DE9419765U1 - Holzkohlegrill - Google Patents

Description

Dr. Pohner, Dr. Liedtke & Partner : t

&eegr; .. . jr. Ux -&igr; · &idigr; ·" &idigr; .* . \J?rjIr£. Klaus Liedtke

Patent- und Rechtsanwälte ·_#.. „· .:..;.. , *Sip'fnys. Dr. Wilfried Pöhner*

ERFURT - WÜRZBURG* Europäische Patentvertreter

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Holzkohlegrill

Die Erfindung betrifft einen Holzkohlegrill, bestehend aus einem trichterförmigen Holzkohlebehälter mit Grillgut-Aufnahmerost, einer als Luftzuführungsschacht ausgebildeten Standsäule und einem Fuß.

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Im Stand der Technik sind Grillgeräte mit Standsäule und trichterförmigem Holzkohlebehälter zur Garung von Fleisch- und Wurstwaren in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.

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Ein leicht zerlegbarer Grill ist in DE-OS 30 06 876 beschrieben. Dieser Grill besteht aus einem Fuß, einem mit diesem verbindbaren Kohlebecken und einem mit dem Kohlebecken verbindbaren Rostabschnitt, wo-0 bei das Kohlebecken und der Rostabschnitt jeweils aus mehreren einzelnen Teilen bestehen, die durch eine Steckverbindung leicht lösbar miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausführung ist es zwar möglich, die 5 Einzelteile des Grillgerätes schnell und einfach zu verbinden, da diese Verbindung aber nicht oder nur unzureichend gesichert sind, besteht beim Betrieb

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des Grills - insbesondere wenn dieser verrückt werden soll - jedoch die Gefahr, daß die Teile auseinanderfallen. Dadurch ist ein Transport dieses Grills an eine andere Stelle während des Betriebes nicht möglich.

Bei den bekannten Anordnungen ist es nachteilig, daß sicherheitsbestimmende Eigenschaften beim Betrieb der Vorrichtungen nur ungenügend berücksichtigt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Holzkohlegrill anzugeben, der vom Kunden selbst montiert werden kann und der beim Betreiben eine hohe Sicherheit gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fuß aus einer ebenen Grundplatte besteht, die Standsäule aus zwei L-förmigen Stahlblechteilen besteht, am Holzkohlebehälter zwei Aussparungen zur Aufnahme des Rostes angebracht sind und die beiden L-förmigen Stahlblechteile miteinander und mit den übrigen Teilen durch Schrauben verbunden sind.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, daß an dem Holzkohlebehälter eine Reling in Form von Metallstäben angebracht ist.

0 Ferner ist es möglich, daß in der Standsäule ein Aschekasten angebracht ist, mit dem die Luftzuführung geregelt werden kann.

Die erfindungsgemaße Anordnung sieht vor, daß der Rost aus Metallstäben besteht, auf die rechtwinklig zwei abgewinkelte Stäbe aufgeschweist sind.

Eine vorteilhafte Ausführung sieht dabei vor, daß auf die abgewinkelten Enden der Stäbe Holzgriffe aufgeschoben sind..

Der erfindungsgemaße Grill zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. Er kann im demontierten Zustand mit nur geringem Raumbedarf transportiert und vom Kunden selbst montiert werden. Hierzu gehören die hohe Standfähigkeit sowie das Abschottung des Brandraumes gegenüber der Umgebung. Damit wird die Gefahr von Verbrennungen beim Betrieb weitgehend ausgeschaltet. Dieser Grill zeichnet sich durch eine hohe Brandsicherheit aus. Dies wird erreicht durch die standsichere Bodenplatte, einen Aschekasten, in dem heiße Glut gesammelt wird sowie 0 dadurch, daß sich keine seitlichen Öffnungen im Holzkohlebehälter befinden. Die erfindungsgemaße Reling gestattet sogar das gefahrlose Verrücken des Grills im heißen Zustand. Der Grill weist eine hohe Bedienfreundlichkeit auf, weil durch die Reling das 5 Grillgut geschützt, dort Zusatzgeräte angebracht werden können und die Frischluftzufuhr durch den Aschekasten oder durch eine gesonderte Regelklappe bequem dosiert werden kann.
Bei einer besonderen Ausgestaltung ist es auch möglieh, an der Reling eine Ablage anzubringen auf der ein Arbeitsbrett oder Teller und dergleichen so abgestellt werden können, daß sie für den Bediener leicht zugänglich sind.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht der Grundausführung des erfindungsgemäßen Standsäulengrills im montierten Zustand,

Figur 2 und 3 Ausführung des erfindungsgemäßen

Grills mit einer Reling und

Figuren 4, 5 und 6 Explosivdarstellungen verschiedener Ausführungen des Holzkohlengrills.

Die in Figur 1 dargestellte Ausführung des erfindungsgemäßen Holzkohlengrills besteht in sei-0 nen Hauptteilen aus einer Bodenplatte 1, einer Standsäule 21, dem trichterförmigen Holzkohlebecken 23 und dem Grillrost 15.

Die bei allen Ausführungsvarianten nach den Figuren 1,2 und 3 einheitlich gestaltete Bodenplatten 1 be-5 steht aus einem quadratischen, allseitig nach unten abgekanteten Stahlblech, das mit entsprechenden Montagebohrungen 19 zur Befestigung der Standsäulenteile versehen ist.
Die auf der Bodenplatte aufgeschraubte Standsäule 0 dient gleichzeitig als Luftschacht zur Frischluftzufuhr. Die Luftregulierung kann erfolgen durch ein teilweises Herausziehen des Aschekastens oder durch ein Öffnen einer Luftklappe.

