DE3049276C2 - Brikettierpresse - Google Patents
BrikettierpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/16—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers
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- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/26—Extrusion presses; Dies therefor using press rams
- B30B11/265—Extrusion presses; Dies therefor using press rams with precompression means
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Brikettierpresse, wie sie in der Torf-, Kohle- und Kokereiindustrie sowie in der
Landwirtschaft verwendet wird zur Herstellung von Briketts aus Grobfutter zur Verfütterung an das Rindvieh,
zur Herstellung von Briketts aus Torf oder Kohle zur Benutzung als Brennstoff.
Die Erfindung geht aus von einer Brikettierpresse nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, wie sie aus
der schweizerischen Patentschrift 2 17 16? bekannt ist. Bei dieser Ausbildung sind die Längsnuten der Läufer
durch eine Riffelung von deren Oberfläche gebildet, die im wesentlichen nur reibungserhöhend wirkt, und auch
bei der größten Annäherung der Walzenoberflächen verbleibt zwischen diesen ein etwa dem Durchmesser
des Preßstempels entsprechender Abstand.
Die Läufer bei dieser Brikettierpresse verbessern zwar die Förderung des Preßguts in den Raum vor dem
Preßkanal im Vergleich zu einer Schwerkraftförderung, jedoch kommt es, insbesondere bei hohen Hubfrequenzen
des Preßstempels, doch nicht zu einer vollständigen Füllung dieses Vorraums, und zwar nicht nur wegen des
weniger zuverlässigen Erfassens des Preßgutes durch die Läuferoberfläche, sondern auch deswegen, weil der
Vorraum immer nur eine begrenzte Zeit frei von dem Preßstempel ist, welche dann zur vollständigen Füllung
nicht ausreicht. Die Produktionsleistung der bekannten Brikettierpresse ist daher wenig befriedigend.
Aus der US-Patentschrift 28 10181 ist eine Brikettierpresse
bekannt, bei der dem Preßkanal zangenartige Backen vorgeschaltet sind, die periodisch öffnen und
schließen und durch die Formgebung der Backen beim Schließen das Preßgut zu einer Zylinderform vorverdichten.
Dabei geschieht das Schließen unter Federwirkung, die bei einem eventuellen Widerstand des Preßgutes
u. U. nicht ausreicht. Vor allem aber wird hier das Preßgut nicht in den sich schließenden Formungsraum
hineingezogen, sondern wird im Gegenteil dazu neigen, aus dem sich schließenden Kanal zurückgedrängt zu
werden. Somit ist auch die Wirkung dieser Brikettierpresse nicht voll befriedigend.
Ganz ähnlich geschieht bei einer aus der britischen Patentschrift 7 99 190 bekannten Brikettierpresse die
Vorverdichtung des Preßgutes, wenn auch hier die Brikettformungskanalhälften
kinematisch-zwangsläufig zusammengefahren werden. Ein besonders guter Verdichtungseffekt
kann aber auch hier nicht erwartet werden. Außerdem ist hier die konstruktive Kompliziertheit
der Antriebe nachteilig. Bei beiden zuletzt betrachteten bekannten Ausbildungen kann außerdem keine schnelle
Taktfolge verwirklicht werden.
