-
VORRICHTUNG ZUM FILTERN STAUBHALTIGER GASE Die Effindunj betrifft
eine Vorrichtung zum Filtern staubhaltiger Gase mit einem horizontal liegenden zylindrischen
Mantel, mit im Mantel gehalterten Filterelementen, mit einer stromauf von den Filterelementen
liegenden Eintrit@skommer und mit einem die Eintrittskammer mündenden Einlaßstutzen.
-
Überall d@@ i, S,oßere Gasmengen gefiltert werden müssen, d h. zum
Beispiel bei stüdtideren Energierersorgungsunternehmen, weruen senkrecht stehende
Filter verwendet. Diese Filter müssen in Gebtiujen untergebracht werden. Man hat
schon versucht, diese senkrecht stehenden Staubfilter im Freien aufzustellen. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß diese Filter wegen der im Gas enthaltenen Feuchtigkeit
einfrieren. Das Gebäude, in dem der Filter untergebracht werden soll, muß etwa 100
C haben. Dadurch wird für den Filter eine besondere Soulichkeit notwendig und zw@r
eine eingeschossige, die stets einen Kelleruin etw@ halber H@he des Filr@rs einen
Boden dufweist. Dodurch wird nicht nur ein Gebaude, sondern es werden soger Tilefbouorbeilen
notwendig. Das Geböude mußrelativ hoch sein, de mon zum Reinigen die Kerzen nach
oben herousziehen muß.
-
Diese stehenden Filter werden nach unten entleert und haben einen
nach unten ragenden.
-
kegeligen Stutzen, dessen unteres Ende verschließbar ist. Das Reinigen
dieser stehenden Filter: ist umständlich. Weil das untere Ende des Filters kegelig
ist, verkeilt sich der Staub in diesem Bereich, der gewichtsmäßig 2,5 Zentner und
mehr ausmachen kann. Man muß daher zur Reinigung den oberen Deckel des Filters aufmachen,
die Filterelemente herausziehen, obwohl diese evtl. gar nicht reinigungsbedürftig
sind, und von oben nach unten in den kegeligen Bereich des Filters stampfen, damit
der Staub nach unten herausfällt. Da hierbei erheblich Staub aufgewirbelt wird,
müssen die Arbeiten, von denen immer zwei notwendig sind, stets Staubmasken tragen.
Alle Werkzeuge, die sie bei der Reinigung verwenden, dürfen keine Funken bilden,
da sonst Staubexplosionsgefahr besteht. Sie benötigen deshalb Gummihämmer, die Filterabklopfen
zu können, und zum Lösen zahlreicher Schrauben bröuchte man eigentlich Spezialwerkzeuge,
die zwar die Beanspruchung beim Lösen und Anziehen der Schrauben aushalten; jedoch
keine Funken bilden. Ab und zu wird vergessen, die Staubmasken aufzusetzen, so-daß
auch schon der eine oder andere Arbeiter ohnmöchtig geworden ist.
-
Die Entleerung ist insofern schwierig, als der Staub unkontrolliert
nach unten heraus und mit einem Plumps in den bereitgestellten Sack füllt. Ein solcher
Sack wiegt 2,5 Zentner und ist dann aus dem Keller des Gebäudes nach oben zu tragen.
Außerdem kann Staub nach unten herausfallen, so lange der eine Sack weggenommen
wird und ein anderer am Stutzen fesrgebunden wird. Nach jedem Entleeren setzt sich
in dem Gebäude eine Staubschicht an, die nach der Reinigung beseitigt werden muß.
Außerdem müssen nach der Reinigung die Filterkerzen wieder eingesetzt werden und
es muß der obere Deckel verschtossen werden (z.B.
-
bei den Technischen Werken der Stadt Stuttgart und ähnlichen Unternehmen
benutzte Form).
-
Es ist auch bekannt, horizontal liegende Gasfilter zu verwenden.
Aus hier nicht bekannten Gründen kann man die Filter nie dort einsetzen, wo es gilt,
größere Gasmengen zu reinigen.
