DE2064553A1 - Geschoß fur Feuerwaffen, insbesondere Jagdgeschoß - Google Patents
Geschoß fur Feuerwaffen, insbesondere JagdgeschoßInfo
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- DE2064553A1 DE2064553A1 DE19702064553 DE2064553A DE2064553A1 DE 2064553 A1 DE2064553 A1 DE 2064553A1 DE 19702064553 DE19702064553 DE 19702064553 DE 2064553 A DE2064553 A DE 2064553A DE 2064553 A1 DE2064553 A1 DE 2064553A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/76—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
- F42B12/78—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing of jackets for smallarm bullets ; Jacketed bullets or projectiles
Description
-
- Geschoß für Feuerwaffen, insbesondere Jagdgeschoß Die Erfindung betrifft ein Geschoß für Feuerwaffen, insbesondere Jagdgeschoß, mit einem von einem etwa hülsenförmigen Mantel umgebenen Geschoßkern.
- Bei zielballistischen Untersuchungen an Jagdgeschossen kann man feststellen, daß bei Deformationsgeschossen die Gewichtsabnahme des Geschoßrestes durch Splitterbildung verhältnismäßig groß ist. Die Splitterbildung rührt sowohl vom Kern als auch vom Mantel des Geschosses her. Sie kann unterschiedlich sein, d.h. von Schuß zu Schuß variieren. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Geschoßmantel übermäßig weit in Längsrichtung reißt. Der Vorgang des Einreißens wird noch von der Art des Zielmediums beeinflußt Es sind zwar schon Versuche unternommen worden, das Einreißen dadurch zu verhindern, daß der Geschoßmantel mit einem unterschiedlichen Wandstärkenverlauf ausgestattet ist. Hierdurch wird aber der nur zum Teil Effekt des Zersplitternsverr1ngert Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Geschoß zu schaffen, das beim Auftreffen auf das Ziel nur wenig oder überhaupt nicht zersplittert, und das sich demnach insbesondere als Jagdgeschoß eignet, weil der getroffene Tierkörper nicht von zersplitternder Munition zerfetzt wird. Diese Aufgabe wird bei einem Geschoß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mantel an mindestens einer Stelle eine Ei.nschnürung besitzt, in der ein umlauRendes Stützband versenkt angeordnet ist.
- Es hat sich gezeigt, daß die Anbringung des Stützbandes an dem Geschoß dessen Festigkeit beträchtlich erhöht, und die Gefahr des Zersplitterns beim Auftreffen auf das Ziel beträchtlich herabsetzt. Man erhält somit einen genau definierten'Geschoßrest.
- Auch Deformationsgeschosse können in der efindungsgemäßen Weise ausgebildet sein. Bei ihnen tritt beim Auftreffen auf das Ziel eine gleichbleibende Querschnittsvergrdßerung durch Aufpilzung ein. Der Geschoßkern und der Mantel bleiben infolge der Umfassung durch.das Stützband miteinander verbunden.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung besteht das Stützband aus dem gleichen Material wie der Mantel.
- In diesem Fall ist zweckmäßigerweise seine Zugfestigkeit in radialer Richtung größer als in axialer Richtung. Wegen der gleichen Materialeigenschaften kann der Außendurchmesser des Stützbandes dem Felddurchmesser des Gewehres und damit dem Geschoßkaliber angepaßt sein. Vorzugsweise besteht das Stützband aus einem hochfesten Material, wobei sein AuBendurchmesser geringer ist als der Felddurchmesser des Gewehres.
- Die Außenfläche des Stützbandes tritt dann gegenüber der äußeren Mantelfläche zurück, so daß beim Abschuß keine Beschädigungen am Gewehrlauf auftreten können.
- Das Stützband kann in seiner Lage je nach dem gewilnachten Grad der Aufpilzung entsprechend der gewünschten Energieabgabe und dem Durchdringungsvermögen im Wildkörper festgelegt erden. Es wird zweckmäßig dort angebracht, wo die Gefahr des Aufsplitterns des Geschoßmantels am größten ist. Die Lage sowie die Abmessungen des Ringes können den einzelnen Geschossen ie nach Größe, Bauart und Form im einzelnen genau angepaßt werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Geschosse ist fertigungstechnisch ohne Schwierigkeiten durchzuführen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einern sclSematisctlen Ausführungabeispiel näher erläutert.
- Das dargestellte Jagdgeschoß ist teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht abgebildet. Es besteht aus dem Mantel 1 und dem Geschoßkern 2. In seinem unteren Teil ist es im wesentlichen zylindrisch und setzt sich nach oben hin in einer konischen Spitze fort, die jedoch am äußersten Ende in Form einer Kuppe 3 ausläuft. Diese Kuppe 3 besteht aus dem Material des Geselloßkernes 2 und geht unmittelbar in diesen über.
- Der Mantcl 1 ist an seinem vorderen Ende offen. An die mit 4 bezeichrete vordere Begrenzung des Mantels 1 schließt sich die Kuppe 3 an.
- Etwa an der Stelle, an der der -zylindrische Teil des Geschosses in die Gescnoßspitze übergeht, besitzt das Geschoß eine Einschnürung 6, in die das umlaufende Stützband 5 eingesetzt ist. Die Tiefe der Einschnürung 6 ist.größer als die Stärke des aus einem hochfesten Material bestehenden Stützbandes 5, so daß das Stützband beim Durchtritt durch den Gewehrlauf keine Beschädigungen an diesem hervorrufen kann.
- Beim Auftreffen des Geschosses auf das Ziel verformt sich zunächst die aus weichem Kernmaterial bestehe.nde Kuppe 3. Danach reißt die Mantelspitze auf, bis das Stützband 5 eine weitergehende Zersplitterung des Geschosses verhindert.
Claims (5)
- AnsprUcheGeschoß für Feuerwaffen, insbesondere Jagdgescoß, mit einem von einem hülsenförmigen Mantel umgebenen Geschoßkern, dadurch ekennzeichnet, daß der Mantel (l)aa mindestens einer Stelle eine Einschnürung (6) besitzt, in der ein umlaufendes Stützband (5) versenkt angeordnet ist.
- 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützband (5) aus dem gleichen Material besteht wie der Mantel (1).
- 3. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfestigkeit des Stützbandes in radialer Richtung größer ist als in axialer Richtung.
- 4. Geschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Stützbandes dem Felddurchmesser des Gewehres entspricht.
- 5. Geschoß. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus hochfestem Material bestehenden StÜtzband (5) der Außendurchmesser geringer ist als der Felddurchmesser des Gewehres. Leerseite
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