DE3100049A1 - Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken - Google Patents

Luntensperrvorrichtung an spinnmaschinen-streckwerken

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DE3100049A1 DE19813100049 DE3100049A DE3100049A1 DE 3100049 A1 DE3100049 A1 DE 3100049A1 DE 19813100049 DE19813100049 DE 19813100049 DE 3100049 A DE3100049 A DE 3100049A DE 3100049 A1 DE3100049 A1 DE 3100049A1
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Description

  • Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken
  • Es ist bekannt, an Spinnmaschinen-Streckwerken eine Luntensperrvorrichtung mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen der Eingangsunterwalze und der Eingangsoberwalze bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, vorzusehen (DE-PS 3 21 196; DE-OS 20 48 579). Der im Falle einer Sperrung nicht featgehaltene Teil der Lunte wird von den anderen in Arbeitsstellung bleibenden Walzenpaaren des Streckwerkes weiterbewegt, und am gesperrten Teil der Lunte entsteht im Bereich zwischen dem Eingangswalzenpaar und der in Luntenlaufrichtung folgenden Klemmatelle, also im Vorfeld des Streckwerkes, ein Faserbart, der das Anfangsstück der sich nach einer Aufhebung der Sperre weiterbewegenden Lunte ist. Dieser Faserbart kann in seiner Länge und seinem Querschnitt stark unterschiedlich sein, woraus entsprechend unterschiedliche Voraussetzungen für das nachfolgende Wiederanspinnen entstehen. Wesentliche Unterschiede ergeben sich aus dem Euntenmaterial, also daraus, ob es sich um eine Baumwoll- oder um eine Kammgarnlunte handelt.
  • Bei Baumwolle, für die im allgemeinen eine Vorfeldlänge gewählt wird, die zwischen etwa dem 1,5fachen und dem 2fachen der mittleren Stapellänge liegt und bei der die dem Eingangawalzenpaar folgende Klemmstelle in der Regel ein über ein Vollwalzenpaar laufendes Doppel-Riemchenaggregat ist, wird der Faserbart der gesperrten Lunte schließlich im Bereich des Vorfeldes freistehen. Er wird unterschiedlich weit an die folgende Klemmstelle heranreichen, abhängig von dem im gesperrten LuntenQtuck noch verbleibenden Anteil schwimmender Fasern, also derjenigen Fasern, die sic zum Zeitpunkt der Sperrung mit ihren Enden weder in der Sperrvorrichtung noch in der vom nachfolgenden Walzenpaar gebildeten Klemmstelle befinden.
  • Ein Teil der schwimmenden Fasern wird nämlich von den bei erfolgter SpErrung bereits in der nachfolgenden Klemmstelle befindlichen und in diese weiter einlaufenden Fasern mitgenommen.
  • Eine Kammgarnlunte hat dagegen einen Anteil von Fasern, die deutlich länger als die Vorfeldlänge sind, weshalb dann die dem Eingangswalzenpaar folgende Klemmstelle, z.B. ein Doppel-Riemchenaggregat, zumindest eine Kanalwalze enthält, durch die erreicht ist, daß in das Doppel-Riemchenaggregat einlaufende, anderen Endes aber noch zwischen den Eingangswalzen befindliche Fasern gestrafft gezogen, jedoch nicht zerrissen werden. Bei Sperrung der Lunte zwischen der Eingangsoberwalze und dem Sperrglied reicht der im Vorfeld entstehende Faserbart bis in die folgende Klemmstelle, also bis in das Doppel-Riemchenaggregat hinein. Der somit relativ lange Faserbart hat dann einen sich über diesen langen Bereich vermindernden querschnitt. Nach einer für ein Wiederanspinnen erfolgenden Aufhebung der Luntensperrung vergeht also ein relativ langer Zeitraum, bis der aus dem Ausgangawalzenpaar des Streckwerkea austretende Faserverband wieder seinen vollen, einen einwandfreien Faden ergebenden Querschnitt hat.