Aufgabe "der Erfindung ist die Schaffung einer Brikettierpresse,
bei der auch bei schneller Taktfolge eine gute und vollständige Füllung des Preßkanals gelingt
Ausgehend von der oberbegrifflich vorausgesetzten
gattungsgemäßen Ausbildung gelingt die Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kommt es zu einer besseren und schnelleren Füllung des BrikettformungSKanals,
weil hier auch gegen einen eventuellen Widerstand des Materials der Kanal sich zwangsweise
schließt, wobei sich dieser Vorgang auch übeir mehrere Stempelhube erstreckt Vor allem tritt ein in Materialströmungsrichtung
wirkender »Einzieheffekt« dadurch auf, daß die Stege zwischen den Längsnuten der Läufer
beim Schließen des Brikettformungskanals in Förderrichtung verdichtend wirken. Dieser Verdichtungseffekt
ist bedeutend besser als der, der bei den bekannten Ausbildungen zu erwarten ist.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Brikettierpresse im Vertikalschnitt längs der Linie 1-1 von F i g. 2;
F i g. 4 die Einrichtung zur Preßgutförderung zusammen mit der Aufgabeeinrichtung im Schnitt längs der
Linie IV-IV von F i g. 2;
F i g. 5 ein Malteserkreuzgetriebe zum periodischen Antrieb der Läufer;
Fig. 7 die Relativstellung der Läufer zueinander in einer Zwischenphase der Bewegung;
Die Brikettierpresse hat ein Gehäuse 1 in Schweißkonstruktion
und vier Preßköpfe 2, von denen jeder einen Preßkanal 3 zum Formen der Briketts besitzt.
Ähnlich wie die Zylinder eines Flugzeugsternmotors gehen die Preßköpfe 2 radial auseinander, und zwischen
ihnen liegt zentral ein Antrieb 4 für vier Preßstempel 5, deren jeder achsenfluchtend mit dem zugehörigen
Preßkanal 3 des Preßkopfs 2 angeordnet ist. Jeder Stempel 5 hat die Form eines geraden runden Zylinders.
Am Eingang des Preßkanals 3 jeder der Preßköpfe 2 ist eine Einrichtung 6 zur Preßgutzuführung mit einem
Paar von walzenartigen Läufern 7 und 8 angeordnet.
Der Antrieb 4 besteht aus einem Elektromotor 9 (F i g. 3) und einem Kurbelmechanismus 10, der die Drehung
der Welle 11 des Elektromotors 9 in eine hin- und
hergehende Bewegung der Preßstcmpel 5 umwandelt. Die Presse hat einen Bunker 12 mit einem Streuer 13,
der ebenfalls vom Motor9 angetrieben wird. Außerdem
hat jede Preßgutzufuhreinrichtung 6 eine Aufgabeeinrichtung
14. die das Preßgut aus dem Bunker 12 in die Zufuhreinrichtung 6 fördert
Der Kurbelmechanismus 10 sitzt in einem Gehäuse 16 mit Lagerdeckeln 17 und 18, welchen drehbar die Kurbeln
19 bzw. 20 eingebaut sind. In den Kurbeln 19 und 20 ist eine Kurbelwelle 21 angeordnet, auf deren Kurbelzapfen
Schieber 22 und 23 gelagert sind, an denen die Preßstempel 5 starr befestigt sind. Die Kurbeln 19 und
20 sind mit Zahnrädern 24 bzw. 25 versehen und durch eine Verbindungswelle 26 miteinander verbunden. Die
Verbindungswelle 26 besitzt Zahnräder 27 und 28, die mit den Zahnrädern 24 und 25 im Eingriff stehen. Die
Verbindungswelle ist über eine Kupplung 29 mit der Welle Ii des Elektromotors 9 verbunden.
Die Preßgutzuführungseinrichtung 6 hat eine Kammer 30 mit einem Fenster 31 in der oberen Wand zum
Eintritt des Preßguts aus der Aufgabeeinrichtung 14. In der zum Maschinenzentrum gelegenen Seitenwand der
Kammer 30 ist eine öffnung 32 zum Durchgang des
Preßstempels 5 und in der gegenüberliegenden Seitenwand ist «ine öffnung 33 ausgeführt, an die der Preßkopf
2 angeflanscht ist Im Inneren der Kammer 30 sind die Läufer 7 und 8 auf Wellen 34 und 35 angeordnet
Jeder der Läufer 7 und 8 hat die Form eines Zylinders mit in seiner Umfangsfläche ausgearbeiteten, Aushöhlungen
bildenden Längsnuten 36, 37, die gleichmäßig verteilt sind. Im Querschnitt sind die Nuten halbkreisförmig.
