DE3100383A1

DE3100383A1 - Verschmutzungsschutz an farbkaesten von druckmaschinen

Info

Publication number: DE3100383A1
Application number: DE19813100383
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Dr.-Ing. DDR 8020 Dresden Förster; Arndt Dipl.-Ing. Jentzsch; Hans Ddr 8122 Radebeul Johne; Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 8252 Coswig Müller; Lothar DDR 8122 Radebeul Schmidt; Helmut Dipl.-Ing. DDR Coswig Schuck
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1980-04-10
Filing date: 1981-01-09
Publication date: 1982-01-07
Also published as: SU1118558A1; DD153476A3; CS231587B1; CS192581A1

Description

Titel
Verschmutzungsschutz an Farbkästen von Druckmaschinen Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft einen Schutz an Farbkästen von Druckmaschinen zur Verhinderung der Farbverschmutzung von Stütz- und Stellelementen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus dem DE-PS 408 421 ist ein Verschmutzungsschutz am Farbkasten bekannt, bei dem das Farbmesser durch eine schwenkbare Abstelischiene gestützt wird, die gleichzeitig als Tropfblech für die vom Duktor abtropfende Leckfarbe dient.
Bei der um US-PS 2 351 315 beschriebenen Lösung schützt eine starre Abdeckplatte, die mit einer Kante an der Unterseite des Farbmessers anliegt, die unter dem Farbmesser befindlichen Funktionselemente vor Verschmutzung. Diese Lösungen haben den Nachteil, daß der Verschmutzungsschutz die Stell- oder Stützelemente nur vollkommen vor Leckeinwirkungen schützt, d. h., daß die Farbe infolge von Adhäsionskräften an der Unterseite des Farbmessers die dort befindlichen Stell- und Stützelemente verschmutzt. Dabei gelangt Farbe in die Kontaktzone der Stütz- und Stellelemente mit dem Farbmesser, baut dort eine Farbschicht auf und verengt damit unkontrollierbar den Farbmesserspalt. Dadurch driftet der Nullpunkt, was sich besonders bei der Fernverstellung der Farbzonen nachteilig auswirkt.
Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht in der Erhöhung der Druckqualität, insbesondere in der Verhinderung von Farbabweichungen.
Aufgabe der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Farbschicht zwischen den Stell- und Stützelementen und dem Farbmesser zu verhindern, ohne dabei die Elastizität des Farbmessers zu beeinträchtigen.
Wesen der Erfindung Die Aufgabe wird dadurch gelöst daß ein flexibles Metall- oder Plastschutzschild dicht und fest mit der Unterseite des Farbmessers verbunden ist. Das flexible Metall- oder Plastechutzschild ist mit der Untereite des Farbmessers durch eine elastische und inkompressible Schicht verbunden. Zwischen den Kontaktzonen des flexiblen Metall- oder Plastschutzschild mit den Stell- oder Stützelementen sind Schlitze angeordnet. Die Stell- oder Stützelemente sind auf fest mit dem flexiblen Metall- oder Plastschutzschild verbundenen Metallplättchen gelagert. Durch am Farbkasten befestigte federnde Halter ist das flexible Metall-oder Plastschutzschild in seiner Lage fixiert.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich zwischen Farbmesserunterseite und den Stell- oder Stützelementen keine Farbschicht aufbaut und der Farbmesserspalt damit unkontrollierbar verengt wird. Besonders vorteilhaft wirkt sich das auf die Farbzonenfernverstellung aus. Durch diese Lösung wird das funktionsbedingte elastische Verhalten des Farbmessers nicht beeinträchtigt. Der Schutz aller unter dem Farbmesser befindlichen Funktionselemente wird zuverlässig gewährleistet und die Reinigung der Schutzvorrichtung ist problemlos Ausführungsbeispiel Nechfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Teilschnitt eines Farbkastens mit Befestigung des flexiblen Metall- oder Plastechutzechildes am Farbmesser Fig. 2: Draufsicht auf das flexible Metall- oder Plastschutzschild ohne Farbmesser Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Farbmesserspalt 1 durch die geometrische Zuordnung des Farbmessers 2 zum Duktor 3 gebildet.
Die Größe des Farbmesserspaltes 1 wird reguliert durch die Verstellung der Farbzonenschraube 4, die im Lagerschild 12 gelagert ist und gegen einen Hebelarm des Farbmesserhebels 5 erbeitet.
Der Farbmesserhebel 5 drückt mit dem anderen Hebelarm gegen die Unterseite des Farbmessers 2 und bewirkt somit die Einstellung des Farbmesserspaltes 1.
An der Unterseite des Farbmessers 2 ist ein flexibles, sich über die gesamte Breite des Farbmessers 2 erstreckende Metall- oder Plastschutzschild 6 über eine elastische und inkompressible Verbindungsschicht 7 dicht und fest angeordnet. Das flexible etall- oder Plastschutzschild 6 kann zwischen den Kontaktzonen mit den Farbmesserhebeln 5, wie aus Fig. 2 ersichtlich, senkrecht zur Farbmesserstützlinie 8 zur Erhöhung der Flexibilität Schlitze 9 aufweisen. Die Schlitze 9 müssen so angeordnet sein, daß sie die Dichtheit zwischen Farbmesser 2 und Metall- oder Plastschutzschild nicht beeinträchtigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, den Farbmesserhebel 5 nur mittelbar über mit dem flexiblen Metall- oder Plastschutzschild 6 fest verbundenen Metallplättshen 10 an der Unterseite des flexiblen Metall- oder Plastschutzschildes 6 anliegen zu lassen. Um das flexible Metall- oder Plastschutzschild 6 zu fixieren, können federnde Halter 11, die am Lagerschild 12 befestigt sind, mit der Unterkante des Metall- oder Plastschutzschildes in Verbindung stehen.
Aufstelluny der Bezugszeichen 1 Farbmesserspalt 2 Farbmesser 3 Duktor 4 Farbzonenschraube 5 Farbmesserhebel 6 Metall- oder Plastschutzschild 7 Verbindungsschicht 8 Farbmesserstützlinie 9 Schlitz 10 Metallplättchen 11 Federnde Halter 12 Lagerschild

Claims

Erfindungsansprüche 1. Verschmutzungsschutz an Farbkästen von Druckmaschinen durch Abdeckplatten oder Abdeckbleche zur Verhinderung der Verschmutzung der Stell- und Stützmittel des Farbmessers, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibles Fletall- oder Plastschutzschild (6) dicht und fest mit der Unterseite des Fsrbmessers (2) verbunden ist.
2. Verschmutzungsschutz an Farbkästen von Druckmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dab das flexible Metall-oder Plastschutzschild (6) mit der Unterseite des Farbmessers (2) durch eine elastische und inkompressible Verbindungsschicht (7) verbunden ist.
3. Verschmutzungsschutz an Farbkästen von Druckmaschinen nach Punkt 1 und Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, dab in dem flexiblen Metall- oder Plastschutzschild (6) jeweils zwischen den Kontaktzonen mit den Stell- oder Stützelementen Schlitze (9) angeordnet sind.
4. VerschmutzunSsschutz an Farbkästen von Druckmaschinen nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- oder Stützelemente auf fest mit dem Metall- oder Plastschutzschild (6) verbundenen Metallplättchen angeordnet sind.
5. Verschmutzunssschutz an Farbkästen von Druckmaschinen nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- oder Plastschutzschild (6) durch am Lagerschild (12) befestigte federnde Halter (11) in seiner Lage fixiert ist.