DE304892C - - Google Patents
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- DE304892C DE304892C DENDAT304892D DE304892DA DE304892C DE 304892 C DE304892 C DE 304892C DE NDAT304892 D DENDAT304892 D DE NDAT304892D DE 304892D A DE304892D A DE 304892DA DE 304892 C DE304892 C DE 304892C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/42—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren der Abdampfleitung der Lokomotivmaschine zum. Vorwärmer, bei welcher der
Abdampfzufluß zum Vorwärmer bei Absperrung der Speisewasserförderung selbsttätig unterbrochen
wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein das Absperrorgan steuernder Kolben
zur Erzielung der öffnungs- oder Schließbewegung des Absperrorgans einseitig durch
ίο Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, während
der Vollhub der entgegengesetzten Bewegung durch Federkraft erreicht wird. Die eine Bewegung
wird vorteilhaft durch den Druck des Abdampfes erzielt, der den Steuerkolben auf
der von der-. Druckflüssigkeit nicht beaufschlagten Seite belastet. Auch kann die Einrichtung
so getroffen sein, daß die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Steuerkolben des Absperrorgans vom Speisepumpendampf ventil
überwacht wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Rauchkammer einer Lokomotive mit der Abdampfleitung
in Seitenansicht, und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Absperrorgan
in der zum Vorwärmer führenden Abdampfleitung. Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt
durch ein selbsttätig arbeitendes Steuerorgan für den Steuerkolben des Absperrorgans nach
Fig. 2, und Fig. 4 das zugehörige Pumpendampfventil im Längsschnitt. Fig. 5 deutet
die Speisewasserpumpe in einfachen Umrißlinien an. Fig. 6 stellt' als zweite Ausführungsform
im Längsschnitt ein Pumpendampf ventil mit einem von ihm- mechanisch abhängigen
Steuerorgan für den Steuerkolben des Absperrorgans nach Fig. 2 dar, wobei die
Verbindung der beiden Ventile in gestrichelten Linien angedeutet ist. Fig.. 7 zeigt im senkrechten
Schnitt eine besondere Ausführungsform des Absperrorgans für die Abdampfleitung,
wobei die Verbindung mit der Dampfzuleitung zur Speisepumpe in strichpunktierten
Linien angegeben ist.
Das Absperrorgan gemäß Fig. 2 ist in die zum Vorwärmer b führende Abdampfleitung α
der Lokomotivmaschine eingeschaltet. Mit dem im Gehäuse c des ,Absperrorgans auf
seinem Sitz ruhenden Ventil·β! ist der Steuerkolben
β verbunden, der auf der einen Seite durch die Feder / und auf der anderen Seite
jeweils durch Druckflüssigkeit belastet ist, die durch die öffnung g dem Steuerkolhengehäuse
zugeführt wird. Die durch die Feder belastete
Kolbenseite steht mit der Außenluft in Verbindung. Die Öffnung g wird entweder mit
der Bohrung h am selbsttätig arbeitenden Steuerorgan gemäß Fig. 3 durch die Leitung i
oder mit der Bohrung k1 des mechanisch wirkenden.
Pumpen dampf ventils gernäß Fig. 6 durch die Leitung ^verbunden. '.;.--.
Das nach Fig. 3 arbeitende Steuerorgan
besteht aus einem von einem Kolben k gesteuerten
kleinen Kegelventil I, welches in der vom Dampfraum des Kessels zum Kolben e.
des Absperrorgans nach Fig. 2 führenden Leitung i liegt. Der Raum unterhalb des Steuerkolbens
k steht mit der Außenluft, und der Raum oberhalb desselben durch die Leitung m
mit dem Pumpendampfventil nach Fig. 4 in Verbindung; letzteres ist «durch den Stutzen η
ίο mit dem Dampfkessel· verbunden, während an
den Stutzen 0 die Dampfzuleitung der Speisewasserpumpe gemäß Fig. 5 angeschlossen ist.
Das mit dem Pumpendampfventil j> verbundene Steuerorgan q des wechselweise anwendbaren,
mechanisch wirkenden Dampfabsperrorgans nach Fig. 6 gibt bei Stillstand der Speisewasserpumpe, also bei geschlossenem
Dampfventil p, wie gezeichnet, die öffnung h1
frei, so daß Kesseldampf durch die öffnungen r
ao und h1 und die Rohrleitung i1 in den Raum
über dem Steuerkolben e (Fig. 2) strömt. Wechselweise mit dem Abdampfabsperrorgan
nach Fig. .2 kann auch das Absperrorgan gemäß Fig. 7 angewendet werden. In letzterem
dient zur Absperrung der Abdampfleitung ein Kolbenschieber d1, dessen Steuerkolben e1 einseitig
durch Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, die aus der Dampfzuleitung der Speisewasserpumpe
durch die Rohrleitung i2 über die öffnung g1 in die Steuerkolbenkammer geleitet
wird. Der Durchmesser des Steuerkolbens e1 ist größer als der des Steuerkolbens d1 gehalten,
so daß bei Stillstand der Speisewasserpumpe der aus der Abdampfleitung α1 in das
Innere des Gehäuses gelangende Abdampf einen Überdruck auf die untere Fläche des
Steuerkolbens e1 ausübt und letzterer in die
obere, gezeichnete Endlage verschoben wird, in welcher der Kolbenschieber d^ gleichzeitig
die zum Vorwärmer führende Abdampfleitung«1 absperrt.