-
Evtl. rührt dies davon her, daß der Druckverlust selbst bei sauberen
Filterkerzen 175 -1400 mmWs ist oder aber auch davon, daß der ganze Staub sich an
den Filterkerzen festsetzt und keine Vorabscheidung erfolgt, wie bei den senkrecht
stehenden Filtern.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein waagrecht liegendes Gasfilter anzugeben,
das auch zur Reinigung großer Gasmengen verwendet werden kann, das beim Reinigen
kleinerer Gasmengen ebenfalls einwandfrei arbeitet und dessen Reinigung nur ein
Bruchteil der seitherigen Umstände mit sich bringt und bei dem die Baukosten überraschenderweise
um die Hälfte und mehr gesenkt werden können.
-
EEfinJuI0tSgÜflt'iß Wild diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einlaßstutzen
etwa horizontal angeordnet ist und mit einer Länge von mindestens 1/3 des Manteldurchmessers
in die Eintrittskammer ragt. Es hat sich gezeigt, daß überraschenderweise hierdurch
in der Eintrittskammer eine zyklonartige Vornbscheidewirkung auftritt, so daß am
Ende einer Reinigungsperiode ein ganzer Staubberg in der Eintrittskammer liegt,
erstaunlicherweise jedoch im Bereich der Filterkerzen auf dem Boden des Mantels
sehr wenig Staub liegt.
-
Vorteilhaft ist, wenn der Eintrittsstutzen in seinem oberen Bereich
einen Längsschlitz aufweist, der relativ zum Durchmesser des Eintrittsstutzens breit
ist. Diese Maßnahme fördert die Abscheidewirkung ganz erheblich.
-
Günstig ist, wenn der Eintrittsstutzen an seinem freien Ende eine
Abschrägung aufweist, die mit der Löngsochse des Eintrittsstutzens einen spitzen
Winkel bildet.
-
Man hat festgestellt, daß auch dies eine Maßnahme ist, die die Abscheidewirkung
sprunghaft verbessert.
-
Förderlich ist, wenn im unteren Bereich des Eintrittsstutzens schmale
Durchbrechungen, insv besondere Längsschlitze vorgesehen sind. Bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten
kann dann zumindest der grobe Staub direkt nach unten in die Eintrittskammer fallen.
-
Zweckmäßig ist, wenn die Mittenachse des Eintrittsstutzens und die
Mittenachse des Mantels etwa auf gleicher Ebene liegen. Auch diese Maßnahme unterstülzt
eine Abscheidewirkung.
-
Wenn der Eintrittsstutzen genügend hoch angeordnet ist, dann kann
sich die Eintrittskammer bis in die Höhe des Eintrittsstutzens mit vorabgeschiedenen
Stauben füllen.
-
Vortcilhoft ist, wenn der Eintrittsstutzen etwa-2/3 in die Eintrittskammer
ragt. Dies wurde als ein cunstiger Wert gefunden. Hierdurch wird auch eine ungünstige
Erosionswirkung an den Fi(terelementen, hervorgerufen durch eine eventuell hohe
Gasgeschwindigkeit, vermieden.
-
Günstig ist, wenn die schmalen Schlitze vor dem freien Rand des Eintrittsstutzens
enden.
-
Dadurch ist der Eintrittsstutzen zwar nach unten für den Staub dur
chlössig, verliert jedoch seine Eigensteifigkei-t praktisch nicht.
-
Förderlich ist,wenn die Filterkerzen im unteren Bereich des Mantels
fehlen. Es hat sich gezeigt, daß man dort die Filterkerzen ohne weiteres weglassen
kann, ohne daß der Wikungsgrad der-Vörrichtung praktisch sinkt Dadurch kann der
Filter in seiner Längsrichtung ganz gereinigt werden.
-
Zweckmeßig ist, wenhin die Eintri@fskommer ein Reinigensstutzen mühdet,
der erwd pardllel zur Löngsochse des Montels liegt und dessen Unfterer lönenwandbereich
mil dem unteren Wandbereich des Behalters ftwd flüchtet: Zur Reinigung muß man dann
nur den Reinigungsstutzen öffnen und kann Sioubsdugerchnlich den St@@b herous sougen.
