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Die Erfindung betrifft eine Spielmaschine und
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dabei insbesondere aber nicht ausschließlich Spielmaschinen, die als
"Pokermaschinen" bzw. "Fruchtmaschinen" bekannt sind.
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Pokermaschinen weisen bei herkömmlicher Bauweise starre Chancenräder
auf, die auf ihrem Umfang Symbole tragen. Diese Symbole zeigen im allgemeinen verschiedene
Früchte, wenn es auch klar ist, daß der Ausdruck "Fruchtmaschine" bzw. "Pokermaschine"
auch für Spielmaschinen verwendet wird, deren Chancenräder andere Symbole als Früchte
tragen. Beim Gebrauch einer solchen Maschine, d.h.
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bei einem Spielvorgang, werden die Räder nach Betätigung der Maschine
durch einen Spieler gedreht und in der Folge in zufälligen Stellungen gestoppt,
wobei diese Stellungen durch die Symbole angezeigt werden, welche durch ein Sichtfenster
erkennbar sind. Der Spieler wird belohnt, wenn die durch das Sichtfenster sichtbare
Symbolkombination eine Gewinnkombination ist.
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In der GB-PS 1 550 732 ist eine Spielmaschine geoffenbart, bei der
jedes Rad von einem eigenen Schrittmotor angetrieben wird, wobei der jeweilige Antriebsschritt
durch ein von einem Mikroprozessor erzeugtes Befehlssignal bestimmt wird. Gleichzeitig
berechnet der Mikroprozessor die Anhalte stellungen der einzelnen Räder auf Grund
der bekannten Startstellungen und verwendet ohne Bezugnahme auf die Räder selbst
die Anzahl der verschiedenen Stoppstellungen der Räder dazu, um festzustellen, ob
die
durch das Sichtfenster sichtbar werdende Symbolkombination nach
dem Anhalten der Räder eine Gewinnkombination ist oder nicht. Diese Maschine hat
sich in der Praxis sehr bewährt und hat den entscheidenden Vorteil, daß die Räder
in beiden Richtungen gedreht werden können. Dies schafft die Möglichkeit, die Maschine
mit einer weiteren Spielmöglichkeit auszustatten, nach der der Spieler nach dem
Anhalten der Räder die Möglichkeit erhalten kann, einen oder mehrere "Schiebe"-Knöpfe
zu betätigen, um ein oder mehrere Räder ein geringes Maß nach vorwärts oder rückwärts
zu verstellen.
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Es wird jedoch ein verhältnismäßig großer und teurer Schrittmotor
zum Antrieb jedes einzelnen Rades notwendig, um eine hohe Positionsgenauigkeit besonders
beim Start und Stopp trotz der relativ hohen Massenkräfte jedes einzelnen Rades
zu erzielen.
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Darüber hinaus ist auch der Durchmesser jedes einzelnen Rades durch
die Notwendigkeit beschränkt, das Trägheitsmoment niedrig zu halten. Dies verringert
in weiterer Folge die Anzahl der Symbole auf jedem Rad, die gleichzeitig durch das
Sichtfenster erkennbar sind, was von Wichtigkeit ist, wenn die Gewinnkombinationen
auf der Basis von mehr als einer Symbolreihe berechnet werden.
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Ferner beschränkt die Größe des Rades selbst die Gesamtanzahl von
Symbolen, die auf jedem einzelnen Rad untergebracht werden können, so daß es einem
Spieler möglich wird, sich die Reihenanordnung der Symbole am Rad zu merken.
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Darüber hinaus ist es unpraktisch bzw. fast nicht möglich, mehr als
ein Sichtfenster zur Betrachtung des gleichen Rädersatzes vorzusehen, was bei Wettspielen
zwischen zwei oder mehreren Spielern erwünscht sein kann.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Spielmaschine, bei
der die beschriebenen Nachteile bzw.