Die Läufer 7 und 8 sind in bezug aufeinander derart angeordnet, daß die Aushöhlungen 36 und 37 in
der Zone der größten Annäherung der Läufer zusammen einen im wesentlichen geschlossenen Gesamthohlraum
bilden, durch den der Preßstempel 5 hindurchgeht.
Die Aufgabeeinrichtung 14 hat ein Gehäuse 38, welches an die obere Wand der Kammer 30 der Preßgutzuführungseinrichtung
6 angeschlossen ist und eine Schnecke 39 mit einem Antrieb 40 aufweist Der Streuer
13 hat einen Zahnkranz 41, welcher mit einem auf der Verbindungswelle 26 sitzenden Zahnrad 42 kämmt.
Die Läufer 7 und 8 jeder Preßgutzuführungseinrichtung 6 haben einen Schrittantrieb 15, der sie periodisch
in Drehung versetzt. Zu diesem gehören zwei Antriebsglieder 43 und 44 und zwei Abtriebsglieder 45 und 46,
wobei jedes Antriebsglied in der Art eines Malteserkreuzgetriebes mit seinem Abtriebsglied zusammenwirkt,
jedes Antriebsglied 43 ist eine runde Scheibe 47 mit einem Vorsprung 48 an seiner Umfangsfläche, der
einen runden Mitnehmer 49 trägt, dessen Achse zur Achse der runden Scheibe 47 parallel ist. Gegenüber
dem Vorsprung 48 ist in der runden Scheibe 47 eine Aussparung 50 ausgeführt. Das Antriebsglied 44 ist
gleichartig ausgeführt und trägt den Mitnehmer 51.
Die Antriebsglieder 43 und 44 sitzen starr auf einer Welle 52, wobei die Mitnehmer 49 und 51, wie in F i g. 5
ersichtlich, gegeneinander versetzt sind.
Das das Malteserkreuz darstellende Abtriebsglied 45 besitzt drei Arme 53|, 532,53j mit jeweils einer Nut 55i,
552,553 und drei Aussparungen 54|, 542,543. In den Stillstandsperioden
des Abtriebsgliedes 45 wirkt die Umfangsfläche der runden Scheibe 47 des Antriebsgliedes
43 mit der Oberfläche einer der Aussparungen 54i, 542>
54ß des Abtriebsgliedes 45 zusammen.
Das Abtriebsglied 45 sitzt auf einer Schneckenwelle 56 und das Abfiebsglied 46 auf einer Schneckenwelle
57. Der Antrieb \vird vom Antrieb 4 in der Weise abgeleitet, daß auf dt* Welle 52 Schwungräder 58 und 59 und
ein Schneckenrad 60 sitzen, welches mit einer Schnekkenwelle 61 im Eingriff steht. Die Schneckenwelle 61 ist
über eine elastische Kupplung 62 mit einer Welle 63 gekuppelt, auf welcher ein Zahnrad 64 sitzt, das mit
einem auf der Kurbel 20 des Mechanismus 10 sitzenden Zahnrad 65 im Eingriff steht
Die Schneckenwelle 56 steht im Eingriff mit einem Schneckenrad 66, das starr auf dem Läufer 7 sitzt Ebenso
steht die Schneckenwelle 57 im Eingriff mit einem Schneckenrad 67, das starr auf dem Läufer 8 sitzt.
Das Übersetzungsverhältnis beider Schneckentriebe
Das Übersetzungsverhältnis beider Schneckentriebe
ίο sowie die gesamte Kinematik ist so ausgelegt, daß die
Läufer 7 und 8 Stilistehen und zwei Aushöhlungen einander unter Ausbildung eines zylindrischen Gesamthohlraums
genau gegenüberliegen, wenn der Preßstempel 5 durch diesen hindurchtritt Wenn der Preßstempel
sich in der zurückgezogenen Lage außerhalb des Gesamthohlraums befindet so erfolgt eine Fortschaltung
durch das Malteserkreuzgetriebe, wobei während dieser Fortschaltung die Aushöhlungen nicht unbedingt ihre
genau einander gegenüberliegende Lage einhalten müssen, wie dies in F i g. 7 angedeutet ist
In die Kammer 30 (Fig.4) der Preßgutzuführungseinrichtung
6 ist eine hydrophobierende Flüssigkeit 68 eingefüllt in die die Aushöhlungen 37 der Läufer 7 und 8
bei ihrem Umlauf eintauchen.
