DE309971C - - Google Patents

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DE309971C
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disinfection
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Desinfektionsapparate, in ■ denen durch Einleitung von Dampf Kleidungsstücke o. dgl. gereinigt werden, entsprechen nicht der von militärischer Seite gestellten Anforderung, an öfters' wechselndem Orte zur Verwendung gelangen zu können, weil ihre" Aufstellung und ihr Versand mit vielen Umständlichkeiten verbunden ist.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Desinfektionsapparate sind die erörterten Nachteile in folgender Weise vollkommen beseitigt:'
Der Apparat ist zerlegbar gemacht, um in einem kleinsten Raum verpackt und befördert werden zu können.
Um den Apparat rasch und mit den einfachsten Hilfsmitteln aufbauen und wieder auseinander nehmen zu können, sind sein Boden, seine Decke und Seitenwände nur von ■ ao außen miteinander verbunden, so daß alle diese Verbindungen von außen, ohne jeden Eingriff in das Innere des Apparates und ohne Zerstörung irgendeines Bestandteiles gelöst oder wieder hergestellt werden können. Ferner ist dafür Sorge getragen, daß die zur Verbindung der Platten dienenden Teile mit den Platten auch nach dem Auseinandernehmen des Apparates in Zusammenhang bleiben, und schließlich ist jede Verbindung der .Platten im Innern des Apparates durch A^ersteifungen, Rohrleitungen usw. vermieden.
Desgleichen sind auch die Dichtungen mit den Platten so verbunden, daß sie sich beim Auseinandernehmen des Apparates von den Platten nicht loslösen.
Die Platten sind doppelwandig ausgeführt und durch Zwischenlagen von Asbest und Papier gegen Wärmeverluste geschützt. Der Apparat kann daher im Freien an jedem beliebigen Orte zur Aufstellung gelangen, ohne daß irgendwelcher Wärmeschutz erforderlich wäre.
Infolge der geschilderten Anordnungen bildet nach dem Auseinandernehmen des Apparates jede der Platten mit ihren Verbindungsmitteln, Zwischenlagen und Dichtungen, sowie mit den Anschlußstücken für Armaturen, Rohre usw. ein einheitliches Ganze.
Je zwei Platten von gleicher Größe können samt allen angeführten Teilen in einem Rahmen verpackt werden, dessen Höhe die Höhe der beiden Platten nur um ein Geringes überschreitet.
Der Apparat ist eingerichtet, um mit dem
, in der Fahrküche ohnehin zur Verfugung stehenden Dampfe gespeist werden zu können. Dadurch wird nicht nur ein äußerst billiger Betrieb erzielt, sondern es entfällt auch die Notwendigkeit der Beschaffung, sowie des Mitführens einer eigenen Dampfquelle.
Es sind für den Apparat verstellbare Untersätze vorgesehen, um ihn bei seiner Aufstellung allen Zufälligkeiten der Bodengestaltung anpassen zu können.
Bei der Bemessung aller Apparatteile ist auf möglichst geringes Gewicht Rücksicht genommen, um auch auf diese Weise den Ver- sand zu erleichtern.
In den Zeichnungen ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die Fig. 1 und 2 stellen den Apparat in Stirn- und Seitenansicht dar; die anderen Figuren zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Der Apparat besteht aus dem Boden a, der Decke b und den Seitenwänden c, die den Dampfraum umschließen und alle Armaturen usw. tragen. Diese Platten sind, wie bereits erwähnt, doppelwandig ausgeführt und durch Zwischenlagen von Asbest d und Papier e gegen Wärmeverluste geschützt. Fig. 3 zeigt die Einzelheiten des -Deckels b, sowie einer Seitenwand c. Bei dem in Fig. 4 dargestellten' Boden α ist, um ihn vorwärmen zu können, ein Dampf raum / vorgesehen. Zur Versteifung sind Holzstäbe g eingelegt. Es könnten natürlich auch alle übrigen oder einzelne Platten in gleicher Weise heizbar gemacht werden.
In Fig.. 3 ist auch die A^erbindüng der Platten untereinander dargestellt. Auf der Innenfläche einer jeden der Platten ist ein Winkelrahmen h1 bzw. C1 durch Nietung und Lötung dampfdicht befestigt. Diese Winkelrahmen werden durch die Bolzen h und Keile Ί, unter Zwischenlage der Dichtungsstreifen fe und Dichtungsringe /, dampfdicht verbunden.
Die Bolzen h sind am Winkelrahmen b± angenietet, die Dichtungsstreifen k daran durch Drahtösen befestigt, die Keile i hinwieder bleiben durch die Kettchen s mit der Platte c in dauernder Verbindung. Wie ersichtlich, ist die Verbindung von außen lösbar, alle zu deren Herstellung dienenden Teile verbleiben mit den Platten im Zusammenhange und sind für die Wiederverbindung verwendbar. Um die Wiederverwendbarkeit der Dichtungen auch bei öfterem Zerlegen des Apparates zu sichern, sind dieselben mit Leinwandhüllen umgeben.