Außerdem kann man die Anordnung so heffen, doß der reinigungssutzen von der Außehseite
des lehigen Gebö@des zugönglich ist, in dem die Vorrichtung untergebrocht ist. Mon
br@@cht dann nicht einmol mehr zur Reinigung in des Geböude hinein, so doß @berhaupt
keine Unfollgeföhr mehr vorhonden ist und des l@@ere des Geboudes stoubtrel bleibt:
Vorteilh@ft ist, wenn der Einttitsstutzen obhehmb@f ist. Für Sohdeffölle kann man
sich noch einen besseren Zugahg zur Eintrittskammer verschöffen Günstig ist, wenn
bei von der ungereinigten Seie her öffenbaren Vorrichtungen in rodiclen Ebenen stromab
eine Spannplatte und in gefingem Abstand dovon noch weiter stromab eine Dichtplatte
vorgesehen ist, zwischen denen die dichtungen von @iltertlementen gehallen sind,
wenn strbmduf ebenfolls in einer radidlen Ebene eine Stützverrichtung für die stromouf
gelegenen enden der Filterelemente vorgesehen ist, wenn die Stützverrichtung und
die Sponnplatte storr miteihander verbunden sind und wenn die Einheit Stützvorrichtung/Sponnplatte
von der Dichtplatte lösbar und @us der Vohichtung herausnehmbar ist. Man kann dann
die genze Einheit sdmt Filtert@llen aus der Vorrichtung her@@snehmen und ide notwendigen
Arbeiten außerh@lb der Vorrichtung verrichter, was die Wartung wesenflich erleichtert
und rationalisiert. Die Baulichkeiten für solche Filtervorrichtungen können besonders
dinfach sein: Zum Beispiel kann man zu deren Unterbringung Fertiggaragen oder Schranke
verwenden.
-
Forderlich ist, wenn die Dichtplatte exial stromauf sich erstreckende
sterr mit ihr verbundene erste Stangen @wfweist, wenn die Spannplatte axi@l stromauf
sich erstreckende, starr mit ihr verb@ndene zweite Stangen dufweist, die auch siarr
mit der Stutzvorrieniung verbunden sind und wenn die ersten und zweiten Stangen
lösbar miteinander verbunden sind. Hiermit gelingt.
-
es, die oben genannte Einheit stets in der gieiehen Lage mit der Dichtplatte
zu verbinden, so daß deren Durchbrechungen mit den Offiungen der Filterkerzen immer
genau Fluchten.
-
Zweckmaßig ist, wenn die zweiten Stangen Buntmetall-Rohre sind, in
die die vorzugsweise ebent@lls als Rohre ausgebildeten ersten Stangen releskoparrig
passen, Das Wiedereinsetzen der oben genannten Einheit erfordert dann ein Minimum
an Sorgfalt, weil die einen Rohre in den anderen geführt werden und keine Funkenbildung
gegeben ist.
-
Vorreilhöft ist, wenn die ersten Stangen an @hrem freien Ende verzugsweise
durch eine Schraubverbindung mit den zweiten Stangen verbunden sind. Diese Maßnahme
empfiehlt sich insbesondere bei solchen Vorrichtungen, deren Deckel an der ungereinigten
Seite obgenommen Werden kann. Die Schraubverbindungen sind in diesem Fall leicht
zuganglith.
-
Günstig ist, wenn von der Spannplatte bis zu der Stutzvorrichtung
sich in deren unterem Bereich mindestens ein Schutzstab erstreck. Damit vermeidet
man, daß beim Herausnehmen die Filtertüllen an kanten schaben können und beschödigt
werden.
-
Förderlich ist, wenn an der Stützvorrichtung zwei Handgriffe befestigt
sind, die verzugsweise die Verlängerung der Schutzstäbe sind. Man kann dann die
Einheit wie eine Sch@bk@rre des der Vorrichtung herausziehen.
