DE305276C - - Google Patents
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- DE305276C DE305276C DENDAT305276D DE305276DA DE305276C DE 305276 C DE305276 C DE 305276C DE NDAT305276 D DENDAT305276 D DE NDAT305276D DE 305276D A DE305276D A DE 305276DA DE 305276 C DE305276 C DE 305276C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F1/00—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
- C05F1/02—Apparatus for the manufacture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIF
KLASSE 16. GRUPPE
befindlichem Trockner.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Apparate ' zur Vernichtung und Verwertung von Tierkörpern
und deren Teilen, Fleischresten, Abfällen u. dgl., und zwar im besonderen auf solche Apparate, bei denen das zu verarbeitende
Gut in einem stehenden Kessel auf einem umklappbaren Siebrost liegend gedämpft und nach Abzug des erhaltenen Fettes und
Wassers in einen' unmittelbar unter dem stehenden Kessel befindlichen Trockner ohne
weitere Hilfsmittel hinabgelassen werden kann, um hier getrocknet und zerkleinert zu werden,
welche Art von Apparaten den bekannten anderen gegenüber, bei denen die Dämpfung
und Trocknung des Guts in ein und demselben Kessel erfolgt, den Vorteil hat, daß
man stets, während in dem zweiten Kessel die Trocknung des vorher gedämpften Guts
erfolgt, in den ersten, inzwischen geleerten Kessel wieder eine neue Ladung einfüllen und
neu dämpfen kann, so daß man also in derselben Zeit immer zwei Chargen nebeneinander
verarbeiten, also dieselbe Menge Rohmaterial in der halben Zeit bewältigen kann wie sonst.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil,
insbesondere mit großen Tierkörperteilen und unzerlegten Tierleichen leichter füllbar zu
sein und die Zerkleinerung des Guts in kürzerer Zeit zu bewirken.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung
in einem Ausführungsbeispiel in senkrechtem Längsschnitt veranschaulicht.
In dem stehenden Kochkessel α sind in dem
oberen Teil des über dem Siebrost b befindliehen eigentlichen Koch- oder Extraktionsraumes, in den bei c und d der Dampf eintritt,
zwei oder mehrere, je mit einer gleichen Zahl kräftiger, kantiger Schläger oder Arme e ■
versehene Wellen f wagerecht quer durchgehend parallel übereinander angeordnet, wobei
die Arme e zweier benachbarter Wellen senkrecht übereinander versetzt sind, so daß
abwechselnd zwei Arme einander zugekehrt, die zwei nächsten voneinander abgekehrt stehen,
und umgekehrt. Diese Wellen werden in bekannter Weise, mit ihrem einen Ende durch
Stopfbüchsen nach außen gehend, hier angetrieben und in langsame Umdrehung versetzt.
Dabei schlagen die Arme e an den Wellen f So
abwechselnd gegen, unter und auf die dazwischen, darüber und darunter in dem Kessel
befindlichen Kadaverteile, Fleischstücke, Knochen u. dgl. und wirken darauf teils und abwechselnd
zerteilend, dann hebend und lüftend, dann zusammendrückend ein, so daß
immer neue und veränderliche Spalten, Zwischen- und Hohlräume innerhalb der Ladung
des Kessels entstehen, in welche der bei c und d zugeführte Dampf eintreten und so an
der durch die Spalten und Zwischenräume bloßgelegten und vergrößerten Oberfläche der
Fleischstücke, Knochenteile usw. intensiv aufschließend einwirken kann, und das Gut gleichzeitig
zerrissen, zerquetscht, zerschlagen und zermahlen wird.
v Der Siebrost b, durch einen Tragrahmen h
verstärkt, kann in bekannter Weise um seine Achse i geklappt ,werden, so daß der in der
Zeichnung rechts von der Achse befindliche breitere Teil in das trichterförmige untere
•ϊ Ende k des Kessels α herabhängt und der
Inhalt des letzteren rechts und links an dem Sieb vorbei in den Trichter fällt. Um den
Siebrost zu senken und nachher wieder zu
ίο heben, dient ein außen auf der Achse i be-.
' festigtes Schneckenradsegment, welches als "Hebel wirkt und durch eine darin eingreifende
,?' Schnecke betätigt wird.