An Stelle der nur beispielsweise veranschaulichten Verbindungsart der Platten könnten natürlich auch andere gewählt werden, vorausgesetzt, daß dieselben den eingangs dieser Beschreibung aufgezählten Bedingungen entsprechen und daher in den Bereich der vorliegenden Erfindung' gehören, et\va durch Verwendung eines anderen Rahmenprofiles, durch Ersatz der Keile durch Schrauben, durch eine andere Dichtungsart usw. Auch die Isolierung wäre anders durchführbar.
Für den Dampfeintritt dienen die drei Anschlüsse 11I1, hu und m.j (Fig. 1), die durch die außen mit Asbestschnur umwickelten Spiralschläuche 1I1, n„ und 'n3 oder andere ähnliche, leicht abnehmbare Hilfsmittel'mit der in den Zeichnungen nicht ersichtlich gemachten Fahrküche verbunden werden. 75'
Drei Anschlüsse sind vorgesehen, weil die Fahrküche in der Regel drei Kochkessel besitzt und die Möglichkeit vorhanden sein muß, den Apparat von einem oder gleichzeitig zwei oder drei Kochkesseln mit Dampf zu versehen. Selbstverständlich könnten — insbesondere wenn wir an Stelle der Fahrküche eine andere Dampf quelle verwenden — auch mehr oder weniger als drei Dampfeintrittsstellen angeordnet werden. Der Anschluß der Schläuche an die Fahrküche erfolgt durch Abzweigstücke, die zwischen den Kochkesseln und deren Sicherheitsventilen eingeschaltet werden und alle einzeln absperrbar sind. .
Damit der dem obersten Anschlüsse W1 entströmende Dampf nicht nur im oberen Teile des Apparates, sondern auch weiter unten zur Wirkung gelange, ist das innere, nach unten gebogene Rohr 0 vorgesehen. Die Dampfspannung im Apparate hängt von der Belastung der Sicherheitsventile an den Kochkesseln, von der Stellung der Schlauchabsperrorgane, sowie schließlich von der Größe der Wärmeverluste ab. Zur Beobachtung der im Apparate herrschenden Temperatur ist an der Decke das Thermometer p angebracht.
Für die Ableitbarkeit des Kondensates aus' dem Apparatraume, sowie aus dem Doppelboden ist natürlich gesorgt. Zum Einbringen der zu reinigenden Gegenstände in den Apparat entfernt man eine der beiden, mit Bolzen h nicht versehenen Seitenwände c, die zu diesem Z\vecke die umlegbaren Bügel q (Fig. ι bis 2) tragen. ' .
Diese umlegbaren Bügel, mit denen übrigens auch die übrigen Seitenwände, der Boden und die Decke versehen sind, finden auch zum Anfassen dei*> bereits . verpackten Platten Verwendung.
Der Apparat ist so groß, daß darin ein Mensch bequem Raum findet und: ihn zur Körperreinigung benutzen kann. Zum Schütze gegen die unmittelbare Einwirkung des einströmenden Dampfes wird in diesem Falle vor die Innenöffnungen der Anschlüsse W1, m., und ms die Platten (Fig. 1) geschoben.
Um dem Kondensate den freien Ablauf zu
gestatten und um sich bei der Aufstellung allen Zufälligkeiten der Bodengestaltung anpassen zu können, wird der· Apparat auf den Stützen r (Fig. 6) aufgestellt.
Jedes der beiden Rohre, oder gegebenenfalls der massiven Stangen r, trägt an jedem seiner Enden zwei Laschen s. Diese auf dem Rohre drehbaren, seitlich aber unverschiebbaren Laschen sind mit Einstecköffnungen t
ίο versehen und durch den Bügel u miteinander verbunden. Da man zum Einstecken des Bügels u verschiedene Öffnungen b verwenden kann, ist es möglich, die Neigung der Laschen gegeneinander zu verändern und somit bei der Aufstellung des Apparates allen Anforderungen anzupassen.
Der in Fig. 5 veranschaulichte Rahmen 7x1 dient zur Verpackung zweier gleich großer Tafeln samt deren Verbindungsteilen,' Dichtungen und Anschlußstücken für Rohre usw. Drei solche Rahmen genügen zum Verpacken des Apparates, mit Ausnahme einiger Nebenteile. Diese Nebenteile werden während der Fahrt in dem entleerten Wasserraume der als Bestandteil eines jeden Apparates mitgelieferten Brausevorrichtung (Fig. 7) untergebracht. In diese A^orrichtUng wird zur Vorwärmung des für Reinigungszwecke der Mannschaft von dort abzugebenden Wassers von oben einer der drei Schläuche nlt n2 oder ns gelegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerlegbarer Desinfektionsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten, die deü Desinfektionsraum umschließen, alle übrigen Apparatteile befestigt sind, ohne daß hierdurch innerhalb des Desinfektionsraumes zwischen den Platten Verbindungen geschaffen werden, so daß die Lösung der zwischen den Platten selbst nur außerhalb des Desinfektionsraumes hergestellten Verschlüsse hinreicht, um den Apparat in eine mit der Plattenzahl übereinstimmende Anzahl von Teilen zu zerlegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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