DE3048831A1 - "mehrton-verfahren und -vorrichtung zum messen des frequenzgangs und der gruppenlaufzeitverzerrung" - Google Patents
"mehrton-verfahren und -vorrichtung zum messen des frequenzgangs und der gruppenlaufzeitverzerrung"Info
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/28—Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
Description
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Messen von Ubertragungsparametern, sie bezieht sich insbesondere auf
das Messen des Frequenzgangs und der Gruppenlaufzeitver-· zerrung von Netzwerken oder Übertragungseinrichtungen.
Zum ordnungsgemäßen Warten von Netzwerken oder Nachrichtenübertragung
sanlagen, beispielsweise von Fernsprechübertragungseinrichtungen
und dgl. werden zahlreiche Messungen von Netzwerk- und Systemkennlinien durchgeführt. Von
Bedeutung unter diesen Messungen sind die Messung des Frequenzgangs und die Messung der Gruppenlaufzeitverzerrung,
Hierzu wird in dem Frequenzbereich der zu untersuchenden Einrichtung, d.h. des Meßobjekts das gemessen, was für gewöhnlich
als Gruppenlaufzeit bezeichnet wird. Die Gruppenlaufzeit ist definiert als die Steigung der Frequenzkurve
für den Phasenwinkel der Übertragungseinrichtung. In idealen Nachrichtenübertragungsanlagen ist die Gruppenlaufzeit
in dem Frequenzband konstant. In realen Anlagen jedoch gibt es in dem Frequenzband Abweichungen in der
Gruppenlaufzeit. Diese Abweichungen von einer willkürlichen Bezugsgröße werden als Gruppenlaufzeitverzerrung der Einrichtung
definiert.
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Bisher wurden GruppenlaufZeitmessungen dadurch ausgeführt,
daß ein Trägerfrequenzsignal verwendet wurde, dessen Amplitude von einem stabilen Bezugssignal "niedriger" Frequenz
moduliert wurde. Die Trägerfrequenz sowie das obere und untere Seitenband werden durch das Meßobjekt geschickt
und erfahren hierbei eine Verzögerung (Laufzeit),
die von ihrer Lage im Frequenzband abhängt. Diese Signale werden am Ausgang des Meßobjekts erfaßt. Dann erfolgt eine
Messung der Gruppenlaufzeit bei der Trägerfrequenz dadurch, daß das Laufzeitintervall zwischen den ermittelten
Signalen und dem niederfrequenten Bezugssignal genau gemessen wird. Danach wird die Trägerfrequenz in dem Frequenzband
schrittweise verändert oder gewobbelt, um in dem interessierenden Frequenzband eine Gesamtmessung der
Gruppenlaufzeitverzerrung zu erhalten. Ein derartiges Meßsystem ist in der ÜS-PS 3 271 666 beschrieben.
In jüngerer Zeit wurden Gruppenlaufzeitmessungen unternommen, bei denen ein Testsignal eingesetzt wurde, das
mehrere Töne oder Tonpaare, die einen vorbestimmten Frequenzabstand aufweisen, in dem interessierenden Frequenzband
enthält, um über dem gesamten Frequenzband des Meßobjekts gleichzeitig eine Messung der Gruppenlaufzeit zu
erhalten; dies ist beispielsweise in der US-PS 3 573 611
beschrieben.
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Die den bekannten Meßanordnungen gemeinsamen Probleme liegen in den Fehlern und in der Wiederholung von Messungen der Gruppenlaufzeitverzerrung der Einrichtungen, die
mit Rauschen, Frequenzversetzung, Nichtlinearitäten oder anderen Beeinträchtigungen behaftet sind. Weiterhin
ist es wichtig, bei Vorhandensein feiner Änderungen des Betrags der Intermodulationsverzerrung des Meßobjekts genaue
und zuverlässige Messungen zu erhalten.
Die bei Gruppenlaufzeitmessungen gesammelten Daten werden
auch dazu herangezogen, den frequenzgang des Meßobjekts zu errechnen.
Die die Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit der Messungen betreffenden Probleme sowie weitere Probleme
der herkömmlichen Meßanordnungen werden dadurch beseitigt, daß der Frequenzgang oder die Gruppenlaufzeitverzerrung
eines Meßobjekts dadurch gemessen werden, daß ein Satz von Testsignalen verwendet wird, wobei jedes Testsignal mehrere
Töne aufweist und jeder Ton eine Frequenz, eine Amplitude und Phasenkomponentenwerte hat, die nach Maßgabe vorgeschriebener
Kriterien bestimmt und zugewiesen werden. Eine Gruppe von Messungen wird durchgeführt, während der
Satz von TestSignalen über das Meßobjekt gesendet wird.
Die Gruppe von Messungen wiederum wird dazu verwendet,
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Werte für den Frequenzgang und/oder die Gruppenlaufzeitverzerrung
zu erhalten.
Gemäß einem Aspekt der vorlxegenden Erfindung enthält der Satz von Testsignalen wenigstens eines der Testsignale mit
mehreren Tönen und die Gruppe enthält wenigstens eine Schar aufeinanderfolgend erhaltener Messungen, die gemittelt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Gruppe mehrere sukzessive erhaltene Scharen von Messungen. Die Anzahl
von Messungen in einer Schar und die Zahl aufeinanderfolgend erhaltener Scharen von Messungen werden abhängig
von anderen Kennwerten des Meßobjekts ausgewählt, beispielsweise abhängig vom Rauschen, der ITrequenzversetzung, Nichtlinearitäten
und dgl.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird auch die Anzahl von Testsignalen in dem Satz von Testsignalen in
Abhängigkeit von anderen Kennwerten des Meßobjekts ausgewählt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Phasenkomponentenwerte
der TestSignaltöne nach Maßgabe einer vorbestimmten Beziehung festgelegt, wobei die Beziehung
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von der Anzahl von Tönen in dem Testsignal abhängt, und die Werte werden dann in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
nach einem vorbestimmten Verfahren den Tönen zugeordnet. In einem Beispiel besteht das vorbestimmte Auswahlverfahren
in einer Zufallsauswahl. Die Zufallsauswahl ist insofern von Wichtigkeit, als das Testsignal einen relativ
kleinen Crestfaktor (Verhältnis von Spitzen-zu Effektivwert) hat, ähnlich wie ein weißes Rauschsignal.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Messungen
durchgeführt, indem ein Satz von Testsignalen verwendet wird, der mehrere Testsignale enthält, die sämtlich mehrere
Töne aufweisen, denen auf einer Zufallsbasis zu Beginn Phasenkomponentenwerte zugeordnet werden, wobei die
den einzelnen Tönen zugeordneten Phasenwerte nach Maßgabe vorgeschriebener Kriterien neu zugeordnet werden. In
einem Beispiel wird eine Anzahl von Testscj-gnalen gesendet,
und die Phasenwerte werden entsprechend der Anzahl von Tönen in den individuellen Testsignalen mit gleicherHäufigkeit
erneut zugeordnet. Das heißt, die Neuzuordnung der Phase erfolgt iterativ, bis sämtliche Töne alle Phasenkomponentenwerte
angenommen haben. In einem speziellen, den Grundgedanken der Erfindung jedoch nicht beschränkenden
Beispiel werden die individuellen Phasenkomponentenwerte im Gegenuhrzeigersinn zyklisch neu zugeordnet, wobei
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ein spezieller Ton die Phase des Tons mit der nächsthöheren
Frequenz annimmt und der Ton mit der höchsten Frequenz die Phase des Tons mit der niedrigsten Frequenz
übernimmt. Während der Übertragung jedes Testsignals wird eine Schar von Messungen erhalten und zeitlich gemittelt.
Danach wird eine Gruppe von zeitlich gemittelten Scharen von Messungen dazu verwendet, die gewünschten
Meßwerte des Frequenzgangs und der Gruppenlaufzeitverζerrung
zu erhalten.
Bei einem Meßverfahren, bei dem ein Satz von TestSignalen
gemäß der Erfindung verwendet wird, werden die Messungen zuerst erhalten, um Werte vorbestimmter Kennlinien des
Meßobjekts zu erhalten, beispielsweise die Frequenzversetzung
und die Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung. Dann werden abhängig davon, ob die Werte der Frequenzversetzung
und der Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung innerhalb wenigstens erster, zweiter oder dritter vorgegebener
Grenzen liegen, wenigstens ein erstes, zweites bzw. drittes vorbestimmtes Testverfahren verwendet, um die
gewünschten Messungen des Frequenzgangs und/oder der Gruppenlaufzeitverzerrung
zu erhalten. Speziell wird, falls die Frequenzversetzung und die Produkte der Intermodulationsverzerrung
dritter Ordnung innerhalb der ersten Grenzen liegen, ein erstes Testverfahren angewendet, bei dem
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ein Satz von Testsignalen verwendet wird, die wenigstens ein Testsignal enthalten, das mehrere Töne und auf Zufallsbasis zugeordnete Phasenkomponentenwerte aufweist. Bei diesem
Verfahren wird eine erste Schar von Messungen erhalten, zeitlich gemittelt, und eine erste vorbestimmte Gruppe
von zeitlich geraittelten Scharen von Messungen wird zum
Erhalten der gewünschten Meßergebnisse herangezogen. Wenn die Werte der Frequenzversetzung und der Int ermodulat ion sverzerrung
dritter Ordnung innerhalb zweiter vorgegebener Grenzen liegt, wird ein zweites Testverfahren angewendet,
bei dem ein Satz von Test Signalen eingesetzt wird, die identisch mit den Testsignalen bei dem ersten Testverfahren
sind. Bei diesem zweiten Testverfahren wird eine zweite Schar von Messungen erhalten, zeitlich gemittelt, und eine
zweite vorbestimmte Gruppe zeitlich gemittelter Scharen von Meßwerten wird zum Erhalten der gewünschten Meßwerte herangezogen.
