu befeuchtenden ersten Toilettenpapierbahn synchronisiert. Auf diese Weise ist das Toilettenpapier unmittelbar nach dem Abrollen und unmittelbar vor der Ausgabe an den Benutzer mit einer exakt dosierten Menge Befeuchtungsflüssigkeit optimal befeuchtbar, so dass aufgrund der unmittelbar nachfolgenden Benutzung sowohl ein Austrocknen als auch ein vollständiges Durchfeuchten des Toilettenpapiers verhindert ist und durch die exakt dosierte Menge Befeuchtungsflüssigkeit die Reinigungswirkung optimiert ist.
  • Dazu ist der erste Halter der ersten Toilettenpapierrolle vorzugsweise mit der Pumpvorrichtung gekoppelt. Diese Kopplung ist beispielsweise auf elektronische Weise möglich, zum Beispiel durch entsprechende Sensoren im ersten Halter, welche eine Drehbewegung der ersten Toilettenpapierrolle erfassen und daraufhin den Antrieb der Pumpvorrichtung entsprechend ansteuern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Halter mechanisch mit der Pumpvorrichtung gekoppelt, um diese anzutreiben, bevorzugt überein Getriebe. Mittels des Getriebes ist die Pumpvorrichtung auch durch eine manuelle Abrollbewegung der ersten Toilettenpapierrolle antreibbar, d. h. durch ein manuelles Abziehen der ersten Toilettenpapierbahn durch den Benutzer. Dabei steht über das Getriebe der Abrollbewegung der ersten Toilettenpapierrolle nur ein geringer Widerstand entgegen, so dass das Toilettenpapier nicht zerreißt.
  • Der erste Halter ist in diesem Fall beispielsweise als eine mit dem Getriebe gekoppelte drehbare Haltestange ausgebildet, an welcher die erste Toilettenpapierrolle befestigbar ist, zum Beispiel durch ein Aufstecken auf die drehbare Haltestange und ein Verankern der drehbaren Haltestange in einer Aufwickelröhre der ersten Toilettenpapierrolle. Dies ist beispielsweise mittels einer Haltestange realisierbar, deren Durchmesser gleich groß oder bevorzugt etwas größer ist als ein Innendurchmesser der Aufwickelröhre und welche eine aufgeraute Oberfläche aufweist. Dadurch ist eine ausreichende Haftreibung zwischen dem als drehbare Haltestange ausgebildeten ersten Halter und der Aufwickelröhre und dadurch der ersten Toilettenpapierrolle realisierbar, so dass durch eine Drehbewegung der ersten Toilettenpapierrolle über den ersten Halter und das Getriebe die Pumpvorrichtung antreibbar ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der Toilettenpapierspender eine Fördervorrichtung zum Transport der beiden Toilettenpapierbahnen auf. Dadurch ist ein gleichmäßiges Abrollen der Toilettenpapierbahnen und ein gleichmäßiges Vorbeibewegen am Aufbringmittel ermöglicht, so dass ein gleichmäßiges Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit sichergestellt ist. Des Weiteren sind auf diese Weise Abreißstanzungen in den beiden Toilettenpapierbahnen zum Abreißen einzelner Toilettenpapierblätter exakt übereinander positionierbar, so dass ein einfaches und gleichmäßiges Abreißen der Toilettenpapierblätter ermöglicht ist. Die Fördervorrichtung weist beispielsweise zwei oder mehr auf beiden Seiten der Toilettenpapierbahnen positionierte und an diese angepresste gegenläufige Rollen auf, zwischen denen die Toilettenpapierbahnen durchführbar sind. Um eine Krafteinwirkung auf die beiden Toilettenpapierbahnen gleichmäßig zu verteilen und ein Verknittern oder Reißen zu verhindern, sind die Rollen beispielsweise als Laufrollen für über diese gespannte Transportbänder ausgebildet. Die Fördervorrichtung ist mechanisch oder bevorzugt elektromotorisch antreibbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Toilettenpapierspender in Frontansicht, und
  • 2 schematisch eine seitliche Schnittdarstellung eines Toilettenpapierspenders.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Toilettenpapierspender 1 für feuchtes und trockenes Toilettenpapier in Frontansicht bzw. in einer seitlichen Schnittdarstellung. Im Toilettenpapierspender 1 sind drei Toilettenpapierrollen T1, T2, T3 mit trockenem Toilettenpapier angeordnet. Davon sind im hier dargestellten Beispiel auf einer in Draufsicht von vorn rechten Seite eine erste und eine zweite Toilettenpapierrollen T1, T2 auf zugehörigen ersten und zweiten Halter H1, H2 übereinander positioniert, während auf einer linken Seite eine weitere Toilettenpapierrolle T3 auf einem weiteren, nicht näher dargestellten Halter positioniert ist. Zusätzlich können weitere Toilettenpapierrollen in einem nicht näher dargestellten Vorratsbehälter im Toilettenpapierspender 1 gelagert sein.