  • Bei beiden Luntenmaterialien besteht außerdem die Gefahr, daB der völlig bzw. teilweise im Vorfeld freistehende Bart der gesperrten Lunte nach Aufhebung der Sperrung nicht in die nachfolgende Klemmstelle hineingerät, da die Bewegung der freistehenden Lunte durch Schieben erfolgt. Es ist zwar bekannt (siehe schon genannte DE-PS 3 21 196), im Vorfeld ein Führungsblech anzuordnen, das den Faserbart am Herabfallen hindern und ihn der nachfolgenden Klemmstelle zuleiten soll. Diese Zuleiten ist aber nicht immer geuShrleistet, denn bei der beginnenden Bewegung der Lunte können deren schiebend bewegte freistehende Fasern auf dem Führungsblech Widerstand finden und, sich stauchend einrollend, die Lunte vom Führungsblech abheben und aus der gewünschten Bahn herauslenken. Eine weitere Störungsmdglichkeit für die Zuführung des Luntenanfanges zur nachfolgenden Klemmstelle ist durch Wandergebläse gegeben. Von diesen sich längs der Maschine bewegenden Geräten wird ein kräftiger Reinigungsluftstrom auf die Streckwerke gelenkt, der den freistehenden Faserbart bzw. dessen freistehenden Teile abknickend zur Seite und gegebenenfalls auch vom Führungsblech herunterblasen kann, selbst dann, wenn dieses noch mit seitlichen Begrenzungswunden versehen ist. In allen Fällen besteht also die Gefahr, daB die Lunte nicht in die nachfolgende Klemmstelle einläuft, und sie kann dann gegebenenfalls an sich drehende Teile des Streckwerkes geraten, von diesen erfaßt und auf sie zu einem Wickel aufgezogen werden. Die Anwendung des den Luntenanfang stützenden Führungebleches beschränkt außerdem bei für seinen Zweck optimaler Länge eine zur Anpassung an ein Material anderer Stapellänge vorzunehmende Verkürzung der Vorfeldlänge und macht gegebenenfalls den Aufwand erforderlich, den Stapellängen entsprechend angepaßt, unterschiedlich lange Führungableche anwenden zu müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und einfache Anordnungen zu treffen, die es sicherstellen, daß eine bei Fadenbruch zwischen der Einunngnoberwnlza und einem Sperrglied festgehaltene Lunte nach Aushebung der Sperrung in die dem Eingangswaizenpaar folgende Klemmstelle des Streckwerkes einläuft, auch wenn das Anfangsstuck der Lunte zuvor einem das Streckwerk überstreichenden Reinigungsluftstrom ausgesetzt war.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst.
  • Der Luntenhalter schützt den im Vorfeld freistehenden Faserbart bzw.
  • seine freistehenden Teile zunächst vor den von einem etwaigen Wandergebläse ausgehenden Einflüssen und hält den Bart bis zum Wiederbeginn der Luntenbewegung fest. Durch die Ein- und Festatellbarkeit des Luntenhalters kann ihm die dem jeweiligen Fasermaterial und dessen Faserbartbildung optimal angepaßte Einatellage gegeben werden, und er kann bei Baumwolle z.B.
  • so im Vorfeldbereich angeordnet werden, daß er zwar nicht mehr die in die nachfolgende Klemmstelle schon eingelaufenen Fasern erfaßt, jedoch noch schwimmende Fasern im zwischen der Oberwalze und dem Sperrglied befindlichen Luntenstück festhält, Es entsteht dann ein bis sehr nahe an die nachfolgende Klemmstelle reichender Faserbart, der ohne Störung jr diese Klemmstelle einläuft.
  • Bei einer Kammgarniunte kann dem Luntenhalter eine Einstellage gegeben werden, bei der er ebenfalls noch einen hohen Anteil schwimmender Fasern im zwischen der Eingangsoberwalze und dem Sperrglied befindlichen Luntenstück festhält, wodurch die Faserbartbildung und die querschnittsverminderung der Lunte im wesentlichen erst ab dem Luntenhalter beginnen und nach Wiederanlauf der Lunte am Streckwerkssusgang entsprechend eher ein in seinem Querschnitt voller, für das Anspinnen zu einem einwandfreien Faden geeigneter Faserverband zur Verfügung steht. Der Luntenhalter kann, als ein die Lunte festhaltendes Bauteil, in.Luntenverlaufsrichtung wesentlich kürzer als ein die Lunte nur auf ihrer Unterseite stützendes Führungsblech ausgebildet sein. Der Luntenhalter kann deshalb sowohl in einem langen als auch in einem kurzen Vorfeld jeweils innerhalb eines gro-Ben Bereiches den Erfordernissen entsprechend eingestellt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert.
  • Dabei wird auf die besonderen Vorteile, die sich aus den in den Unteransprüchen genannten Weiterbildungen ergeben, noch näher eingegangen.
  • Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht ein Streckwerk mit einer teilweise aufgebrochen dargestellten Luntensperrvorrichtung und einem im Vorfeld angeordneten Luntenhalter in ihren Stellungen beim Lauf des Streckwerkes; Fig. 2 eine Draufaicht auf das Streckwerk, wobei die Darstellung unterhalb des mit Zwillings-Oberwalzen bestückten Trag- und Belastungsarmes der Fig. 1 entspricht und das Streckwerk in einer Einstellage für die Verarbeitung einer Baumwollunte zeigt und wobei das oberhalb des Trag- und Belastungsarmes dargestellte Streckwerk eine Einstellage für die Verarbeitung einer Kammgarniunte hat; beide Darstellungen zeigen die Luntensperrvorrichtung in deren Sperrstellung und den Luntenhalter in seiner entsprechenden Haltestellung; Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Tragstange entsprechend der Linie III - III der Fig. 1; Fig. 4 eine Vorderansicht des Luntenhalters, teilweise aufgebrochen; Fig. 5 eine Seitenansicht des Luntenhalters entsprechend der Schnittlinie V - V der Fig. 4; Fig. 6 eine Vorderansicht eines gegenüber Fig. 4 abgewandelten Luntenhalters; Fig. 7 in Vorderanaicht eine weitere Abwandungsform für einen Luntenhalter; Fig. 8 eine Seitenansicht entsprechend der Schnittlinie VIII - VIII der Fig. 7.