Wenn die Werte für die Itequenzversetzung und die
Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung innerhalb dritter vorgegebener Grenzen liegen, wird ein drittes Testverfahren
angewendet, bei dem ein Satz von Signalen verwendet wird, der mehrere Testsignale enthält. Jedes Testsignal umfaßt die mehreren Töne. Zu Beginn werden den Tönen
auf einer Zufallsbasis Phasenwerte zugeordnet. Nach jeder Übertragung eines Testsignals werden die Phasenkomponentenwerte
den Tönen nach Maßgabe eines vorgeschriebenen Krite-
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riums neu zugeordnet. In diesem Beispiel werden die Phasenkomponentenwerte
den Tönen in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
zyklisch im Gegenuhrzeigersinn neu zugeordnet, wie es oben erläutert wurde, bis jeder Ton jeden Phasenkomponentenwert
angenommen hat. Während individueller Test signal-. Übertragungen wird eine vorbestimmte Schar von Messungen
erhalten und zeitlich gemittelt. Danach wird die Gruppe von zeitlich gemittelten Meßwertscharen dazu verwendet,
die gewünschten Messungen der Gruppenlauf ζ eitver ζ errung
und/oder des Frequenzgangs zu erhalten.
Ist einmal die Gruppe von zeitlich gemittelten Meßwertscharen der Testsignale erhalten, wird jede, zeitlich gemittelte
Schar der Gruppe einer Fourier-Transformation in den Frequenzbereich unterworfen und das resultierende Spektrum
wird dazu verwendet, die gewünschte Gruppenlaufzeitverzerrung oder den Frequenzgang nach vorbestimmten Verfahren
zu erhalten.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Ferntesteinheiten,
die jeweils eine Datenerfassungseinheit aufweisen, zusammen mit einer Zentralsteuerung verwendet,
um die Prüfmessungen durchzuführen. Jede Datenerfassungseinheit besitzt Mittel zum umwandeln von in digitaler Form
gespeicherten Testsignalen in analoge Form und zum Senden
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der analogen Testsignale über ein zu untersuchendes Netzwerk oder eine zu untersuchende Nachrichtenübertragungseinrichtung
zu einer anderen Fern-Testeinheit. Weiterhin enthält jede Einheit Mittel aum Umwandeln empfangener
Analogsignale in digitale Form und zum Senden der Digitalsignale zur Zentralsteuerung für die Verarbeitung. In der
Zentralsteuereinheit werden die empfangenen Testsignaldaten einer Fourier-Transformation in den Frequenzbereich
unterworf en, und das resultierende Spektrum wird zum Erhalten
eines Maßes für die Gruppenlaufzeit verzerrung oder
des Frequenzgangs nach Maßgabe vorbestimmter Verfahren verwendet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung» zum Erhalten von Messungen
nach einem Aspekt der Erfindung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm von Einzelheiten einer Datenerfassungseinheit, die in den in Fig.1
dargestellten Testeinheiten verwendet wird,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm von Einzelheiten
einer in der in Fig. 2 dargestellten Datenerfassungseinheit verwendeten Steuereinheit,
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Fig. 4 ein Flußdiagramm einer bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendete Schritte enthaltenden Prozedur -zum Erhalten von Messungen des
Frequenzgangs und der Gruppenlauf zeitverzerrung
eines Meßobjekts,
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Programmroutine, das eine Folge von Schritten zeigt, die bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden, um in dem in Fig. 1 dargestellten System Daten
zu erhalten, die zum Messen einer Frequenzversetzung in dem Meßobjekt dienen (diese Programmroutine
wird in der in Fig. 4 dargestellten Prozedur verwendet),
Fig. 6, 7 und. 8 Flußdiagramme von Programmroutinen, die
Sequenzen von beim Erhalten von Testdaten verwendeten Schritten darstellt, von denen in der
Routine gemäß Fig. 4 Gebrauch gemacht wird, um beim Erzeugen von Test-Ί.-ί., 5Dest—2- und Test—J-Messungen
des Frequenzgangs und der Gruppenlauf zeitverzerrung
verwendet zu werden,
Fig. 9 ein Flußdiagramm einer Programmroutine mit einer
Sequenz von Schritten für das Messen einer Frequenzversetzung unter Verwendung der in der in Fig. 5
dargestellten Prozedur erhaltenen Daten,
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Fig· 10 ein Flußdiagramm einer Programmroutine zum Berechnen
des Wertes der Frequenzversetzung in der Routine gemäß Fig. 9»
Fig. 11 und 12 (die gemäß Fig. 13 zusammengefügt werden)
ein Flußdiagramm von Programmroutinen mit Sequenzen von Schritten, die bei der Verwendung der in
den Routinen gemäß Fig. 6, 7 oder 8 ermittelten Testdaten verwendet werden, um die Test-1-, Test-2-
oder Test-3-Messungen des Frequenzgangs und der Gruppenlaufzeitverzerrung zu erhalten und
Fig. 14 und 15 (die gemäß Fig. 16 zusammen gehören) ein
Flußdiagramm einer Programm-Unterroutine mit einer Sequenz von Schritten, die beim Berechnen der
Werte der Gruppenlaufzeitverzögerung in der Routine gemäß Fig.11 und 12 verwendet werden.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Blockdiagrammdarstellung eine Anordnung, die in vorteilhafter tfeise dazu verwendet wird,
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Messungen des Frequenzgangs und/oder der Gruppenlaufzeitverzerrung
durchzuführen. Die Anordnung enthält eine Zentralsteuerung 101, eine erste Fern-Testeinheit 102, eine
zweite Fern-Testeinheit 103, eine Steuerterminal- und Ausgabe-Einheit
104 und eine zu untersuchende Einrichtung, d.h. ein Meßobjekt 105. Die Testeinheiten 102 und 103
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sind an das Meßobjekt I05 und an die Zentralsteuerung 101
anschließbar. Das Meßobjekt 105 kann eine Nachrichtenverbindung sein, beispielsweise eine Sprachfrequenz-Fernsprechleitung
od.dgl.
In dieser Ausführungsform enthält die Zentralsteuerung 101 einen Rechner 110, ein Datengerät 111 zum Senden und Empfangen
von in digitaler Form vorliegender Information zu
bzw. von der Testeinheit 101, ein Datengerät 112 zum Senden und Empfangen von in digitaler Form vorliegender Information
zu bzw. von der Testeinheit 103 sowie ein Datengerät 113 zum Senden und Empfangen von in digitaler Form
vorliegender Information zu bzw· von dem Steuerterminal-104·.
Bei dem Rechner 110 kann es sich um irgendeinen bekannten Mehrzweckrechner handeln, der Kernspeicher und Plattenspeichere
inheiten aufweist. Vorzugsweise enthält der Rechner
110 einen Hewlett-Packard (H-P)-Rechner der Serie 2100S, in dessen Speicher ein 54-51B Fourier-Analyse-Software-System
gespeichert ist, das von der Firma Hewlett-Packard beziehbar ist. Der Betrieb eines Hewlett-Packard-Rechners
der Serie 2100 ist in dem Hewlett-Packard Computer Reference Manual No. 02100-90001 vom 1. Dezember I97I
und auch in dem H-P Installation and Maintenance Manual No. 02100-90002 vom April 1973 beschrieben. Die Platten-
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Speichereinheit, bei der es sich hier um eine Einheit vom Typ H-P 79OOA (nicht dargestellt) handelt, ist in dem
H-P Disc 79OOA Disc Drive Operating and Service Manual
No. O79OO-9OO2 beschrieben. Die 5451B-Software ist beschrieben
in dem Fourier Analyzer System 5^51B Manual
No. 05451-90199 vom August 1974 mit den Nachträgen
No. 05451-90268 vom März 1975 und No. 05451-90411 vom
Mai 1976. Hinsichtlich der für das 5451B-System verfügbaren Unterroutinen und deren Anwendung sei verwiesen
auf "Hewlett-Packard Fourier Analyzer Training Manual Application Noae 140-0" und "Fourier Analyzer 5451B
Keyboard Command Manual", vom Oktober 1973·
Die Datengeräte 111 und 112 sind identisch. In diesem Beispiel sind es Datengeräte vom Typ 202C, die 1200 Baud
senden und empfangen. Diese Geräte sind bei der Firma Western Electric Company erhältlich. Das. Datengerät
ist in diesem Beispiel ein Datengerät vom Typ 103» das 3OO ßaud sendet und empfängt.