-
Zweckmäßig ist, wenn die Sponnplatte an ihrer Unterseite mindestens
zwei Gleitbolzen aufweist, die an ihrem Umfang verteilt angeordnet sind. Zum einen
geben diese Gleitbolzen aus nichtfunkenbi,ldendem Material beim einen die richtige
Distanz des Umfangs der Spannplatte vom,Umfang-des Mantels und zum anderen vermindern
sie die Reibung beim Herausziehen der Einheit und verhindern eine Funkenbildung.
-
Vorteilhaft ist, wenn die Stützvorrichtung ein Gitter ist, oberhalb
dessen Kreuzungspunkte die Filtertüllen aufliegen. Damit erhalt das geschlossene
Ende jeder Filtertülle sozusagen ein Fach und das Gitter setzt dem strömenden Gas
praktisch keinen Widerstand entgegen.
-
Dadurch beholten die Filterelemente ihre waagrechte Lage, bevor sie
von der Spannplatte' angedrückt werden.
-
Günstig ist, wenn die Gitterstäbe einen spitzen Winkel zur Waagrechten
bilden und die Filtertüglen oberhalb deren Schnittpunkten liegen. Die Filtertüllen
zentrieren sich dann immer selbsfrciig in ihren "Fächern".
-
Förderlich ist, wenn bei von der gereinigten Seite her öffenbaren
Vorrichtung die Spannpic te stromab vonder Dichtungsplatte liegt, wenn die Dichtplotte
mit der Stützvorrichtung starr verbunden ist und wenn die Spannplatte von der Dichtplatte
lösbar ist. Man kann dann die Filterullen so haltern, daß sie mit ihrer ganzen Oberfläche
wirksam sind, kann sie jedoch auch leicht aus der Vorrichtung herausnehmen.
-
Zweckmäßis ist, wenn die Sponnplot e in senkrechter Richtung in zwei
Hälften geteilt ist, die durch ein Scharnier schwenkbar miteinander verbunden sind.
Damit wird vermieden, daß man die Sponnp;ette aus der Vorrichtung heraustragen muß.
Vielmehr kann man zunächst
die eine Hälfte der Spannplatte von der
Dichtplatte lösen, die eine Hälfte zurückschwenken und die Hälfte der Filtertüllen
herausnehmen, dann die zuerst weggeschwenkte Hälfte der Spannplatte mit der Dichtplatte
verbinden und die andere Hälfte lösen, wegschwenken- und die Filtertüllen entnehmen.
-
Günstig ist, wenn die größere Hälfte der Spannplatte im Abstand von
der Teilung bis zum äußeren Radius nur so groß ist, daß diese Hälfte innerhalb des
Manteldurchmessers ganz an die andere Hälfte angeschlagen werden kann.
-
Vorteilhaft ist, wenn die Dichtplatte mit der Stützvorrichtung starr
verbunden ist. Dadurch erhält man eine definierte, immer gleiche Lage der FiltertUllen.
-
Günstig ist, wenn die Dichtplatte mit der Stützvorrichtung durch mindestens
ein Rohr verbun- -den ist, das gegen die Dichtplatte zu offen ist und mit Durchbrechungen
in der Dichtplatte und der Spannplatte fluchtet. Man kann dann die ganze Einheit
Spannplatte/Dichtplatte-und Stützvorrichtung herausnehmen, indem man in die Durchbrechungen
und die Rohre Stangen steckt und mit deren Hilfe die ganze Einheit aus der Vorrichtung
herausnimmt.
-
Förderlich ist, wenn die Teilung längs der Linie erfolgt, die etwa
in der Mitte zwischen zwei senkrechten Reihen Filtertüllen liegt. Somit lassen sich
auch die Tü;llen längs der Teilungslinie ungestreift ausziehen.
-
Vorteilhart ist, wenn an den unteren Enden der vier Ständer zwei Kufen
in Längsrichtungdes Filters cngebracnf werden. Somit kann der ganze Behälter ohne
ldebezeuge auf' D,ciiIen an seinen genauen Aufstellungsort gerollt werden.