  • Mit 1 ist, wie insbesondere aus den Fign. 1 und 2 ersichtlich, eine an einer Spinnmaschine festgelegte Tragstange bezeichnet, auf der eine Stütze 2 befestigt ist, in der um ein Lager 3 schwenkbar ein Trag- und Belastungsarm 4 gehalten ist, der in seiner verriegelten Betriebastellung dargestellt ist. Auf dem Maschinengestell sind außerdem in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise angetriebene Unterwalzen 5, 6 und 7 gelagert, die in ihrem Achsabstand voneinander und gegenüber der Tragstange 1 auf gewünschte unterschiedliche Weite eingestellt werden können. Den Unterwalzen 5, 6 und 7 sind im Trag- und Belastungssrm 4 längseinstelibare und von ihnen angetriebene Zwillings-Oberwalzen 5' bzw. 6' bzw. 7' zugeordnet. Ober die Unterwalze 6 und eine dieser vorgeordnete Brücke 8 läuft ein Unterriemchen 9, und diesem ist ein über die Oberwalze 6' und einen nicht dargestellten Käfig laufendes Oberriemchen 10 zugeordnet.
  • Durch dieses Streckwerk läuft in Richtung des eingezeichneten Pfeiles eine Lunte 11, und dem aus der gestreckten Lunte schlieBlich entstehenden und sich auf eine Hülse wickelnden Faden ist ein Fadenwächter zugeordnet, der bei erfolgendem Fadenbruch eine in den Fign. 1 und 2 allcemein mit 12 hezeichnete Luntensperrvorrichtung, die in Fig. 1 in ihrer hie Lunte 11 nicht sperrenden Lage dargestellt ist, zu deren Bewegung in die in Fig. 2 gezeichnete Sperrstellung freigibt.
  • Das wesentliche, an sich bekannte Bauteil dieser Luntensperrvorrichtung 12 ist eine auf die Unterwalze 5 gesetzte und diese umfänglich zu etwas mehr als die Hälfte umgreifende, gegen ständige Mitdrehung aber gesicherte Sperrschale 13, deren der Oberwalze 5§ zugeordnete freie Längswand zu einer sich verjüngenden Kante 14 ausläuft. Die Sperrschale 13 ist axial länger als die Oherwalze 5'. Wenn die Sperrschale 13 durch einen bei Fadenbruch vom Fadenwächter gegebenen Impuls aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Bereitschaftsstellung freigegeben wird, wird sie zufolge ihres Gleitsitzes auf der Unterwalze 5 von dieser mitgedreht, und sie dringt mit ihrer Kante 14 zwischen die Lunte 11 und die Unterwalze 5 und danach in die Klemmstelle zwischen dem Eingangswalzenpaar 5, 5' ein. Bei dann erfolgender Hinderung der Weiterdrehung der Sperrschale 13 liegt die von der Unterwalze 5 abgehobene Lunte 11 auf der Kante 14 der Sperrschale 13, und auf der Lunte 11 und der Kante 14 liegt die ebenfalls von der Unterwalze 5 abgehobene Oberwalze 5', wodurch die Lunte 11 festgehalten und ihre Weiterbewegung gesperrt ist. Dadurch ist verhindert, daB bei dem nach einem Fadenbruch nicht mehr erfolgenden Abzug des aus dem Ausgangawalzenpaar 7, 7' auslaufenden gestreckten Faserverbandes dort ständig weiter ein Faserverband ausläuft, der für die weitere Verarbeitung verloren geht und der gegebenenfalls zu einer Wickelbildung in diesem Bereich führen kann.
  • Insoweit ist die Luntensperrvorrichtung an sich bekannt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen die die Sperrung und die Freigabe der Lunte 11 bewirkenden Schaltungen der Sperrschale 13 auf folgende Weise.
