DE307204C - - Google Patents
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- DE307204C DE307204C DENDAT307204D DE307204DA DE307204C DE 307204 C DE307204 C DE 307204C DE NDAT307204 D DENDAT307204 D DE NDAT307204D DE 307204D A DE307204D A DE 307204DA DE 307204 C DE307204 C DE 307204C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B22/00—Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
- F42B22/02—Contact mines, e.g. antenne-type mines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
- F42C15/285—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids stored within the fuze housing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 307204 ~ KLASSE 65 d. GRUPPE
FERDINAND SCHNEIDER in FULDA.
Anstoßzünder für Seeminen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1917 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Anstoßzünder für Seeminen, bei
denen der Zündstromkreis durch einen Elektrolyten geschlossen wird. Bei den bekannten
Anstoßzündern dieser Art besteht der Nachteil, daß das Zufließen des Elektrolyten zu den
Kontaktstellen nicht in allen Lagen der Minen zustande kommt, vielmehr ist Voraussetzung,
daß der Elektrolyt von oben nach unten fließen
ίο kann. Befindet sich der Anstoßkörper z. B.
in wagerechter oder umgekehrter Lage, so versagt die Zündung. Ferner erfolgt der
Kontaktschluß des Elements selbst im günstigsten Fall nur langsam, wodurch auch die
Zündung der Mine verzögert wird. Es ist nun allerdings bereits vorgeschlagen, einen
elektrischen Stromschluß durch einen Elektrolyten mit Hilfe des Druckunterschiedes in
einer kommunizierenden Barometerröhre herzustellen. Hierbei geschieht der Kontaktschluß
aber ebenfalls nur verzögernd. Für Minen ist es aber erforderlich, daß diese nach
dem Anstoß durch einen Schiffskörper o. dgl. möglichst sofort explodieren, damit der
Schiffskörper auch sicher von der Sprengladung der Mine getroffen wi'rd. Zu diesem
Zweck geschieht beim Erfindungsgegenstand das Ansaugen des Elektrolyten nach den Kontaktstellen
hin, sobald der Anstoßkörper zerbrachen wird, plötzlich und in jeder beliebigen
Lage der Mine, so daß die oben angegebenen Nachteile beim Erfindungsgegenstand in Fortfall
kommen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Anstoßzünders
dargestellt, und zwar ist α ein Gewindekopfstück, in das der röhrenförmige Füllsäure-
und Elementbehälter b eingeführt und durch die Bleikappe c d gegen Seewassef nach
außenhin geschützt ist. Der Hohlraum der Röhre b ist zum Teil mit der Säure (Elektrolyt)
e g'efüllt, während der übrig'e Raum / mit verdünnter Luft angefüllt ist und die Elementelektroden
g h aufnimmt. Zu den Elementelektroden führen die beiden in die Röhre />
eingeschmolzenen Platindrähte i k, und an diese ist der Zündstromkreis m-n-o angeschlossen.
Die Röhre b ist endlich bei / verjüngt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung
ist folgende: Wird die Röhre b an ihrer kritischen Stelle bei / zerbrochen, so wirkt die
Luftleere des Raumes / als Sauger, wodurch die Füllsäure e plötzlich zwischen die Elementelektroden
g h schießt und dadurch den Zündstromkreis i-m-o-n-k schließt. Die Flüssigkeitssäule
beharrt in ihrer Lage, bis die Röhre an ihrer Stelle bei / zerbricht, worauf
der Elektrolyt auch in jeder beliebigen Lage des Zünders durch die einsetzende Saugwirkung
den Elementelektroden sicher und schnell zuströmt. Die Röhre b könnte auch
verlängert sein, wobei der untere luftverdünnte Teil / U-förmig ausgebildet sein
könnte. Ferner könnte auch die Lage der Flüssigkeitssäule und die der Elektroden eine
beliebige andere sein. An den geraden Teil der Röhre können auch mehrere umgebogene
Seitenkanäle kommunizierend angeschlossen sein, die je zwei Elektroden aufnehmen und
sämtlich mit verdünnter Luft angefüllt sind. Der Elektrolyt tritt alsdann bei dem Zerbrechen
der Standröhre zu sämtlichen Elementen gleichzeitig, wodurch je nach der Anschaltung
zum Zünderstromkreis eine höhere Spannung oder Stromstärke ein oder mehre-
ren Zündern zugeführt werden kann. Das Wesen der Erfindung wird auch nicht verändert,·
wenn im Anschluß an die Standröhre kugelförmige oder erweiterte luftverdünnte Elementbehälter verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■ .Anstoßzünder für Seeminen, Torpedos, Bomben u. dgl., bei dem ein flüssiger Elektrolyt das Schließen des Zündstromkreises herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß der .Elektrolyt (e) und die Elektroden (gh) eines oder mehrerer Zündelemente gemeinsam in einer mit verdünnter Luft angefüllten Röhre lagern, derart, daß beim Zerstören der Röhre der solange in seiner Lage gehaltene Elektrolyt plötzlich nach den Elektroden hin angesaugt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307204C true DE307204C (de) |
Family
ID=560557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307204D Active DE307204C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307204C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106213B (de) * | 1960-04-02 | 1961-05-04 | Diehl Fa | Schalter zum Schliessen des Zuendstrom-kreises eines elektrischen Geschosszuenders |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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