-
Die Erfindung kann nicht nur im Zusammenhang mit den ansich bekannten
Filtertullen verwendet werden. Vielmehr lassen sich mit ihr auch andere bekannte
Filtervorrichtungen verwenden, da auch bei ihnen die Staubvorabscheidung von großem
Vorteil ist.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gasfilter mit Tüllenentnahme zur ungereinigten
Seite, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ein vergrößertes
Detail aus der Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A aus Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Dichtplatte allein gemäß Pfeil B in Fig. 1, Fig. 6 einen
Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 1, Fig. 7 einen Längss'chnitt-durch eine zweite
Ausführungsform eines Gasfilters, mit Tüllenen@nahme zur gereinigten Seite, Fig.
8 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht
der Spannplatte allein von Fig. 7 gemäß Pfeil C in Fig. 7.
-
Auf zwei Kufenll- wichtig zum Transport an den genauen Stgandort ohne
Hebezeuge-sind vier Ständer 12 mit Querstreben -13 angeschweißt. Diese Konstruktion
trägt ein Staubfilter 14, das einen zylindrischen Mantel T6, einen mit ihm einstrrckisen
Boden 17 und einen abnehmbaren Boden 18 aufweist. Dieser kann durch ein Gestänge
19 um zwei Drehachsen 21 vom Mantel 16 weggeschwenkt werden und Über eine FIonsch/Schaubenverbi
ndung dichtmit dem mantel 16 verbunden werden.
-
Gemäß Fig. 1 befindet sich links vom Boden 18 eine Eintrittskammer
23, in die ein horizontaler Anschlußstutzen 24 ragt, welcher fest mit dem Mantel
16 verschweißt ist.
-
Im Bereich des Bodens 17 sind Austrittsstutzen 26 angedeutet, durch
die gezeigt werden soll, daß das gereinigte Gas den Staubfilter 14 an verschiedenen
Stellen wieder verlassen kann.
-
Die Figuren sind maßstäblich gezeichnet. Die gesamtlänge des Filters
beträgt etwa 2,30 m, sein Durchmesser beträgt erwa 90 cm. Seine maximale Gasdurchlaßmenge
ist mit 51 Tullen 2 550 Bm3/h. Sein Sttrömungswiderstand zwischen frisch gereinigtem
Zustand und kurz vor einer notwendigen Reinigung ist sowohl klein als auch sehr
gleichmäßig.
-
Am Innenumfang des Anschlußstutzens 24 ist ein Eintrittsstutzen 27
befestigt, der mittels Schrauben 28 abnehmbar befestigt ist. Er hat in seinem oberen
Bereich einen breiten Längsschlitz 29. In seinem unteren Bereich sind drei schmale
Längsschlitze 31 vorgesehen, die jedoch nicht bis zum vorderen Rand 32 des Eintrittstutzens
27 reichen. Dieser vordere Rand 32 ist mit dem gezeichneten Winkel abgeschrägt,
so daß er im unteren Bereich weiter-in die Eintrittskammer 32 hineinragt als mit
dem oberen Bereich.
-
Im unteren Bereich des Bodens 18 ist ein größerer Reinigungsstutzen
33 eingeschweißt, der durch einen Deckel 34 verschlossen ist, in den wiederum ein
kleinerer ReinigU,ngssfutzen 36 eingeschweißt ist, auf welchen ein Schieber aufgeschraubt
wird, durch den das Filter entspannt und aus@eblasen werden kann. Die unteren Bereiche
der Reinigungsstutzen 33, 36 fluchten in etwG mit dem unteren Bereich des Mantels
1Q Mit ilfe des Re'inigungssfu"tzens-36 kann man im lnnern des Staubfllters 14 Saugarbeiten
leisten, wöhrend man durch den Reinigungsstotzen 33 bei abgenommenem Deckel 34 mehr
als nur einen Schlauch einführen kann.