  • An beiden axialen Enden der vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehenden Sperrschale 13 ist ein radial abstehender Kuppelansatz 15 ausgebildet, der eine Ausnehmung 16 enthält, in die hinein ein Kuppelvorsprung 17 greift, der an einem Schieber 18 ausgebildet ist. Der in seinem Querschnitt rechteckige Schieber 18 lagert längsbeweglich in einer Tragschiene 19 U-förmigen querschnitts, die ihrerseits längseinstellbar und feststellbar in einem Tragstück 20 gehalten ist. Am Tragstück 20 ist eine einseitig offene, auf die Tragstange 1 aufsetzbare Befestigungaschelle 21 ausgebildet, die durch eine Klemmschraube 22 zusammengezogen und dadurch in beliebiger Lage auf der Tragstange 1 festgelegt werden kann.
  • Das Tragstück 20 weist außerdem einen Befestigungsansatz 23 für die Tragschiene 19 auf und enthält eine deren Querschnitt angepaßte Ausnehmung und eine rechtwinklig dazu verlaufende weitere Ausnehmung für die Aufnahme einer Befestigungsschraube 24 mit zugehöriger Mutter und gezahnter Unterlegscheibe, siehe insbesondere die aufgebrochene Darstellung in Fig. 2, rechts oben, sowie Fig. 3, die, im Unterschied zur Darstellung gemäß der Fig. 2, die zwischen zwei benachbarten Trag- und Belastungearmen vorgenommene Art des Aufsetzens der Tragstücke 20 auf die Tragstange 1 zeigt. Durch die Unterlegscheibe, die mit ihrem gezahnten Randbereich beim Anziehen der Schraube 24 in Auflage auf die Seitenfläche der Tragschiene 19 kommt, wird deren besonders sichere Festlegung im Ansatz 23 des Tragstückes 20 gewährleistet. Das Tragstück 20 ist so gestaltet und auf der Tragstange 1 festgelegt, daß die in ihm gehaltene Tragschiene 19 sich parallel zur Luntenlaufrichtung erstreckt.
  • Auf der Tragschiene 19 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ein Gehäuse 25 befestigt, das einen Elektromagneten 26 enthält, dessen unter der Kraft einer Rastfeder 27 stehender Anker 28 an seinem freien Ende einen einen Riegel 29 bildenden Ansatz aufweist. Dieser Riegel 29 wird von der Rast feder 27 in Eingriff in eine Raste 30 gehalten, die in die Längskante des Schiebers 18 eingebracht ist, der mit seinem einen Endstück in das Gehäuse 25 hineinragt. Auf einen an diesem Endstück ausgebildeten Ansatz ist eine Druckfeder 31 aufgesetzt, die, sich an der Innenwand des Gehäuses 25 abstützend, den Schieber 18 dann in bezug auf die Darstellung in Fig. 1 nach links drängt, wenn der Anker 28 durch kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 26 mit seinem Riegel 29 gegen die Kraft der Rastfeder 27 aus der Raste 30 herausbewegt wird. Der Elektromagnet 26 ist durch ein in der Tragschiene 19 verlegtes und aus deren dem Maschineninneren zugekehrten Ende herausgeführtes Kabel 32 mit Stecker 32' mit einer vom Fadenwächter geschalteten Vorrichtung verbunden. Es sei erwähnt, daß der Impuls zur Erregung des Elektromagneten 26 auch von einem nicht direkt dem Faden zugeordneten Oberwachungsorgan , sondern 2. B. von einem bei Fadenbruch den Stillstand des Spinnring-Läufers registrierenden Oberwachungsglied gegeben werden kann.
  • Bei festgestelltem Fadenbruch bewegt also die Druckfeder 31 den dann entriegelten Schieber 18 nach links, und dessen sich in gleicher Richtung bewegendem Kuppelvorsprung 17 folgt die bis dahin in ihrer Bereitschaftsstellung gehaltene, sich nun aber mit der Unterwalze 5 mitdrehende Sperrschale 13 zufolge ihrer durch den Kuppel ansatz 15 und dessen Ausnehmung 16 bestehenden Verbindung mit dem Kuppelvorgang 17. Die Drehbewegung der Sperrschale 13 erfolgt gegebenenfalls auch direkt durch den sich bewegenden Schieber 18. Die Bewegungen des Schiebers 18 und der Sperrschale 13 enden dann, wenn eine Kante 33 des Schiebers 18 auf eine an der Tragschiene 19 ausgebildete. Gegenkante 34 trifft. Bei dieser Stellung des Schiebers 18 befindet sich die Sperrschale 13 in der schon beschriebenen, die Lunte 11 zwischen sich und der von der Unterwalze 5 abgehobenen Oberwalze 5' festklemmenden und die Lunte gegen Weiterbewegung sperrenden Lage, siehe die Stellung der Teile in Fig. 2.
  • Die Kante 33 ist ein Teil einer am Schieber 18 ausgebildeten, aus der Tragschiene 19 herausstehenden Handhabe 35, mittels der der Schieber 18 entgegen der Kraft der Druckfeder 31 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Bereitschaftsstellung der Luntensperrvorrichtung zurückgeschoben werden kann.
