DE309614C - - Google Patents

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DE309614C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/008Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for bulk material

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.■- JVi 309614 KLASSE 81 e. GRUPPE 6,.
ADOLF BLEICHERT & CO. in LEIPZIG-GOHLIS.
mit Becherwerken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24.Februarl917 ab.
Bei Förderanlagen, insbesondere Kohlenförderanlagen, und bei Förderanlagen in Werken der keramischen Industrie wird häufig die Aufgabe gestellt, die Kohlen, bevor sie zur Verwendungss'telle gebracht werden, zu zerkleinern oder die verschiedenen Rohstoffe- in Misch- oder Brechmaschinen zu fördern, wo sie gemischt und unter Umständen gleichzeitig gemahlen werden. Das verarbeitete Gut oder die zerkleinerten Kohlen sind dann zur Verwendungsstelle, also entweder zum Kesselhausbunker, zu den Verarbeitungsstellen oder zu den öfen zu bringen. Bei diesen Förderaufgaben bedient man sich
. 15 häufig · der Becherwerksanlagen und benutzt dann für j ede Form des Rohstoffes eitlen besonderen Förderer; man benutzt z. B. einen Förderer, um die Kohle zum Brecher zu bringen, und einen zweiten Förderer, um die
so Kohle aus den Brechern abzuziehen und in die Bunker zu schaffen. In Anlagen zur Her-, stellung von Kalziumkarbid verwendet man einen oder mehrere Förderer zum Heranschaffen, des Kalksteins in die Brecher, wo während des Brechvorganges gleichzeitig die Mischung der verschiedenen Kalksteinsorten stattfinden kann, und verwendet einen besonderen Förderer, um den Koks aufzunehmen und zu brechen. .Meist wird dann aus der Kalkmühle durch einen besonderen Förderer der gemahlene Kalk abgezogen und in die Mischmaschine gebracht, zu der durch einen besonderen Förderer auch der Koks aus der Koksmühle herangebracht wird. An diese Mischmaschine für . den Koks und Kalk ,schließt dann wieder ein besonderer Förderer an, der das gemischte Gut an die öfen bringt, während abermals ein besonderer Förderer den erforderlichen Koks für die Heizung der Öfen heranbringt. . .
Einen gewissen Fortschritt bedeutete es, als zur getrennten Förderung von Asche und Kohle nach getrennten Behältern nur ein Becherwerk vorgeschlagen wurde, wobei verschiedene Becher oder Bechergruppen desselben Förderers wechselweise mit Äsche oder Kohle beladen wurden, um so eine Verbilligung der Aschenförderanlage und eine Ver- ■ schmutzung der Kohle durch Becher, die Asche geführt haben, zu vermeiden. Ein gleichzeitiges. Mischen, Brechen und Weiter- · fördern verschiedener Rohstoffe findet aber auch in diesem Fall nicht statt. " Es konnten daher die vorgenannten Aufgaben nur mit verschiedenen Förderanlagen für die einzelnen oder die verschiedenen Fördergüter gelöst werden. Daher stellten sich die Anlagen außerordentlich teuer. . . ■
Nach dem. Verfahren der vorliegenden Er- < findung ist. die gestellte Aufgabe durch nur einen einzigen Förderer gelöst worden; eine derartige Anlage veranschaulicht die Zeichnung, die eine beispielsweise Darstellung für das Fördern gebrochener und ungebrochener Güter mit demselben Fördermittel gibt, sowie auch die Anwendung für das Mischen erkennen läßt. Wie die Zeichnung zeigt, ist im vorliegenden Falle die Becherwerkskette unter
(2. Auflage, ausgegeben am 2. August iq20.)
, der Füllmaschine α, die ζ. B. als Kohlenanlieferung gedacht ist, entlang geführt und führt dann über den Brecher b und weiter hinaus zu den Bunkern. Von; der Bunker-: anlage kommt der Becherwerksstrang· zurück, führt unter dem Brecher b entlang und geht wieder zur Aufgabevorrichtung α. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß in an sich bekannter Weise, z. B. durch Anschläge von
ίο verschiedener Form öder Länge die . Füllschnauze der Füllmaschine α nur von bestimmten Bechern geöffnet wird, in der Zeichnung z. B. von allen geradzahligen Bechern, so daß diese durch die Füllmaschine der Kohlenanlieferung beladen werden. Die geradzahligen Becher werden nun durch entsprechende Anschläge in an sich bekannter Weise über dem Füllrumpf des Brechers b- entleert; die ungebrochene Kohle in den gerad-
ao zahligen Bechern gelangt also nicht in die Bunker, sie durchläuft vielmehr den Brecher b und wird aus ihm in die ungeradzahligen Becher abgezogen, die ebenfalls in an sich bekannter Weise mit Anschlägen eingerichtet
S5 sind, so daß sie ihrerseits nur die Füllschnauze des Brechers b öffnen, die der Aufgabevorrichtung α aber unberührt lassen. Die mit Feinkohle beladenen Becher gehen nun an der Füllmaschine α der Stückkohlenanlieferung vorbei, ohne de,ren Schnauze zuv öffnen, und gehen ebenso an dem' Entriegelungsanschlag über dem Brecher b, ohne zu kippen, vorbei, um erst über der Burikeranlage durch entsprechend gestaltete, in ihre Anschläge eingreifende Entleerungsriegel gekippt und dort entleert zu werden.
Soll die Einrichtung: zum Mischen von Fördergut herangezogen werden, so könnte die Anlage z. B. wie mit gestrichelten Linien in der Zeichnung angedeutet ist, ausgebildet werden. Die Rohstoffe wurden dann durch die Füllmaschinen α und c angeliefert, die jeweils den ersten oder zweiten Becher füllen. Die ersten oder zweiten Becher würden dann in den Brecher oder Mischer b. oben entleert werden, worauf das gemischte Fördergut unterhalb des Brechers oder Mischers & jeweils in die dritten oder dritten und vierten Becher abgezogen wird, so daß in der Beladung des Becherwerksstranges immer Grup- 5» pen yon drei oder vier Bechern gebildet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, statt eines Mischers mehrere Mischer oder mehrere Rohstoffanlieferungsstellen an die Becherkette anzuschließen und durch Beladung der einzelnen Becher in entsprechender Reihenfolge jede gewollte Mischung, des Fördergutes zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Verfahren zum Mischen, Brechen und gleichzeitigen Weiterfördern von Massengut mit. Becherwerken, deren Becher in bestimmter Reihenfolge mit verschiedenartigem Misch- und Brechgut beladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das ungemischte oder ungebrochene Gut mit demselben. Förderer in die Mischer oder Brecher gelangt, mit dem auch das gemischte oder gebrochene Gut aus den Mischern oder Brechern abgezogen und weiterbefördert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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