-
Im gemäl3 Figur 1 linken Bereich ist auf der Innenseite des Mantels
ein'Ringflansch 37 angeschweißt, der nur wenig in das Innere des Mantels 16 ragt
und an dem eine Dichtplatte 38 durch die in Fig. 8 gezeigten Mittel an ihrem Umfang
angeschraubt werden kann. Die Dichtplatte 38 ist außerdem durch die in Fig. 8 gezeigten
Mittel in Ihrem Umfangsbereich gegenüber dem Ringflansch 37 abgedichtet.
-
Gemäß dem in Figur 5 dargestellten Rautenraster 39 sind in der Dichtplatte
38 an den Schnittpunkten dieses Rasters kreisrunde Durchbrechungen 41 vorgesehen,
deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser von Filterkerzen 42
ist. Lediglich an vier Kreuzungspunkten sind Rohre 43 angeschweiß't, die senkrecht
abstehend zur Eintrittskammer 23 hinweisen und an ihrem freien Ende durch einen
Deckel 44 luftdicht verschlossen sind. Dieser Deckel trägt noch außen weisend einen
Gewindebolzen 46. Die Rohre 43-sind etwa so lang wie die Filterkerzen 42.
-
Wie man aus Figur 5 deutlich sieht, hat die Dichtplatte 38 in ihrem
unteren Bereich keine Durchbrechungen 41.
-
Im knappen Abstand rechts von der Dichtplatte 38 befindet sich eine
nur im Schnitt gezeichnete Spannplatte 47. Deren Durchbrechungen 48 fluchten mit
den Durchbrechungen 41, haben jedoch einen Durchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
der Fi Iterkerzen 42. Wie deutlich aus Figur 4 hervorgeht, werden zwischen der Dichtplatte
38 und der Spannplatte 47 elastische Tüllendichtungen 49 mit ihren Blechmonschetten
51 eingeklemmt und so die notwendigen'Dichtwirkungen erzielt.
-
Entsprechend den Rohren 43 sind an der Spannplatte 47 vier Rohre 52
angesch"'eißt,, die einen knapp größeren- Durchmesser als die Rohre 43 hauben1 die
auf ihrem freien Wnee einen
Deckel 53 tragen, der ineiner Bohrung
54 vom Gewindebolzen 46'durchquert wird. Sind die Muttern 56 angezogen, so liegen
die Deckel 44, 53 aneinander an und der Abstand zwischen der Dichtplatte 38 und
der Spannplatte 47 ist gerade so groß, wie er sein muß, um mit der Tullendichtung
49 die richtige Dichtwirkung zu erzielen.
-
Mit den Rohren 52 ist kurz vor ihrem freien Ende eine Haltevorrichtung
57 verschweißt.
-
Die Haltevorrichtung 57 umfaßt einen Ring 58, in den von links oben
nach rechts unten verlaufende Gitterstäbe 59 und von oben nach links unten verlaufende
Gitterstäbe 61 gemäß einem Rautenmuster eingeschweißt sind. Es entstehen dadurch
Kreuzungspunkte 62.
-
Oberhalb vierer dieser Kreuzungspunkte ist, wie aus Figur 6 ersichtlich,
jeweils ein Rohr 52 eingeschweißt. Oberhalb weiterer Kreuzungspunkte liegen die
Filterkerzen 42 mit ihrem einen Endbereich auf. Im unteren Bereich ist der Ring
58 der Haltevorrichtung 57 durch 63 ein waagrecht angeschweißtes Flacheisen unterbrochen
und grenzt somit den unteren Bereich der Haltevorrichtung ab.
-
64 Vom unteren Bereich des Rings 58 gehen zwei Flachstäbe aus Buntmetall
aus, die mit der Spannplatte 47 an ihrem gemäß Figur 1 linken Ende verschweißt sind.
Wie aus Figur 1 ferner hervorgeht, ragen die Flachstäbe 64 über den Ring 58 nach
rechts hinaus und bilden dort Handgriffe 66. Zwei Füßé 67 aus Buntmetall oder Kunststoff
geben der Sponnplatte 47 die richtige Lage relativ zur Dichtplatte 38 und dienen
zugleich als Gleiter, wenn man-die Einheit Spannplatte 47/Haltevorrichtung 57 samt
Filterkerzen 42 gemäß Figur 1 nach rechts cus dem Mantel 16 herauszieht und verhindern
eine Funkenbildung.