  • Dabei läuft der in den Schiebeweg ragende Riegel 29 auf eine am Endstück des Schiebers 18 ausgebildete Auflaufschräge 36 auf und fällt schließlich wieder in die Raste 30 ein.
  • Der Luntenhalter ist in den Fign. 1 und 2 allgemein mit 37 bezeichnet, und er ist der Lunte 11 im Bereich zwischen dem Eingangswalzenpaar 5, 5' und der in Luntenlaufrichtung folgenden Klemmstelle des Streckwerkes, die im dargestellten Beispiel durch das Walzenpaar 6, 6' und das über sie laufende Riemchenaggregat 9, 10 gebildet ist, zugeordnet. Er ist in diesem Bereich, also im Vorfeld des Streckwerkes, parallel zur Lunte ein-und feststellbar angeordnet. Letzteres ist dadurch erreicht, daß der Luntenhalter 37 längaverschieblich auf die Tragschiene 19 aufgesetzt und durch das Anziehen einer Klemmschraube 38 an beliebiger Stelle innerhalb des Vorfeldes festgelegt werden kann.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Luntenhalter 37 einen Halterkörper 39 auf, der eine den Querschnittsformen der Tragschiene 19 und des aus dieser noch herausstehenden Teiles des Schiebers 18 angepaßte Ausnehmung enthält, mit der er auf diese Teile 19 und 18 aufgeschoben ist.
  • Die in den Halterkörper 39 eingesetzte Klemmschraube 38 mit zugehoriger Mutter und gezahnter Unterlegacheibe drückt bei ihrem Anziehen den gezahnten Randbereich er Unterlegacheibe in feste Anlage an die Tragschiene 19 und stellt dadurch die feste Verbindung zwischen den Teilen 19 und 39 her.
  • Am Halterkdrper 39 ist ein von ihm seitlich frei abstehender Tisch 40 ausgebildet, der dazu bestimmt ist, die Lunte 11 zu untergreifen und der das feststehende Teil des Luntenhalters ist. Parallel zur Erstreckung des Tisches 40 und zu dessen der Lunte 11 zugekehrten Fläche 41 ist im Halterkörper 39 drehbar und mit seinem einen Ende ebenfalls freistehend ein zum Ubergreifen der Lunte 11 bestimmter, das bewegliche Teil des Luntenhalters bildender Drehzapfen 42 gelagert, der sich im nahen Abstand oberhalb der Tischfläche 41 erstreckt, jedoch über den grdBten Teil seiner freistehenden Länge einseitig abgeflacht ist, so daß bei entsprechender, in den Fign. 4 und 5 dargestellter Dreheinstellage des Drehzapfens 42 zwischen seiner abgeflachten Fläche 43 und der Fläche 41 des Tisches 40 ein Spalt 44 besteht, durch den hindurch eine unbehinderte Bewegung der Lunte 11 erfolgen kann.
  • Auf den innerhalb des Halterkdrpers 39 befindlichen Teil des Drehzapfens 4L ist ein Zahnrad 45 gesetzt, das mit einer am Schieber 18 ausobildeten Verzahnung 46 kämmt.
  • Der Luntenhalter 37 ist so auf der Tragschiene 19 befestigt, daß bei der in Fig. 1 dargestellten verrasteten Stellung des Schiebers 18 und Bereitschaftsstellung der Luntensperrvorrichtung 12 und bei dem bestehenden Eingriff des Zahnrades 45 in die Verzahnung 46 der Drehzapfen 42 eine Einstellage hat, in der der Spalt 44 zwischen der abgeflachten Fläche 43 und der Tischfläche 41 besteht.
  • Der bei Fadenbruch entrastete Schieber 18 bringt bei seiner dann erfolgenden Bewegung in der schon beschriebenen Weise die Sperrschale 13 in die die Lunte 11 sperrende Lage, und zugleich erteilt er durch seine Verzahnung 46 dem Zahnrad 45 und damit dem Drehzapfen 42 eine etwa halbe Drehung. Der Drehzapfen 42 steht dann mit seiner nicht abgeflachten Mantelfläche im nahen Abstand von de Fläche 41 des Tisches 40, und in dem nun bestehenden engen Spalt wird die Lunte 11 festgehalten.