Der Betrieb der beschriebenen Brikettierpresse verläuft wie folgt:
Die Welle 11 (F i g. 3) des Elektromotors 9 treibt über
die Kupplung 29 die Verbindungswelle 26 des Kurbelmechanismus 10, deren Zahnräder 27 und 28 über die
Zahnräder 24 und 25 die Kurbeln 19 und 20 antreiben, welche die Kurbelwelle 21 in Drehung setzen. Die Kurbelwelle
21 versetzt die Schieber 22 und 23 und damit die Preßstempel 5 in eine hin- und hergehende Bewegung.
Die Schnecken 39 der Aufgabeeinrichtungen 14 haben jeweils einen eigenen Antrieb 40.
Die Drehung der Kurbel 20 wird über den Zahnkranz 65 auf die Zahnräder 64 und die Wellen 63 übertragen.
Jede Welle 63 treibt über ihre elastische Kupplung 62 die Schneckenwelle 61, diese das Schneckenrad 60 auf
der Welle 52 des Schritt-Drehantriebs 15, so daß auch die Antriebsglieder 43 und 44 getrieben werden.
Die Antriebsglieder 43 und 44 wirken in der bekannten Art des Malteserkreuzgetriebes mit den Abtriebsgliedern
45 und 46 zusammen. Bei jedem Umlauf der Mitnehmer 49 bzw. 51 wird das zugehörige Abtriebsglied während der Zusammenwirkung um 120° fortgeschaltet
und steht während der übrigen Zeit still.
Die Drehung des Abtriebsgliedes 45 und der Schnekkenwelle 56 wird auf das Schneckenrad 66 und weiter auf den Läufer 7 übertragen, wodurch der Läufer 7 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig.4) gedreht wird. Da das Übersetzungsverhältnis des Schneckentriebs gleich 4 ist, vollführt der Läufer 7 bei einer Fortschaltung des Abtriebsgliedes 45 eine Drehung um 30°. Entsprechendes gilt für die Drehung des Abtriebsgliedes 46, der Schneckenwelle 57 des Schneckenrades 67 und des Läufers 8, welcher (gemäß F i g. 4) sntgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Drehung des Abtriebsgliedes 45 und der Schnekkenwelle 56 wird auf das Schneckenrad 66 und weiter auf den Läufer 7 übertragen, wodurch der Läufer 7 im Uhrzeigersinn (gemäß Fig.4) gedreht wird. Da das Übersetzungsverhältnis des Schneckentriebs gleich 4 ist, vollführt der Läufer 7 bei einer Fortschaltung des Abtriebsgliedes 45 eine Drehung um 30°. Entsprechendes gilt für die Drehung des Abtriebsgliedes 46, der Schneckenwelle 57 des Schneckenrades 67 und des Läufers 8, welcher (gemäß F i g. 4) sntgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bei einer vollen Drehung der Kurbel 19 und 20 des Kurbelmechanismus 10, d. h. einem vollständigen Vorwär's-
und Rückwärtshub des Preßstempels 5, drehen sich die Abtriebsglieder 45 und 46 um 120° und die
Läufer 7 und 8 um 30°. Dabei erfolgt die Drehung der Läufer 7 und 8 jeweils während der Zeitspanne, in der
der Preßstempel 5 sich außerhalb der Läufer 7 und 8 befindet. Wenn die Läufer 7 und 8 stehen, kann dann der
PreßstemDe! 5 in den zwischen ihnen eebildeten Ge-
samthohlraum hineinfahren.