  • Des Weiteren weist ein Gehäuse 2 des Toilettenpapierspenders 1 in einer Frontwand 2.1 eine linke und eine rechte schlitzförmige Ausgabeöffnung 2.2, 2.3 auf, wobei die linke Ausgabeöffnung 2.2, welche der linken weiteren Toilettenpapierrolle T3 zugeordnet ist, zur Ausgabe trockenen Toilettenpapiers vorgesehen ist, während die rechte Ausgabeöffnung 2.3 zur Ausgabe feuchten Toilettenpapiers vorgesehen ist. Auf diese Weise hat ein Benutzer die Auswahl zwischen feuchtem und trockenem Toilettenpapier. Die Ausgabeöffnungen 2.2, 2.3 weisen jeweils eine Abreißvorrichtung 2.4 zum erleichterten Abreißen des Toilettenpapiers auf.
  • In 2 ist ein Mechanismus zur Erzeugung des feuchten Toilettenpapiers näher dargestellt. Er umfasst neben den beiden übereinander angeordneten Halter H1, H2, welche als Halteachsen zum Aufstecken der ersten und zweiten Toilettenpapierrollen T1, T2 ausgebildet sind und auf welchen jeweils eine Toilettenpapierrolle T1, T2 mit trockenem Toilettenpapier angeordnet ist, einen Behälter 3 mit einer Befeuchtungsflüssigkeit F, d. h. mit einer Reinigungs-, Desinfektions- und/oder Pflegeflüssigkeit. Der Behälter 3 weist eine Pumpvorrichtung 4 zum Transport der Befeuchtungsflüssigkeit F vom Behälter 3 auf das Toilettenpapier und ein Aufbringmittel 5 zum Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit F auf das Toilettenpapier auf. Das Aufbringmittel 5 ist in diesem Beispiel als eine Mehrzahl von Sprühdüsen ausgebildet.
  • Die Halter H1, H2 sind derart positioniert, dass das Toilettenpapier der ersten und zweiten Toilettenpapienolle T1, T2 in zwei parallel verlaufenden, übereinander angeordneten, aufeinander platzierten und sich vollständig überdeckenden Toilettenpapierbahnen B1, B2 abrollbar ist, wobei das Aufbringmittel 5 zum Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit F auf eine zu befeuchtende Oberfläche O1 der ersten Toilettenpapierbahn B1 gerichtet ist, welche der zweiten Toilettenpapierbahn B2 abgewandt ist, d. h. in diesem Beispiel auf die obere Oberfläche O1 der oberen Toilettenpapierbahn B1, welche eine äußere Oberfläche einer aus den beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 kombinierten Toilettenpapierbahn BK bildet. Die Sprühdüsen, welche in diesem Beispiel das Aufbringmittel 5 bilden, sind gleichmäßig über eine Breite der ersten Toilettenpapierbahn B1 verteilt, um ein gleichmäßiges Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit F zu ermöglichen.
  • Der Toilettenpapierspender 1 ermöglicht die Versorgung mit feuchtem Toilettenpapier zu sehr geringen Kosten, durch eine Anfeuchtung von herkömmlichem trockenem Toilettenpapier mit der Befeuchtungsflüssigkeit F, d. h. mit der Reinigungs-, Desinfektions- und/oder Pflegeflüssigkeit, so dass eine wesentlich bessere und hygienischere Reinigungswirkung zu erzielen als mit trockenem Toilettenpapier.
  • Durch die Anfeuchtung lediglich der Oberfläche O1 der oberen ersten Toilettenpapierbahn B1, wobei diese Oberfläche O1 von der zweiten Toilettenpapierbahn B2 abgewandt ist und daher nach dem aufeinander Platzieren der beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 die äußere Oberfläche der kombinierten Toilettenpapierbahn BK bildet, ist die Reinigungswirkung der befeuchteten Seite des Toilettenpapiers optimiert und ein Durchschlagen der Feuchtigkeit durch das Toilettenpapier und ein Befeuchten von Händen eines Benutzers verhindert. Des Weiteren ist durch die zweite, nicht befeuchtete Toilettenpapierbahn B2 eine Reißfestigkeit der kombinierten Toilettenpapierbahn BK erheblich gesteigert.
