DE307179C - - Google Patents

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DE307179C
DE307179C DENDAT307179D DE307179DA DE307179C DE 307179 C DE307179 C DE 307179C DE NDAT307179 D DENDAT307179 D DE NDAT307179D DE 307179D A DE307179D A DE 307179DA DE 307179 C DE307179 C DE 307179C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/228Selection of materials for cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/08Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames by applying additional compounds or means favouring the cutting, scarfing, or desurfacing procedure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung der Verfahren zum autogenen Schneiden von Metallen, die insbesondere auch für das Arbeiten unter Wasser geeignet ist.
Bisher ging man beim autogenen Schneiden in der Weise vor, daß das zu schneidende Metall, z. B. Eisen, auf Rotglut vorerhitzt und dann auf die erhitzten Teile ein Sauerstoffstrahl geleitet wurde. Die vom Sauerstoffstrahl getroffenen Teile verbrannten. Es bildete sich geschmolzenes Eisenoxyd, und die entstehende Verbrennungswärme genügte, urn die ferner liegenden Metallteile zum Schmelzen zu bringen. Dieses Verfahren zeigt aber den Nachteil, daß das geschmolzene Eisenoxyd häufiger durch die mechanische Kraft, des " Sauerstoffstrahls vom Metall nicht fortgeschleudert wird, vielmehr an diesem anhaftet, hierdurch die Wärmeübertragung behindert und das Schneiden des Metalls
erschwert. · ■■
Man kann diesen Übelstand nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigen, daß man die Entstehung geschmolzenen Metalloxydes von vornherein ausschließt und dafür. Sorge trägt, daß das Eisen bzw. die anderen zu schneidenden' Metalle in flüchtige oder in Wasser lösliche Verbindungen übergeführt werden, die leicht zu entfernen sind.
Es hat sich herausgestellt, daß zu diesem Be-
30, hufe zweckmäßig auf die Entstehung von Chlorverbindungen hingearbeitet wird, und zwar dadurch, daß man auf das Metall an der Schneidlinie einen Chlorstrahl bzw. einen Strahl von Chlor im Gemisch mit anderen geeigneten Gasen aufbringt.. Der Schnitt verläuft dann schnell und gut ohne Schlackenbildung.. Die Vorwärmung des zu schneidenden Materials erfolgt in diesem. Falle auf eine Temperatur, bei der das ■ Chlor die günstigste Einwirkung auf das zu schneidende Metall hat. In der Regel ist diese Temperatur geringer als beim autogenen Schneiden mit Sauerstoff allein. Die Vorwärmung muß so geleitet werden, daß die Oberfläche des zu schneidenden Metalls in günstiger Weise für den Schneidprozeß vorbereitet wird. . Eine Oxydation der Oberfläche muß vermieden werden, da hierdurch die Einwirkung des Chlors behindert werden könnte.
Beim Schneiden unter Wasser wird der Chlorstrom in. Ausführung des Verfahrens mittels Schlauches oder in sonst geeigneter Form durch das Wasser bis auf das Metall selbst geleitet. Die entstehenden Chlorverbindungen werden durch die Wärme beim Schneiden gasförmig entfernt und vom Wasser aufgenommen, welches von dem zu schneidenden. Metall nur in der Weise ferngehalten wird, wie es beim autogenen Schneiden überhaupt üblich ist.
. Es hat sich herausgestellt, daß Chlor auch im Gemisch mit anderen Gasen, z. B. Azetylen, beim autogenen Schneiden mit Vorteil Anwendung findet.
Es können außer Eisen alle Metalle geschnitten werden, da sämtliche Metalle von Chlor unter Bildung von -Chlorverbindungen aufgelöst wer-. den. In Fra,ge.|ljg^m^n^,t)jeispielsweise 'Zink; Aluminium, Kupfer, auch Blei. Es hat sich herausgestellt, daß auch Blei mittels des Verfahrens der Erfindung geschnitten werden kann, trotzdem Bleichlorid nicht so leicht flüchtig ist. wie die anderen Metallchloride.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum autogenen Schneiden von Metallen, das auch zum Schneiden unter ; Wasser geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Material zwecks Bildung flüchtiger bzw. wasserlöslicher Metall verbindungen einem Strahl von Chlor bzw. einem Gemisch von Chlor mit anderen geeigneten Gasen ausgesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884143C (de) * 1948-10-02 1953-07-23 Adolf Messer G M B H Verfahren zur Erhoehung der Schnittgeschwindigkeit beim Autogenbrennschneiden
DE3236738A1 (de) * 1982-10-04 1984-04-05 Klaus 5120 Herzogenrath Rodenbusch Verfahren zum brennschneiden von stahlblech mit wasserkuehlung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884143C (de) * 1948-10-02 1953-07-23 Adolf Messer G M B H Verfahren zur Erhoehung der Schnittgeschwindigkeit beim Autogenbrennschneiden
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