Der Stutzen I' dient zur Einführung von Dämpfen unter den Siebrost, um dessen öffnungen
frei zu halten, so daß das während des Extrahierens gewonnene Fett und Wasser , gleich in den Trichter k und den unten daran
anschließenden Stutzen m herablaufen kann, von wo es durch eine entsprechende, bei η
abzweigende Leitung in den Sammler geführt wird, in welchem sich das Fett nach oben
von dem unten verbleibenden Wasser scheidet. Unterhalb η ist in dem Stutzen m ein
Schieber 0 angebracht, der, solange er geschlossen ist, den Durchgang des Materials
durch den Stutzen m, welcher den Extraktor a
mit dem Trockner ft verbindet, nach unten in den letzteren verhindert. Ist die Dämpfung
und Extraktion der Ladung im Kessel a lange genug durchgeführt, so wird der Schieber
0 geöffnet, so daß die ganze gedämpfte Masse aus dem oberen Kessel α in den Trockner
ft herabfallen kann.
Letzterer besteht in einem liegenden Kessel, welcher in bekannter Weise doppelwandig hergestellt
ist und durch zwischen beiden Wandungen zirkulierenden Dampf, der bei t ein-
und bei u, teilweise als Kondenswasser, austritt, geheizt wird. Der Stutzen m, der diesen
liegenden Kessel ft mit dem stehenden α verbindet,
sitzt gerade über der Mitte des Kessels ft, so daß das durch m herabkommende
Material zunächst mitten in den Kessel ft auf dessen unteren Teil fällt. Nun ist in der
Mitte desselben "der Länge nach durchgehend eine Welle q angeordnet, auf welcher längs
einer um diese laufenden Spirallinie eine Anzahl Arme r mit vor- und rückwärts wirkenden
Schaufeln s am äußeren Ende sitzen. Diese Welle ist außen an einem Ende mit einem geeigneten Wendegetriebe verbunden;
so daß sie abwechselnd eine Zeit lang nach rechts herum und dann ebenso lange nach
links herum rotiert, was zur Folge hat, daß der Inhalt nicht nur durchgeschaufelt und im
Innern der Trommel herumgedreht, sondern auch gleichzeitig über die Kessellänge verteilt
und hier abwechselnd von links nach rechts und wieder von rechts nach links geschoben
wird. Hierdurch wird ein äußerst schnelles Trocknen erzielt, indem nach und nach alle
Teile der Oberfläche und des Innern der Masse der Einwirkung der trockenen Hitze in dem
Trockner ft ausgesetzt werden und dem hierbei im Innern der Masse sich entwickelnden
Dampf fortwährend und abwechselnd an den verschiedensten Stellen Gelegenheit gegeben
wird, nach oben zu entweichen.
Um die entstehenden Dämpfe abzuführen, ist an einem Stutzen ν oben auf dem Trockner
ft eine Leitung angeschlossen, welche zu irgendeinem geeigneten Saugapparat, z. B.
einer. Luftpumpe, einem Exhaustor o. dgl., führt. Durch Betätigung dieses Saugapparates
läßt sich im Innern des Trockners nach Belieben und zeitweilig ein mehr oder minder
starkes Vakuum erzeugen, wodurch natürlich die Trocknung des Inhalts ganz wesentlich
befördert wird, während man durch einen entgegengesetzt angeordneten Stutzen w nach
Bedarf entweder fortwährend oder pausenweise Luft in den Trockner ft oberhalb der
zu trocknenden Masse eintreten lassen kann. Die Stärke des Luftzutritts kann durch den
vor w angeordneten Lufthahn χ geregelt werden.
Durch das Rohr y oberhalb des Schiebers 0 kann Dampf zugeführt werden, um beim
öffnen oder vor dem Schließen des Schiebers etwaige auf diesen herabgefallene Knochenteilchen
u. dgl. herabzublasen, so daß der Schieber gut geht und dicht schließt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tierkörperverwertungsapparat mit stehendem Extraktor und darunter befindlichem Trockner, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Extraktors (a) zwei oder mehrere wagerechte, mit einer Anzahl kantiger, als Schläger dienender Arme (e) versehene, in bekannter Weise von außen angetriebene und in langsame Umdrehung versetzte Wellen (f) parallel übereinander angeordnet sind, wobei die Arme (e) je zweier benachbarter Wellen abwech- - selnd nach oben und unten gegeneinander versetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305276C true DE305276C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=558803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305276D Expired DE305276C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305276C (de) |
-
0
- DE DENDAT305276D patent/DE305276C/de not_active Expired
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