DE577657C - Verfahren zum Fuellen und Entleeren von ueber metallurgische OEfen gestuelpten Schutzgashauben - Google Patents

Verfahren zum Fuellen und Entleeren von ueber metallurgische OEfen gestuelpten Schutzgashauben

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DE577657C
DE577657C DEH127237D DEH0127237D DE577657C DE 577657 C DE577657 C DE 577657C DE H127237 D DEH127237 D DE H127237D DE H0127237 D DEH0127237 D DE H0127237D DE 577657 C DE577657 C DE 577657C
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Germany
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hood
protective gas
emptying
filling
furnace
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DEH127237D
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/667Multi-station furnaces
    • C21D9/67Multi-station furnaces adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen und Entleeren von über metallurgische Öfen gestülpten Schutzgashauben AIetatlurgischc Reaktionen der verschiedensten Art werden häufig in einer Schutzatmotsphärc, insbesondere einer Wasserstoliatmosphäre, durchgeführt. Es kann sich dabei um Reaktionen in Schmelzgut handeln oder bcispiel@t@-@i@e auch utn das Blankglühen von Metallen oder Legierungen. Zur Durchführung von Reaktionen, z. EI. in Wasserstollatinosphäre, ist es erforderlich, die iifen tnit einem gasdichtcit Aul3eninantcl zti umgeben. Verwendet man einen von vornherein allseitigeschlossenen Mantel, dann ist der Zu-an-.I "u dem Inneren des Ofens Mark behindert. \achstchend wird ein Verfahren angegeben, durch das die Durchführung von Re;tktic»ten in bedeutend c-rleiclitert wird.
  • Die Erfindung beruht darauf. dal3 der Ofen in an sich bekannter Weise mit einer Haube ersehen wird, daß aber diese Haube erst dann über den Reaktionsraum gestülpt wird, wenn sie bereits mit Wasserstoff gefüllt ist. Ebenso wird die Haube nach beendeter Reaktion Mitsamt dem in ihr belindlirhcn 'Wasscrstnf von dem Reaktionsraum entfernt. Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in der Weise. dal33 man in die unten offene Haube an oben her Wasserstoil einleitet. den Wasserstoii an der Eintrittsstelle entzündet und durch heiter nachströmenden Wasserstoff den Flaminenschleier bis an den unteren Rand &r Haube drückt. Die Haube wird dann mit dem brennenden Wasserstoff zu dein Ofen geführt und darühergestülpt. Der untc-re Rand der Haube kann dann in beliebiger Weise altgedichtet %%-erden. In vielen Fällen genügt es aber. die Haube .in eine offene Rinne zu setzen, da infolge des geringen spezifischen Gewichtes des 1Vasserstoifs ein Eindringen von Luft von unten her nicht erfolgt. Soll die Haube dann in irgendeiner beliebigen Phase des Betriebes vom Ofen entfernt oder teilweise gehoben werden, so wird der )Vasserstoif wieder am unteren Rande entzündet, und die Haube kann dann ohne Gefahr einer Explosion bis zu der gewünschten Höhe gehoben werden. Auf die geschilderte -Weise ist es möglich. rasch und bequem in jedem ge- wünschten Augenblick die Haube mitsamt cler Schutzatmosph-"ire zu entfernen und das Innere des Ofens frei zugängig zu machen.
  • Das Verfahren lä15t sich insbesondere dann anwenden, wenn mit Schutzgas gefüllte Hattben über eisenlose Induktionsöfen gestülpt werden sollen.
  • Wird die Haube während der Reaktion in eine mit Sand oder öl gefüllte Rinne gesetzt, um während der Hauptzeit ohne brennenden Wasserstof' zti arbeiten, empfiehlt es sich, den unteren Rand der Haube mit Schlitzen oder sägezahtlartigen Zacken zu versehen, die beim völligen Eintauchen geschlossen sind und beim Anheben zunächst kleine cfnungcn zum Anzünden des Schatzgases freigeben, an denen dieses entzündet wird und von denen aus sich der Flaminenschleicr ohne explosionsartige Erscheinungen wieder bildet

Claims (3)

1'\'i'Tc\NSI'RLÜC111S: t. Verfahren zum Füllen und Entleeren von über metallurgische üfen gestülpten Schutzgashauben bei Anwendung eines Schutzgases. das leichter als Luft ist und mit dieser explosible Gemische bildet. insbesondere mit Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Haube für sich vor Beginn und ihre Entleerüng nach Beendigung der Ofenarbeit an-einem vom Ofen entfernten Ort vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dafi zum Füllen der Schutzgashaube (las Schutzgas von oben in die Haube in solcher Menge eingeleitet wird, daß nach seiner Entzündung an der Eintrittsstelle der Flammenschleier durch das nachstrürnende Schutzgas bis an den unteren Rand der Haube gedrückt wird, worauf die Haube mit dem brennenden Gas zum Ofen befördert und über ihn gestülpt wird..
3. Vci-fahre)' nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, clah zum Entleeren oder teilweisen Anheben der Haube das Schutzas vor dem Anhebe» arn unteren Rand (lrr Haulid eiitzüiiclet wird.
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