  • In Fig. 2, untere Hälfte, sind die Teile in ihrer eine Baumwollunte 11 sperrenden bzw. haltenden Lage dargestellt. Es ist erkennbar, daß der bei der in der Vorrichtung 12 erfolgenden Luntensperrung im Vorfeld entstehende Faserbart 11' im dort angeordneten Luntenhalter 37 gehalten ist und deshalb durch den Luftstrom eines Reinigungsgehläses nicht zur Seite gedrängt werden kdnnte. Es ist außerdem dargestellt, daß der Faserbart 11' bis sehr nahe an die durch das Doppel-Riemchenaggregat 9, 10 gebildete nachfolgende Klemmstelle reicht, weil durch den Luntenhalter 37 der im Faserbart 11' verbleibende Anteil schwimmender Fasern erhdht wird. Es ist also die Gewähr gegeben, daß bei der zum Anspinnen durch die Betätigung der Handhabe 35 erfolgenden Aufhebung der Luntensperre und gleichzeitig erfolgenden Freigabe des Faserbartes 11' im Luntenhalter 37 die sich in Bewegung setzende Lunte 11 mit ihrem Bart 11' voll in das Doppel-Riemchenaggregat 9, 10 einläuft.
  • In Fig. 2, obere Hälfte, ist das Streckwerk in einer Einstellage für die Verarbeitung einer Kammgarnlunte 11a dargestellt. In Anpassung an die andere Stapellänge dieses Materials sind die Unterwalzen 5 und 6 zueinander und gegenüber der Auagangsunterwalze 7 in entsprechend anderen Achaabstand gebracht, ebenso die Oberwalzen 5', 6' und 7'. AuBerdem bestehen auch veränderte Abstände gegenüber der Tragstange 1.
  • Die Luntensperrvorrichtung 12 und der Luntenhalter 37 kdnnen in einfacher Weise diesen anderen Verhältnissen angepaßt eingestellt werden. Nach Lockern der Klemmschraube 22 ist es möglich, das Tragstück 20 mit der in ihm befestigten Tragschiene 19 und den auf dieser befestigten Teilen um die Tragstange 1 herum in eine Lage hochzuschwenken, in der die vorzunehmenden Einstellungen der Walzen nicht behindert werden. Dabei löst sich der Eingriff des Kuppelvorsprunges 17 in die Ausnehmung 16 an der Sperrschale 13. Erforderlichenfalls kann durch Herausnahme der Klemmschraube 22 die Vorrichtung auch vollständig von der Maschine abgenommen werden. Nach einem Wiederbefestigen des Tragstückes 20 und einem Lockern der Befestigungaschraube 24 kann die Tragachiene 19 mit ihrem Schieber 18 und dessen Kuppelvorsprung 17 in die der anderen Lage der Unterwalze 5 und Sperrschale 13 angepaßte Stellung geschoben und durch Anziehen der Befestigungsschraube 24 dort festgelegt werden. Ebenso kann nach einem Lockern der Klemmschraube 38 der Luntenhalter 37 längs der Tragschiene 19 verschoben und in einer dem anderen Luntenmaterial und dessen Faserbartbildung angepaßten Stellung durch das Festziehen der Klemmschraube 38 wieder festgelegt werden, so daß die Vorrichtungen 12 und 37 schließlich räumlich an anderen Orten, funktionsmäBig aber so, wie in Fig. 1 dargestellt, zueinander angeordnet sind.
  • Bei erfolgender Sperrung der Kammgarnlunte 11a bildet sich, wie in Fig. 2, oben, dargestellt, ein bis in das aus langen Ober- und Unterriemchen 10a bzw. 9a bestehende und eine Kanal-Oberwalze 6'a enthaltende Doppel-Riemchenaggregat reichender Faserbart 11'a. Durch den im Vorfeld angeordneten Luntenhalter 37 ist erreicht, daß im bei Sperrung aus der Luntensperrvorrichtung 12 herausstehenden Teil der Lunte noch derjenige Anteil schwimmender Fasern festgehalten ist, der bei nicht vorhandenem Luntenhalter 37 vom weiterla'fen den Doppel-Riemchenaggregat noch aus der gesperrten Lunte herausgezogen worden wäre und zu einem sich ab der Sperrstelle 14, 5' im Querschnitt mindernden Faserbart führen würde. Bei vorhandenem Luntenhalter 37 beginnt dagegen die Querschnittsminderung der Lunte und die Faserbartbildung erst ab dem Luntenhalter 37, so daß nach Aufhebung der Luntensperrung und Luntenhaltung der wieder aus dem Ausgangawalzenpaar 7, 7' austretende Faserverband entsprechend eher seinen vollen, beim Anspinnen einen einwandfreien Faden ergebenden Querschnitt hat. Der Luntenhalter 37 schützt außerdem in dem bei Kammgarn längeren Vorfeld den Faserbart gegen die in diesem Falle noch entsprechend grdßeren Störungsmöglichkeiten durch ein Reinigungsgebläse.
  • Der Grad der Luntenfeathaltung im Luntenhalter 37 kann dem Luntenmaterial und den Verzugs- und Spinnbedingungen in einfacher Weise angepaßt und so gewählt werden, daß kein oder ein mehr oder weniger großer Anteil schwimmender Fasern im Faserbart gehalten wird.