  • Durch die Befeuchtung des Toilettenpapiers erst unmittelbar vor der Benutzung ist ein Austrocknen des feuchten Toilettenpapiers verhindert. Auf diese Weise ermöglicht der Toilettenpapierspender 1 ein Ausgeben eines sehr kostengünstigen, optimal befeuchteten und gleichzeitig sehr reißfesten, anwendungsfreundlichen Toilettenpapiers mit einer hohen Reinigungswirkung.
  • Des Weiteren weist der Toilettenpapierspender 1 eine Fördervorrichtung 6 zum Transport des Toilettenpapiers auf, welche im hier dargestellten Beispiel zwischen der rechten Ausgabeöffnung 2.3 und dem Aufbringmittel 5, d. h. den Sprühdüsen positioniert ist. Diese Fördervorrichtung 6 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in 2 dargestellt. Alternativ kann die Fordervorrichtung 6 oder eine weitere Fördervorrichtung auch zwischen dem Aufbringmittel 5 und der ersten Toilettenpapierrolle T1 angeordnet sein.
  • Die beiden Toilettenpapierrollen T1, T2 sind auf die als Halteachsen ausgebildeten, übereinander positionierten Halter H1, H2 derart aufgesteckt, dass ihre Abrollrichtungen R1, R2 gegenläufig zueinander sind und das Toilettenpapier von einer Unterseite der oberen ersten Toilettenpapierrolle T1 und von einer Oberseite der unteren zweiten Toilettenpapierrolle T2 aus in Richtung der schlitzförmigen rechten Ausgabeöffnung 2.3 führbar und abziehbar ist. Dabei sind die Toilettenpapierbahnen B1, B2 mittels der Fördervorrichtung 6 von den Toilettenpapierrollen T1, T2 abziehbar, wobei beispielsweise mittels der Halter H1, H2 der jeweiligen Abrollbewegung ein geringer, aber ausreichender Widerstand entgegensetzbar ist, um auf diese Weise die Toilettenpapierbahnen B1, B2 zu straffen. Dies ist beispielsweise durch eine aufgeraute Oberfläche der als Halteachsen ausgebildeten Halter H1, H2 realisierbar.
  • Die Fördervorrichtung 6 weist vier Transportrollen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 auf, wobei auf jeder Seite der beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 jeweils zwei Transportrollen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 angeordnet sind, über welche ein erstes bzw. ein zweites Transportband 6.5, 6.6 abrollt. Durch ein gegenläufiges Bewegen der Transportrollen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 und dadurch der Transportbänder 6.5, 6.6 auf den beiden Seiten der beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2, welche an den beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 anliegen, sind die beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 von den beiden Toilettenpapierrollen T1, T2 abziehbar und in Richtung der rechten Ausgabeöffnung 2.3 förderbar. Durch die Transportbänder 6.5, 6.6 ist eine Krafteinwirkung auf die beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 gleichmäßig verteilt und dadurch ein Verknittern oder Reißen verhindert. Die Fördervorrichtung 6 ist beispielsweise elektromotorisch angetrieben.
  • Durch die Fördervorrichtung 6 ist ein gleichmäßiges Abrollen der beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 und ein gleichmäßiges Vorbeibewegen am Aufbringmittel 5, d. h. an den Sprühdüsen ermöglicht, so dass ein gleichmäßiges Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit F sichergestellt ist. Des Weiteren sind auf diese Weise Abreißstanzungen in den beiden Toilettenpapierbahnen B1, B2 zum Abreißen einzelner Blätter exakt übereinander positionierbar, so dass ein einfaches und gleichmäßiges Abreißen des Toilettenpapiers ermöglicht ist.
  • Mittels der Pumpvorrichtung 4 ist ein Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit F auf das Toilettenpapier steuerbar, d. h. ein Zeitpunkt und eine Menge der Befeuchtungsflüssigkeit F. Dadurch ist ein jederzeit optimal befeuchtetes Toilettenpapier sichergestellt, welches eine gute Reinigungswirkung und gleichzeitig eine gute Reißfestigkeit aufweist. Auf diese Weise ist ein zu starkes Befeuchten aufgrund einer überhöhten Flüssigkeitsmenge verhinderbar, wodurch die Feuchtigkeit durch das Toilettenpapier durchschlagen würde und die Reißfestigkeit erheblich verringert wäre. Auch ein zu geringes Befeuchten, verbunden mit einer reduzierten Reinigungswirkung, ist auf diese Weise verhinderbar.
  • Die Pumpvorrichtung 4 ist vorteilhafterweise, hier nicht näher dargestellt, elektrisch und/oder mechanisch betrieben. Bei einer elektrischen Pumpvorrichtung 4 ist eine Energieversorgung beispielsweise über einen Anschluss an ein Stromversorgungsnetz realisierbar.
