DE309291C

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Info

Publication number: DE309291C
Application number: DENDAT309291D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Seilschwebebahnen mit unterhalb des Tragseils liegendem Zugseil und Eigengewichtsklemmapparat, bei dem ein unter dem Einfluß des Lastgewichts stehendes Gleitstück in bekannter Weise unter Kraftübersetzung, z. B. mittels Keilschub, auf die Klemmenanstellung einwirkt.

Gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art besteht die neue Anordnung darin, daß

ίο von zwei drehbar an der Laufwerkswange aufgehängten doppelarmigen Klemmhebeln, deren Maul im geschlossenen Zustand den Querschnitt eines senkrecht oberhalb des Klemmhebeldrehpunkts angesetzten und nach der Seite in die Wagerechte umgebogenen Trichters aufweist, der eine Klemmhebel die Schlittenführung für das den anderen Klemmhebel bewegende Gleitstück bildet, das in seiner höchsten Lage durch einen Sperrhebel verriegelt wird.

Die Fig. 1 bis-4 stellen ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dar. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht bei geschlossener Klemme, Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt bei geöffneter Klemme, Fig. 3 und 4 sind wagerechte Schnitte.

An die Wange α des die Lauf räder b aufnehmenden Laufwerks c sind mittels zweier senkrecht unterhalb des Tragseils d bzw. der Tragschiene (L' konachsial angeordneten Bolzen e die beiden doppelarmigen Klemmhebel f, g angeschlossen. Der eine Klemmhebel f bildet die Schlittenführung h für das in seinem oberen Teil von dem Gehängebolzen i durchdrungene Gleitstück k, während der andere Klemmhebel g am Ende seines langen Hebelarms das in dem Keilschlitz I des Gleitstücks k geführte Keilröllchen m trägt. Während die Klemmflächen n, 0 der beiden Klemmhebel im geschlossenen Zustande der Klemme sich senkrecht oder annähernd senkrecht oberhalb der Achse der Drehbolzen e der Klemmhebel befinden, sind die Seileinführungsflächen q, ν der Klemmhebel schräg ansteigend bzw. schräg abfallend symmetrisch oder annähernd symmetrisch zu einer wagerechten Seileinführungsebene angeordnet, so daß das gesamte Klemmenmaul ungefähr das Profil eines in der senkrechten Mittelebene des Laufwerks angesetzten und nach der Seite rechtwinklig umgebogenen 5" Trichters aufweist. Mittels des Bolzens s ist ferner in den an dem Klemmhebel f angeordneten Lappen t der Sperrhebel u gelagert, durch den das Gleitstück k in seiner höchsten Lage verriegelt gehalten wird, nachdem es durch die an dem Gehängebolzen i angeordneten Entkuppelrollen p in diese Lage gehoben ist. Die den Sperrhebel u anhebende Feder υ ist durch den in der Aussparung w des'^Gleitstücks befindlichen Stift χ mit dem Gleitstück verbunden, so daß die Feder durch die Bewegung des Gleitstücks abwechselnd gespannt und entspannt wird. Durch die an dem Sperrhebel angeordnete Kuppelrolle y oder durch Ziehen an dem Handgriff ζ wird das Gleitstück entriegelt.

Claims

Patent-Anspruch :

Seilschwebebahn mit unterhalb des Tragseils liegendem Zugseil und Eigen gewicht sklemmapparat, bei dem ein unter dem Einfluß des Lastgewichts stehendes GIe'tstück in bekannter Weise z. B. mittels. Keilschub, unter Kraftübersetzung auf die Klemmenanstellung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei drehbar an der Laufwerkswange («) aufgehängten doppelarmigen Klemmhebeln (f und g), deren Maulprofil im geschlossenen Zustand den Querschnitt eines oberhalb des Klemmhebeldrehpunkts senkrecht angesetzten und nach der Seite rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig umgebogenen Trichters aufweist, der eine Klemmhebel (f) die Schlittenführung (h) für das den anderen Klemmhebel (g) bewegende Gleitstück (k) enthält, das in seiner höchsten Lage durch einen mit ihm mittels der Feder (v) verbundenen, in dem Klemmhebel (f) gelagerten und eine Kuppelrolle (y) oder einen Handgriff (z) tragenden Sperrhebel (u) verriegelt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.