  • Im bisher beschriebenen Luntenhalter 37 ergibt sich eine relativ feste Haltung der Lunte zwischen dem nicht abgeflachten Teil des Außenmantels des Drehzapfens 42 und der Fläche 41 des Tisches 40, weil diese Teile in entsprechend nahem Abstand starr einander zugeordnet sind.
  • Der in Fig. 6 dargestellte Luntenhalter 137 hat einen demgegenüber geringeren Grad der Luntenfesthaltung, weil bei ihm in die dem Drehzapfen 42 zugeordnete Fläche des Tisches 40 eine Nut 47 eingebracht ist. Bei der bei Luntensperrung gegebenen Drehstellung des Drehzapfens 42 besteht dann zwischen seinem Außenmantel und dem Tisch 40 ein durch die Nut 47 bedingter Spalt, innerhalb dessen die Lunte bzw. der Faserbart zwar sicher gehalten ist, jedoch können zum Zeitpunkt der Luntensperrung im Luntenhalter 137 befindliche schwimmende Fasern zufolge der weniger festen Haltung noch von den schon in die nachfolgende Klemmstelle eingelaufenen Fasern mitgezogen werden. Der im entstehenden Faserbart verbleibende Anteil schwimmender Fasern verringert sich entsprechend.
  • Gleiches ergibt sich bei dem in den Fign. 7 und 8 dargestellten Luntenhalter 237, dessen Tisch 40, wie in den Fign. 1 bis 5 dargestellt, eine ebene Fläche 41 hat. Der Drehzapfen 142, der vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht, ist mit einem querspalt 48 versehen, durch den eine Elastizität seiner Mantelfläche entsteht, so daB eine zwischen ihr und dem Tisch 40 befindliche Lunte in der Haltestellung des Drehzapfens 142 nicht starr, sondern elastisch gehalten ist und deswegen aus der gehaltenen Lunte heraus noch schwimmende Fasern abgezogen werden können, Eine derartige elastisch nachgiebige Haltung für die Lunte ergibt sich auch dann, wenn der Drehzapfen insgesamt ein elastisch ausgebildetes Teil ist.
  • Die beschriebene Luntensperrvorrichtung mit dem Luntenhalter ist für eine Anwendung an Streckwerken unterschiedlicher Bauart geeignet, und sie kann ohne Schwierigkeiten und in einfacher Weise auch nachträglich an schon in Betrieh stehende Maschinen angebaut werden, insbesondere deswegen, weil die Tragschiene 19 die das Sperrglied 13 schaltende und es mit dem Luntenhalter 37 koppelnde Vorrichtung (Elektromagnet 26, Schieber 18) und den Luntenhalter 37 zu einer Baugruppe zusammenfaßt. Diese Baugruppe kann durch die stufenlos klemmeinstellbare Befestigung der Tragschiene 19 im Tragstück 20 und die ebenfalls verschiebliche und feststellbare Anordnung des Luntenhalters 37 auf der Tragschiene 19 an die jeweiligen Vorfeldlängen angepaßt werden. Dabei kann dem Luntenhalter 37, 137, 237 in einfacher Weise die den jeweiligen Gegebenheiten optimal angepaßte Einstellage innerhalb des Vorfeldes gegeben werden. Die Vorrichtung ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, durch entsprechendes Aufsetzen des Tragstückes 20 auf die Tragstange 1 und durch entsprechendes Aufsetzen des Luntenhalters 37 auf die Tragschiene 19 dazu geeignet, einem mit Zwillinge-Oberwalzen ausgerüsteten Trag- und Belastungsarm sowohl auf seiner einen als auch auf seiner anderen Seite zugeordnet werden zu können, wobei in beiden Fällen auch die gleiche Sperrachale 13 verwendet werden kann, weil diese an beiden axialen Enden mit Kuppelansätzen 15 versehen ist und im einen Falle der eine, im anderen Falle der andere Kuppelansutz 15 mit dem Kuppelvorsprung 17 des Schiebers 18 in Verbindung gebracht wird.
  • Das einendige Freistehen des Tisches 40-und der Drehzapfen 42, 142 hat den Vorteil, daß durch die dadurch bestehende seitliche Öffnung des Luntenhalters die Lunte in einfacher Weise in den Halter eingelegt bzw. der Halter in einfacher Weise über die Lunte geschoben werden kann. Der Luntenhalter kann selbstverständlich auch mit einer anderen als der dargestellten Luntensperrvorrichtung zusammenwirkend angewendet werden, z.B. einer Sperrvorrichtung, bei der anstelle der auf der Unterwalze sitzende Sperrschale bei Fadenbruch ein keilartiges Sperrglied in die zwischen den Eingangswalzen bestehende Klemmstelle geschoben oder geschwenkt wird.

