DE306622C - - Google Patents

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DE306622C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

KAISERLiCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 306622 KLASSE 49«. GRUPPE
KARL MÜLLER in MANNHEIM-WALDHOF.
Gewindeschneideisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1917 ab.
Die bei Revolverdrehbänken usw. verwandten Schneideisen zur Herstellung von Schraubengewinde sind' bekanntlich zum Zwecke der Einstellbarkeit an einer Stelle des Umfanges aufgeschlitzt. Sind diese Werkzeuge abgenutzt, so sind sie nicht mehr zu gebrauchen,. da man bisher kein Mittel gekannt hat, sie wieder so zu bearbeiten, daß ein Verziehen der Schneideisen beim Härten
ίο ausgeschlossen wurde. Dadurch traten Verluste ein, die infolge des hohen Preises des hochwertigen Stahles (Werkzeugstahl und Schnelldrehstahl) recht erheblich waren.
Es entspricht daher einem lebhaften Bedürfnis, Mittel und Wege zu finden, die die weitere Verwendung der . Schneideisen nach dem Unbrauchbarwerden' ermöglichen:
Diesem Bedürfnis wird durch das Verfahren., der Erfindung dadurch entsprochen, daß der vorhandene Schlitz des Schneideisens, am besten durch autogenes Einschweißen von Stahl o. dgl., völlig geschlossen und dadurch wieder ein allseitig, geschlossener Ring gebildet wird, worauf das Schneideisen ausgeglüht, auf ein zweckmäßig größeres Gewinde geschnitten, danach in üblicher Weise bearbeitet und gehärtet und schließlich, zweckmäßig an der früheren Schlitzstelle, wieder aufgeschnitten wird. Das völlige Schließen des Schlitzes bietet dabei die sichere Gewähr dafür, daß bei dem Bearbeiten des Schneid-,eisens, insbesondere beim Härten keinerlei Verziehen erfolgt, so daß mit ziemlicher Sicherheit nahezu alle nach dem neuen Ver7 fahren behandelten Schneideisen wieder ver- 35' wendungsfähig werden. .
Da man das Verfahren der Erfindung nach jedem Unbrauchbarwerden des Schneideisens wiederholen kann, so kann nun jedes Schneideisen völlig aufgebraucht und dadurch. eine große Ersparnis erzielt werden.
Die schematische Zeichnung, läßt die einzelnen Arbeitsvorgänge des Verfahrens er-. kennen. ,
Fig. ι und ia zeigen ein unbrauchbar gewordenes Schneideisen in Seitenansicht und Querschnitt.
Fig. 2 bis 4 zeigen die Bearbeitungsstufen.
Das Schneideisen α ist.an einer Stelle b des Umfanges aufgeschlitzt. :
■ Sind seine Gewindeschneidbacken c abgenutzt, das Schneideisen also gebrauchsünfähig geworden, so wird es am besten durch autogenes Einschweißen von Stahl oder anderem geeigneten Stoff in den Schlitz b wieder zu einem geschlossenen, -möglichst homogenen Ring ausgebildet. Fig. 2 und 2a läßt dies erkennen, worin der frühere Schlitz b punktiert angedeutet ist. Das Schließen des Schlitzes kann aber auch durch ein anderes1 geeignetes Arbeitsverfahren erfolgen.
Der so geschlossene Ring wird darauf ausgeglüht und alsdann in die, Schneidbacken c ein neues Gewinde 'eingeschnitten. Der Durchmesser Ci1 (Fig. 2 und 3) desselben wird 6S in der Regel mit Rücksicht auf die vorgängige Abnutzung der Schneidbacken - größer sein müssen als der frühere Durchmesser d
(Fig. ι). Das Einschneiden des neuen Gewindes und das darauffolgende Ebnen . der Seitenflächen erfolgt, zweckmäßig auf der Drehbank. Danach, wird das Gewinde von Hand auf Schnitt gefeilt und das Schneideisen in üblicher Weise gehärtet und die Schneidstellen nachgeschliffen. Schließlich wird, zweckmäßig an der früheren Schweißstelle, wieder ein Schlitz bt (Fig. 4) hergestellt und das Schneideisen in den Halter eingepaßt. ;.
Das Schneideisen erhält auf solche Weise genau seine frühere Beschaffenheit wieder und kann nach neuer Abnutzung wiederum
!5 in der geschilderten Weise erneuert werden. Es ist ersichtlich, daß das Erneuerungsverfahren nach der Erfindung auch eine ganz wesentliche Verbilligung der Schneideisen mit sich bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Wiederherstellung unbrauchbar gewordener einstellbarer Gewindeschneideisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneideisen durch Ausfüllen des am Umfang vorgesehenen Schlitzes, am besten durch autogenes Einschweißen von Stahl o. dgl., wieder zu einem geschlossenen Ring ausgebildet, darauf ausgeglüht, auf ein zweckmäßig größeres Gewinde geschnitten, in üblicher Weise bearbeitet und gehärtet und schließlich wieder aufgeschlitzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235118B (de) * 1962-09-19 1967-02-23 Dr Otto Becken Verfahren zum Wiederherstellen verschlissener oder zum Herstellen von Drehkoerpern, insbesondere von Walzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235118B (de) * 1962-09-19 1967-02-23 Dr Otto Becken Verfahren zum Wiederherstellen verschlissener oder zum Herstellen von Drehkoerpern, insbesondere von Walzen

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