DE307382C - - Google Patents
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- DE307382C DE307382C DENDAT307382D DE307382DA DE307382C DE 307382 C DE307382 C DE 307382C DE NDAT307382 D DENDAT307382 D DE NDAT307382D DE 307382D A DE307382D A DE 307382DA DE 307382 C DE307382 C DE 307382C
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- Germany
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- fuselage
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- propellers
- propeller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- -M 307382 KLASSE 77h. GRUPPE
OSKARURSINUS in FRANKFURT a. M. Rumpf doppeldecker. -
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1914 ab.
Der Stirnwiderstand eines Flugzeugrumpfes der üblichen Form zeigt eine Zunahme bei
steigender Geschwindigkeit, die zum Teil unstetig vor sich geht. Hierdurch werden die
Stabilitätsverhältnisse des Flugzeuges besonders dann ungünstig beeinflußt, wenn unter oder
über dem Flugzeugrumpf noch andere Teile vorhanden sind, deren Widerstand sich in
anderem Maße mit der Geschwindigkeit ändert.
ίο Diese Verhältnisse liegen bei Doppeldeckern
mit dicht über der unteren Tragfläche eingebautem Rumpf vor. Hier wandert der Druckmittelpunkt
bei steigender Geschwindigkeit mehr oder weniger sprunghaft nach unten und übt infolgedessen , auf das Flugzeug ein unberechenbares
Kippmoment nach vorn aus. Außerdem ist eine ungünstige Beeinflussung
der Luftströmung an der oberen Tragfläche
durch die unregelmäßig gestaltete Oberfläche
des Rumpfes vorhanden. Diese Übelstände lassen sich nun dadurch beseitigen, daß ider
Rumpf nach oben verschoben wird. Das Wandern des Druckmittelpunktes nach unten ist hierdurch unmöglich gemacht und im
a5 Gegenteil bei hoher Geschwindigkeit ein
Wandern des Druckmittelpunktes nach oben erreichbar, was ,wegen der hierdurch bei
größerer Geschwindigkeit, z. B. dem Sturzflug, eintretenden aufrichtenden Kraft von Vorteil
ist. Eine ähnliche Flugzeugkonstruktion ist nun, zwar durch den sogenannten Farman-.
Kavalleriezweidecker bekanntgegeben worden. Dieses. Flugzeug besitzt jedoch nicht
den langgestreckten Flugzeugrumpf mit im Gebiet der Tragflächen liegenden Öffnungen
für die Sitzplätze, und die untere Tragfläche ist nicht in den üblichen Abmessungen, gehalten,
sondern besteht riur aus einem zwischen den Fahrgestellstützen eingeschobenen
kurzen Flächenstück, so daß hier bei Rumpf und Tragflächen nicht die gleichen Widerstandsverhältnisse auftreten wie bei den üblichen
Rumpfdoppeldeckern. ,
Durch die Verschiebung des Rumpfes wird aber auch zugleich der Raum frei, den ein
Antrieb mit berührenden Propellerkreisen benötigt, denn der Flugzeugrumpf kann nunmehr
in den oberen keilförmigen freien Räum
zwischen den von den Propellern beschriebenen, vorteilhaft sich berührenden- Wirkungskreisen
angeordnet werden, wie dies in ähnlicher Weise für einen Eindecker vorgeschlagen
wurde. Dies bietet besondere Vorteile für die Steuerfähigkeit des Flugzeuges. Bei dem bekannten
Antriebe mit zwei Propellern und
Motoren bereitet es Schwierigkeiten, mit dem Seitensteuer das Moment des einseitigen Propellerzuges
zu beseitigen, wie es z. B. bei
einem Betriebsschaden an dem einen der beiden Propeller oder bei Benutzung nur eines
Propellers auftritt, weil der Propellerzug infolge der Anordnung der Gondel zwischen den
Propellern, an einem sehr langen Hebelarm
angreift. Bei einem Doppeldecker gemäß der Erfindung hingegen lassen sich Propeller
bis annähernd zur Berührung der Propeller-
kreise zusammenrücken und damit der Hebelarm für einen einseitigen Propellerzug verkürzen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι das Flugzeug im Blick von vorn und Fig. 2 im Blick von der Seite.
In der Zeichnung ist α der eine und b der
andere selbständige Propellerantrieb; c ist der Rumpf, der mit dem Traggestell d, dem Fahrgestell
e usw. versehen ist. Der Flugzeugrumpf c ist gegenüber den beiden Tragdecken
d nach oben verschoben und in dem keilförmigen freien Raum ^ angeordnet, der
durch die sich berührenden Wirkungskreise g ι und f der Propeller α und b gebildet wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i.Rumpfdoppeldecker, gekennzeichnetdurch die Anordnung des Flugzeugrumpfes zwischen den oberen Tragflächen.
- 2. Rumpfdoppeldecker nach*Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugzeugrumpf in den oberen keilförmigen freien Raum zwischen den mit fast berührenden Wirkungskreisen angeordneten Propellern eingebaut ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE307382C true DE307382C (de) |
Family
ID=560723
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT307382D Active DE307382C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE307382C (de) |
-
0
- DE DENDAT307382D patent/DE307382C/de active Active
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