  • Um einen Einbau des Toilettenpapierspenders 1 ohne aufwändige Zusatzinstallationen zu ermöglichen, so dass ein einfach zu realisierender Austausch herkömmlicher Toilettenpapierspender ermöglicht ist, ist auch eine Energieversorgung mittels einer zweckmäßigerweise auswechselbaren elektrochemischen Batterie oder eines Akkumulators möglich, wobei insbesondere bei einem Akkumulator, welcher zweckmäßigerweise auch auswechselbar ist, zu dessen Wiederaufladung ein Anschluss an eine externe Energiequelle und/oder ein Einsatz von Energieerzeugungsvorrichtungen, wie beispielsweise Solarzellen oder Brennstoffzellen sinnvoll ist.
  • Der Einsatz einer mechanischen Pumpvorrichtung 4 ist beispielsweise sinnvoll, um Herstellungs- und Wartungskosten des Toilettenpapierspenders 1 gering zu halten und einen dauerhaften Einsatz ohne eine elektrische Energieversorgung zu ermöglichen.
  • Die Pumpvorrichtung 4 ist zweckmäßigerweise manuell und/oder automatisch steuerbar. Eine manuelle Steuerung ist beispielsweise über einen Bedienknopf für die elektrisch betriebene Pumpvorrichtung 4 oder über einen Pumpmechanismus, beispielsweise einen Pumphebel für die mechanisch betriebene Pumpvorrichtung 4 realisierbar. Auf diese Weise kann der Benutzer selbst entscheiden, wie feucht das Toilettenpapier sein soll.
  • Die Pumpvorrichtung 4 ist vorteilhafterweise mit einer Abrollbewegung der zu befeuchtenden ersten Toilettenpapierbahn B1 synchronisiert. Dies ist beispielsweise durch eine Synchronisation des Antriebs der Fördervorrichtung 6 und des Antriebs der Pumpvorrichtung 4 realisierbar. Auf diese Weise ist das Toilettenpapier unmittelbar nach dem Abrollen und unmittelbar vor der Ausgabe an den Benutzer mit einer exakt dosierten Menge Befeuchtungsflüssigkeit F optimal befeuchtbar, so dass aufgrund der unmittelbar nachfolgenden Benutzung sowohl ein Austrocknen als auch ein vollständiges Durchfeuchten des Toilettenpapiers verhindert ist und durch die exakt dosierte Menge Befeuchtungsflüssigkeit F die Reinigungswirkung optimiert ist.
  • In einer weiteren, hier nicht näher dargestellten Ausführungsform ist der erste Halter H1 der ersten Toilettenpapierrolle T1 mit der Pumpvorrichtung gekoppelt. Diese Kopplung ist beispielsweise auf elektronische Weise möglich, zum Beispiel durch entsprechende Sensoren im ersten Halter H1, welche eine Drehbewegung der ersten Toilettenpapierrolle T1 erfassen und daraufhin den Antrieb der Pumpvorrichtung 4 entsprechend ansteuern.
  • In einer Abwandlung dieser Ausführungsform, bei welcher die Pumpvorrichtung 4 rein mechanisch antreibbar ist, ist der erste Halter H1 mechanisch mit der Pumpvorrichtung 4 gekoppelt, um diese anzutreiben, bevorzugt über ein nicht näher dargestelltes Getriebe. Mittels des Getriebes ist die Pumpvorrichtung 4 auch durch eine manuelle Abrollbewegung der ersten Toilettenpapierrolle T1 antreibbar, d. h. durch ein manuelles Abziehen der ersten Toilettenpapierbahn B1 durch den Benutzer, so dass auch die Fördervorrichtung nicht unbedingt nötig ist, wodurch keinerlei elektrischer Antrieb und dadurch auch keine elektrische Energieversorgung erforderlich ist. Dabei steht über das Getriebe der Abrollbewegung der ersten Toilettenpapierrolle T1 nur ein geringer Widerstand entgegen, so dass das Toilettenpapier nicht zerreißt.
  • Der erste Halter H1 ist in diesem Fall beispielsweise als eine mit dem Getriebe gekoppelte drehbare Haltestange ausgebildet, an welcher die erste Toilettenpapierrolle T1 befestigbar ist, zum Beispiel durch ein Aufstecken auf die drehbare Haltestange und ein Verankern der drehbaren Haltestange in einer Aufwickelröhre der ersten Toilettenpapierrolle T1. Dies ist beispielsweise mittels einer Haltestange realisierbar, deren Durchmesser gleich groß oder bevorzugt etwas größer ist als ein Innendurchmesser der Aufwickelröhre, da diese sich noch etwas dehnt. Die Haltestange weist bevorzugt eine aufgeraute Oberfläche auf.
