DE305912C

DE305912C -

Info

Publication number: DE305912C
Application number: DENDAT305912D
Authority: DE
Also published as: NL4951C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Bande besteht aus mehreren verschieden breiten, jedoch nicht kammartig eingeschnittenen Metallstreifen, die mit teilweiser Überdeckung, unter Zwischenschaltung weicher Materialien und teilweiser Umhüllung damit, übereinandergelegt und mit der Bandenleiste verbunden sind.

Auf der Zeichnung ist eine derartigeBande in mehreren Ausführungsformen dargestellt.

ίο Fig. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt, und

Fig. 2 dasselbe in Ansicht mit teilweisem Schnitt.

Die Bandenleiste α ist auf der Bandenseite mit zwei Absätzen b und c versehen. Auf der zwischen den beiden Absätzen liegenden Fläche d und auf dem unteren Absatz c ruhen die der Bande die Elastizität verleihenden Metallstreifen auf, die vorzugsweise aus Stahl oder anderem geeigneten Material hergestellt werden können. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei Streifen e, f, g verwendet. Die Zahl könnte aber größer oder kleiner sein. Der schmälste Streifen e liegt nach der Leiste zu, der breiteste Streifen g liegt außen.

Die Streifen sind nicht unmittelbar aufeinandergelegt,, sondern durch Zwischenlagen h, i, k aus weichem Material, etwa Stoff, Papier, weichem Leder, Kork, 0. dgl., getrennt. Für das Beispiel sind Tuchzwischenlagen angenommen worden. Die erste Lage h liegt auf der Fläche d auf, dann kommt der Metallstreifen e, dann wieder eine Tuchzwischenlage i, ein Metallstreifen /, eine Zwischenlage k, auf die dann der letzte Metallstreifen g folgt. Die erste Zwischenlage h wird vorzugsweise so breit gewählt, daß sie über das vorderste Metallband if hinweggeschlagen und bis zum unteren Rande der Leiste α geführt werden kann, wie Fig. 1 zeigt. Die Zwischenlage k ist ebenfalls um den vordersten Metallstreifen §· herumgeschlagen und bis zu der unteren Kante 'dieses Streifens geführt. Alsdann ist noch ein oben auf der Leiste α befestigter Tuchstreifen I über die Metallstreifen- und Tuchstreifengruppe gelegt und auf der unteren Seite der Leiste befestigt.

Die obere Kante des vordersten Metall-Streifens g ist auf diese Weise von einer dreifachen Stofflage bedeckt, wodurch ein weicher Anschlag des Balles erzielt wird. Die Zwischenlagen zwischen den Metallstreifen dämpfen deren Federung und auch das beim Anschlagen des Balles auftretende Geräusch, das sich bemerkbar machen könnte, wenn der Ball gegen auf harter Unterlage ruhende Stahlstreifen schlägt. /

Die obere Kante g¹ des vordersten Metall-Streifens kann, wie Fig. 3 zeigt, nach hinten rundlich umgebogen seinr

Die Verbindung der Metallstreifen mit der Bandenleiste kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist angenommen, daß die Metallstreifen und die Tuchstreifen einfach durch Nägel oder Schrauben mit der Bandenleiste verbunden sind, wie durch die punktierte Linie in Fig. 1 angedeutet. Man könnte aber -auch, wie

Claims

Fig. 4 zeigt, eine besondere Befestigungsplatte in verwenden; die Tuchstreifen sind in dieser Figur fortgelassen. Diese Figur zeigt auch eine efwas abgeänderte Form der Leiste α. Der obere Absatz b ist hier fortgefallen und die vordere Kante abgerundet. Bei dieser Anordnung wird die. Lücke zwischen der Bande und der Bandenleiste schmaler. Die Lücke könnte gegebenenfalls auch

durch ein lockeres, weiches, elastisches Ma- .10. terial ausgefüllt werden.

Paten τ-Anspruch:

Aus mehreren verschieden hohen Me-

tallstreifen gebildete Billardbande, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche

Streifen ungeteilt sind. ■ ^;

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.