DE2208120B2 - Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von Hackfruchten - Google Patents
Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von HackfruchtenInfo
- Publication number
- DE2208120B2 DE2208120B2 DE19722208120 DE2208120A DE2208120B2 DE 2208120 B2 DE2208120 B2 DE 2208120B2 DE 19722208120 DE19722208120 DE 19722208120 DE 2208120 A DE2208120 A DE 2208120A DE 2208120 B2 DE2208120 B2 DE 2208120B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- ejector
- sampler
- locking
- catch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/04—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
- G01N1/08—Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting involving an extracting tool, e.g. core bit
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Manipulator (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
- Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von Hack!\ jchten, bestehend aus
einem eckigen Stecherrohr, das in seinem oberen Bereich 180° gegenüberliegend Durchbrüche aufweist,
einem im Stecherrohr geführten und mit diesem durch eine Verriegelungseinrichtung wirkverbundenen Auswerfer,
der mit einem Arbeitszylinder verbunden ist und einer Einrichtung zum öffnen und Schließen des
Steeherrohres.
Es ist eine Vorrichtung zur Probenahme bekannt, bei der der Auswerfer als Spreizverriegelung ausgebildet ist
und außerhalb des Stecherrohres Entriegelungsorgane angeordnet sind, die mit der Spreizverriegelung in
Wirkverbindung stehen. Der Auswerfer weist eine Querbohrung auf, in der eine Druckfeder und beidseitig
dazu Verriegelungsbolzen angeordnet sind, die in Verriegelungsstellung des Auswerfers in die axial zur
Bohrung des Auswerfers in den Durchbrüchen des Steeherrohres angeordneten Aufnahmeaugen eingreifen.
Die zum Entriegeln des Auswerfers außerhalb des Steeherrohres angeordneten Entriegelungsorgane weisen
Entriegelungsbolzen auf, die durch hydraulische oder pneumatische Krafterzeuger verschiebbar sind.
Diese Verriegelungsart der Vorrichtung zur Probenahme hat den Nachteil, daß zur Erreichung einer
einwandfreien Verriegelung mit Hilfe der Verriegelungsbolzen eine ganz genaue Stellung des Stecherrohres
mil seinen Aufnahmeaugen zu den Verriegelungsbolzen erforderlich ist. Um diese genaue Stecherrohrslellung
zu erreichen und einzustellen, müssen in der Praxis aufwendige Funktionsversuche durchgeführt
werden. Wm weiterer Nachteil besieht darin, daß die
Fertigung dieser Verriegelung verhältnismäßig kompN·
ziert und teuer ist. Durch den rauhen FJctrieb der Vorrichtung zur Probenahme sind die Bauelemente der
Verriegelungseinrichtung einem hohen Verschleiß unterworfen, was letzten Endes zu Störungen im Betrieb
führt Eine ständige Wartung ist unbedingt notwendig.
Zweck der Erfindung ist es, die Verriegelung so zu gestalten, daß die im Stand der Technik geschilderten
Nachteile unterbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung zu schaffen, die keine genaue Axialität
zwischen Verriegelungselementen und Auswerfer mehr erfordert und trotz des rauhen Betriebes keine
Wartungsarbeiten mehr notwendig sind. Des weiteren soll die erfindungsgemäße Verriegelung unter geringem
Fertigungs- und Materialaufwand herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung aus im Bereich der
Durchbrüche am Stecherrohr angeordneten Kipphebeln besteht, die mit Hilfe von Federn so in
Verriegelungsstellung gehalten werden und mit je einer außerhalb des Steeherrohres angeordneten Halteklaue
in Wirkverbindung stehen, wobei die Halteklauen durch nur einen Steuerzylinder und über ein Gestänge in und
aus der Arbeitsstellung drückbar und in Verriegelungsstellung des Stecherrohres unter die Drehpunkte der
Kipphebel geschwenkt sind.
