DE30649C - Verfahren zur Rückführung des Abdampfes von Maschinen in den Dampfkessel - Google Patents
Verfahren zur Rückführung des Abdampfes von Maschinen in den DampfkesselInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K19/00—Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
- F01K19/02—Regenerating by compression
- F01K19/08—Regenerating by compression compression done by injection apparatus, jet blower, or the like
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, den Abdampf dprch einen Wasserstrom, welcher
zwischen dem Kessel und einem besonderen Gefä'fse durch eine Pumpe in beständigem
Kreislauf unterhalten wird, aufsaugen zu lassen.
Α,-, Fig. ι und 2, ist ein Gefäfs (ein kugelförmiges
ist vorzuziehen) zur Aufnahme des Wassers aus dem Kessel unter entsprechendem Druck.
B ist ein Rohr zur Aufnahme des ausströmenden Dampfes, welches mit einem konisch
zulaufenden Mundstück b versehen ist.
C ist ein Zwischenstück, . in welches das Mundstück b in solcher Weise eintritt, dafs
der Abdampf mit dem Kesselwasser an dem Orte seiner gröfsten Geschwindigkeit in Berührung
gebracht wird.
D, Fig. i, ist ein kugelförmiges Gefäfs von gröfserem Durchmesser als A zur Aufnahme
des mit dem Kesselwasser gemischten Dampfes, dessen Zweck es ist, eine gleichmäfsige Strömung
des mit dem ausströmenden Dampfe gemischten Kesselwassers nach der Pumpe hin zu erzielen, da sonst die Strömung eine
unterbrochene und in gewisser Hinsicht schädliche sein könnte. E ist eine Rotationspumpe,
. welche auch durch irgend eine passende Vorrichtung ersetzt werden kann und dazu dient,
das mit dem Dampf gemischte Kesselwasser von den kugelförmigen Gefäfsen wegzuführen,
einen Gegendruck zu verhindern und dasselbe in den Kessel zu treiben.
g ist ein Zwischenstück, welches das Gefäfs D mit der Pumpe E verbindet, e ist ein Abflufsrohr,
mittelst dessen eine Strömung durch die kugelförmigen Gefäfse erzeugt werden soll.
e' ist ein Ventil in dem Rohr e, h das nach dem Kessel führende Rohr, i und j sind feste
und lose Riemscheiben zum Treiben der Rotationspumpe, k ist eine Stellschraube, durch
welche die Ausströmung des Dampfes in das Kesselwasser im Verbindungsstück C wie auch
die Quantität des nach dem Gefäfse D gehenden Kesselwassers geregelt wird. / ist das Zuleitungsrohr
für das Kesselwasser, C die Austrittsöffnung für das von A kommende Kesselwasser.
D'i Fig. 2, ist eine Kammer, welche die mit
Dampf und Kesselwasser gefüllte Oeffnung umgiebt und zur Aufnahme von frischem Dampf
durch Rohr d bestimmt ist.
Die Betriebsmethode ist folgende: Nachdem die Maschine in Gang gesetzt ist und vollkommen
freie Communication zwischen Kessel und Gefäfs A stattfindet, öffnet man das in die freie
Atmosphäre führende Abfmfsrohr e. Sobald ein stetiger Strom sich zeigt, wird die Rotationspumpe
in Gang gebracht und das Abflufsrohr abgesperrt. Die Pumpe schafft nun die
Mischung von Dampf und Wasser in den Kessel und übt eine saugende Wirkung auf Dampf und Wasser aus.
Sobald ein vollkommener Umlauf einmal entstanden, soll die Pampe nur eine geringe
Kraftleistung benöthigen, um im Gang erhalten zu werden. Sollte jedoch eine gröfsere Geschwindigkeit
verlangt werden, so kann man frischen Dampf in die Kammer D' einlassen, der in die Mischung tritt und mit derselben
in die Pumpe geht.
In Fig. 3 und 4 bezeichnet wieder E die Pumpe, A den Behälter und B das Ausströmungsrohr
des Dampfes. Manchmal, wenn die Strömung sich verändert, findet ein Rückschlag statt, der durch sein Andauern das Arbeiten
des Apparates vernichten würde. Um diesen Uebelstand zu verhindern, ist das Rückschlagventil
D", Fig. 3, am Ende des Rohres B eingeschaltet. Das Mundstück b wird dann aufserhalb
desselben befestigt, obgleich das Ventil auch am Ende des Mundstückes angebracht
werden könnte. Je weniger Wasser in das Ausströmungsrohr eintreten kann, desto kleiner
wird der Widerstand des durch das Gefäfs gehenden, ausströmenden Dampfes sein, wenn
seine Strömung eine Zeit lang unterbrochen war.
h ist hier das vom Kessel zur Pumpe E und dem Gefäfse A führende Rohr, und g der
Stutzen für das nach dem Kessel führende Rohr, e ist das ins Freie tretende Abflufsrohr.
Die Betriebsmethode bei dieser Anordnung ist dieselbe wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Das beschriebene Verfahren, den Abdampf von Maschinen zu verwerthen, indem derselbe durch einen Apparat — im wesentlichen bestehend aus einem Gefäfs A, welches mit dem unter Druck stehenden Kessel in Verbindung gebracht werden kann, dem Dampfrohr B mit Düse b, der Austrittsöffnung c, der Kammer D (bezw. D' für frischen Dampf) der Rotationspumpe E, sowie den Verbindungsrohren e h, dem Ventile' und der Stellschraube k — nach dem Dampfkessel unter Spannung zurückgeleitet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30649C true DE30649C (de) |
Family
ID=306761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30649D Expired - Lifetime DE30649C (de) | Verfahren zur Rückführung des Abdampfes von Maschinen in den Dampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE30649C (de) |
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0
- DE DENDAT30649D patent/DE30649C/de not_active Expired - Lifetime
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