DE30646C - Vorrichtung zum Lochen der Unterplatte von Stoffknöpfen - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen der Unterplatte von Stoffknöpfen

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DE30646C
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buttons
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DENDAT30646D
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PH. COURCEL in Paris, Passage Parmentier Nr. 5 u. 7
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1884 ab.
Die Erfindung besteht in einer Knopfunterplatte von Metall, deren Vortheile, Form und Fabrikationsweise weiter unten beschrieben werden.
Bis jetzt haben die verschiedenartigen, bei Knöpfen angewendeten Oehre oder Butzen keine hinreichende Festigkeit geboten, weil in den meisten Fällen die festgenähte Oberfläche sehr gering ist oder aus einem Material besteht, welches sich durch den Gebrauch ausdehnt, infolge dessen der Knopf alsdann nicht mehr auf dem Stoff haftet oder auch durch rasches Abnutzen des Oehrs oder der Butze sich lostrennt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Unterplatte in ihren auf einander folgenden Formen nebst den Vorrichtungen, welche zu ihrer Herstellung dienen, dargestellt. Die Unterplatte bietet folgende Vortheile: 1. gröfsere Solidität, weil sie aus Metall besteht; 2. haftet dieselbe mittelst der vier Löcher genau auf dem Stoff: 3. Schnelligkeit und Leichtigkeit der Befestigung infolge der konischen Form der Löcher, welche ein schnelles Durchziehen der Nadel erlaubt.
Die Unterplatte α wird aus einem runden Metallscheibchen, Fig.' 1, hergestellt. Dieses Scheibchen wird einer Stanzung unterworfen, und es stellen Fig. 2 und 3 die Stempel und die Matrize dar.
Infolge dieser Operation des Stanzens hat die Unterplatte α die Form einer Art von Käppchen erhalten, welches in einem Quadrat vier konische Vertiefungen enthält, in deren Grundfläche die Löcher gebohrt werden müssen. Hierauf wird die Unterplatte durch Beschneiden vervollständigt, was mit der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung geschieht. Fig. 5 zeigt das Plättchen α in diesem Stadium von oben und von der Seite gesehen.
Alsdann wird das Plättchen α auf ein Futter gesetzt, welches auf einer horizontalen Drehscheibe befestigt ist, Fig. 6. Diese Scheibe ist mit vier Griffen g versehen, um sie umdrehen zu können, sowie mit Sperrhaken und Feder zur Regulirung ihrer Bewegungen. Das Plättchen α wird nun mit einem kegelförmigen Durchstofs d in Berührung gebracht, der an einer Lochmaschine befestigt ist. Diese letztere wird durch eine Spiralschraube mit Kurbel in Bewegung gesetzt und ist in Fig. 7 im Längenschnitt und von oben gesehen dargestellt.
Die Drehscheibe bringt nach einander die vier konischen Vertiefungen c auf dem Plättchen mit dem Durchstofs d in Berührung, welcher nach einander in jede der vier Vertiefungen der Platte dringt und eine Oeffhung e herstellt, welche derart bewerkstelligt wird, dafs das überflüssige Metall, indem es der Wirkung des Durchstofses nachgiebt, sich in dem Innern des Plättchens umbiegt und daselbst einen Rand rings um die Oeffhung bildet. Dieser Rand bezweckt, die Oeffnungen zu glätten, um das Zerschneiden des Fadens beim Durchziehen zu vermeiden und die Operation des Ausfräsens überflüssig zu machen.
Das Plättchen ist somit fertig und hat nunmehr das in Fig. 8 dargestellte Aussehen. Der Rand des Plättchens wird beim Stanzen mit einem Ansatz versehen, gerade so, wie es bei den üblichen Plättchen geschieht, und wird auf die gewöhnliche Art mit dem Rest des Knopfes vereinigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Vorrichtung zur Herstellung der Oeffnungen e in der Unterplatte α derart, dafs der Rand der Oeffnungen nach innen umgebörtelt wird, bestehend in der horizontalen Drehscheibe D und dem kegelförmigen Durchstofs d.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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