Bei der Steuerterminal- und Ausgabeeinheit 104 handelt es sich bei diesem Beispiel um ein Texas Instruments Model
754 Terminal. Die einzelnen Programmroutinen des 5451B-Fourier Analyzer Software-Systems werden durch Befehle
eingeleitet, die über die Tastatur des Terminals 104 eingegeben werden, wie es in dem oben erwähnten"Keyboard
Command Manual" beschrieben ist, oder die Routinen werden
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alternativ von Programmen eingeleitet, die auf dem Plattenspeicher
gespeichert sind und die unter Steuerung eines Betriebssystemprogramms bereitgestellt werden.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, kann die Zentralsteuerung 101 über Nachrichtenverbindungseinrichtungen
115 und 116 an die Testeinheiten 102 bzw. IO5 angeschlossen
werden· Bei den Einrichtungen II5 und 116 kann es
sich z.B. um Selbstfernwähl-(DDD)-Nachrichtenübertragungseinrichtungen
handeln.
Die Testeinheiten 102 und IO3 sind identisch, beide enthalten
Koppler 120 und eine Datenerfassungseinheit 121. Bei dem Koppler 120 handelt es sich um ein akustisch gekoppeltes
Modem. Die Funktionen der Zentralsteuerung können in den Fern-Testeinheiten 102 und IO3 enthalten
sein.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Blockdiagrammdarstellung Einzelheiten der Datenerfassungseinheit 121. Die Darstellung
zeigt eine Steuereinheit 201, bei der es sich um ein Mikrocomputersystem handelt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
und das nachstehend beschrieben wird. Die Steuereinheit 201 dient zum Steuern der Konfiguration und des Betriebs
der Datenerfassungseinheit 121 zum Senden und Empfangen
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von Information zu bzw. von dem Meßobjekt IO5 und der
Zentralsteuerung 101.
Die Datenerfassungseinheit 121 besitzt einen Eingang, der an das Meßobo'ekt IO5 anschließbar ist, und sie besitzt
außerdem einen Ausgang, der an das Meßobjekt 105 anschließbar ist, beides erfolgt unter Steuerung der
Steuereinheit 201 in Abhängigkeit von von der Zentralsteuerung 101 abgegebenen Befehlen.
Ein Eingangs- oder Empfangsabschnitt der Datenerfassungseinheit 1.21 enthält eine Leitungskonfigurationseinheit
202, einen Vorteiler 203, ein Leitungsfilter 204, ein Tiefpaßfilter 205, eine Abtast- und Halteschaltung 206
und einen Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 20?.
In ähnlicher Weise enthält ein Ausgangs- oder Sendeabschnitt der Datenerfassungseinheit 121 einen Digital/
Analog-Umsetzer (DAU) 208, ein Tiefpaßfilter 209, einen
Ausgangs-Spannungsteiler 210 und eine Leitungskonfigurationseinheit 211.
Von undrzuder Einheit 121 werden Signale über ein asynchrones Universal-Sende-Empfangsgerät (UART) 212 und
einen Koppler 120 zu bzw. von der Zentralsteuerung 101
geliefert.
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Ein Oszillator 213 erzeugt in Verbindung mit einem Teiler 214 ein erstes Zeitsteuersignal, das an eine Zeitsteuerung
215 und ein Adressregister 216 gegeben wird. In diesem Beispiel bestimmt das erste Zeitsteuersignal die digitale
Abtastrate und hat eine Frequenz von 8 kHz. In ähnlicher Weise erzeugt der Oszillator 213 in Verbindung
mit einem Teiler 217 ein zweites Zeitsteuersignal zum Treiben des UART 212, in diesem Beispiel hat das zweite
Zeitsteuersignal eine Frequenz von 19,1 kHz.
Die Zeitsteuerung 215 weist mehrere Zeitsteuerschaltungen auf, beispielsweise in Kaskade geschaltete monostabile
Schaltkreise, um eine gewünschte Sequenz von Impulssignalen zum Steuern des Abtast- und Haltekreises 206,
des ADU 207 und des DAU 208 zu erzeugen. In diesem Beispiel wird das einkommende analoge Testsignal vor seiner
Umwandlung in digitale Form abgetastet.
Die Leitungskonfigurationseinheiten 202 und 211 sind identisch^
und sie werden unter Steuerung der Einheit 201 dazu verwendet, Eingangs- bzw. Ausgangs-Impedanzwerte auszuwählen,
in diesem Beispiel entweder 600 Ohm oder 900 0hm.
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Der Vorteiler 203 enthält mehrere programmierbare Dämpfungsglieder, die in der Lage sind, unter Steuerung
der Einheit 201 in den Eingangskanal der Datenerfassungseinheit 121 in vorgeschriebenen Schritten Dämpfung einzufügen.
In einem auf Versuchen beruhenden praktischen Beispiel werden Dämpfungsschritte von 3 dB verwendet.
Der Ausgangsteiler 210 ist im wesentlichen so wie der Vorteiler
203 ausgebildet, mit der Ausnahme, daß die Dämpufungseinstellung
in diesem Pail in Schritten von 1 dB erfolgt.
Das Leitungsfilter 204 wird abhängig von der speziell durchgeführten Art des Tests unter Steuerung der Steuereinheit
201 ausgewählt. In diesem Beispiel hat das Filter 204 im Sprachfrequenzband, d.h. zwischen Gleichstrom und
3600 Hz einen linearen Amplitudenverlauf über der Frequenz.
Die Tiefpaßfilter 205 und 209 sind identisch. Es sind aktive RC-Filter, die ein 8-poliges Tiefpaßfilter von dem
Typ bilden, der in der US-PS 3 919 658 beschrieben ist.
Die Abtast- und Halteschaltung 206 wird dazu verwendet, ein empfangenes Analogsignal gesteuert abzutasten.
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Das abgetastete, in der Abtast- und Halteschaltung 206 gehaltene Signal wird mittels des ADU 207 in digitale Form
umgesetzt. In diesem Beispiel wird die Analogsignal-Abtastprobe in ein 12-Bit-Digitalsignal umgewandelt.
Wie oben bereits angedeutet wurde, erzeugt die Zeitsteuerung 215 8-kHz-Signale .zum Betreiben der Abtast- und
Halteschaltung 206 vor der Digitalumsetzung in dem ADU 207.
Bei dem DAU 208 handelt es sich um einen 12-Bit-Digital/
Analog-Wandler zum Umwandeln 12 Bits umfassender Digitalsignale aus der Testsignalspeicher- und -auswahlschaltung
220 in ein analoges Testsignal.
Die Testsignalspeicher- und -auswahlschaltung 220 enthält das Adressregister 216, eine Signalauswahlschaltung
221, programmierbare Festspeicher (PROMs) 222, 223 und 224 und einen Lese/Schreib-Speicher, der allgemein als RAM
225 dargestellt ist. Es versteht sich, daß in der Praxis die PROMs durch ROMs ersetzt werden und zusätzliche
Speichereinheiten verwendet werden können, abhängig von Art und Anzahl der zu erzeugenden Testsignale. Obschon
sie als einzelne Einheiten dargestellt sind, enthält jeder der PROMs 222 bis 224 zwei 8-Bit-PROM-Einheiten, von denen
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jede zur Speicherung von 6-Bit-Worten dient, wodurch
12-Bit-Speichereinheiten gebildet werden. In ähnlicher Weise ist auch der RAM 225 ein 12-Bit-Speicher. Der RAM
225 soll zum Speichern jedes von der Zentralsteuerung 101 (vgl. Fig. 1) gelieferten Testsignals dienen.
Das Adressregister 216 erzeugt ansprechend auf das zweite Zeit steuersignal vom Teiler 214 (8 kHz) kontinuierlich
eine Sequenz von Adressen, die den Adressen der Pufferstufen in den PROMs 222, 223 und 224 sowie im RAM 225 in
bekannter Weise entsprechen. Auf diese Weise werden die Pufferstufen einer PROM-oder RAM-Speichereinheit kontinuierlich
durchfahren.
Die Signalauswahleinheit 221 enthält eine BOD-Dezimal-Decodiereinheit
(nicht gezeigt), die unter Steuerung der Steuereinheit 201 eine spezielle Einheit unter den
PROMs 222, 223 oder 224 oder RAM 225 auswählt, das zum Erzeugen eines speziellen Testsignals verwendet wird.
Die digitalen Ausgangsgrößen der PROMs 222, 223 und 224 und des RAM 225 werden zwecks Umwandlung in ein analoges
Testsignal an den DAU 208 gegeben.
In diesem Beispiel werden die PROMs 222 und 223 dazu verwendet, digitale Darstellungen von Testsignalen zu speichern,
die beim Erhalten eines Meßwertes der Intermodula-
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tionsverzerrung des Meßobjekts 105 verwendet werden sollen.