Wirken die drei Organe gemäß Fig. 2 bis 4 zusammen, so wird durch die Absperrung des
Pumpendampfventils nach Fig. 4 und den hierdurch bewirkten Stillstand der Speisewasserpumpe
nach Fig. 5 gleichzeitig der Dampfzutritt auf die obere Seite des Kolbens k
(Fig. 3) unterbrochen, und infolgedessen das selbsttätig wirkende Kegelventil I durch den
von unten wirkenden Kesseldampfdruck geöffnet. Hierdurch kann Dampf durch die Bohrung h, die Leitung i und die Öffnung g
in die Kammer über dem Steuerkolben e in Fig. 2 gelangen, so daß der Steuerkolben e
entgegen dem auf der anderen Kolbenseite wirkenden Druck der Feder f abwärts ver-.
schoben und das Absperrventil d auf seinen Sitz gepreßt wird. Hierdurch wird die Abdampfzufuhr
aus der Leitung ,a zum Vorwärmer
b und damit die Vorwärmung durch Abdampf unterbrochen.
. Wird durch öffnung des Pumpendampfventils1
nach Fig. 4 die Speisewasserpumpe wieder angestellt, so gelangt Dampfdruck auf dem Wege m, η über den Kolben k im selbsttätig
arbeitenden Steuerorgan nach Fig. 3, so daß das Kegelventil I auf seinen Sitz gepreßt
und die Zufuhr von Druckflüssigkeit zum Steuerkolben e in Fig. 2 unterbrochen wird.
Infolgedessen überwiegt der vom Abdampf auf die untere Seite des Absperrventils d ausgeübte
Druck, der das Ventil anhebt bzw. öffnet, während sich außerdem die Belastungsfeder
/ ausdehnt und 'den vollen Anhub des Steuerkolbens e und damit des Ventils d bewirkt.
,
Wird das Pumpendampfventil nach Fig. 6 mit. dem Abdampfabsperrorgan nach Fig. 2 in
Verbindung gebracht, so gelangt bei Stillstand der Speisewasserpumpe bzw. geschlossenem
Ventil f. Druckflüssigkeit auf dem Wege r, h1, g über den Steuerkolben e, wodurch die
Schließung des Absperrventils d bewirkt wird, während bei Anstellung der Speisewasserpumpe
durch das Pumpendampfventil p der von diesem mechanisch abhängige Schieber q
die Bohrung h1 mit der ins Freie führenden
Bohrung s verbindet, so daß die in der Leitung i1 vorhandene Druckflüssigkeit ins Freie
abströmen kann und der in der Abdampf-
j leitung α befindliche Druck sowie die zusätzliche
Wirkung der Belastungsfeder f die volle öffnung des Absperrventils d bewirken.
Wendet man schließlich das Absperrorgan gemäß Fig. 7 an, so kommt bei Stillstand der
Speisepumpe der Überdruck, wie oben beschrieben, auf der unteren Seite des Steuerkolbens
e1 zur Wirkung, welcher in die ge-
! zeichnete obere Endlage verschoben wird, in der gleichzeitig der Kolbenschieber if1 die zum
Vorwärmer führende Abdampfleitung absperrt. Wird dagegen das Pumpendampfventil angestellt,
so strömt Druckflüssigkeit auf dem Wege i2, g1 über den Steuerkolben e1 und
schiebt diesen entgegen dem auf der anderen Kolbenseite wirkenden Äbdampfdruck in die
untere Lage, so daß Abdampf aus der Leitung a1 über die öffnungen t im Innern des
Gehäuses zum Vorwärmer überströmen kann.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Absperren der Abdampfleitung der Lokomotivmaschine zum Vorwärmer, bei welcher der Abdampfzufluß zum Vorwärmer bei Absperrung der Speisewasserförderung selbsttätig unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Absperrorgan (d) steuernder Kolben (e) zur Erzielung der Öffnungs- oder Schließbewegung des Absperrorgans einseitig durch Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, während.der Vollhub der entgegengesetzten Bewegung durch Federkraft (f) erreicht wird (Fig. 2).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bewegung durch den Druck des Abdampfes erreicht wird, der den Steuerkolben (β1) auf der von der Druckflüssigkeit nicht beaufschlagten Seite belastet (Fig. 7).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Steuerkolben des Absperrorgans vom Speisepumpendampfyentil (Fig. 4 und 6) überwacht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304892C true DE304892C (de) |
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ID=558456
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE304892C (de) |
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0
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