DE208126C - - Google Patents

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DE208126C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 29. Mai 1906 anerkannt.
die Priorität
Das Verfahren betrifft das Einlegen, Verzieren und Oberflächenhärten metallischer Oberflächen und das Überziehen eines Metalles mit einem anderen. .
Bisher war es üblich, wenn man Metall in ein anderes einlegt oder auf ein anderes auflegte, Vertiefungen oder Aussparungen in die Oberfläche einzuschneiden, in die das Metall geschmiedet oder hineingetrieben wurde, oder
to Vertiefungen vorzusehen, in die man das geschmolzene Metall einfließen ließ.
Nach vorliegender Erfindung setzt man die metallische Oberfläche oder ihre Teile, die überzogen werden sollen, einer Atmosphäre von Dampf desjenigen Metalles aus, welches darauf niedergeschlagen werden soll, und zwar unter Anwendung eines reduzierenden Gases, wobei sich das Überzugsmetall in seiner staubfreien Verteilung bei der Berührung mit der metallischen Oberfläche verbindet und so den gewünschten Überzug bildet.
In Ausführung des Verfahrens geht man beim Ornamentieren von Metallgegenständen zweckmäßig in der Weise vor, daß man den Gegenstand in bekannter Weise mit einem Überzug z. B. von Schlemmkreide im Verein mit einer Lösung einer klebenden Substanz, wie Decksirup oder Melasse, versieht, einer Mischung, mit der günstige Ergebnisse erzielt werden.
Aus diesem Überzug wird hierauf in bekannter Weise das Muster ausgeschnitten, worauf der zu verzierende Metallgegenstand, ebenfalls in bekannter Weise, zum Zwecke der Reinigung der nunmehr freiliegenden Teile der Metalloberfläche, die. der Wirkung der Metalldämpfe ausgesetzt werden sollen, z. B. mit einem Sandstrahlgebläse behandelt wird. Der Metallgegenstand wird nunmehr in einen geschlossenen Kessel gebracht, der mit einem Tiegel in Verbindung steht, in dem sich geschmolzenes Zink, Kadmium oder anderes Metall zum Einlegen befindet, das sich bei verhältnismäßig niederer Temperatur verflüchtet und sich auf dem in unmittelbarer Nähe davon aufgehängten Gegenstande niederschlägt.
Durch oder über das geschmolzene Metall wird Wasserstoffgas geleitet, um den Vorgang zu erleichtern. Das Zink oder anderes Metall wird am besten in einen elektrischen Ofen vom Typus der öfen mit Induktionsströmen oder vom Typus der Widerstandsöfen erhitzt.
Um ein Metall an der Oberfläche zu härten, geht man in ähnlicher Weise vor. Will man beispielsweise Kupfer mit einer harten Haut oder Oberfläche überziehen, so hängt man den Kupfergegenstand in den Metalldampf und taucht ihn sogleich, nachdem er aus dem geschlossenen Kessel herausgenommen ist, in kaltes Wasser, anstatt langsam abkühlen zu lassen.
Lagerexemplar m
Außer Kupfer, das sich am besten nach diesem Verfahren, und zwar zweckmäßig unter Anwendung von Zinndampf härten läßt, können ihm natürlich auch andere Metalle, beispielsweise Eisen, zum Zwecke der Oberflächenhärtung unterworfen werden.
, Überzieht man Eisengegenstände mit Zink oder anderen geeigneten Metallen zu Schutzzwecken, so wird das Eisen von Rost und ίο Oberflächen verunreinigungen in irgendeiner be-,. kannten Weise auf chemischem Wege oder mittels eines Sandstrahlgebläses befreit und "■■ dann in der Kammer oder, wenn die Gegenstände eine entsprechende Form haben, in ■ 15 einem sich drehenden Gefäß oder einer Drehtrommel den metallischen Dämpfen ausge- ; setzt.
Wie ersichtlich, kann das Verfahren ganz allgemein zum Überziehen eines Metalles für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden. Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, ein Metall mit einem anderen in der Weise zu überziehen, daß man das Metall, das überzogen werden soll, den Dämpfen von Zink oder anderen Metallen aussetzt, jedoch hat sich dieses Verfahren aus dem Grunde nicht bewährt, weil das Zink nicht gleichmäßig niedergeschlagen wurde und die Farbe/ des Niederschlages nicht gleichmäßig war.
Nach vorliegendem Verfahren werden diese Fehler dadurch vermieden, daß man Wasserstoff durch oder über das geschmolzene Zink führt, das die Kammer, in der der Zinkniederschlag vor sich geht, mit Zinkdämpfen versieht. 1
Ebenso ist es vorgeschlagen worden, Metalle in der Weise zu plattieren, daß man ihre Oberflächen mit einem Flußmittel behandelt und sie dann der Wirkung von Dämpfen, die bei der Zersetzung von Aluminiumsalzen entstehen, aussetzt, wobei diese Dämpfe aus der Retorte, in welcher sie gebildet werden, durch einen Strom reduzierenden Gases zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Einlegen, Verzieren und Härten metallischer Oberflächen durch Behandlung der Metallgegenstände mit Dämpfen des Überzugsmetalles, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung eines reduzierenden Gases.
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