Zu diesem Zweck speichert das PROM 222 digitale Darstellungen von Signalamplituden, um in Verbindung mit dem
DAU 208 und dem Tiefpaßfilter ein eine einzelne Frequenz aufweisendes analoges Testsignal zu erzeugen. Dieses
Einzelfrequenzsignal wird in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung (wie im folgenden noch erläutert wird) dazu
verwendet, eine Messung der Frequenzversetzung oder -verwerf ung zu erhalten. Zusätzlich wird das Einzelfrequenzsignal
dazu verwendet, Rauschen zu messen, was auf die Intermodulationsverzerrungsmessung zu Kompensationszwecken
angewendet wird. In einem praktischen Beispiel wird eine Testfrequenz von 1015»625 Hz entsprechend Kanal 65 zu
diesem Zweck verwendet. Im folgenden soll dieses Signal als Signal einer Frequenz von 1016 Hz angesprochen werden.
Im vorliegenden Beispiel beträgt der Frequenzabstand zwischen einzelnen Kanälen 15*625 Hz. Der gewöhnliche
1000-Hz-Testton, der in Fernsprechanlagen weithin verwendet
wird, kann für die Rausch- und Frequenzversetzungstests nicht herangezogen werden, da er eine Subharmonische
der T-Trägerabtastrate ist.
Das PROM 223 speichert digitale Darstellungen von Signalamplituden,
um in Verbindung mit dem DAU 208 und dem Tiefpaßfilter 209 ein Test signal zu erzeugen, das drei Töne
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aufweist und zum Erhalten eines Meßwertes der Intermodulationsverzerrung
verwendet wird. Die Intermodulationsverzerrung kann jedoch auch durch Verwendung anderer bekannter
Einrichtungen erhalten werden, beispielsweise mittels einer Anordnung, wie sie in der US-PS 3 862 380
beschrieben ist.
Der einzigartige Satz von Testsignalen enthält wenigstens ein Testsignal mit mehreren vorbestimmten Tönen, von denen
jeder eine vorbestimmte Amplitude, Frequenz- und Phase hat,,
die entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung durch vorgeschriebene Kriterien bestimmt wird, um die Auswirkung
von Verzerrung und Nichtlinearitäten auf die eigentlichen Frequenzgang- und Gruppenlaufzeitverzerrungsmessungen
so klein wie möglich zu machen. Die Anzahl von Tönen, die einzelnen Tonfrequenzen und die entsprechenden Phasenwerte wurden ausgewählt, um eine gewünschte Genauigkeit
und Zuverlässigkeit der Messungen bei Vorhandensein von Rauschen, Frequenzversetzung und Nichtlinearitäten im Meßobjekt
zu realisieren. Speziell hängt die Anzahl von verwendeten Tönen ab vom Rauschabstand, von der Frequenzgang-Auflösung,
dem Frequenzunterschied zwischen benachbarten Tönen für eine Gruppenlaufzeitverzerrungs-Definition
(Velligkeitsverlauf), Tonfrequenzen und Tonfrequenzabständen
unter Frequenzversetzungsbedingungen.
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In einem praktischen Beispiel wird ein Testsignal mit N =
21 Tönen verwendet. In anderen Anwendungsfällen jedoch kann gleichermaßen eine kleinere oder größere Anzahl
von Tönen verwendet werden. Weiterhin können die den Tönen zuzuordnenden Phasenkomponentenwerte aus irgendeiner gewünschten
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion ausgewählt werden. In diesem Beispiel werden einzelne Phasenwerte
(0) bestimmt durch 0n » (360/N) *(n), wobei in diesem
Beispiel N = 21 und η die Zahl des jeweiligen Tons, nämlich 1 bis 21 ist. Wenngleich Phasenwerte in jeder konsistenten
Weise zugeordnet werden können, ist es vorzuziehen, daß die individuellen Phasenwinkel 0n zu Beginn
den einzelnen Tönen in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
nach Maßgabe eines vorgeschriebenen Kriteriums zugeordnet werden, wobei ein Zufalls-Auswahlverfahren angewendet
wird· Dies ist wichtig im Hinblick darauf, daß das Testsignal einen relativ kleinen Crest-Faktor (Verhältnis
von Spitzen-zu Effektivwert) hat,ähnlich wie ein weißes
Rauschsignal. In einem praktischen Beispiel, dem keinerlei beschränkende Bedeutung zukommt, liegen die Tonfrequenzen
zwischen 203,125 Hz und 3328,125 Hz mit einem Abstand von 156,25 Hz. Somit ergibt sich T1 - 203,125 Hz,
T2 = 359,375 Hz usw, bis T21 - 3328,125 Hz. Durch vorteilhaftes Auswählen der Tonfrequenzen kann ein einzelner
Satz von Testsignalen sowohl zum Messen des Frequenzgangs
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als auch zum Messen der Gruppenlaufzeitverzerrung verwendet
werden. Weiterhin ergibt sich aus der Wahl von 21 Tönen im Vergleich zu 20 Tonpaaren ein spürbar besserer
Rauschabstand und daher sind weniger Datensätze zum Erzeugen genauer Meßergebnisse bei Vorhandensein von Rauschen
im Meßobjekt 105 " ·· Darüberhinaus ermöglichen die ausgewählten Frequenzen, daß die Testergebnisse
immun bezüglich T-Trägerabtaststörungen sowie bezüglich Störungen sind, die durch Intermodulationsverzerrung zweiter
Ordnung im Meßobjekt 105 verursacht werden.
Es sollte erkannt werden, daß bei Annahme der obigen Rauschabstandbedingungen
dann, wenn das Testsignal eine Frequenzverwerfung im Meßobjekt erleidet, das empfangene Testsignal nicht mehr periodisch bezüglich des Abtastintervalls
ist. Bei einer langzeitigen Mittelung würde dieser Mangel an Periodizität zu einem Null-Ergebnis führen. Daher
ist die Anzahl von Datensätzen, die in einer Schar bei Vorhandensein einer Frequenzversetzung zeitlich gemittelt
werden können, durch die gewünschte Meßgenauigkeit begrenzt. Es ist jedoch wünschenswert, eine große Anzahl
von Datensätzen zu nehmen, um die von dem Rauschen im Testsignal hervorgerufene Varianz der Testergebnisse zu
reduzieren. Wie oben angedeutet wurde, ist die Anzahl von Datensätzen in einer Schar durch die Frequenzversetzung
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begrenzt· Bei Vorhandensein einer Frequenzversetzung liegt eine Beschränkung der Anzahl von pro Schar zeitlich gemittelter
Datensätze vor. Folglich wird die Anzahl aufeinanderfolgend erhaltener Scharen in einer Gruppe in einer Weise
eingestellt, die der Einstellung der Anzahl von Messungen in einer Schar entspricht, um die Wirkung des Rauschens
zu minimieren. Im Idealfall sollte die Anzahl von in eine Gruppe aufgenommenen Datensätzen konstant sein; in praktischen
Systemen jedoch ergibt sich eine Abweichung vom Idealfall.
Anmelderseitig wird eines von mehreren Testverfahren zum
Erhalten der Frequenzgang- und/oder Gruppenlaufzeitverzerrungsmessungen
angewendet, abhängig vom Ausmaß der Frequenzversetzung (FS) und der Intermodulationsverzerrungsprodukte
dritter Ordnung im Meßobjekt 1O5y und zwar in
folgender V/eise:
!Pest Frequenzvers et zung (FS) Intermodulationsver-
IFSI < | 0.15 | Hz | zerrung dritter Ord nung (30 ID) |
|
1 | IFSI £ | 1.0 | Hz | 30ID K. —46dB |
2 | IFSI ^ | 1.0 | Hz | 30ID < -46dB |
3 | 30ID c -28dB | |||
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Test 1 und Test 2 verwenden einen Satz von Testsignalen,
der in diesem Beispiel wenigstens ein Einzeltestsignal mit 21 Tönen gleicher Amplitude enthält. Die Töne haben
Frequenzen, wie es oben angedeutet wurde, und ihre Phasen sind entsprechend dem obenbeschriebenen zufallsabhängigen
Zuordnung skr it er ium ausgewählt. Die im Test 1 und Test 2 verwendeten Sätze von Testsignalen sind identisch,
sie sind für die wunschgemäße Verwendung im PROM 224 gespeichert. Alternativ wird der Satz von Signalen für Test
und Test 2 von der Zentralsteuerung 101 geliefert und für die spätere Verwendung im RAM 225 gespeichert. Bei Durchführung
eines Tests wird der Satz von Testsignalen kontinuierlich von der Testeinheit 102 erzeugt und auf das Meßobjekt
105 gegeben.