-
Ehe der Staubfilter 14 gereinigt werden muß, nimmt der Staub eigenartigerweise
eine Lage ein, deren Oberfläche durch die gestrichelte Linie 68 in Figur 1 einskizziert
ist.
-
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in einfachen Gebäuden, zum
Beispiel Fertiggaragen oder Schränken untergebracht werden.
-
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 - 9 ist vieles
ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Hier kann man das Staubfilter 14 jedoch
so einbauen, daß zum Beispiel der Reinigungsstutzen 36 und vielleicht sogar auch
der Reinigungsstutzen 33 von der Außenseite eines Gebäudes zugänglich wird.
-
Statt der Spannplatte 47 ist hier die Dichtplatte 38, die sich ietzt
auf der anderen Seite des Ringflansches 37 befindet, über das Rohr 43 starr mit
der Haltevorrichtung 57 verbunden.
-
Zusätzlich ist noch ein Versteifungswinkel 70 vorgesehen.
-
Figur 8 zeigt, wie die Dichtplatte 38 mit dem Ringflansch 37 verbunden
ist: Im Mantel 16 sind Flacheisen 69 eingeschweißt, die ein Wiederlager für Flacheisen
71 bilden. An diesen wiederum sind Augen 72 angeschweißt, die ein lnnengewinde haben
und von einer Druckschraube 73 durchquert werden. Mit diesen kann man Dichtungen
74 fest gegen die Ringflansche 37 pressen. Dort wo sich die Augen 72 befinden, hat
die Spannplatte 47 Einschnitte , 76.
-
Wie aus Figur 7 deutlich ersichtlich ist, kann man hier den linken
Boden 17 wegschwenken.
-
Das Absaugen des Staubs geschieht hier wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Filterkerzen
42 werden jedoch anders gewechselt: Hierzu isf
die Spannplatte 47 in senkrechter Richtung in zwei nicht ganz gleich große Hälften
77 und 78 aufgeteilt und durch Scharniere 79 verbunden. Die Teilungsebene zqrischen
den beiden Hälften 77, 78 verläuft in der Mitte zwischen zwei senkrechten Reihen
Durchbrechungen 41. Gemäß Fig. 7 ragen von der Dichtplatte 38 aus eine größere Anzahl
von Gewindebolzen 81 nach links durch Langlöcher 82 in der Spannplatte 47, die durch
Muttern 83 gemäß Figur, 7 nach rechts gedrängt wird.
-
Will man die Filtertüllen 42 auswechseln, so löst man die Muttern
83 der Hälfte 78 und klappt diese Hälfte gemaß Figur 9 nach links. Bei diesem Schwenken
stört wergen der gewähiten Abmessungstorm weder der Mantel 16 noch die Nullen 42.
Wegen der Langlöcher 82 stören auch die Gewindebolzen 81 nicht. Man entnimmt nun
die zur Hölfte 78 gehörigen Filterkerzen 42, ersetzt sie durch gereinigte und schraubt
die Hälfte. 78 Wieder fest.
-
Dann löst man die Muttern 83 der Hälfte- 77 und verfährt hier genauso.
-
Will man jedoch den ganzen Einsatz ausbauen, so löst man die druckschrauben
73, nimmt die mit ihr verbundenen Teil 71 und 72 heraus, steckt Stangen durch die
erwas größeren Ausnehmungen 84 der Spannplatte 47 durch entsprechende Ausnehmungen
der Dichtplatte 38 in die Rohre 43 hinein und benützt diese Stangen als Tragvorrichtung,
um die Spannplatte 47 samt Dichtplatte 38 und Haltevorrichtung 57 nach links herauszuheben.
Auf den beiden Flachstäben 64 aus Buntmetall läßt sich somit ohne Funkenbildung
der ganze Einsatz herausziehen.
-
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele eignen sich besonders für die
beschriebenen, ansich bekannten Filterkerzen, Grundsätzlich können iedoch auch andere
Filterrtemente verwendet werden .