Die für die Ausführung nach Figur 1 bestimmte Standsäule 21 wird durch zwei unterschiedliche Winkelbleche 2 und 3 gebildet, die mittels Montagebohrung 19 und Verbindungsschrauben 2 0 miteinander und mit der Bodenplatte 1 verbunden werden. Die an der Verbindungsstelle zur Bodenplatte 1 entstehende Öffnung dient zur Aufnahme des Aschekastens 5, der mittels eines eingeschraubten Aschekastengriffes 6 handhabbar ist und die Funktion der Ascheaufnahme und der Luftzufuhrregelung erfüllt.

Die Standsäule 22 für die Grillvarianten nach Figur 2 und 3 setzt sich aus den Winkelblechen 2 und 4 zusammen und wird analog montiert. Die Standsäule 22 besitzt oberhalb des Aschekastens 5 eine weitere Öffnung, die durch ein mit dem Scharnier 8 beweglich angeordnetes Luftklappenblech 7 entsprechend abdeckbar ist, so daß mit dem Luftklappengriff 9 eine separate Luftzufuhrregelung möglich ist.

0 An der oberen Öffnung der Standsäulen 21 und 2 2 werden durch Verbindungsschrauben 2 0 und entsprechende Montagebohrungen 19 jeweils 4 Trichterbleche 10,11,12,13 befestigt, die den Holzkohletrichter 23 bilden.

Bei der Ausführung nach Figur 1 werden hierzu jeweils 2 Trichterbleche 10 und 11, für die Variante nach Figur 2 je zwei Trichterbleche 11 und 12 und für Variante nach Figur 3 je zwei Trichterbleche 11 und 13 verwendet.

0 Die Trichterbleche werden durch Blechfalze, Montagebohrungen 19 und Verbindungsschrauben 2 0 verbunden.

Der Holzkohlerost 14 wird durch eine quadratische, an zwei gegenüberliegenden Seiten abgekantete und mit Durchbrüchen oder Bohrungen 24 versehene Stahlblechplatte gebildet und lose in den Holzkohletrichter 23 eingelegt.

Der für die Ausführungen nach Figur 1,2 und 3 einheitlich verwendete Grillgutrost 15 besteht aus miteinander verschweißten Längs- und Querstäben aus Rundstahl, wobei die einseitig abgewinkelten Querstäbe gleichzeitig zum Aufstecken der Handgriffe 16 dienen.

Der Grillgutrost 15 wird von oben lose in die dafür vorgesehenen Aussparungen 25 der Trichterbleche 11 und 12 eingelegt und ist damit gegen Verrutschen gesichert.

Die Ausführung nach Figur 2 ist zusätzlich mit ei-0 ner aus 2 Teilen zusammengesetzten Grillrostreling 17 ausgestaltet. Sie besteht aus zwei an den Längsseiten des Grillgutrostes 15 angeordneten, gegenüber der Rostebene höherliegenden, Drahtbügeln, deren angeschweißte nach innen abgewinkelte Streben 5 in Aussparungen der Trichterbleche 11 und 12 eingehängt werden und damit die Befestigung sicherstellen.

Die bei der Ausführung nach Figur 3 verwendete 0 Grillrostreling 18 ist ebenfalls 2-teilig ausgeführt, wird gleichermaßen parallel zu den Grillrost-Längsseiten 15 angeordnet, besitzt aber nicht abgewinkelte, gewindebestückte Streben zur

Schraubbefestigung mittels Kontermuttern in den Trichterblechen 13. Diese Grillrostreling befindet sich in gleicher Ebene mit dem Grillgutrost

Bezugszeichenliste

1 Bodenplatte

2 Winkelblech

3 Winkelblech 4 Winkelblech

5 Aschekasten

6 Aschekastengriff

7 Luftklappenblech

8 Scharnier

9 Luftklappengriff

10 Trichterblech

11 Trichterblech

12 Trichterblech

13 Trichterblech 0 14 Holzkohlerost

15 Grillgutrost

16 Handgriff

17 Grillrostreling

18 Grillrostreling

5 19 Montagebohrung

2 0 Verbindungsschrauben

21 Standsäule

22 Standsäule

2 3 Holzkohletrichter

0 2 4 Durchbruch

Claims (5)

SCHUTZANSPRUCHE

1. Holzkohlegrill, bestehend aus einem trichterförmigen Holzkohlebehälter mit Grillgut-Aufnahmerost, einer als LuftZuführungsschacht ausgebildeten Standsäule und einem Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß

0 - der Fuß aus einer ebenen Grundplatte besteht,

- die Standsäule aus zwei L-förmigen Stahlblechteilen besteht,

- am Holzkohlebehälter zwei Aussparungen zur Aufnahme des Rostes angebracht sind und

- die L-förmigen Stahlblechteile durch Schrauben miteinander und mit anschließenden Teilen verbunden sind.

2. Holzkohlegrill nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

0 zeichnet, daß am Holzkohlebehälter eine Reling in Form von Metallstäben angebracht ist.

3. Holzkohlegrill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Standsäule ein Aschekasten angebracht ist, mit dem die Luftzuführung geregelt werden kann.

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4. Holzkohlegrill nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus Metallstäben besteht, auf die rechtwinklig zwei abgewinkelte Stäbe aufgeschweist sind.

5. Holzkohlegrill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß auf die abgewinkelten Enden der Stäbe Holzgriffe aufgeschoben sind.