DE309055C - - Google Patents

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DE309055C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Description

KAISERLICHES
Patentamt:
PATENTSCHRIFT
—■ JVr 309055 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rückfrageschaltung für Nebenstellenanlagen mit Vermittelungsstelle und nur einer Doppelleitung zwischen Nebenstelle und Vermittelungsstelle. Es ist bekannt, bei derartigen Schaltungen die im Falle einer Rückfrage erforderliche Abtrennung der Nebenstelle von dem Amtsanschluß mit Hilfe eines im Mikrophonspeisestromkreis der Nebenstelle liegenden besonderen Relais vorzunehmen. Der Erregerstrom für dieses Relais verläuft dabei über beide Zweige der Doppelleitung.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung wird nun gemäß der Erfindung der Mikrophonstrom zum Zwecke der Erregung des erwähnten Relais ganz oder größtenteils über nur einen Zweig der Doppelleitung geführt, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung erzielen läßt. Der Erregerstrom für das Relais
ao verläuft hierbei zweckmäßig ganz oder teilweise über die eine Wicklung des Nebenstellenweckers, um einen besonderen Widerstand zu ersparen. Man kann das Ansprechen des Relais ausschließlich von der in den anderen Widerstands-Verhältnissen des Erregerstromweges begründeten Veränderung · dec Stärke des Mikrophonspeisestromes abhängig machen. In diesem Falle wird ein auf Stromstärke abgestimmtes Relais zur Anwendung gebracht. Es kann aber auch der Unterschied in der Stromstärke in beiden Zweigen der Doppelleitung nutzbar gemacht werden, indem man das besondere Relais als Differentialrelais ausbildet, dessen beide Wicklungen in an sich bekannter Weise gleich, aber von entgegengesetzter Wirkung sind und in je einem Zweig der Doppelleitung liegen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die neue Schaltung grundsätzlich und schematisch, das eine Mal mit einem auf Stromstärke abgestimmten Relais und das andere Mal mit einem Differentialrelais dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein ausführlicheres Anwendungsbeispiel der Erfindung.
In allen Figuren sind dieselben Elemente mit denselben Buchstaben bezeichnet. .
Zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung diene das Schema Fig. 1. Die Nebenstelle N enthält den Wecker W, dessen Wicklung zwischen ihren beiden Hälften W1 und wz mit <einem Schaltelement der Rückfragetaste T verbunden ist, ferner das Mikrophon M und den Kondensator K. Von der Induktionsspule ist nur die Primärwicklung P dargestellt, während die Sekundärwicklung mit dem Fernhörer der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist. Die Vermittlungsstelle V besitzt ein Anruf relais (Speiserelais) A, dessen beide Wicklungen Lund II in je einem Zweig der Doppelleitung«, b liegen, die Mikrophonspeisebatterie B und ein besonderes Relais R, das den Zweck hat, bei einer Rückfrage der Nebenstelle N über die Vermittlungsstelle V die während eines , Amtsgespräches der Nebenstelle bestehende Verbindung mit dem Amtsanschluß auf der Vermittlungsstelle aufzuheben. Der Anschluß an die Amtsleitung selbst ist nicht gezeichnet.
Bei Amtsgesprächen der Nebenstelle verläuft der Mikrophonspeisestrom von der Batterie B über die eine Wicklung II des Anrufrelais A, den &-Zweig der Doppelleitung, das Mikrophon M, die Primärwicklung P der Induktionsspule, den anderen Zweig α der Doppelleitung,
das Relais R, die Wicklung I des Anrufrelais A und zurück zur Batterie B. Soll eine Rückfrage gehalten werden, so wird auf der Nebenstelle N die Rückfragetaste T niedergedrückt, und die Speisung des Mikrophons M erfolgt nunmehr im wesentlichen über folgenden Stromweg : Erde, Batterie B, Wicklung I des Anrufrelais A1 Relais R1 α-Zweig der Doppelleitung, Primärwicklung P der Induktionsspule, Mikrophon M, um von hier aus einmal über Wicklung W1 des Nebenstellenweckers W, Rückfragetaste 2" und Erde, das andere Mal vom Mikrophon M über den &-Zweig der Doppelleitung, Wicklung II des Anrufrelais A zur Batterie.
