DE307245C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Sicherheitskupplungen für Fahrzeuge, d. h. solche, die ein gefahrloses Kuppeln ermöglichen, sind in größerer Anzahl bekannt geworden.

Der Erfindungsgegenstand verfolgt den gleichen Zweck unter Anwendung einfachster Maschinenelemente. Die Zugstangen A, A} sind an ihrem freien Ende als einfache Gabel ausgebildet, während das Kuppelstück B eine ίο rhomboidförmige Gestaltung aufweist und vier Bohrungen für die Kuppelbolzen besitzt.
Der Vorgang beim Kuppeln ist folgender: Die Fahrzeuge werden einander so weit genähert, daß die, Gabelenden der Zugstangen etwa in gleicher Höhe liegen (vgl. Fig. i). Alsdann wird das Kuppelstück JS in das äußere ' Ende der Gabeln eingeführt und durch je einen Bolzen in seiner Lage gesichert, so daß eine gelenkartige Verbindung zwischen den Stangen gebildet wird (vgl. Fig. 2). Hierauf werden die Fahrzeuge einander so weit ge-. nähert als das Kuppelstück zuläßt, wodurch sich die Zugstange A fest gegen die Zugstange A¹ legt. Alsdann werden die weiteren zwei Kupplungsbolzen eingeführt, womit die feste Verbindung beider Zugstangen hergestellt ist (vgl. Fig. 3). Die- Feststellung der Zugstangen kann auch selbsttätig wirkend eingerichtet werden.

Claims (1)

1. 30 Patent-Anspruch:

   Sicherheitskupplung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kuppelnden Zug-Stangen zur Aufnahme des Kuppelstückes an ihren freien Enden gabelförmig ausge- bildet sind, und daß das eingeführte Kuppelstück nach Einstecken je eines Bolzens in die Endlöcher der Zugstangengabeln zunächst eine gelenkartige Verbindung zwischen den Zugstangen bildet, welche eine Annäherung der Fahrzeuge nur auf ein bestimmtes Maß zuläßt, so daß die erforderliche Feststellung beider Zugstangen zueinander vollkommen gefahrlos durch Einstecken von zwei weiteren Bolzen er-, folgen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.