DE95055C - - Google Patents

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DE95055C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine stetig wirkende Schleudermaschine zur Scheidung von festen und flüssigen Körpern. Dieselbe ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann' sich die horizontal liegende Trommel a um die hohlen Zapfen b b drehen, wobei die Zapfen in den Lagern c c gelagert sind. Durch einen der Zapfen ist ein Rohr d geführt, während durch den anderen Zapfen die hohle Welle h hindurchgeht. Diese Welle h dreht sich ebenfalls in zwei Lagern i und m und trägt eine Schraube g", die bis dicht an die Wandungen der Filtrirtrommel reicht. Es ist also die Bewegung dieser Schraube unabhängig von der Bewegung der Trommel. Die Masse, welche centrifugirt werden soll, wird durch das Rohr d eingeführt. Bei der schnellen Rotation der Trommel a lagert sich die Masse an der Wand der Trommel und die Schraube wird, da sie in die Masse hineintaucht, in gleicher Geschwindigkeit wie die Trommel bewegt.
Ist aber irgend eine Bremsvorrichtung auf der Schraubenwelle h angebracht, dann kann die Schraube verhindert werden, ebenso viele Umdrehungen wie die Schleudertrommel zu machen, und dadurch wird die Masse in der Längsrichtung der Trommel transportirt werden. Wenn die Masse an den grofseri Löchern f angekommen ist, wird sie durch diese aus der Trommel geschleudert; bis die Masse hier angekommen ist, ist die Flüssigkeit durch die kleinen Löcher e ausgeschleudert worden.
Die Bremsvorrichtung soll so eingerichtet sein, dafs man leicht und während des Ganges die Kraft, mit welcher die Bremsung stattfindet, ändern kann, und dadurch auch die Schnelligkeit, mit welcher das Material durch die Trommel kommt, denn von dieser Schnelligkeit hängt das mehr oder minder vollständige Schleudern des Materials ab. Die Bremsvorrichtung kann in mehreren verschiedenen Formen ausgeführt werden. So kann man eine Backenbremse direct auf die Schraubenwelle keilen, oder man könnte die Backenbremse unabhängig von der Schraubenwelle anordnen und beide durch einen Riementrieb verbinden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen meines Princips, und zwar wird bei Fig. 1, 2 und 3 die Trommel durch einen Riemen auf der Scheibe b angetrieben.
Auf der Welle h sind die Flügel einer Centrifugalpumpe η aufgekeilt und der Ein- und Auslauf dieser Centrifugalpumpe sind mit einer Rohrleitung 0 verbunden, in welche ein Regulirventil 5 eingebaut ist. Dieses Regulirventil läfst sich entweder einestheils durch die Hand einstellen, andererseits ist es mit dem Centrifugalregulator q verbunden, der seinen Antrieb durch die Trommel α erhält. Hierdurch ist es ermöglicht, in jedem Augenblick die Schnelligkeit der Transportschraube zu verändern. Man beherrscht also vollständig die Schnelligkeit, mit welcher das Material durch die Centrifuge fiiefsen soll, und infolge dessen auch ein mehr oder minder starkes Ausschleudern des zu verarbeitenden Gutes. Ist einmal für ein bestimmtes Material die Schnelligkeit regulirt, so kann der Centrifugalregulator eingeschaltet werden, der dann eine constante Schnelligkeits-
differenz zwischen Trommel und Schraube herstellt. Durch die hohle Welle h können irgend eine Flüssigkeit oder Dämpfe zur Mischung mit dem Schleudergut eingeführt werden.
Die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Schleudervorrichtung unterscheidet sich insofern von der ersteren, als hier zum Antrieb Elektromotore verwendet werden. Der Anker des Elekromotors ν ist auf dem Zapfen der Trommel α festgekeilt. Um nun hier die Schnelligkeitsdifferenz zwischen der Trommel und der Schraube hervorzubringen, wird der Anker einer Dynamomaschine auf der Welle h befestigt. Diese Dynamomaschine wird einen elektrischen Strom erzeugen, dessen Stärke mittelst eines Rheostaten R regulirt wird. Ist der Widerstand stark und der Strom gering, so transportirt die Schraube nur langsam das Material, und umgekehrt. Um den Widerstand des Stromkreises so wenig als möglich variiren zu lassen, schaltet man die Magnetbewickelung des Dynamos in den Hauptstromkreis des Motors ein. Geht der Motor schneller, so wird die Dynamomaschine langsamer gehen und die Schnelligkeitsdifferenz hierdurch bewahrt. In diesem Falle wird der Rheostat ebenso wie die von Hand bewirkte Verstellung des Ventiles s gebraucht, während die Einschaltung der Leitung zwischen Motor ν und Dynamomaschine η der Regulirung der Schnelligkeit mittelst des Centrifugalregulators entspricht. Ein Theil des Stromes der Dynamomaschine kann noch dazu verwendet werden, um einen Motor ρ zu treiben, welcher die schnellere Einführung des Materials unter Vermittelung einer Schraube in die Schleudermaschine bewirkt, sowie auch die Beleuchtung durch einige Glühlampen, welche er speist. Die Trommel kann auch statt cylindrisch kegelförmig sein und statt waagrecht könnte sie auch senkrecht angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stetig wirkende Schleudermaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs nur die Trommel angetrieben wird und dafs die relative Geschwindigkeit zwischen Trommel und Schraube durch eine Bremsung auf der Schraubenwelle erhalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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