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Unzukdmmlichkeiten beseitigt bzw. beseitigbar sind.
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Eine Spielmaschine, bei der Symbolträger über Antriebaeinrichtungen
bewegbar sind, so daß die auf ihnen rr-seheflen Symbole eine Sichtzone passieren,
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die über die Antriebseinrichtungen
bewegbarenSymbolträger als flexible Streifen ausgebildet sind.
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Der flexible Streifen kann ein wesentlich geringeres Massenbeharrungsvermögen
als ein herkömmliches Chancenrad aufweisen, so daß zum Antrieb des Streifens ein
wesentlich kleinerer Schrittmotor, der gegebenenfalls mit einem passenden Reduktionsgetriebe
kombiniert sein kann, verwendbar ist, als dies für den Antrieb eines Chancenrades
notwendig wäre. Darüber hinaus kann mit einer entsprechend konstruierten Maschine
unter Verwendung solcher Streifen eine große Anzahl von Symbolen auf jedem Streifen
gleichzeitig sichtbar gemacht werden.
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Jeder Streifen kann soiang als notwendig gemacht und entsprechend
mit so vielen Symbolen ausgestattet werden als notwendig ist. Es ist sogar möglich,
auf den verschiedenen Streifen unterschiedliche Anzahlen von Symbolen vorzusehen.
Darüber hinaus läßt sich der Bewegungspfad jedes einzelnen Streifens in eine Anzahl
verschiedener Formen bringen, und es ist möglich, die Streifen an verschiedenen
Stellen verschiedenen Spielern sichtbar zu machen. Uberdies kann der Verstellweg
der Streifen so gewählt werden, daß die Maschine eine sehr geringe Tiefe aufweist.
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Die Maschine besitzt vorzugsweise auch von der Antriebseinrichtung
unabhängige Führungen zur Führung des Streifens durch die Sichtzone. Dabei kann
die Führung die Form einer im Bereich der Sichtzone vorgesehenen Stützfläche aus
einem Material mit niedrigem Reibungsbeiwert, beispielsweise Polytetrafluoräthylen,
aufweisen.
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Nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist ein Sichtfenster
vorgesehen, durch das die Sichtzone direkt eingesehen werden kann, wobei jeweils
wenigstens ein Symbol durch das Fenster erkennbar ist.
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Die Symbole sind vorzugsweise auf dem Streifen gedruckt und können
vom Spieler erkannt werden. In diesem Fall kann die Führung den Streifen in seiner
Längsrichtung gewölbt durch die Sichtzone führen, so daß der Streifen beim Betrachten
durch das Sichtfenster dem Spieler wie ein herkömmliches Chancenrad erscheint.
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Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
ein Projektor vorgesehen, so daß der Spieler die Sichtzone indirekt in Form einer
Bildprojektion auf einer Oberfläche erkennen kann. Die Maschine kann einen Bildschirm,
beispielsweise in Form einer Mattscheibe aus Glas oder Kunststoff zum Empfang des
projizierten Bildes aufweisen. In diesem Fall ist der Streifen vorzugsweise als
Filmstreifen ausgebildet und die Symbole weisen die Form fotografischer Bilder auf.
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Besonders zweckmäßig ist es, den Streifen in Form einer endlosen
Schleife vorzusehen. Die Schleife kann in sich verdreht, also beispielsweise in
Form eines Moebius-Streifens ausgebildet sein, in welchem Fall die Symbole an beiden
Seiten des Streifens angebracht werden können, so daß sich die Anzahl der Symbole,die
auf einem Streifen einer bestimmten Länge untergebracht werden können, vergrößert.
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Die Antriebseinrichtung kann einen Reibungsantrieb mit einem Antriebsrad
und einem Andrückrad aufweisen, zwischen denen der Streifen hindurchgeführt wird
oder auch als Transporteinrichtung mit einer Antriebstrommel ausgebildet sein, die
mit Zähnen od. dgl. versehen ist, welche in entsprechende dffnungen des Streifens
eingreifen, so daß hier eine einem Filmtransport ähnliche Einrichtung verwendbar
ist.
