DE31012C - Düse für Injektoren - Google Patents

Düse für Injektoren

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Publication number
DE31012C
DE31012C DENDAT31012D DE31012DA DE31012C DE 31012 C DE31012 C DE 31012C DE NDAT31012 D DENDAT31012 D DE NDAT31012D DE 31012D A DE31012D A DE 31012DA DE 31012 C DE31012 C DE 31012C
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DE
Germany
Prior art keywords
injector
lever
water
valve
nozzle
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Application number
DENDAT31012D
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Schaeffer und Budenberg GmbH Germany
Original Assignee
Schaeffer und Budenberg GmbH Germany
Publication of DE31012C publication Critical patent/DE31012C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISE.B44QHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59d Pumpen, jj W
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1884 ab.
In der Zeichnung ist die Construction eines Injectors zum Speisen von Dampfkesseln angegeben, welche eine einfache Handhabung des Apparates selbst, sowie ferner ein leichtes Ansaugen des Speisewassers auf gröfsere Höhen und ein sicheres Einführen desselben in den Kessel bezweckt.
Die Gestaltung und Verbindung der den Injector bildenden Haupttheile A und B, ebenso die einzelnen Düsen und deren gegenseitige Stellung, sowie auch die Anordnung eines Rückschlag- und Luftventils, welch letzteres gleichzeitig den Austritt für das Schlabberwasser bildet, sind aus der Zeichnung zu erkennen; hinsichtlich der übrigen Theile und deren Zweck aber sei folgendes bemerkt:.
In dem Kopf A des Injectors finden sich zunächst zwei von einander abhängige combinirte Dampfeinlafsventile ν und V, von welchen ersteres speciell dazu dient, den Injector zum Ansaugen des Speisewassers zu befähigen, und letzteres den Zweck hat, das so vom Apparat geförderte Wasser mittelst des Düsensystems in den Kessel zu drücken.
Das kleine, als Ventilstange ausgebildete Ventil ν findet seinen Sitz im Centrum des Hauptventils V und vermag hier, direct von einem von aufsen zu handhabenden Mechanismus beeinflufst, die Saugdüse dem Betriebsdampf freizugeben oder zu verschliefsen. Seine Geradführung erhält ν einmal durch die Verschraubung F des Hauptkörpers A und ferner in dem eigens hierzu geformten Hauptventil V.
Die letztere Führung hat V mit ν gemeinschaftlich, und dienen als fernere Führung für V noch an dem Kegel desselben angegossene Flügel, die in einem Cylinder der Dampfdüse E gleiten.
Auf diese Weise ist eine gegenseitige Geradführung der beiden Ventile V und ν erzielt; um jedoch, auch wenn zwischen diesen so viel Spiel bestehen sollte, dafs ein Durchbiegen an der gemeinschaftlichen Führungsstelle zu befürchten wäre, letzterem vorzubeugen, trägt V noch an den Seiten der gabelförmigen Verlängerung je einen rechteckigen Knaggen, die wieder in- Nuthen des Injectorkopfes A gehen und so ein Ecken verhindern.
Die kleine Dampfdüse, welche speciell zum Ansaugen des Speisewassers vorgesehen ist, bildet mit dem Ventil V ein Ganzes und setzt sich durch dessen Führungsfiügel bis zur Mündung der Dampfdüse E fort.
Mit der Ventilstange ν ist innerhalb der von V gebildeten Gabel eine Art Traverse bezw. Mitnehmer T fest verbunden, welcher wiederum, um gegen ein Verdrehen gesichert zu sein, wie V durch eine Nuth in seiner richtigen Lage gehalten wird.
Das Schleifenstück S, in seinem übrigen Theile als Welle mit konischem Auslauf ausgebildet, tritt durch eine Art Stopfbüchse nach aufsen- und trägt hier auf einem Vierkant einen Handhebel H, mittelst dessen die Auf- oder Abwärtsbewegung der Ventile V und ν hervorgerufen wird. Die Drehbewegung des Hebels mit dem Stück S. wird in der Weise zum Heben der Ventile benutzt, dafs sich die äufsere Curve der Schleife unter den Mitnehmer T schiebt und ebenso zum Schliefsen

Claims (1)