Aufgrund der geringen FrequenzVersetzung und Interraodulationsverzerrung
dritter Ordnung kann Test 1 vorteilhaft verwendet werden. Im Test 1 wird eine Schar bestehend aus
16 Datensätzen (Messungen) des einkommenden Test-1-Signals
in der Testeinheit 105 aufgenommen und zeitlich gemittelt, und eine Gruppe von lediglich sechs aufeinanderfolgenden,
zeitlich gemittelten Scharen von Datensätzen (Messungen) wird zur Zentralsteuerung 101 gesendet. Die Genauigkeit der
Ergebnisse wird selbst bei Vorliegen von so geringen Rauschabständen wie 24 dB beibehalten. Die Anwendung dieses
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BAD ORIGINAL
einzigartigen Verfahrens führt zu einer beträchtlichen Zeitersparnis, da die zeitliche Durchschnittsbildung der
Datensätze in der Testeinheit 103 in der Größenordnung von Millisekunden pro Datensatz erfolgt, während die Übertragung
einer zeitlich gemittelten Schar von Datensätzen zur Zentralsteuerung 101 in der Größenordnung von Sekunden
pro zeitlich gemittelter Schar liegt. Daher ist es vorteilhafter, in eine Schar mehr über die Zeit gemittelte
Datensätze aufzunehmen und weniger über die Zeit gemittelte
Scharen von Datensätzen zu übertragen.
Aufgrund der höheren Frequenzversetzung und geringeren Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung kann Test 2
vorteilhaft verwendet werden. Im Test 2 wird ein Satz von lediglich drei Datensätzen des einkommenden Test 2—
Signals aufgenommen und über die Zeit gemittelt, während eine Gruppe von 2Ί zeitlich gemittelten Scharen von Datensätzen
für die Verarbeitung zur Zentralsteuerung 101 gesendet wird. Dies erhöht im Vergleich zum Test 1 die
Verarbeitungszeit erheblich; die Gruppe von 21 über die Zeit gemittelten Scharen von Datensätzen wird jedoch benötigt,
um die gewünschte Genauigkeit der Testergebnisse beizubehalten, wenn in dem Meßobgekt 105 eine größere
FrequenzverSetzung gegeben ist.
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Im Test 3 wird vorteilhafterweise ein Satz von Testsignalen mit einer vorbestimmten Anzahl von Te st Signalen dazu
verwendet, die gewünschte Genauigkeit bei Vorliegen einer hohen Frequenzversetzung und bei hoher Intermodulationsverzerrung
dritter Ordnung zu erreichen. Der Satz von Testsignalen enthält Signale mit 21 Tönen gleicher
Amplitude und mit Frequenzen, wie sie oben beschrieben wurden. Die Phasenwerte werden den Anfangstestsignalen
in dem Satz zufallsabhängig zugeordnet. Sind einmal die Phasen zugeordnet, ist das Testsignal vollständig deterministisch,
d.h. es kann mit dieser bekannten Information empfängerseitig verarbeitet werden. Nach der Übertragung
jedes Testsignals des Satzes werden die Phasenwerte gemäß einem Aspekt der Erfindung dadurch neu zugeordnet, daß
ein vorgeschriebenes Kriterium dazu herangezogen wird, alle Intermodulationsverzerrungsprodukte dritter Ordnung,
die bei jeder der Tonfrequenzen gegeben sind, wirksam auszumitteln. Wenngleich jedes Neuzuordnungsverfahren
verwendet werden kann, solange jedem Ton jeder Phasenwert
zugeordnet wird, ist es jedoch vorzuziehen, daß die Phasenwerte in einer vorbestimmten Reihenfolge weitergedreht
werden, nachdem die anfängliche ZufallsZuordnung stattgefunden hat. In einem Beispiel werden die Phasen
derart gedreht, daß einem gegebenen Ton die Phase des nächsthöheren Tons zugeordnet wird und der Höchstton die
Phase des Tons (1) mit der niedrigsten Frequenz erhält,
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-32- - ■■■■■-·
bis die Phase jedes Tons 21 mal gewechselt hat, d.h. die Phasenwerte werden nach jeder Übertragung des Tesfc-»-
signals im Gegenuhrzeigersinn zyklisch gedreht, bis jeder Ton sämtliche Phasenwerte angenommen hat, d.h. bis
21 unterschiedliche Testsignale übertragen wurden. In diesem Beispiel wird jedes der 21 Testsignale des Satzes
der Testsignale für den Test 3 von der Zentralsteuerung 101 zur Testeinheit 102 gesendet und in dem RAM 225 gespeichert,
um zur Verwendung beim Erzeugen des gewünschten Testsignals für die Übertragung über das Meßobjekt
105 zur Verfügung zu stellen.
Im Test 3 wird eine Schar von drei Datensätzen für jedes einkommende Testsignal herausgegriffen und über die Zeit
gemittelt. Somit wird eine Gruppe aus 21 aufeinanderfolgenden,
über die Zeit gemittelten Scharen von Datensätzen zur Verarbeitung an die Zentralsteuerung 101 gesendet.
Es versteht sich, daß bei einer Vorrichtung, in der keine zentrale Steuereinheit verwendet wird, der Satz von 21
Testsignalen für den Test 3 in einem ROM gespeichert sein kann und nach Wunsch benutzt werden kann. In der Tat kann
irgendeines oder es können sämtliche Testsignale entweder als Zeitsignale gespeichert werden oder aber als
deren äquivalente Frequenzbereichwerte, die in den Zeit-
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bereich transformiert werden, falls erforderlich. Es sollte beachtet werden, daß der im. Test 3 verwendete Satz
von 21 Testsignalen gleichermaßen dazu verwendet werden kann, Messungen unter den Bedingungen zu erhalten, unter
denen Test 1 und Test 2 erfolgen. Jedoch werden die im Test 3 verwendeten Signale vorteilhafterweise verwendet,
um sogenannte ungünstigste Gruppenlaufzeitverzerrung und Itequenzgang-Messungen zu erhalten. In einem praktischen
Beispiel erfolgen Gruppenlaufzeitverzerrungsmessungen miteiner Genauigkeit von 10 Mikrosekunden und Frequenzgangmessungen
mit einer Genauigkeit von 0,1 dB bei Vorhandensein einer so hohen Intermodulationsverzerrung dritter
Ordnung wie 28 dB. Wie oben angesprochen wurde, wurde das 21-Ton-Spektrum ausgewählt, um eine Unempfindlichkeit
bezüglich der Intermodulationsverzerrungsprodukte zweiter Ordnung zu erzielen.
Die digitalen Darstellungen des Einzelton-Testsignals, des Dreiton-Testsignals und eines 21-Ton-Testsignals werden in
bekannter Weise für die Speicherung im PROM 222, PROM 223 bzw. PROM 224 erzeugt. In ähnlicher Weise werden auch die
zu dem RAM 225 zu sendenden digitalen Darstellungen der 21-Ton-Signale in herkömmlicher Weise erzeugt. In diesem
Beispiel sind die in dem PROM- und/oder RAM-Speicher gespeicherten
digitalen Signaldarstellungen für die spezielle
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beim DAU 208 verwendete Einheit optimiert. Es werden eine 8-kHz-Abtastfrequenz und 512 12-Bit-Abtastungen pro
"Datensatz" verwendet. Dies gestattet die Erzeugung von Zeitsignalen, die eine oder mehrere Frequenzen im Bereich
von 15,625 Hz bis 4 kHz in Schritten von 15»625 Hz enthalten.
Es werden 12-Bit-Abtastproben erzeugt, die in zwei Teile aufgeteilt sind, nämlich in 6 niedrigwertige
Bits und 6 höherwertige Bits. Jedes Testsignal wird auf
ein einen Einzelton enthaltendes Referenzsignal normalisiert, um die Ausgangsleistung des DAU 208 zu optimieren,
und gleichzeitig unterscheidet sich o©d.es Testsignal von
der Referenzsignalleisfcung durch ganzzahlige dB-tferte.
Der Ausgangsspannungsteiler 210 korrigiert dann die unterschiedlichen Leistungspegel und sorgt für die Übertragung
spezieller Leistungspegel in ganzzahligen Schritten, beispielsweise in Schritten von 1dB.
Die den Signalamplituden-Abtastproben entsprechenden, zu speichernden digitalen Darstellungen erhält man leicht,
wenn man kennt: (1) die Anzahl der Töne (1-256) in dem Signal; (2) die Kanalzahl der Referenzfrequenz; und (3)
die Spitzenamplitude (Volt), den Frequenzkanal und die Phase (Grad) für jeden Ton. In diesem Beispiel ist eine
Kanalzahl eines Tons (1-256) gleich der Frequenz in Hz, dividiert durch die Frequenzauflösung (15,625 Hz).
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Die maximale Ausgangsleistung für ein lediglich die Referenzfrequenz enthaltendes Signal erhält man, wenn man
die Öffnungsverzerrung nullter Ordnung des DAÜ 208 berücksichtigt.
