DE318499C - - Google Patents

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DE318499C
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flame
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welding
oxygen
metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/213Preliminary treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

Bei der Flammenschweißung oder Flammenverschmelzüng solcher Metalle, die im geschmolzenen oder hocherhitzten Zustande die Neigung haben, sich mit dem Sauerstoff der umgebenden Luft oder auch mit jenen Spuren von Sauerstoff, die unter bestimmten A^erhältnissen in einzelnen Teilen der Flamme im freien Zustande bestehen können, chemisch zu verbinden, bietet das Verfahren mancherlei Schwierigkeiten,' und es wurde eine Reihe von Schweißpulvern vorgeschlagen, die teils desoxydierende Wirkung haben, teils die erhitzte Stelle durch die Bildung eines luftabschließenden Überzuges schützen sollen.
Solche Schweißpulver erfüllen ihren Zweck oft nur in sehr unvollkommener Weise. Sie können sich bei der hohen Temperatur des geschmolzenen Metalles verflüchtigen, oder sie können in dem Schmelzbade in unverändertem Zustande bestehen bleiben und schädliche Fremdkörpereinschlüsse bilden. In ersterem Falle bleibt der Erfolg überhaupt aus, oder er ist abhängig von der wechselnden Geschwindigkeit, mit der die Arbeit ausgeführt wird.
Der Erfinder hat gefunden, daß sich bei der Flammemrerschmelzung verschiedener Metalle die Aufnahme von Sauerstoff in dem ■ flüssigen Metallbade wie auch in den hocherhitzten benachbarten Teilen in einfacher und zuverlässiger Weise dadurch verhindern lasse, daß man die Oberfläche des Arbeitsstückes . wie auch des Zusatzmaterials mit einem schweren Öle oder sonstigen brennbaren Stoffe bestreicht, der sich bei der Arbeitsvornahme entzündet und auf der Oberfläche mit einer Flammenbildung verbrennt. Die entstehende Flamme wirkt selbst reduzierend auf das Metall sowie auf die mit ihm in Berührung^ kommenden Teile der Arbeitsflamme, da sie zu ihrer Unterhaltung des Sauerstoffs bedarf und da ihre Neigung, sich mit diesem zu verbinden, größer ist ais jene des bearbeiteten Materials.
Das Verfahren bietet weiter noch den Vorteil großer Billigkeit, und Versuche haben ergeben, daß sich für diesen Zweck .ein schweres Teeröl besonders gut eignet. Bei manchen Metallen empfiiehlt es sich, dem Öl noch besonders.oxydlösende Salze zuzusetzen, die dann mit dem.Öl zu einer streichfertigen Pasta verrührt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zur Flammenverschmelzung oder Flammenschweißung von Me-
- tauen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsstück und der Schweißstab oder eines von beiden mit einem schweren öl bedeckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem zum Bestreichen des Arbeitsstückes dienenden Öl ■ noch oxydlösende Stoffe beigefügt werden.
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