  • Auf diese Weise ist eine ausreichende Haftreibung zwischen dem als drehbare Haltestange ausgebildeten ersten Halter H1 und der Aufwickelröhre und dadurch der ersten Toilettenpapierrolle T1 realisierbar, so dass durch eine Drehbewegung der ersten Toilettenpapierrolle T1 über den ersten Halter H1 und das Getriebe die Pumpvorrichtung 4 antreibbar ist. Auf diese Weise ist ebenfalls die Pumpvorrichtung 4 mit der Abrollbewegung der zu befeuchtenden ersten Toilettenpapierbahn B1 synchronisiert, so dass das Toilettenpapier unmittelbar nach dem Abrollen und unmittelbar vor der Ausgabe an den Benutzer mit einer exakt dosierten Menge Befeuchtungsflüssigkeit F optimal befeuchtbar ist, aufgrund der unmittelbar nachfolgenden Benutzung sowohl ein Austrocknen als auch ein vollständiges Durchfeuchten des Toilettenpapiers verhindert ist und durch die exakt dosierte Menge Befeuchtungsflüssigkeit F die Reinigungswirkung optimiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Toilettenpapierspender
    2
    Gehäuse
    2.1
    Frontwand
    2.2
    linke Ausgabeöffnung
    2.3
    rechte Ausgabeöffnung
    2.4
    Abreißvorrichtung
    3
    Behälter
    4
    Pumpvorrichtung
    5
    Aufbringmittel
    6
    Fördervorrichtung
    6.1
    Transportrolle
    6.2
    Transportrolle
    6.3
    Transportrolle
    6.4
    Transportrolle
    6.5, 6.6
    Transportband
    B1, B2
    Toilettenpapierbahn
    BK
    kombinierte Toilettenpapierbahn
    F
    Befeuchtungsflüssigkeit
    H1, H2
    Halter
    O1
    Oberfläche
    R1, R2
    Abrollrichtung
    T1, T2, T3
    Toilettenpapierrolle

Claims (9)

  1. Toilettenpapierspender (1), umfassend ein Gehäuse (2) und einen Behälter (3) für eine Befeuchtungsflüssigkeit (F), wobei im Gehäuse (2) ein erster Halter (H1) für eine erste Toilettenpapierrolle (T1) und ein zweiter Halter (H2) für eine zweite Toilettenpapierrolle derart positioniert sind, dass das Toilettenpapier der beiden Toilettenpapierrollen (T1, T2) in zwei parallel verlaufenden, übereinander angeordneten, aufeinander platzierten und sich vollständig überdeckenden Toilettenpapierbahnen (B1, B2) abrollbar ist, wobei ein Aufbringmittel (5) zum Aufbringen der Befeuchtungsflüssigkeit (F) auf eine Oberfläche (O1) der ersten Toilettenpapierbahn (B1) gerichtet ist, welche der zweiten Toilettenpapierbahn (B2) abgewandt ist und wobei eine aus den beiden Toilettenpapierbahnen (B1, B2) kombinierte befeuchtete Toilettenpapierbahn (BK) ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein weiterer Halter für eine weitere Toilettenpapierrolle (T3) angeordnet ist, wobei eine trockene Toilettenpapierbahn der weiteren Toilettenpapierrolle (T3) ausgebbar ist.
  2. Toilettenpapierspender (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringmittel (5) zumindest eine Sprühdüse, zumindest eine Austrittsöffnung des Behälters (3), zumindest ein Schwamm, zumindest eine Bürste und/oder zumindest ein Pinsel ist.
  3. Toilettenpapierspender (1) nach Anspruch 1 oder 2, umfassend eine Pumpvorrichtung (4) zum Transport der Befeuchtungsflüssigkeit (F) vom Behälter (3) auf das Toilettenpapier.
  4. Toilettenpapierspender (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (4) elektrisch und/oder mechanisch betrieben ist.
  5. Toilettenpapierspender (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (4) manuell und/oder automatisch steuerbar ist.
  6. Toilettenpapierspender (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung (4) mit einer Abrollbewegung der zu befeuchtenden ersten Toilettenpapierbahn (B1) synchronisiert ist.
  7. Toilettenpapierspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter (H1) mit der Pumpvorrichtung (4) gekoppelt ist.
  8. Toilettenpapierspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter (H1) über ein Getriebe mit der Pumpvorrichtung (4) gekoppelt ist.
  9. Toilettenpapierspender (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (6) zum Transport der Toilettenpapierbahnen (B1, B2).
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