DE308156C - - Google Patents

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DE308156C
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zinc
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oven
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/32Refining zinc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich wird das auf den Hütten gewonnene, niemals reine Zink vor seiner Weiterverarbeitung durch ein einfaches, im Flämmenofen mit reduzierender Flamme vorgenommenes Umschmelzen raffiniert'. Dieses Umschmelzen aber ist erstens durch den erheblichen Schmelzverlust, zweitens durch einen Kohlenverbrauch von io Prozent des Einsatzgewichtes und drittens durch die hohen Arbeitslöhne derart!
kostspielig, daß es nur bei der Zinkwalzerei lohnend angewandt ist (siehe E. F. Dürre, Ziele und Grenzen der Elektrometallurgie, Leipzig 1896).
Würde aber durch Destillation gewonnenes,
flüssiges Zink direkt der \ Raffination unter-' worfen werden, wie Hütteningenieur Herter bereits mit seiner beweglichen Gießpfanne begonnen hat, dann würden viel Kohlen und Löhne gespart werden.
Die nachstehende Erfindung betrifft einen Ofen, der geeignet ist, das auf den Hütten gewonnene Zink usw. bei geringstem Schmelzverlust und geringem Kohlenaufwand zu raffinieren.
as Es bezeichnet α die Ummantelung des unteren Ofenteils mit dem Rost b der Ofentür c und dem Aschenfall d. Der obere. Ofenteil besteht aus einer eisernen mit passendem Material ausgefütterten und mit einer Haube e abgedeckten Schmelzpfanne/".
An der Haube e sind zum Füllen des Ofens und zur Krätzenentfernung bestimmte, verschließbare Deckel g angebracht. Die Schmelzpfanhe f läuft in einen seitlich tiefer gelegenen, durch einen ausgesparten Schlitz in Verbindung stehenden Sumpf i· aus, dessen Boden mit einem geeigneten Verschluß A, wie Ventilspindelverschluß 0. dgl., versehen ist. Dieser ist sowohl als periodischer als auch als kontinuierlicher Stich tätig, und zwar:
Periodisch durch zwangsweises Offnen oder Schließen, und kontinuierlich durch eine am Kopfende der Spindel angebrachte, mit einem Laufgewichte k versehene, als Hebel wirkende eiserne Zahnstange Z, vermöge welcher der Auftrieb des Bleies und der Druck der Metallschichten ausgeglichen wird.
Je größer die im Sumpfe i. angesammelte Bleimenge wird, desto größer wird auch der Auftrieb des Bleies und desto geringer der Druck der oberen Metallschichten; je geringer aber die Bleimenge ist, desto geringer auch ist der. Auftrieb des Bleies, aber desto größer der Drück der obersten Schichten, so daß die aus spezifisch leichteren als'das Blei, aber spezifisch schwereren als das Zink geeigneten Materialien hergestellte Spindel den Austritt der spezifisch schwereren Legierungen selbsttätig bewirken muß. Die Feuerung erfolgt durch Kohlen, Gas oder öl; doch wäre die ölfeuerung die zweckmäßigste. Die Feuerungsgase ziehen nach Verlassen des Heizraumes in einen mit Schieber versehenen Abzugskanal oder werden über das Metallbad hinweg durch einen in der Haube f eingebauten Schornstein abgeleitet.
Die das Zink verunreinigenden, spezifisch schwereren Fremdelemente sammeln sich, wie dieses bei der Zinkraffination an sich bekannt ist, im unteren Teil der Metallschicht an und
12. Auflage, ausgegeben am 27. Februar i
treten nach der Scheidung in den tiefer gelegenen Sumpf i über, aus dem sie mittels des geeigneten Verschlusses h in bereitgestellte Gießformen o. dgl. entfernt werden. Das gereinigte Zink wird, nachdem es auf Gieß-, temperatur gebracht ist, auf ebendieselbe Art oder durch Ausschöpfen entleert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schmelzofen^ zum direkten Raffinieren von Zink, gekennzeichnet durch einen ge- »ο ' eigneten, am Boden des seitlich tiefer gelegenen , Sumpfes angebrachten, sowohl periodisch als auch kontinuierlich tätigen ' Verschluß.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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