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Die letztgenannte Konstruktion wird vorzugsweise eingesetzt, wenn
die Antriebseinrichtung einen Schrittmotor zum An-Antrieb des Streifens umfaßt.
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Nach einer anderen Möglichkeit besitzt der Streifen zwei Enden und
wird auf zwei Spulen aufgewickelt, wobei die Antriebseinrichtung wenigstens eine
der Spulen umfaßt.
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In diesem Fall könntenHer Streifen,die Spulen und die Führungen kombiniert
werden, so daß sie eine Kassette bilden.
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Die Maschine kann zwei oder mehrere Sichtzonen aufweisen, um eine
Betrachtung des Streifens an zwei oder mehreren voneinander entfernten Stellen zu
ermöglichen.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei oder mehrere Streifen
vorzusehen, die von einer einzigen Antriebseinrichtung angetrieben werden, wobei
jeder Streifen durch eine eigene Sichtzone geführt wird.
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Die Erfindung umfaßt auch eine Spielmaschine mit einem Symbolträger,
Antriebseinrichtungen zur Bewegung des Symbolträgers, so daß die auf ihm vorgesehenen
Symbole eine Sichtzone passieren und Beleuchtungseinrichtungen zur Beleuchtung der
Symbole in der Sichtzone.
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Zum vollen Verständnis der Erfindung werden Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Spielmaschinen im Zu-Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Die Fig. 1 - 7 zeigen in schematischer Darstellung Symbolanzeigeeinrichtungen in
sieben verschiedenen Ausführungsformen.
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Nach Fig. 1 ist ein endloser Streifen 1 aus leichtem flexiblem Kunststoffmaterial
vorgesehen, der an seiner Außenseite Fruchtsymbole trägt. Das Material, aus dem
der Streifen hergestellt ist, kann ein Acetat oder Mylar (eingetragenes Warenzeichen)
oder ein anderes geeignetes Material sein, welches die charakteristische Eigenschaft
aufweist,
daß es sich nicht leicht dehnt und einen geringen Reibungsbeiwert aufweist. Die
Symbole werden meist im Siebdruckverfahren auf den Streifen gedruckt, können aber
auch in Form fotografischer Bilder vorgesehen sein, wenn als Streifen ein herkömmlicher
fotografischer Filmstreifen verwendet wird. Der Streifen wird durch eine Sichtzone
2 mit Hilfe eines Antriebsrades 3 verstellt, das Zahne aufweist, welche in entsprechende
Öffnungen (eine Perforation) entlang des einen Randes des Streifens 1 eingreifen.
Das Antriebsrad 3 selbst wird von einem nicht dargestellten Schrittmotor über ein
geeignetes Reduktionsgetriebe angetrieben. Eine an ihrer Außenseite mit Polytetrafluoräthylen
beschichtete Führung 4 ist innerhalb des Streifens 1 im Bereich einer Sichtzone
2 vorgesehen, so daß die am Streifen vorhandenen Symbole durch ein Sichtfenster
sichtbar werden und ein Spieler jeweils wenigstens eines dieser Symbole sehen kann.
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Die Führung 4 ist so geformt, daß der Anblick des Streifens durch
das Sichtfenster 5 jenen Anblick vortäuscht, den man durch das Sichtfenster einer
herkömmlichen Pokermaschine hat, bei der starre Chanc enräder vorhanden sind. Der
Spieler hat deshalb den Eindruck, daß die Symbole an der Außenseite eines herkömmlichen
Chancenrades vorhanden sind, messen Radius dem Krsimmungsradius der Führung 4 entspricht.