Die quantisierten Werte für die Töne werden dann auf die
nächste vierstellige ganze Zahl abgerundet und dann in ein vier Ziffern umfassendes Oktalwort umgewandelt , das
dann in zwei Teile aufgeteilt wird, wobei ein Teil die sechs niedrigwertigen Bits (LSB) und der andere Teil die
sechs höherwert igen Bits (MSB) jedes 12-Bit-Worts darstellt. Die sich ergebenden 12-Bit-Worte werden in Puffern eines
entsprechenden Speichers der PROMs 222-224 oder des RAM 225 gespeichert, um später zum Erzeugen der gewünschten
Testsignale herangezogen zu werden.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Blockdiagrammdarstellung die
Einzelheiten der Steuereinheit 201. Die Einheit enthält einen Taktgeber 301, eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 302, einen Lese/Schreib-Speicher, der in herkömmlicher V/eise als RAM 303 bezeichnet wird, einen programmierbaren
Pestspeicher(PROM) 304 und eine Eingabe/Ausgabe-(E/A-)Einheit
305. Der Taktgeber 301 erzeugt für die CPTJ 302 in
bekannter V/eise Zeit Steuer signale. Die CPU 302, das RAM 303, das PROM 304 und die E/A-Einheit 305 sind über einen
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Bus 3O6 zusamraengeschaltet und bilden ein Mikrocomputer-System.
Die CPU 302 kann irgendeine bekannte Rechneranordnung
sein. In diesem Beispiel handelt es sich um eine Intel-8080A-Einheit, die mit den zugehörigen kompatiblen
Schaltungselementen verwendet wird. Der 8080A , seine Betriebsweise und seine Programmierung sind beschrieben
in dem "Intel 8080 Microcomputer Systems Users Manual" vom September 1975 erläutert. Es sollte beachtet werden,
daß die Mikrocomputerausgestaltungen einschließlich der gewünschten Konfiguration der Steuereinheit 201 als einzelne
Einheit verfügbar sind, beispielsweise in Form des Intel 8741.
In dem PROM JOM- der Steuereinheit 201 ist ein Programm
zum Steuern des Betriebs der Datenerfassungseinheit 121 und somit der Testeinheiten 102 oder 101 in Abhängigkeit
der von der Zentralsteuerung 101 abgegebenen Befehle gespeichert. Auf diese Weise nimmt die Steuereinheit 201
von der Zentralsteuerung 101 abgegebene Befehle über den Koppler 120 und das UART 212 entgegen, decodiert sie und
führt sie aus. Eine Auflistung bevorzugter Befehle ist unten angegeben. Die spezielle Prozedur zum Decodieren
und Ausführen der Befehle ist dem Fachmann bekannt.
In kurzen Worten: Wenn eine der Testeinheiten 102 oder
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103 als Empfänger arbeitet, verbindet die Steuereinheit
201 in Abhängigkeit geeigneter Befehle das Eingangsport
der Datenerfassungseinheit 121 mit dem Testobjekt 105, stellt die Leitungskonfiguration 202 auf eine geeignete
Impedanz oder einen geeigneten Abschluß ein, stellt den Vorteiler 203 auf einen gewünschten oder speziellen Wert
ein, stellt das Leitungsfilter 204 auf eine spezielle Filterkurve ein und speichert im RAM 303 (siehe Fig. 3)
512 12-Bit-Digitaidarsteilungen, die als ein Patensatz
eines empfangenen Test signals bezeichnet werden. Im RAM 303 wird der laufende Mittelwert von Y Datensätzen gespeichert,
wobei die Zahl Y von dem durchgeführten Test abhängt. Die einzelnen Datensätze werden dann über das
UART 212 und den Koppler 120 (Fig. 1) zur Zentralsteuerung 101 übertragen, um beim Erhalten des Testergebnisses
in noch zu erläuternder Weise verwendet zu werden. In ähnlicher Weise verbindet die Steuereinheit 201, wenn
die Testeinheit 102 oder 103 als Sender arbeitet, in Abhängigkeit
von von der Zentralsteuerung 101 gelieferten Befehlen das Ausgangsport der Datenerfassungseinheit
mit dem Meßobjekt 105, stellt die Leitungskonfiguration
211 auf eine gewünschte Impedanz oder einen gewünschten Abschluß ein, stellt den Ausgangsteiler 210 auf einen
geeigneten Wert ein und veranlaßt, daß 512 12-Bit-Testsignal-Abtastproben
in einer Folge von der Testsignalspeicher-
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und -Auswahlschaltung 220 zum DAU 208 geliefert werden, um ein entsprechendes Analog-Testsignal zu erzeugen. Abhängig
von dem speziell durchgeführten Test kann jede Testeinheit entweder als Empfänger oder Sender arbeiten.
Nachstehend ist eine Auflistung typischer Befehle für
die Testeinheiten 102 und 103 einschließlich der Zeichen angegeben. Ein "x" neben dem Befehl zeigt die Art des
Befehls an, entweder direkter Befehl oder Befehlskette; ferner wird die Anzahl von Zeichen angezeigt, d.h.
1 oder 2. In diesem Beispiel stehen die Befehle im ASCII Code. Speziell wird ein 6 Bits umfassender abgewandelter
ASCII-Code verwendet und dann nur diejenigen Zeichen,
die in dem sogenannten "dichten" ASCII-Satz enthalten sind.
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Befehle
Befehl
Befehlsart
direkt Kette
direkt Kette
Zeichen in Befehl.? 1 2
Zeichen 1.
Achtung | X | X |
Selbsttest | X | X |
Senden Abtasttmgen |
X | X |
Stop Gene rator |
X | X |
Rücksenden Status |
X | X |
Ende E/A | X | |
Laden Sendepuffer |
X | |
Start Kette | X | |
Freigabe Kette |
X | |
Start E/A | X | |
ADU-Bereich | ||
Verzögerung | ||
Ketten-Ende | ||
Filter | ||
Generieren | ||
X X
X X
0 1
Binär 0 Binär 1 |
|
4 | Binär 1 bis 10 |
5 | Binär 0 bis 9 |
6 | Binär 0* bis 9 |
7 | |
8 | Binär 1 bis 63 |
A | Binär 0 oder 1 |
D | Binär 0 bis 63 |
E | |
F | |
G | |
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Vorteiler
Leitungskonfiguration Binär 0 bis 15
6-Bit-Byte
Ausgangsteiler Abtasten
Wellenformauswahl
Binär 0 bis 50
Binär 1 bis 16
Binär 0 Binär 1 Binär 2
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Die gewünschte Wellenform wird durch einen 2-Zeichen-Befehl
ausgewählt, welcher die Testeinheit 102 oder 103 anweist, entsprechend dem Wert des zweiten Zeichens, der
ein 6-Bit-Byte darstellt, eine von vier unterschiedlichen
Wellenformen auszuwählen. Das 6-Bit-Byte hat einen Wert von binär 0,1,2 oder 3» und es wird entsprechend
das Signal in dem RAM 225, das 1016-Hz-Signal, das 3-Ton-Signal
oder das 21-Ton-Signal ausgewählt.
An und zwischen den Testeinheiten 102 und 103 sind verschiedene
Arten des Testens möglich, nämlich Geradeausmessungen von einer Testeinheit zur anderen, Schleifen-Testeinheit-Messungen,
bei denen die Sender- und Empfängerschaltungen eine Einheit über eine (nicht gezeigte )
Schaltung in der Datenerfassungseinheit 121 verbunden werden, Rückschleifenmessungen, bei denen das Sendeport
und das Empfangsport einer einzelnen Testeinheit über ein externes Netzwerk verbunden werden und Schleifenleitungsmessungen,
bei denen z.B. ein vieradriges Kabel an seinem abgelegenen Ende durch eine (nicht dargestellte)
Schaltung in der abgelegenen Testeinheit als Schleife geführt wird.
Pig. 4- zeigt in Flußdiagrammdarstellung das besondere
Testverfahren der Anmelderin, bei dem Daten über die
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Testeinheiten IO2 und 103 unter Steuerung der Zentralsteuerung
101 erhalten werden, um die gewünschten Messungen des Prequenzgangs und der Gruppenlaufzeitverzerrung
des Meßobjekts 105 zu erhalten. Es sind drei verschiedene Symbole dargestellt: ein ovales Symbol kennzeichnet Beginn
und Ende der Routine, rechteckige Symbole, die wie üblich als Operationsblöcke oder -abschnitte bezeichnet
werden, enthalten die Beschreibung eines speziellen Operationsschritts, und Rhombussymbole, die wie üblich als
bedingte Verzweigungspunkte bezeichnet werden, enthalten eine Beschreibung eines Tests, der durchgeführt wird, um
die nächstfolgend auszuführende Operation zu bestimmen.
Das Testverfahren beginnt mit Eintritt über das Oval 400. Dann veranlaßt der Operationsblock 401 das System gemäß
eine Messung der Intermodulationsprodukte dritter Ordnung des Meßobjekts 105 aufzunehmen. Diese Messung der Intermodulationsverzerrung
wird typischerweise als separater Test vorgenommen. Somit befindet sich im praktischen Beispiel
der Wert der Intermodulationsverzerrung dritter
Ordnung (3OID) bereits im Speicher·
Der Operationsblock 402 steuert das System gemäß Fig.1
derart, daß eine Messung einer Frequenzversetzung oder
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-Verwerfung im Meßobjekt 101 erhalten wird, wie es im folgenden beschrieben wird.
