DE306494C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE306494C DE306494C DENDAT306494D DE306494DA DE306494C DE 306494 C DE306494 C DE 306494C DE NDAT306494 D DENDAT306494 D DE NDAT306494D DE 306494D A DE306494D A DE 306494DA DE 306494 C DE306494 C DE 306494C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speech
- winding
- line
- amplifier
- station
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Das Patent 303882 hat die zusätzliche Anordnung eines Sprechstromverstärkers mit
teilweise getrennten Sende- und Empfangswegen an normale Fernsprechstellen zum Gegenstand. Die Schaltungsart vorgenannter
Anordnung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der gekoppelte primäre und
sekundäre Teil der Verstärkungsvorrichtung über eine zusätzliche c-Leitung mit der Sprech-
10' stelle derart in Verbindung steht, daß die Sendevorrichtung (Mikrophon) und der
• Empfänger (Hörer) der Sprechstelle durch diese c-Leitung hinsichtlich ihrer eingeprägten,
elektrischen Wirkungen getrennt werden^ durch diese Trennung werden die beiden
Schwingungskreise voneinander nahezu vollständig unabhängig. Die angeführte Anordnung
beschränkt sich darauf, nur die Ströme in ankommender Verkehrsrichtung zu verstärken.
Die vorliegende Erfindung erweitert nun den Gegenstand dieser Schaltungsart dahin,
daß der Sendekreis der Sprechstelle, also das über eine Induktionsspule / . gekoppelte Mikrophon
in abgehender Verkehrsrichtung mit einer Verstärkervorrichtung GV in Verbindung
steht, so daß die aus zwei voneinander unabhängigen Verstärkern gebildete Gesamtanordnung
die Sprechströme in beiden Verkehrsrichtungen verstärkt. Der aus dem Zusammenwirken
der beiden Verstärker GV und EV sich ergebende Gegensprechbetrieb ist an die
Bedingung geknüpft, daß die verstärkt gebende Sprechstelle eine mit den beiden Verstärkern
in Verbindung stehende, dritte Sprechleitung c erhält. Die Koppelung der beiden Stromverstärker erfolgt über einen
Dämpfungswiderstand DW in der Weise, daß dieser Widerstand mit dem Fernhörer der
gebenden Sprechstelle in'Reihe liegt, um ein Mittönen des eigenen Hörers F zu verhindern.
In der Abbildung sind die Sprechwege A, B über die Kontakte des die Verstärker anschaltenden
Relais R geführt. Wird dieses Relais R beispielsweise durch einen Druckknopf
VT an der Sprechstelle X oder durch einen Schalter, welchen die Vermittlungsperson
der Verbindungsstelle niederdrückt, er-,regt, so wird die Verstärkeranordnung an die
Sprechwege angeschaltet. Nachstehend sei der Verlauf der abgehenden, sowie der ankommenden
Sprechströme erläutert:
Zur Einschaltung der Verstärker drückt der Benutzer der Sprechstelle X beispielsweise
die Verstärkertaste VT, wodurch folgender Stromlauf zustande kommt:
Erde, Taste VT, c-Leitung, Kontakt r5 des
Relais R, Wicklung von R, Batterie B, Ende.
Das Relais R legt seine sechs Kontakte (T1 bis rc) in die in der Abbildung nicht dargestellte
Lage um und bleibt jetzt über Kontakt r6 und au erregt.
Die Stromschwankungen des Mikrophon-Stromkreises treten im sekundären Teile S
der Induktionsspule / als sinusartige Wechselströme- auf und nehmen folgenden Verlauf:
Wicklung S der Induktionsspule /, α-Leitung, Kontakt r 2, Wicklung P des Transformators
T1, Kontakt r5, c-Leitung, Induktionsspule
/.
Ein stark abgedämpfter Teilstrom nimmt
seinen Weg gleichzeitig über den Dämpfungswiderstand DW, Wicklung »9 des Transformators
T2, Kontakt r4, i>-Leitung, Fernhörer
F, Induktionsspule / (Wicklungsteil S).
Der eigene Hörer tönt somit infolge der für ihn ungünstigen Stromteilung nur stark
abgedämpft mit.