  1. von ν dient, indem die innere Curve T nach unten drückt. Die ganze Ansteigung der äufseren Curve beträgt ca. 8 mm bei einem Drehwinkel von 900, so dafs bei einem Umlegen des Handhebels H um 300 zunächst sich ν voll öffnet und dann in dieser Lage das Ansaugen des Speisewassers erfolgt.
    Bei voller Eröffnung von ν findet aber gleichzeitig T einen Anschlag an V und bei noch weiterer Bewegung des Hebels H wird V auch von seinem Sitz in E gehoben und also von ν mitgenommen, bis, wenn H einen Winkel von go° beschrieben hat, auch das Hauptventil seinen ganzen Querschnitt für die Dampfeinströmung freigegeben hat.
    Die kleine Saugdüse hat sich mit V aber ebenfalls auf die entsprechende Höhe gegenüber der Dampfdüsenausmündung zurückgezogen, so dafs auch letztere in ihrem ganzen Querschnitt freigegeben worden ist. Der Injector ist auf diese Weise zu seinen Functionen befähigt.
    Durch die Verbindung des Handhebels H mittelst der Zugstange Z und der kleinen Kurbel N, welche wieder fest auf der Daumenwelle D sitzt, wird gleichzeitig während des Oeffnens der Ventile V und ν auch das Luftventil L durch den in eine Erweiterung des letzteren greifenden Daumen hin- oder zurückbewegt, und ist die ganze Anordnung der Hebelverbindung derartig getroffen, dafs in dem Augenblick der vollen Eröffnung von v, bei welcher das Ansaugen des Wassers stattfindet, auch das Luftventil L genügend weit von seinem Sitz entfernt ist und so dem Wasser einen Austritt ins Freie gestattet.
    Wird jetzt der Handhebel H langsam weiter bewegt, so öffnet sich auch V, L öffnet sich ebenfalls noch weiter, bis bei einer Drehbewegung um ca. 6o° sowohl V wie L in ihrem ganzen Querschnitt freigegeben sind, so dafs das nun mit grofser Geschwindigkeit durch das Düsensystem gedrückte Speisewasser auch jetzt noch ungehindert aus dem Apparat entweichen kann.
    Bringt man nun endlich den Hebel H in seine Endlage, die einem Drehwinkel um 900 entspricht, so hebt sich V noch weiter, L wird jedoch wieder auf seinen Sitz gedrückt und schliefst luftdicht ab; das Wasser findet jetzt keinen anderen Weg mehr als durch die Druckdüse zum Kessel, und es beginnt somit die Kesselspeisung.
    Ist diese beendet und soll der Injector seine Thätigkeit einstellen, so ist hierzu weiter nichts nöthig, als den Handhebel wieder um einen Winkel von 900 zurückzulegen. Das kleine Ventil ν wird zunächst auf V gedrückt, nimmt dieses dann mit und preist dasselbe ebenfalls dicht auf seinen Sitz. Der Dampfzutritt ist abgeschlossen und der Injector hört auf zu arbeiten.
    Ebenso wie beim Inthätigkeitsetzen des Injectors zu einer gewissen Zeit V und L gleichzeitig voll offen waren, findet dieses auch beim Rücklegen des Hebels H statt. In einem gewissen Moment ist somit dem noch in den Injector einströmenden Wasser Gelegenheit geboten, aus ersterem zu entweichen, kurz darauf aber schliefst L wieder dicht ab, wodurch es möglich wird, die Wassersäule im Saugrohre auf einer bestimmten Höhe zu halten.
    Was schliefslich noch die Verschraubungen i und K betrifft, so vertreten dieselben eine Stopfbüchse, doch wird mit der eigenartigen Construction derselben eine Selbstdichtung, sowie eine Verminderung von irgend welchem Packungsmaterial erzielt. Immerhin kann in K ein Raum zur Aufnahme von Packung geschaffen werden.
    Patenτ-Anspruch:
    An Injectoren mit fester Dampfdüse E die Anordnung der Saugdüse V mit der E abschliefsenden Ventilfläche und des V abschliefsenden Ventils ν in Verbindung mit der Nuthenscheibe S, welche beim Drehen zuerst ν und dann V öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31012D Düse für Injektoren Expired - Lifetime DE31012C (de)

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