Der bedingte Verzweigungspunkt 403 prüft die Werte /PSl und 30ID, um zu bestimmen, ob sie innerhalb der ersten
vorbestimmten Grenzen, in diesem Beispiel IJ1SI £ 0,15 Hz
und 30ID < -46 dB liegen. Wenn das Testergebnis "oa"
ist, geht die Steuerung zum Operationsabschnitt 404- über, und es wird die Test-1-Subroutine für den Frequenzgang
und die Gruppenlaufgangverzerrung aufgerufen* Die Test-1-Subroutine
ist unten beschrieben. Ist das Prüfergebnis "nein" , geht die Steuerung zum bedingten Verzweigungspunkt 405 über.
Der bedingte Verzweigungspunkt 405 prüft die Werte von IS1Sl und 30ID, um zu bestimmen, ob die Werte innerhalb
zweiter vorbestimmter Grenzen liegen, in diesem Beispiel IFSl £ 1,0 Hz und 30ID £ -46 dB. Lautet das Prüfergebnis
11 ja"» geht die Steuerung zum Operationsabschnitt 406
über, und es wird die Test-2-Subroutine aufgerufen. Die Test-2-Subroutine wird unten erläutert. Ist das Prüfergebnis
"0", geht die Steuerung zum bedingten Verzweigungspunkt 407 über.
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Der bedingte Verzweigungspunkt 407 prüft die Werte \ΈΒ\
und 5OID, um zu bestimmen, ob sie innerhalb dritter vorgegebener
Grenzen liegen, in diesem Beispiel |FSi£ 1,0 Hz
und 30ID < -28 dB. Ist das Prüfergebnis "da", geht die
Steuerung zum Operationsblock 408 über, und es wird die Test-3-Unterroutine aufgerufen. Diese Test-3-Subroutine
wird unten beschrieben. Ist das Prüfergebnis "nein",
geht die Steuerung zum Oval 409 über, und die Routine
wird beendet. Ist das Testergebnis jedoch "nein", so kann der Test 3 dennoch durchgeführt werden, wobei die
Testergebnisse einen Hinweis tragen, der bedeutet, daß die Systemerfordernisse überschritten wurden und daß die
Testergebnisse möglicherweise zweifelhaft sind.
Als BeispielSwerden die folgenden Befehle von der Zentralsteuerung 101 an die Testeinheiten 102 und 103 gegeben,
um eine direkte Prüfung des Meßobjekts 105 bezüglich Frequenzversetzung, Frequenzgang und Gruppenlaufzeitverzerrung
zu bewirken. Es sei wiederum angemerkt, daß dasselbe Testsignal für Frequenzgang- und Gruppenlaufζeitverzerrungs-Messung
verwendet werden. Die Testergebnisse werden in der weiter unten noch beschriebenen Weise dazu
verwendet, Meßergebnisse des Frequenzgangs und der Gruppenlauf zeitverzerrung zu erhalten. Jede der Testeinheiten
102 oder 103 kann als Sender oder Empfänger verwendet wer-
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den. In diesem Beispiel wird die Testeinheit 102 als Sender und die Testeinheit IO3 als Empfänger verwendet.
Die Befehle zum Erhalten von FrequenzVersetzungsdaten
sind nachstehend zusammen mit Erläuterungen angegeben:
Befehle Erläuterung
@ Start E/A
XR Adresse Testeinheit
7A Senden Programm A IX
PS) Programm IO
E Kettenende
8A Ausführen Programm A
7B Senden Programm B
A Programm B
E Kettenende
7G Senden Programm C
SA Programm C
E Kettenende
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(T) Start E/A
XT Adresse Testeinheit
7D Senden Programm D
IX
OX Programm D
WA
GS)
E Kettenende
8D ' Ausführen Programm D
(k) Start E/A
XR Adresse Testeinheit IO3
8B1 Ausführen Programm B
x) 8C Ausführen Programm G
x) 2 Senden Satz
(a) Start E/A
XT . Adresse Testeinheit
3 Stoppen Sender
Die Schritte zwischen den (x)werden für jeden zusätzlich
aufgenommenen Datensatz wiederholt.
Wenn man annimmt, daß die Frequenzversetzung (ES) und die Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung innerhalb des
ersten Satzes der beschriebenen Grenzen liegen, werden folgende Befehle (denen eine Erläuterung folgt) für Fre-
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quenzgang und Gruppenlaufzeitverzerrung gegeben (Test 1):
Befehle Erläuterung
Start E/A
XR Adresse Testeinheit
7A Senden Programm A IX
F© Programm A IO
E . Kettenende
8A. Ausführen Programm A
7B Senden Programm B
A · Programm B
E Kettenende
TE Senden Programm E
SP Programm E
E Kettenende
® Start E/A
XT Adresse Testeinheit
7F Senden Programm F LX
OX Programm F
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wo
E Kettenende
8F Ausführen Programm F
@ Start E/A
XR Adresse Testeinheit
-6B Ausführen Programm B
x' 8E Ausführen Programm E
■ ' 2 . Senden Satz
φ Start E/A
XT Adresse Testeinheit
3 Stoppen-Sender
Die Schritte zwischen den (x) werden für jeden zusätzlich
gesammelten Datensatz wiederholt.
Liegen Frequenzversetzung (FS) und Intermodulationsverzerrung
dritter Ordnung innerhalb des zweiten Satzes von Grenzen, werden Befehle (denen eine Erläuterung
folgt) für den Frequenzgang und die Gruppenlaufzeitverzerrung wie folgt gegeben (Test 2):
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Befehle Erläuterung
φ Start E/A
XR Adresse Testeinheit r1O3
TA Senden Programm A
F© Programm A
E " Kettenende
8A Ausführen Programm A
7B Senden Programm B
A Programm B
E Kettenende
TG- Senden Programm
SO Programm G
E Kettenende
φ Start E/A
XT . Adresse Testeinheit
7F Senden Programme
OX Programm F
E Kettenende
Ausführen Programm
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(A) Start E/A
3QR Adresse Testeinheit 103
8B Ausführen Programm B
χ) 8G ■ Ausführen Programm 6
x) 2 Senden Satz
@ Start E/A
XT Adresse Testeinheit 102
5 Stoppen Sender
Die Schritte zwischen (x) werden für jeden zusätzlich gesammelten Datensatz wiederholt.
Wenn man annimmt, daß die Frequenzversetzung (FS) und die
Intermodulationsverzerrung dritter Ordnung innerhalb des dritten Satzes vorgeschriebener Grenzen liegt, was den
ungünstigsten Fall bedeutet, werden die nachstehenden Befehle (mit Erläuterung) für Tests des Frequenzgangs und
der Gruppenlaufzeit gegeben (Test 3):
Befehl | Erläuterung |
© | Start E/A |
XR | Adresse Testeinheit 103 |
7A | Senden Programm A |
LX |
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PO Programm A
IO
E Kettenende
8A Ausführen Programm A
TH Senden Programm H
Programm H SO
E Kettenende
(T) Start E/A
3CD Adresse Testeinheit
71 Programm I Senden LX
Programm I OX
E Kettenende
81 Ausführen Programm I
7J Senden Programm J
Wo)
Programm J GS)
E Kettenende
x) 0 Start E/A
XT Adresse Testeinheit
6o> Laden RAM 225 aus Modem
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8J Ausführen Programm J
(S) Start E/A
XR Adresse Testeinheit 103
8H Ausführen Programm H
x) 2 Senden Datensatz
® Start E/A
XT Adresse Testeinheit 102
5 Stoppen Sender
Schritte zwischen (x) werden für jeden zusätzlich gesammelten Datensatz wiederholt.
Der Fachmann erkennt, daß jede der Testeinheiten 103 und 102 eine Bestätigung zulässiger Befehle und den Status
an die Zentralsteuerung 101 übermittelt.
Fig. 5 bis 8 sind Flußdiagramme von Programmroutinen mit
Schritten, die beim Sammeln von Daten ausgeführt werden, welche beim Erhalten von Meßwerten der Frequenzversetzung
unter Anwendung eines 1-Ton-Signals und des Frequenzgangs und der Gruppenlauf ze itverzerrung unter Verwendung
eines 21-Ton-signals herangezogen werden. Bei den Programmen handelt es sich im wesentlichen um die oben angegebenen
Befehle , die in dem RAM 303 der Steuereinheit
201 innerhalb der Testeinheit 102 oder der Testeinheit
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gespeichert sind. Folglich sind die Testeinheiten 102 und 103 als Sende- und Empfangseinheiten zum Bewirken
der gewünschten Messungen ausgestaltet.
Die Flußdiagramme enthalten drei verschiedene Symbole: Ovale Symbole zeigen Beginn und Ende einer Routine an,
die rechteckigen Symbole, die wie üblich als Operationsblöcke bezeichnet werden, enthalten die Beschreibung
eines speziellen einzelnen Operationsschritts und die Rhombus-Symbole, die wie üblich als bedingte Verzweigungspunkte
bezeichnet werden, enthalten eine Beschreibung eines Tests, der von der Steuereinheit 201 durchgeführt
wird, damit sie in der Lage ist, die als nächstes auszuführende Operation zu bestimmen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird über das Oval 500 die
Frequenzversetzungs-(FS)-Testdatenerfassungsprozedur betreten. Der Operations- oder Verarbeitungsblock 501 veranlaßt die Zentralsteuerung 101, das Programm A, das oben
angegeben wurde, zur Test einheit 103 zu senden. Das Programm
A enthält eine Kette von Befehlen (wie oben dargelegt wurde), um die Leitungskonfigurationseinheit 202 auf
eine gewünschte Impedanz einzustellen, d.h. auf 600 oder 900 0hm, den Vorteiler 203 auf einen vorgeschriebenen
mittleren Bereichswert einzustellen, und das Leitungsfilter
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204 auf eine spezielle Pilterkennlinie einzustellen, wie
es oben dargelegt wurde.
