DE306539C - - Google Patents

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DE306539C
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stone
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

KAISERLICHES
PAT E N la M T
Die Umsetzung von Magnesiumsulfat mit gelöschtem Kalk bzw. Dolomit unter Bildung von Magnesiumhydroxyd und Calciumsulfat ist Gegenstand von Verfahren, welche unter anderen Stellen auch in Patentschriften erwähnt sind. Das Patent 16575 · bezweckt z. B. die Trennung der beiden Bestandteile durch Zentrifugieren. Das englische Patent 2662/1881 sieht ebenfalls die Aufarbeitung des Um-Setzungsproduktes vor; hier wird jedoch das Gemisch als solches durch Glühen in eine zementbildende Masse übergeführt.
Dieses Gemisch auch der Steinholzindustrie zugängig zu machen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Es ist bekannt, daß Steinholz aus Magnesia, Magnesiumsalzlösung und unwirksamen Beimischungen hergestellt wird. Die Magnesia wird in Form von hochwertigem gebrannten Magnesit oder künstlicher Magnesia verarbeitet. Die Herstellungsweise bringt es mit sich, daß diese Erzeugnisse nur unter scharfem Glühen und verhältnismäßig schlechtem Aufschließen durch
". Mahlen zu gewinnen sind. Die Folge davon ist, daß bei denselben infolge geringer Wirksamkeit die Magnesia bei Steinholzmischungen nur schlecht verwertet wird. Es ist nun gelungen, durch die Verwendung des erwähnten Umsetzungsproduktes eine äußerst aktive Magnesia für Steinholz zu erhalten. Es ist wahrscheinlich, daß durch die gleichzeitige Fällung von Calciumsulfat und Magnesiumhydrat das letztere in feinster Form, molekular aufgeschlossen, erhalten wird,, und daß die kleinsten Teilchen bei dem Brennen sich nicht mehr zusammenballen können. Dadurch erhält man eine große Oberfläche der Magnesia und dieser Form entsprechend eine bedeutend erhöhte Raktionsfähigkeit bei den Steinholzmischungen. Die Folge davon ist, daß man mit weniger Magnesia auskommt als bei den bekannten Mischungen. Man kann nach dem neuen Verfahren Steinholz herstellen, das mehr Beimischungen, wie Sägemehl, Asbest usw., enthält, welche die guten Eigenschaften, wie Schalldämpfung und Wärmeleitung, bedingen. Ist schon die Verwendung des Gemisches für Steinholz neu, so ist die Erfindung noch mehr hervorgehoben durch die beschriebene Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch;
    Verfahren zur Herstellung von Steinholz, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein an sich bekanntes Erzeugnis verwendet wird, welches durch chemische Umsetzung von Magnesiumsulfat mit gebranntem Kalk oder gebranntem Dolomit oder solchen anderen Oxyden, welche unlösliche Sulfate' bilden, und folgendes Brennen erzeugt worden ist.
DENDAT306539D Expired DE306539C (de)

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