DE306622C - - Google Patents
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- DE306622C DE306622C DENDAT306622D DE306622DA DE306622C DE 306622 C DE306622 C DE 306622C DE NDAT306622 D DENDAT306622 D DE NDAT306622D DE 306622D A DE306622D A DE 306622DA DE 306622 C DE306622 C DE 306622C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/48—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
KAISERLiCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 306622 KLASSE 49«. GRUPPE
KARL MÜLLER in MANNHEIM-WALDHOF.
Gewindeschneideisen.
Die bei Revolverdrehbänken usw. verwandten Schneideisen zur Herstellung von
Schraubengewinde sind' bekanntlich zum Zwecke der Einstellbarkeit an einer Stelle des
Umfanges aufgeschlitzt. Sind diese Werkzeuge abgenutzt, so sind sie nicht mehr zu
gebrauchen,. da man bisher kein Mittel gekannt hat, sie wieder so zu bearbeiten, daß
ein Verziehen der Schneideisen beim Härten
ίο ausgeschlossen wurde. Dadurch traten Verluste
ein, die infolge des hohen Preises des hochwertigen Stahles (Werkzeugstahl und
Schnelldrehstahl) recht erheblich waren.
Es entspricht daher einem lebhaften Bedürfnis, Mittel und Wege zu finden, die die weitere Verwendung der . Schneideisen nach dem Unbrauchbarwerden' ermöglichen:
Es entspricht daher einem lebhaften Bedürfnis, Mittel und Wege zu finden, die die weitere Verwendung der . Schneideisen nach dem Unbrauchbarwerden' ermöglichen:
Diesem Bedürfnis wird durch das Verfahren., der Erfindung dadurch entsprochen, daß
der vorhandene Schlitz des Schneideisens, am besten durch autogenes Einschweißen von
Stahl o. dgl., völlig geschlossen und dadurch wieder ein allseitig, geschlossener Ring gebildet
wird, worauf das Schneideisen ausgeglüht, auf ein zweckmäßig größeres Gewinde
geschnitten, danach in üblicher Weise bearbeitet und gehärtet und schließlich, zweckmäßig an der früheren Schlitzstelle, wieder
aufgeschnitten wird. Das völlige Schließen des Schlitzes bietet dabei die sichere Gewähr
dafür, daß bei dem Bearbeiten des Schneid-,eisens, insbesondere beim Härten keinerlei
Verziehen erfolgt, so daß mit ziemlicher Sicherheit nahezu alle nach dem neuen Ver7
fahren behandelten Schneideisen wieder ver- 35' wendungsfähig werden. .
Da man das Verfahren der Erfindung nach jedem Unbrauchbarwerden des Schneideisens
wiederholen kann, so kann nun jedes Schneideisen völlig aufgebraucht und dadurch. eine
große Ersparnis erzielt werden.
Die schematische Zeichnung, läßt die einzelnen Arbeitsvorgänge des Verfahrens er-.
kennen. ,
Fig. ι und ia zeigen ein unbrauchbar gewordenes
Schneideisen in Seitenansicht und Querschnitt.
Fig. 2 bis 4 zeigen die Bearbeitungsstufen.
Das Schneideisen α ist.an einer Stelle b des
Umfanges aufgeschlitzt. :
■ Sind seine Gewindeschneidbacken c abgenutzt, das Schneideisen also gebrauchsünfähig
geworden, so wird es am besten durch autogenes Einschweißen von Stahl oder anderem
geeigneten Stoff in den Schlitz b wieder zu einem geschlossenen, -möglichst homogenen
Ring ausgebildet. Fig. 2 und 2a läßt dies erkennen, worin der frühere Schlitz b punktiert
angedeutet ist. Das Schließen des Schlitzes kann aber auch durch ein anderes1
geeignetes Arbeitsverfahren erfolgen.
Der so geschlossene Ring wird darauf ausgeglüht und alsdann in die, Schneidbacken c
ein neues Gewinde 'eingeschnitten. Der Durchmesser Ci1 (Fig. 2 und 3) desselben wird 6S
in der Regel mit Rücksicht auf die vorgängige Abnutzung der Schneidbacken - größer
sein müssen als der frühere Durchmesser d
(Fig. ι). Das Einschneiden des neuen Gewindes und das darauffolgende Ebnen . der
Seitenflächen erfolgt, zweckmäßig auf der Drehbank. Danach, wird das Gewinde von
Hand auf Schnitt gefeilt und das Schneideisen in üblicher Weise gehärtet und die
Schneidstellen nachgeschliffen. Schließlich wird, zweckmäßig an der früheren Schweißstelle,
wieder ein Schlitz bt (Fig. 4) hergestellt
und das Schneideisen in den Halter eingepaßt. ;.
Das Schneideisen erhält auf solche Weise genau seine frühere Beschaffenheit wieder
und kann nach neuer Abnutzung wiederum
!5 in der geschilderten Weise erneuert werden.
Es ist ersichtlich, daß das Erneuerungsverfahren nach der Erfindung auch eine ganz
wesentliche Verbilligung der Schneideisen mit sich bringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbar gewordener einstellbarer Gewindeschneideisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneideisen durch Ausfüllen des am Umfang vorgesehenen Schlitzes, am besten durch autogenes Einschweißen von Stahl o. dgl., wieder zu einem geschlossenen Ring ausgebildet, darauf ausgeglüht, auf ein zweckmäßig größeres Gewinde geschnitten, in üblicher Weise bearbeitet und gehärtet und schließlich wieder aufgeschlitzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306622C true DE306622C (de) |
Family
ID=560025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306622D Active DE306622C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235118B (de) * | 1962-09-19 | 1967-02-23 | Dr Otto Becken | Verfahren zum Wiederherstellen verschlissener oder zum Herstellen von Drehkoerpern, insbesondere von Walzen |
-
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- DE DENDAT306622D patent/DE306622C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235118B (de) * | 1962-09-19 | 1967-02-23 | Dr Otto Becken | Verfahren zum Wiederherstellen verschlissener oder zum Herstellen von Drehkoerpern, insbesondere von Walzen |
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