Dieser Stromkreis weist derartige Widerstandsverhältnisse auf, daß nunmehr das auf Stromstärke abgestimmte Relais R anspricht, wodurch die Nebenstelle vom Amtsanschluß abgetrennt wird.
Die Schaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur dadurch, daß das besondere Relais R ein Differentialrelais ist. Dessen beide gleiche, aber entgegengesetzt wirkende Wicklungen V1 und V2 liegen in je einem Zweig der Doppelleitung a, b. Wird in diesem Falle zum Zwecke einer Rückfrage die Taste T gedrückt, so verläuft der Mikrophonspeisestrom wie bei dem Beispiel der Fig. 1 vorzugsweise über den α-Zweig der Doppelleitung a, b und infolge der dadurch verstärkten Wirkung der Wicklung V1 des Differentialrelais R wird dessen Anker angezogen und die Abtrennung der Nebenstelle von der Amtsleitung herbeigeführt.
' Bei dem in Fig. 3 gezeigten Anwendungsbeispiel der Erfindung, das auch dieUmschaltestelle F für Amtsverbindung und Rückfrage zeigt, ist ebenfalls ein Differentialrelais R zur Anwendung gebracht, dessen Wicklung V1 in
4P der α-Leitung und dessen Wicklung r2 in der δ-Leitung liegt. Der Stromfluß bei niedergedrückter Rückfragetaste T ist derselbe wie in Fig. 2, nämlich von Erde über Batterie B, Wicklung rx des Relais R, Wicklung I des Anrufrelais A, Leitung a, Kontakt am Hakenumschalter H, der bei abgehobenem Fernhörer F geschlossen ist, Primärwicklung P der Induktionsspule, Mikrophon M, und von hier einmal über Wicklung wt des Nebenstellenweckers W, Taste T nach Erde, das andere Mal von Mikrophon M über den δ-ZweigderDoppelleitung, Wicklung r2 des Relais R, Wicklung II des Anrufrelais A zur Batterie. Dieser Stromfluß hat, wie bereits erwähnt, eine Verstärkung der Wirkung der Wicklung rx des Relais R gegenüber dessen Wicklung r2 zur Folge, sodaß das Relais!? seinen Anker anzieht und den Schalter U von den Kontakten der Nebenstellenklinke Kn für den Amtsanschluß, auf die Kontakte der Rückfrageklinke Kv umlegt.
Die Aufrechterhaltung des Schlußzeichens der Amtsverbindung während einer Rückfrage kann in bekannter Weise durch das Anrufrelais A erfolgen. Sie braucht hier nicht beschrieben zu werden, weil sie unabhängig von der Anwendung der Erfindung ist. Der vom Anruf relais A beeinflußte Umschaltekontakt S bewirkt ebenfalls in bekannter Weise in der einen Stellung das Aufleuchten der Anruflampe und in der anderen Stellung das Aufleuchten der Schlußlampe.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    1, Rückfrageschaltung für Nebenstellenanlagen mit Vermittelungsstelle unter Verwendung nur einer Doppelleitung zwischen Nebenstelle und Vermittelungsstelle, wobei die Abtrennung der Nebenstelle von dem Amtsanschluß von einem im Mikrophonspeisestromkreis liegenden Relais bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrophonstrom [B1A1R1U, P, M, W1, T1 Erde, B) zum Zwecke der Erregung dieses Relais (R) ganz oder größtenteils über nur einen Zweig der Doppelleitung geführt wird.
    2, Rückfrageschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom (S, A1 R, a, P, M, W1, T1 Erde, B) für das Relais (R) ganz oder teilweise über die eine Wicklung (W1) des Nebenstellen- go Weckers verläuft.
    3, Rückfrageschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ralais (R) als Differentialrelais ausgebildet ist, dessen beide Wicklungen in an sich bekannter Weise gleich aber von entgegengesetzter Wirkung sind und in je einem Zweig der Doppelleitung liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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