Vom Wicklungsteil P des Transformators T1 werden die abgehenden Sprechströme
ίο durch seine Wicklung .S dem Gebeverstärker
GV zugeführt und durch diesen verstärkt an den Sendetransformator T2 (Wicklung P)
abgegeben. Der Transformator T2 überträgt die Fernsprechströme auf seine Wicklung 5
und wird für nachstehenden Stromkreis zur Quelle des verstärkten Sprechstromes:
Wicklung S des Transformators T2, Kontakt
r2, ^!-Leitung, über die Fernleitung zur
Sprechstelle und zurück zur B-Leitung, Kontakt rs, Wicklung P des Transformators T1
am Verstärker EV, Widerstand DW, Wick-, lung S von T2.
In ankommender Verkehrsrichtung wird die Energiesteigerung der Sprechströme
durch den Empfangsverstärker BV bewirkt. Die unverstärkt ankommenden Ströme nehmen
folgenden Verlauf:
^-Leitung, Kontakt rx, Wicklung 6" von T'2,
Widerstand DW, Wicklung P von T1, Kontakt
r3, B-Leitung.
Der Empfangstransformator T\ führt die
unverstärkten Wechselströme dem primären Teil des Empfangsverstärkers EV zu, während
der für die Sprechstelle X als Sendetransformator \virkende Überträger T2 von
seinem Wicklungsteil 5 aus, den Wechselstrom mit gesteigerter Amplitude an den
Fernhörer F auf folgendem Wege abgibt:
Wicklung S des Transformators T2 (am VerstärkerEV), WiderstandDW, Kontakt r5, c-Leitung, Fernhörer F, ^-Leitung, Kontakt Y1, Transformator T2 (Wicklung S).
Wicklung S des Transformators T2 (am VerstärkerEV), WiderstandDW, Kontakt r5, c-Leitung, Fernhörer F, ^-Leitung, Kontakt Y1, Transformator T2 (Wicklung S).
Ein für den A^organg des verstärkten Hörempfanges
belangloser Teilstrom entsteht im primären Wicklungsteil P des Transformators
T1 am Verstärker GV sowie in der Sekundärwicklung
5" der Induktionsspule /.
Nach Beendigung des verstärkt geführten Gespräches wird das den Verstärker GV anschaltende
Relais 7? durch einen Auslösekontakt au, welcher in bekannter Weise entweder
unmittelbar durch das Auflegen des Fernhörers an der Sprechstelle oder durch eine
Schältbewegung der Vermittlungsperson an der Verbindungseinrichtung betätigt wird,
von der Battere B abgetrennt, wodurch die sechs Kontakte rx bis r6 in die der Darstellung
entsprechende Ruhelage übergeführt werden.
Die örtliche Aufstellung der, eine Einheit bildende Verstärkungsvorrichtung (GV und
EV) kann in ihrer schaltungstechnischen Eigenschaft als Endverstärker unmittelbar
an der Sprechstelle erfolgen. Die Zuordnungsweise der Einrichtung ist der vorliegen- 65 '
den Erfindung gemäß eine zusätzliche, d. h., die Schaltungsanordnung der vorhandenen
Sprechstelle bleibt durch den Zusatz unberührt, so daß sich die vorzunehmenden Eingriffe
lediglich auf die Zuführung eines dritten Sprechweges c beschränken. Erfolgt die
Aufstellung der Verstärkungseinrichtung aus wirtschaftlichen Gründen an einem für mehrere
Sprechstellen zentral gelegenen Punkte in der Weise, daß die Verstärkungsanordnung
diesen Sprechstellen wahlweise zugewiesen werden kann, so sind für die in Frage
kommenden Anschlüsse die dritten Sprechwege (c), sowie die Schaltorgane7? vorzusehen.