Die oberen Stirnflächen der Kipphebel sind so abgeschrägt, daß sie in Verriegelungsstellung des
Auswerfers mit <jer Bodenplatte des Auswerfers eine
Ebene bilden. Zur Begrenzung der Schwenkbereiche der Kipphebel sind diesen Begrenzungsanschläge
zugeordnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß die Herstellung der Verriegelungseinrichtung
und des Auswerfers unkompliziert und billig ist. Trotz des rauhen Betriebes der Vorrichtung zur Probenahme
wird eine hohe Funktionssicherheit erreicht, und es ist an dieser Stelle auf Grund der robusten Konstruktion
keine Wartungsarbeit mehr erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die vereinfachte
Betätigung der Verriegelungseinrichtung Steuerelemente sowie ein Steuerzylinder in Wegfall kommen. Die
Einstellung der Verriegelung is; durch Sichtkontrolle überprüfbar.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. I die Vorrichtung im Schnitt,
F i g. 2; 3 einzelne Schaltstellungen der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Arbeitszylinder I mit einem darin angeordneten
Kolben 2 und einer Kolbenstange 3. an deren freien Ende ein Auswerfer 4 befestigt ist, der in einem
Stecherrohr 5 geführt ist. Am oberen Ende besitzt das Siecherrohr 5 sich um 180° gegenüberliegende Durchbrüche
6; 7, in deren Bereich in Drehpunkten 8; 9 am Stecherrohr 5 gelagerte Kipphebel 10; Il angeordnet
sind, die durch Federn 12; 13 in Verriegelungsstellung mit dem Auswerfer 4 gehalten werden. Außerhalb des
Steeherrohres 5 befinden sich Halleklauen 14; 15, die mit Hilfe eines Stcuerzylindcrs 16 und eines Gestänges
17 mit den Kipphebeln 10; 11 in Wirkverbindung stehen
und denen Begrenzungsanschläge 18; 19 zugeordnet sind Am freien F.ncJe des Steeherrohres sind Verschluüklappen
20; 21 bewegbar angeordnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist folgende.
Durch die Druckbcaufschkigting des Kolbens 2 wird
dieser im Arbeitszylinder 1 mit der Kolbenstange 3. ;in deren freien linde der Auswerfer 4 befestigt ist, nach
unten bewegt. Die Kipphebel 10; U befinden sich dabei
in Verriegelungsstellung mit dem Auswerfer 4, während die Halteklauen 14; 15 entriegelt sind (Fig. 2). Durch die
Eigenmasse des Stecherrohres 5 bewegt sich dieses so weit nach unten, bis es auf das in der Zeichnung nicht
dargestellte Schüttgut stöQt. Danach setzt sich der Auswerfer 4 auf die Kipphebel 10; 11 und drückt das
Stecherrohr 5 zur Entnahme der Probe in das Schüttgut. Nach Beendigung des Entnahmevorganges schließen
sich die VerichluQklappen 20; 21. Der Kolben 2 wird nun derart mit Druck beaufschlagt, daß er mit der
Kolbenstange 3 sowie dem daran befestigten Auswerfer 4 und dem Stecherrohr 5 nach oben bewegt wird. Hat
der Kolben 2 und damit das Stecherrohr 5 seine oberste Ausgangsstellung erreicht, so wird der Hubzylinder 16
derart mit Druck beaufschlagt, daß die Huheklaue 14
und synchron dazu über das Gestänge 17 die Halteklaue 15 unter die Drehpunkte 8; 9 fassen und damit die
Kipphebel 10; 11 entgegen der Federwirkung der Federn 12; 13 aus dem Stecherrohr 5 herausdrücken
(Fig. 3) und somit das Stecherrohr 5 in der oberen Stellung verriegeln und halten. Nun werden die
Verschlußklappen 20; 21 geöffnet, der Kolben 2 wieder in der Art mit Druck beaufschlagt, daß die Kolbenstange
3 und der Auswerfer 4 frei ni'.ch unten bewegt werden
und somit die entnommene Probe aus dem Siecherrohr 5 gestoßen wird. Ist das Probegut ausgeworfen, wird der
Auswerfer 4 wieder in seine oberste Stellung im Stecherrohr 5 gebracht, die Halteklaue 14; 15 wieder
herausgeschwenkt und damit die Kipphebel 10; 11 durch die Federn 12; 13 in ihre Verriegelungsstellung
mildem Auswerfer4nach Fig. 2gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!- Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von Hackfrüchten, bestehend aus einem eckigen Stecherrohr, das in seinem oberen Bereich 180° ^ gegenüberliegend Durchbrüche aufweist, einem im Stecherrohr geführten und mit diesem durch eine Verriegelungseinrichtung wirkverbundenen Auswerfer, der mit einem Arbeitszylinder verbunden ist und einer Einrichtung zum öffnen und Schließen des l(, Stecherrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus im Bereich der Durchbrüche (6; 7) am Stecherrohr (5) angeordneten Kipphebeln (10; 11) besteht, die mit Hilfe von Federn (12; 13) in Verriegdungsstellung mit dem n Auswerfer (4) gehalten werden und mit je einer außerhalb des Stecherrohres (5) angeordneten Halteidaue (14; 15) in Wirkverbindung stehen, wobei die Halteklauen (14; 15) durch nur einen Steuerzylinder (16) und Ober ein Gestänge (17) in und aus der _>,, Arbeitsstellung drückbar und in Verriegelungsstellung des Stecherrohres (5) unter die Drehpunkte (8; 9)der Kipphebel (10; 11) geschwenkt sind.