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Wenn dies auch in Fig.1 nicht dargestellt wiirde, so besitzt die
Maschine trotzdem drei oder mehrere seitlich nebeneinander angeordnete Streifen,
wobei jeder Streifen mit einer eigenen Antriebseinrichtung ausgestattet ist, die
einen Schrittmotor verwendet. Beim Gebrauch der Maschine, also bei der Durchführung
eines Spieles, wird eine zufällige Anzahl von Steuerimpulsen jedem Schrittmotor
zugeführt, um jeden Streifen um ein Ausmaß zu verstellen, das von der Anzahl der
dem zugehörigen Schrittmotor zugeführten Impulse abhängt. Während dieses Vorganges
muß jeder Streifen in Bewegung versetzt, in Bewegung gehalten
und
dann angehalten werden, weshalb es wichtig ist, daß der Streifen 1 und das Antriebsrad
3 eine möglichst geringe Massenträgheit besitzen und daß Reibungsverluste, beispielsweise
zwischen dem Streifen 1 und der Führung 4, so gering als möglich sind, so daß eine
möglichst hohe Positionierungsgenauigkeit für den Streifen unter Verwendung eines
kleinen Schrittmotors erreicht wird. Das Reduktionsgetriebe wird verwendet, um einen
Schrittmotor mit verhältnismäßig geringem Auflösungsvermögen (Anzahl der Schritte
pro Drehung) verwenden zu können. Ein nicht dargestellter zentraler Mikroprozessor
berechnet aus der bekannten Startstellung jedes Streifens und aus der Anzahl der
jedem Schrittmotor zugeführten Impulse die Endkombination der durch das Sichtfenster
5 sichtbaren Symbole, die dann aufsdheint, wenn alle Streifen gestoppt haben. Der
Mikroprozessor steuert auch die Auszahlung und andere Spielregeln bzw. Spielmöglichkeiten
auf Grund der durch das Sichtfenster erkennbaren Symbole bzw. Symbolkombinationen.
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Es wird bevorzugt,den mit dem Antriebsrad 3 gekuppelten Schrittmotor
in einigem Abstand von der Sichtzone 2 anzuordnen, damit es nicht notwendig wird,
im Bereich der Sichtzone genügend Raum für die Antriebseinrichtung vorzusehen. Aus
diesem Grund kann die Maschine viel dünner als herkömmliche Poker- oder Fruchtmaschinen
ausgebildet und daher auch leicht in kleinen Räumen untergebracht werden. Die Maschine
wird in herkömmlicher Weise an der Wand montiert. Es ist sogar möglich, die Maschine
dünner auszubilden, als dies dem scheinbaren Durchmesser der vorgetäuschten Räder
entspricht, so daß der Eindruck entsteht, die "Räder" seien in der Wand versenkt.
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Die Maschine nach Fig. 2 ist jener nach Fig. 1 ähnlich, doch ist
eine flache Führung 40 mit gewölbten Enden 41 an Stelle der gewölbten Führung 4
nach Fig. 1
vorhanden. Wenn bei der Verwendung einer flachen Führung
bei der Betrachtung des Streifens 1 durch das Sichtfenster 5 auch nicht mehr der
Anblick eines herkömmlichen Chancenrades vorgetäuscht wird, so ermöglicht die flache
Führung die gleichzeitige einwandfreie Betrachtung einer größeren Anzahl von Symbolen
durch das Fenster 5. Eine derartige Maschine bietet sich für das Spielen von Spielen
an, bei denen die Gewinnkombinationen auf der Basis einer Anzahl von Symbolreihen
und nicht nur auf der Basis einer einzigen Symbolreihe berechnet werden.