Der dritte Sprechweg, c beschränkt die Ver-.wendung
der Einrichtung in der Eigenschaft als zentral angeordneter Gegensprechvers.tärker
demnach auf Fernsprechanlagen, deren Leitungslänge sich in solchen Grenzen bewegt,,
daß der Mehraufwand an. Leitungs-,. material gegenüber den Anschaffungskosten
einer Verstärkervorrichtung für jede Sprechstelle im besonderen wirtschaftlich gerechtfertigt
ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Sprechstromverstärker
als Zusatz zu normalen Sprechstelleneinrichtungen nach Patent 303882, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sendeverstärkungsvorrichtung
(GV) mit einer Empfangsverstärkungsvorrichtung (EV) elektrisch verbunden ist und der Verbindungspunkt
(beim Dämpfungswiderstand DW) über eine besondere (dritte) Leitung (c) mit der Sprechstelle derart in
Verbindung steht, daß der Sendete.il (Wicklung S der Induktionsspule /)■ und
der Empfangsteil (Fernhörer F) der Sprechstelle in zwei voneinander unabhängigen
Schwingungskreisen liegen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die besondere Leitung (c) außer zu no Sprechzwecken auch zur Erregung des die
Anschaltung der Verstärkervorrichtungen (GV, EV) bewirkenden ' Schaltgliedes (R)
von der Sprechstelle aus benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE306494T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306494C true DE306494C (de) |
Family
ID=6121146
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306494D Active DE306494C (de) | |||
DENDAT303882D Active DE303882C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303882D Active DE303882C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE303882C (de) |
-
0
- DE DENDAT306494D patent/DE306494C/de active Active
- DE DENDAT303882D patent/DE303882C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE303882C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3885325T2 (de) | Funkfernsprechgerät. | |
DE1135964B (de) | Schaltungsanordnung fuer amtsgespeiste Fernsprechteilnehmer-apparate | |
DE306494C (de) | ||
DE3231241A1 (de) | Sprechtelefonanlage | |
DE932502C (de) | Schaltungsanordnung zur Nummernwahl ueber Verbindungsleitungen in Selbstanschlussfernsprechanlagen, insbesondere zur Stromstossgabe von Teilnehmer oder Beamtin | |
DE583771C (de) | Verstaerkeranordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE742805C (de) | Vorrichtung zum Empfang und zur Weitergabe der Rufsignale in Fernsprechleitungen mit Zwischenverstaerkerstationen | |
DE2826671B2 (de) | Schaltungsanordnung fur einen Fernsprechapparat mit einer Freisprecheinrichtung | |
DE309860C (de) | ||
DE891856C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-kommandoanlagen auf Gesellschaftsleitungen mit wahlweisem Anruf | |
DE394654C (de) | Signalsystem, bei welchem zwei oder mehr Stationen ueber eine oder mehrere Leitungen verbunden sind, in welchen Vorrichtungen zur Verstaerkung bzw. UEbertragung von Hauppt- und Hilfssignalstroemen dienen | |
DE590247C (de) | Rueckkopplungssperre in Fernsprechleitungen | |
DE537732C (de) | Signalanlage, bei der Melder und Anrufapparate fuer die Mannschaften in der gleichen Schleife liegen und bei der die einzelnen Anrufapparate durch verschiedene Rufstromfrequenzen ausgewaehlt werden | |
DE872375C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen | |
DE1161593C2 (de) | Schaltungsanordnung fuer Rufumsetzer mit UEbergang von zweidraehtiger auf vierdraehtige Niederfrequenzverbindung | |
DE825854C (de) | Sprechschaltung fuer vierdraehtige Durchschaltung | |
DE2713854B2 (de) | Übertragungseinrichtung für trägerfrequente Nachrichtenübertragung nach dem Getrenntlage-Verfahren | |
DE609252C (de) | Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Fernmeldeanlagen | |
DE738029C (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
AT202609B (de) | Übertragungssystem mit einer Übertragungsleitung für eine modulierte Trägerwelle | |
AT244398B (de) | Wechsellautsprechanlage | |
DE315626C (de) | ||
DE2809751C2 (de) | Kanalfilter zum Einsatz in einem Trägerfrequenzsystem | |
DE69416339T2 (de) | Fernkopiergerät mit hochimpedantem Eingang für die Telefonleitung | |
DE971496C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit durch Ortsleitungsuebertrager abgeschlossenen Zweidrahtleitungen, die innerhalb eines Amtes ueber Gabeln als Vierdrahtstrecke weitergefuehrt werden |