- 2. Vorrichtung zur Probenahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stirnflä- _>-, chen der Kipphebel (10; 11) so abgeschrägt sind, daß diese in Verriegelungsstellung der Kipphebel (10; 11) mit der Bodenplatte ues Auswerfers (4) eine Ebene bilden und den Kipphebeln (10; II) Begrenzungsanschläge (18; 19) zugeordnet sind. κι
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD15351571 | 1971-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208120A1 DE2208120A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2208120B2 true DE2208120B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2208120C3 DE2208120C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=5483532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722208120 Expired DE2208120C3 (de) | 1971-03-05 | 1972-02-22 | Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von Hackfrüchten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS180656B1 (de) |
DE (1) | DE2208120C3 (de) |
SU (1) | SU456432A3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931131A1 (de) * | 1989-09-18 | 1991-03-28 | Inst Chimii Akademii Nauk Esto | Einrichtung zur entnahme von proben aus bodenablagerungen in gewaessern |
CN110376013B (zh) * | 2019-07-22 | 2021-11-23 | 合肥千聚环保科技有限公司 | 一种农业设施根茎类葫芦底形状蔬菜根盘块取样器 |
CN115452469B (zh) * | 2022-09-16 | 2023-12-01 | 广东佰衡加文食品有限公司 | 一种食品检测用样品取样系统及取样工艺 |
-
1972
- 1972-02-22 DE DE19722208120 patent/DE2208120C3/de not_active Expired
- 1972-03-03 SU SU1758713A patent/SU456432A3/ru active
- 1972-03-03 CS CS142872A patent/CS180656B1/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2208120A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2208120C3 (de) | 1981-06-19 |
CS180656B1 (en) | 1978-01-31 |
SU456432A3 (ru) | 1975-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2804856A1 (de) | Vorrichtung zum freigeben und abwerfen von lasten von flugzeugen o.dgl. | |
DE2228756C2 (de) | Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine | |
CH646343A5 (de) | Vorrichtung zum verschieben von filterplatten einer filterpresse. | |
DE2208120C3 (de) | Vorrichtung zur Probenahme, insbesondere von Hackfrüchten | |
DE869527C (de) | Klammernaehapparat mit gegeneinander verlaufenden Quetschbacken | |
DE3644201C2 (de) | ||
DE571535C (de) | Block- und Stripperzange | |
DE3242956A1 (de) | Mehrteiliges filtergehaeuse | |
DE352159C (de) | Vorrichtung zum Anheben und Zusammenpressen von Ventilfedern u. dgl. von Verbrennungskraftmaschinen | |
DE827545C (de) | Doppelbesaeumkreissaege | |
DE940853C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erleichtern und Beschleunigen des Schneidens von Furnierpaketen in einer Paketfurnierschneidmaschine | |
EP0287958B1 (de) | Vorrichtung zum Klemmen eines Sägeblattes an einer Sägenbearbeitungsmaschine | |
DE869552C (de) | Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer Einseilgreifzangen od. dgl. | |
DE4418687C2 (de) | Zusammenklappbarer Arbeitstisch, insbesondere Spanntisch | |
DE4410395A1 (de) | Haltevorrichtung zum Hintergreifen einer Last, insbesondere eines Behälters für Kernbrennstoff | |
DE606680C (de) | Einspannvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Schweissmaschinen | |
DE3506902C2 (de) | Pneumatisch betätigter Bolzenschneider, insbesondere Mattenschneider | |
DE1602626C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Drahtringes, insbesondere beim Herstellen von Schmuckketten | |
DE689807C (de) | gen o. dgl. | |
AT223130B (de) | Vorrichtung zum Bewegen von Wasserbauverschlüssen, insbesondere von Dammbalken | |
DE210501C (de) | ||
DE1959419B2 (de) | Einspannvorrichtung fuer paletten | |
DE687012C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer Aufschiebevorrichtungen und Blockierungen an Foerderschaechten | |
DD237260A1 (de) | Transportvorrichtung fuer filterplatten | |
DE2118393C3 (de) | Reifenvulkanisierpresse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |