DE307035C - - Google Patents
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- Germany
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- grenade
- funnel
- projectile
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/06—Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Es ist bekannt, Granaten in der Weise in Flach- oder Bogenschuß derat zu schleudern,
daß sie in einem Trichter, der auf ein Gewehr aufgesteckt ist, die nötige Beschleunigung
durch dessen Treibgase erhalten, indem diese auf den Boden des Wurfgeschosses treffen.
Hierbei wird z. B. ein übliches Infanteriegewehr verwendet und der Trichter auf
dessen Mündung aufgesetzt. Das Infanteriegeschoß fliegt durch eine im Wurfgeschoß befindliche
Mittelbohrung hindurch.
•Versuche haben nun ergeben, daß weniger die Spannung der austretenden Gase, als die
ihnen innewohnende kinetische Energie die Hauptkraft auf den Geschoßboden ausübt.
Ferner hat sich ergeben, daß bei der für Handfeuerwaffen gebotenen räumlich gedrungenen
Ausbildung des Trichters der Granatboden an seiner schwächsten Stelle, nämlich
in der Mitte, fast von dem gesamten Stoß der Gase getroffen wird. Dies hat nun wieder
zur Folge, daß bei Verwendung eines nur einigermaßen ausgiebigen Kalibers die Biegungsbeanspruchung
des Granatbodens zu groß wird und die Granate schon im Trichter zerschellt.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Ubelstand zu beseitigen. Die Zeichnung zeigt
einen Längsschnitt durch den Trichter bei eingelegter Gewehrgranate. 1 ist der Trichter;
2 zeigt die der Mitte durchbohrte Granate, während 3 eine Ausführungsform des Verteilers
darstellt. Der Verteiler besteht aus einem zylindrischen Rohr, dessen Innenbohrung um
ein geringeres größer ist als das Kaliber des Gewehrgeschosses. In diesem Zylinder sind
Fenster 4 eingearbeitet, welche dem ausströmenden Gas die scharfen Schneiden 5 entgegenstellen.
Die Wirkungsweise des Verteilers, die sich. auf funkenphotographischem Wege feststellen
läßt, besteht nun darin, daß durch die scharfen Schneiden 5 der Gasstrom und damit der
Gasstoß nach außen, d. h. an den Umfang des Gränatbodens gelenkt wird, nachdem vorher
die stumpfe Kante 6 infolge ihrer rücksaugenden Wirkung den Gasstrom bereits so weit nach außen abgelenkt hat, daß die
Kante 5 ihn abschneiden kann. Hierdurch wird einerseits die Granate vor einer zu hohen
Belastung des Bodens und einem sich daraus ergebenden Zerschellen geschützt, andererseits
hat das Gas einen längeren Weg zurückzulegen, bis es sich durch die Mittelbohrung
der Granate entspannen kann, und leistet dadurch mehr Arbeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Granatbecher für Handfeuerwaffen, gekennzeichnet durch ein in den Becherhals eingebautes, mit seitlichen Fenstern versehenes Rohr, an deren scharfen, den Treibgasen entgegengerichteten Kanten diese auseinandergezogen und gegen die Außenwand des Geschosses abgelenkt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307035C true DE307035C (de) |
Family
ID=560408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307035D Active DE307035C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307035C (de) |
-
0
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