Wegen der Versetzung des Mitnehmers 49 des Antriebsglieds 43 gegenüber dem Mitnehmer 51 des Antriebsglieds
44 beginnt und endet die Drehung des Läufers 7 früher als die Drehung des Läufers 8. Dies wirkt,
wie aus F i g. 7 ersichtlich, einer Verkeilung der Läufer 7 und 8 entgegen, da diese sich während der Fortschaltung
nicht genau gegenüber bleiben und sich somit zwischen den zwischen den Aushöhlungen 37 gebildeten
Stegen kein Preßgut einklemmen kann. ι ο
Das zu brikettierende Preßgut wird aus dem Bunker 12 vom Streuer 13 in das Gehäuse 38 der Aufgabeeinrichtung
14 und von hier mittels der Schnecke 39 in die Kammer 30 der Zufuhreinrichtung 6 gefördert, wo sich
die Aushöhlungen 36 und 37 der Läufer 7 und 8 füllen. Bei jeder Fortschaltung der Läufer 7 und 8 um 30°
schließt sich das nächste Paar zusammenwirkender Aushöhlungen und bewirkt ein Vorverdichten des Preßguts,
wenn der Preßstempel 5 sich außerhalb der Läufer 7 und 8 befindet. Bei dem anschließenden Arbeitshub des
Preßstempels 5 sind die Läufer 7 und 8 unbeweglich, und der Preßstempel 5 fährt durch den zwischen ihnen gebildeten
Hohlraum hindurch, verdichtet endgültig das Preßgut und stößt es weiter aus dem Hohlraum zwischen
den Läufern 7 und 8 in den Preßkanal 3 des Preßkopfs.
Während des Umlaufens der Läufer 7 und 8 werden die Innenflächen der Aushöhlungen 36 und 37 von der
hydrophobierenden Flüssigkeit benetzt, wodurch die Außenflächen der hergestellten Briketts feuchtigkeitsabweisend
werden.
Auf die gleiche Art und Weise läuft das Brikettieren in den drei anderen Preßköpfen 2 ab.
F i g. 8 zeigt eine Brikettierpresse mit einem Preßkopf 2. Schon diese Ausbildung erzielt eine hohe Produktionsleistung.
Es versteht sich, daß der Querschnitt der Aushöhlungen auf der Außenfläche der Läufer 7 und 8 auch anders,
z. B. trapezförmig sein kann, und daß die Läufer 7 und 8
unterschiedliche Durchmesser aufweisen könnten. 40
z. B. trapezförmig sein kann, und daß die Läufer 7 und 8
unterschiedliche Durchmesser aufweisen könnten. 40
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Brikettierpresse, insbesondere für Torf oder Futtermittel, deren vor- und zurücktreibbarer Preßstempel
das Preßgut verdichtend dieses in einen Preßkanal treibt, mit einer Gutzuführung in einen
Raum vor den Preßkanal mittels zweier gegenläufiger, walzenartiger Läufer, die an ihrem Außenumfang
mit Aushöhlungen bildenden Längsnuten versehen sind und parallel zueinander und mit dem Zentrum
ihrer Zone größter Annäherung aneinander koaxial zur Preßkanalmitte angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aushöhlungen (37) beider Läufer (7, 8) in der Zone größter
Annäherung einen im wesentlichen geschlossenen Gesamthohlraum mit einem Querschnitt gleich der
Stpmpelstirnfläche bilden, und daß beide Läufer mit
einem schrittweisen Drehantrieb (15) versehen sind, wobei jeder Schritt einer Nutteilung entspricht, weleher
Drehantrieb mit der Stempelbewegung derart synchronisiert ist, daß die Läufer (7, 8) stillstehen,
wenn der Stempel (5) das in dem Gesamthohlraum vorkomprimierte Gut in den Preßkanal (3) preßt
2. Brikettierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der schrittweise Drehantrieb der Läufer mittels eines Malteserkreuzgetriebes erfolgt.
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