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Fig. 3 zeigt zwei Streifen 1, 10, die von einem einzigen Antriebsrad
3 angetrieben werden. Die Streifen 1, 10 werden auf verschiedenen Verstellwegen
durch eigene Sichtzonen 2, 20 bewegt, in welch letzteren sie durch eigene flache
Führungen 42, 43 geführt werden, Die Symbole auf den Streifen sind durch eigene
Sichtfenster 5, 50 sichtbar. Klarerweise werden auch in einer derartigen Maschine
mehrere Schrittmotoren verwendet, von denen jeder aber zwei durch eigene Sichtfenster
sichtbare Streifen antreibt. Darüber hinaus wird der zentrale Mikroprozessor die
Symbolkombinationen berechnen, die in jedem der beiden Sichtfenster 5, 50 aufscheinen
können und auch getrennt Gewinne und bzw. oder weitere Spielmöglichkeiten für die
durch jedes der Fenster 5, 50 sichtbaren Kombinationen berechnen.
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Eine derartige Maschine kann deshalb als Wettstreitmaschine für zwei
Spieler verwendet werden, deren jeder sich mit einem Sichtfenster 5, 50 befaßt.
Es wäre auch möglich, die Führungen wieder zu wölben, so daß der Anschein entstünde,
die durch die Sichtfenster sichtbaren Symbole seien auf einem einzigen eatz herkömmlicher
Chancenräder angebracht, wobei allerdings die Ausnahme gilt, daß die Symbole in
beiden Fenstern korrekt orientiert sind, wogegen die Symbole bei einem Satz echter
Chancenwähler unkorrekt (in einem Fenster kopfstehend) orientiert wären.
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Eine ähnliche Maschine, bei der nur ein einziger Streifen 1 Verwendung
findet, ist in Fig. 4 dargestellt. Der Streifen 1 wird von einem Antriebsrad 3 angetrieben
und silber eine Führung 44 in der Weise geführt, daß die Symbole am Streifen in
zwei Sichtzonen 2, 21 durch zwei Sichtfenster 5,51 sichtbar werden. Die Führung
44 ist im Bereich jeder Sichtzone 2, 21 gewölbt, um ein herkömmliches Chancenrad
vorzutäuschen, das durch jedes Sichtfenster 5 bzw. 51 sichtbar wird. Darüber hinaus
ist der Streifen 1 zwischen den Sichtzonen 2, 21 durch an die Führungen 44 neben
den Sichtzonen anschließende Teile 45 der Führungen 44 geführt Schlitze 46 sind
in der Führung 44 vorgesehen, damit der Streifen 1 von der einen Seite auf die andere
Seite der Führung 44 übertreten kann. Somit wird der Anschein erweckt, daß die Maschine
nach Fig. 4 zwei getrennte Sätze von Chancenrädern verwendet, wogegen tatsächlich
die beiden durch die Sichtfenster sichtbaren Symbolgruppen an einer einzigen Streifengruppe
vorhanden sind.
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Die bisher im Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebenen Maschinen
sind so ausgelegt, daß die Stoppstellungen der Streifen ohne Zusammenhang mit den
Streifen selbst auf der Basis der den einzelnen Schrittmotoren zugeführten Impulse
berechnet werden. Die Stoppstellungen der Streifen können jedoch auch auf andere
Art und Weise bestimmt werden. Beispielsweise könnte die physische Stellung jedes
Streifens mit Hilfe eines entsprechenden optischen, magnetischen oder elektrischen
Fühlers bestimmt werden, der im Bereich des jeweiligen Streifens angeordnet ist.
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Nach einer anderen Möglichkeit könnte man eine Anordnung nach Fig.
5 oder Fig. 6 vorsehen, durch die man die Lagefühler im Abstand vom Streifen unterbringen
kann.
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Bei der Ausführung der Maschine nach Fig. 5 treibt das Antriebsrad
3 nicht nur den Streifen 1, sondern auch einen endlosen Lageanzeige- und bzw. oder
Auszahlungastreifen 6
an, der Lagemarken und bzw. oder Auszahlungsinformationen
trägt. Der Streifen 6 erstreckt sich zwischen dem Antriebsrad 3 und einem Hilfsrad
7 und wird von einem Fiihler 8 in einem im Abstand vom Streifen 1 liegenden Bereich
überwacht.