Claims (20)

  1. SKF KUGELLAGERFABRIKEN GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG Aneprilche 1. Luntensperrvorrichtung an Spinnmaschinen-Streckwerken mit einem bei Fadenbruch in die Klemmstelle zwischen der Eingangsunterwalze und der Eingangsoberwalze bewegten Sperrglied, das die Oberwalze von der Unterwalze abhebt, die Lunte zwischen sich und der Oberwalze festhält und ihre Weiterbewegung sperrt, g e k e n n z e i c h n e t durch einen mit der Schaltvorrichtung für das Sperrglied (13) gekoppelten, zugleich mit diesem in eine Halte- und eine Freigahestellung für die Lunte (17, lis) bewegbaren Luntenhalter (37; 137; 237), der der Lunte (11, 11a) im Bereich zwischen dem Eingangswalzenpaar (5, 5') und der in Luntenlaufrichtung folgenden Klemmstelle (6, 6') des Streckwerkes zugeordnet und der parallel zur Lunte ein-und feststellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luntenhalter (37; 137; 237) ein- und feststellbar auf einem parallel zur Lunte (11, lis) verlaufenden, an das Streckwerk montierten Träger gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Koppelglied enthält, das die Schaltvorrichtung für das Sperrglied (13) mit einem Schaltglied für den Luntenhalter (37; 137; 237) verbindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS das Koppelglied ein längs in einer Tragschiene (19) geführter Schieber (18) ist, dem eine ihn in die eine Schieberichtung drängende Feder (31; und ein ihn in der durch die gespannte Feder (31) gegebenen Stellung haltender, durch ein Fadenbruch-Anzeigeglied in eine Freigabestellung achaltbarer Riegel (29) zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (29) mit einem auf der Tragschiene (19) angeordneten, durch das Fadenbruch-Anzeigeglied schaltbaren Elektromagneten (26) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Elektromagneten (26) mit dem Fadenbruch-Anzeigeglied verbindendes Kabel (32) in der Tragachiene (19) verlegt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luntenhalter (37; 137; 237) ein die Lunte (11, 11a) unter-und ein sie übergreifendes Halteteil aufweist und zumindest ein Halteteil gegenüber dem anderen beweglich ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile parallel zu den Walzenachsen verlaufen und freistehend an einem Halterkörper (39) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lunte (11, 11a) untergreifende Halteteil fest und das die Lunte übergreifende Halteteil drehbar am Halterkörper (39) angeordnet ist und mit einem auf der Drehachse sitzenden, das Schaltglied bildenden Zahnrad (45) in Eingriff mit einer Verzahnung (46) des Schiebers (18) steht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Halterkörper (39) als die Lunte (11, 11a) untergreifendes Halteteil ein Tisch (40) und als sie übergreifendes Halteteil ein mit einer abgeflachten Fläche (43) versehener Drehzapfen (42; 142) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der im Luntenhalter (37; 137; 237) erfolgenden Festhaltung der Lunte (11, 11a) durch Ausbildung der Halteteile bestimmbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daB der Drehzapfen elastisch ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (40) auf seiner dem Drehzapfen (42) zugekehrten Flache mit einer zur Aufnahme der Lunte (11, 11a) bestimmten Nut (47) versehen ist (Fig. 6).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lunte (11, 11a) haltende Mantelfläche durch einen in den Drehzapfen (142) eingebrachten Querspalt (48) elastisch ist (Fign. 7, 8).
  15. 150 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterkdrper (39) mit einem dem Schnittprofil der Tragschiene (19) angepaßten Durchbruch längsverschieblich und mittels einer Klemmschraube (38) feststellbar auf der Tragschiene (19) gelagert ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB der das Koppelglied bildende, in der Tragschiene (19) geführte Schieber (18) mit einer aus der Tragachiene (19) herausstehenden Handhabe (35) versehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (19) die das Sperrglied (13) schaltende und es mit dem Luntenhalter (37; 137; 237) koppelnde Vorrichtung und den Luntenhalter (37; 137; 237) zu einer Baugruppe zusammenfaßt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (19) längseinstellbar und feststellbar an einem an der Spinnmaschine befestigten Tragstück (20) gehalten ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sm Tragstück (20) eine zu dessen lösbarer Befestigung auf einer Tragstange (1) der Spinnmaschine bestimmte Befestigungaschelle (21) ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lunte (11, 11a) zwischen sich und der von der Eingangsunterwalze (5) abgehobenen Eingangsoberwalze (5') festhaltende Sperrglied eine an sich bekannte, auf die Eingangsunterwalze (5) gesetzte, diese teilweise umgreifende Sperrschale (13) ist, an deren beiden axialen Enden ein Kuppelansatz (15) für die Verbindung mit einer am Schieber (18) befindlichen Gegenkupplung (17) ausgebildet ist.
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