DE310031C - - Google Patents

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DE310031C
DE310031C DENDAT310031D DE310031DA DE310031C DE 310031 C DE310031 C DE 310031C DE NDAT310031 D DENDAT310031 D DE NDAT310031D DE 310031D A DE310031D A DE 310031DA DE 310031 C DE310031 C DE 310031C
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saponin
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extracts
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lupins
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/40Products in which the composition is not well defined
    • C11D7/44Vegetable products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)

Description

Bisher wurden als Mittel zur Schaumerzeugung fast ausschließlich saponinhaltige Extrakte verwendet. Sie haben den Nachteil der Giftigkeit und des hohen Preises Be kanntlich kann man Saponin aus sapomnhaltigen Pflanzenstoffen u. a. durch einfaches Auslagen mit Wasser entfernen.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, selbst aus bereits ausgelaugten Saaten
ίο oder Samen oder aus solchen, die überhaupt kein Saponin enthalten, Extrakte in flüssiger oder fester Form zu gewinnen,- ,die wegen ihrer Eigenschaft, Schaum zu erzeugen,' als Ersatz des Saponins Verwendung finden kön-
!5 nen. Wird das Verfahren mit ,bereits; vorn-Saponin befreiten Samen';, durchgeführt, S1O resultiert dabei ein Sehaumpulver, daß äußer anderen wertvollen Eigenschaften auch die der Ungiftigkeit besitzt. . : .
Als Ausgangsstoffe für das neue Verfahren werden Ölsamen bzw. deren Preßrückstände oder Samen der Leguminosen, .wie Lupinen,. Klee oder Seradella u. dgl., benutzt. Die Ausgangsstoffe werden ohne oder nach Entziehung des Saponins mit Wasser oder verdünnten Säuren übergössen und in einem Autoklaven ι bis 3 Stunden einer Temperatur von etwa 150 bis 1700 ausgesetzt. Besonders zweckmäßig hat sich hierbei die Verwendung von Oxalsäure gezeigt. Man preßt hierauf die Lösung ab, wäscht mit heißem Wasser nach, neutralisiert mit Kreide, wodurch die Oxalsäure wieder gewonnen wird, und dampft das Filtrat im Vakuum zur Trockne ein. Die auf diese Weise erhaltenen Extrakte sind verhältnismäßig hell gefärbt.
Die behandelten Rückstände können zur weiteren Gewinnung eines schäumenden Pulvers noch weiter verarbeitet werden, und zwai derart, daß man sie nochmals derselben Behandlung unter Druck, aber unter Zusatz Von alkalischen Lösungen unterwirft.
Bei saponinhaltigen Ausgangsstoffen wird die Ausbeute an Schaumpülver durch.Anwendung· des beschriebenen Verfahrens ganz erbeblich gesteigert, ganz abgesehen davon, daß. die erhaltenen Extrakte bedeutend heller getaibt sind als die nach den gebräuchlichen Methoden hergestellten.
■; -Nach, dem, beschriebenen Verfahren erhält man z'. B. aus den Mowrahkuchen, ganz abgesehen von deren Saponingehalt, ein ausgezeichnetes lösliches Schaumpülver in hoher Ausbeute! .;Auch.aus-Samen oder aus Saätrüakständen (z". B. der Bassiesamen), die bereits zwecks Entfernung des Saponins ausgelaugt worden sind, oder aus Samen, . die überhaupt kein Saponin enthalten, wie bei den Leguminosen (z.B. Lupinen), kann man 20 bis 25 Prozent und noch mehr eines Pulvers 'herstellen, das
Schaumkraft besitzt.
eine ausgezeichnete

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Schaumpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß man Ölsamen bzw. deren Preßrückstände oder Samen der Leguminosen, wie Lupinen, Klee oder Seradella u. dgl., ohne oder nach Entziehung des Saponins mit Wasser oder verdünnten Säuren unter Druck erhitzt, gegebenenfalls die von den Auszügen abgetrennten Rückstände einer weiteren Erhitzung mit verdünnten Alkalien unter Druck unterwirft und die Auszüge im Vakuum zur Trockne verdampft.
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