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Die Anordnung nach Fig. 6 ist jener nach Fig. 5 mit der Ausnahme ähnlich,
daß der Streifen 6 mit Hilfe eines Mitläuferrades 9 angetrieben wird, das seinerseits
vom Streifen 1 getrieben wird. In keiner dieser beiden Ausführungen ist es notwendig,
die Antriebsmotoren als Schrittmotoren auszubilden.
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Bei allen bisher beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen ist daran gedacht, die Symbole in der oder den Sichtzonen durch
das bzw. die Sichtfenster direkt sichtbar zu machen, wenn auch zur Verbesserung
der Sicht irgendeine Beleuchtung vorgesehen werden kann. Es wäre aber auch möglich,
die Symbole indirekt sichtbar zu machen, zu welchem Zweck Bilder der Symbole in
der Sichtzone mit Hilfe eines Projektors auf eine Symbolanzeigefläche projiziert
werden. Die Symbolanzeigefläche kann eine Mattscheibe aus Glas oder Kunststoffmaterial
sein, die an Stelle eines herkömmlichen transparenten Sichtfensters vorgesehen wird.
Bei einer derartigen Anordnung wird ein Bild des Symbols von hinten auf diese Mattscheibe
od.dgl. projiziert und nur das Bild aber nicht die tatsächliche Sichtzone wird von
der Außenseite der Maschine her sichtbar. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil,
daß das Bild größer gemacht und gleichzeitig die Gesamtgröße der Maschine auf ein
vernünftiges Ausmaß beschränkt werden kann. Unter Verwendung eines weiteren Streifens
wäre es sogar möglich, die Darstellung der Symbole auf der Mattscheibe mit einer
geeigneten Hintergrundszene zu umgeben, die sich gleichzeitig mit den Symbolen ändert.
Um dies zu erreichen, kann der die Szene tragende Streifen von einem der die Symbolstreifen
antreibenden
Motoren angetrieben und von der gleichen Projektionslampe beleuchtet werden, die
auch für die Symbolstreifen verwendet wird. Es erscheint praktisch, ein Spiegelsystem
zu verwenden, um die Symbolabbildungen der Hintergrundszene zu überlagern. Statt
Bilder auf eine einen Bestandteil der Maschine bildende Sichtfläche zu projizieren
oder gleichzeitig damit könnte man ebensogut die Maschine auch so einrichten, daß
sie Bilder auf eine Wand oder einen von der Maschine getrennten Bildschirm projiziert.
Extrem große Bilder könnten mit solch einer Maschine erzeugt werden.
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Bei der Maschine nach Fig. 7 ist der Streifen 1 auf einem Serpentinenweg
geführt und kann von einem Schrittmotor 70 angetrieben werden, auf dessen Welle
71 das Antriebsrad 3 befestigt ist. Der Streifen 1 wird durch Zahnräder 72, 73 und
74 geführt, die auf feststehenden Wellen 75, 76 und 77 montiert sind, so daß sie
in Axialrichtung dieser Wellen frei beweglich sind. Die gewölbte Oberfläche der
Führung 4 ist mit einem Band 78 aus Polytetrafluoräthylen beschichtet und der Streifen
1 tritt durch Schlitze 80 und 81 in einem durch Spritzguß oder Tiefziehen hergestellten
Kunststoffgehäuse 79. Dieser Bauteil bildet eine in sich zusammenhängende Einheit,
die Seite an Seite mit zwei ähnlichen Einheiten in der Maschine angeordnet ist.
Die drei Streifen 1 sind mit neunzehn, zwanzig und einundzwanzig Symbolen versehen.
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Jeder der Streifen 1 wird in der Sichtzone 2 durch unmittelbar hinter
der Führung 4 angeordnete, nicht dargestellte Leuchten beleuchtet.