Der Operationsblock 502 veranlaßt die Zentralsteuerung 101, an die Test einheit 103 einen Befehl zu senden, der die Testeinheit
anweist, das Programm A auszuführen. Auf diese Weise werden die Empfänger-Eingangskennlinien eingestellt.
Der Operationsblock 503 veranlaßt die Zentralsteuerung 101,
das obengezeigte.Programm B zur Testeinheit 103 zu senden.
Das Programm B steuert die selbsttätige Bereichseinstellung des Vorteilers 203 ? um den ankommenden Signalpegel auf den
maximal zulässigen Pegel zu optimieren, ohne daß der ADU 207 überlastet wird.
Der Operationsblock 504 veranlaßt die Zentralsteuerung 101
zum Senden des oben angegebenen Programms 0 zur Test einheit 103- Das Programm C steuert den ADU 207 derart, daß dieser
512 12-Bit-Abtastproben, d.h. einen Datensatz eines empfangenen
Signals aufgreift.
Der Operationsblock 5°4 veranlaßt die Zentralsteuerung 101
zum Senden des obenangegebenen Programms D zur Testeinheit 102. Das Programm D steuert das Einstellen der Leitungskonfigurationseinheit
211 auf eine spezielle Impedanz, ähn-
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lieh wie bei der Leitungskonfigurationseinheit 202, es
stellt den Ausgangsteiler 210 auf einen speziellen Wert ein, wählt innerhalb der Testsignalspeieher- und-auswahlschaltung
220 ein Ein-Ton-Signal von 1016 Hz aus, das in digitaler Form in der PROM 222 gespeichert ist, und
es steuert den DAU 208 derart, daß dieser kontinuierlich das Ein-Ton-Signal von 1016 Hz aus der in dem PROM 222
gespeicherten digitalen Information erzeugt·
Der Operationsblock 506 veranlaßt die Zentralsteuerung
zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 102, mit der die Ausführung des Programms D befohlen wird, und dann
wird über das Ausgangsport der Datenerfassungseinheit das 1-Ton-Testsignal auf das Meßobjekt 105 gegeben.
Der Operationsblock 507 veranlaßt die Zentralsteuerung
zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 103, mit dem die Testeinheit zum Ausführen des Programms B angewiesen,
wird.
Der Operationsblock 508 veranlaßt die Zentralsteuerung
zum Senden eines Befehls zur Testeinheit 103, mit dem diese
zum Ausführen des Programms 0 angewiesen wird. Auf diese Weise erhält die Testeinheit IO3 eine Schar aufeinanderfolgender
Datensätze (Messungen) des empfangenen 1-Ton-
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Testsignals, in diesem Fall beträgt die Zahl (Y) der Datensätze 1. ·
Der Operationsblock 509 veranlaßt die Zentralsteuerung
zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 105, mit dem diese angewiesen wird, einen FS-Datensatz zur Zentralsteuerung
101 zu senden.
Am bedingten Verzweigungspunkt 510 wird geprüft, ob eine aus N Datensätzen bestehende Gruppe bereits übertragen
wurde. Die Gruppenzahl (N) von Datensätzen, die in einem speziellen Test verwendet wird, wird ausgewählt, um eine
gewünschte Gesamtgenauigkeit der Messungen zwischen aufeinanderfolgenden
Meßergebnissen zu erhalten. In diesem auf Versuchen in der Praxis beruhenden Beispiel ist es
wünschenswert, eine Maximalabweichung sämtlicher Systemfehler von + 0,05 Hz zu haben. In diesem Beispiel ist
N β 6 für die Prüfung der Frequenzversetzung (FS). Lautet an dem genannten Punkt die Entscheidung "ja", so geht
die Steuerung zum Operationsblock 511 über. Lautet die Entscheidung jedoch "nein", so geht die Steuerung zum
Operationsblock 5Ο8 über, und die Operationen in den Blöcken 508 und 509 werden wiederholt, bis am bedingten
Verzweigungspunkt 510 eine Entscheidung "ja" anfällt.
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Der Operationsblock 511 veranlaßt die Zentralsteuerung 101 zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 102, mit
dem diese angewiesen wird, das Programm D zu beenden, d.h. das Senden des 1-!Ton-Signals zu stoppen. Danach geht die
Steuerung zum Oval 512 über, und die Routine wird verlassen.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm von Schritten, die beim Erhalten
von Daten für den Frequenzgang und die Gruppenlaufzeitverzerrung des Tests 1 ausgeführt werden. Wie oben angedeutet
wurde, wird der Test 1 verwendet, wenn die Meßergebnisse der Frequenzversetzung und der Intermodulationsverzerrung
dritter Ordnung innerhalb der ersten vorbestimmten Grenzen liegen. Die Schritte 600 bis 612 gemäß Fig. 6
sind im wesentlichen identisch wie die Schritte 500 bis gemäß Fig. 5» niit der Ausnahme, daß das zur Testeinheit
103 im Operationsblock 604 gesendete Programm E einen Befehl
enthält, der veranlaßt, daß eine Schar mit einer vorbestimmten Anzahl (Y) aufeinanderfolgender Test-1-Datensätze
aufgenommen und über die Zeit gemittelt wird,wenn im Operationsblock 604 das Programm E ausgeführt wird. In
diesem Beispiel beträgt die Zahl (Y) von aufgenommenen und über die Zeit gemittelten Test-1-Datensätzen 16. Ferner
enthält das an die Testeinheit 102 im Operationsblock 605 gesendete Programm F einen Befehl, der die Steuerung 201
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anweist, das PROM 224- auszuwählen, um das besondere 21-Ton-Testsignal
der Anmelderin zu erzeugen, welches bei Ausführung im Block 606 im Test 1 verwendet wird. In diesem
Beispiel beträgt die Anzahl aufeinanderfolgend erhaltener, über die Zeit gemittelter Scharen von Test-1-Datensätzen
in einer zur Zentralsteuerung 101 zu übertragenden Gruppe, was am Verzweigungspunkt 610 bestimmt wird, 6.
Wie oben angedeutet wurde, wird die Testeinheit 103 auf diese Weise derart gesteuert, daß sie pro Schar 16 Datensätze
aufnimmt, die über die Zeit gemittelt werden, und daß sie eine aus 6 Scharen von über die Zeit gemittelten
Datensätzen bestehende Gruppe zur Zentralsteuerung 101 sendet. Daher werden in diesem Beispiel von der Testeinheit
103 6 χ 16 a % Datensätze von dem von der Testeinheit
102 über das Meßobjekt 105 gesendeten Test-1-Signal aufgenommen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm von Schritten, die beim Erhalten von Daten für den Frequenzgang und die Gruppenlaufzeit
verzerrung im Test 2 durchgeführt werden. Wie oben angedeutet
wurde, wird der Test 2 herangezogen, wenn die Meßergebnisse der Frequenzversetzung und der Intermodulationsverzerrung
dritter Ordnung innerhalb der zweiten vorbestimmten Grenzen liegen. Die Schritte 700 bis 712 gemäß
Fig. 7 sind im wesentlichen identisch wie die Schritte 600 bis 612 gemäß Fig. 6, mit der Ausnahme, daß das Programm G
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im Operationsblock 704- einen Befehl enthält, der veranlaßt,
daß eine Schar eine vorbestimmte Anzahl (Y) von
Test-2-Datensätzen aufnimmt und über die Zeit mittelt, wenn das Programm G im Operationsblock 708 ausgeführt
wird. In diesem Beispiel beträgt die Anzahl (Y) von Test-2-Datensätzen, die pro Schar aufgenommen und über die
Zeit gemittelt werden, 3· Weiterhin beträgt die Zahl (N) von Scharen zeitlich gemittelter Datensätze in einer
zur Zentralsteuerung 101 zu sendenden Gruppe, was am bedingten Verzweigungspunkt 710 festgelegt wird, 21 .
Wie oben angegeben wurde, wird die Testeinheit 103 auf
diese Weise über die Steuerung 201 derart gesteuert, daß sie pro Schar 3 Datensätze aufnimmt, die über die Zeit gemittelt
werden, und daß sie eine Gruppe von 21 aufeinanderfolgend erhaltenen Scharen der über die Zeit gemittelten
Datensätze zur Zentralsteuerung 101 sendet. Daher werden in diesem Beispiel von der Testeinheit 103 durch
Sammeln der Daten für den Test 2 3 χ 21 » 63 Datensätze aufgenommen.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm von Schritten, die beim Erhalten von Daten für den Frequenzgang und die Gruppenlauf
zeit verzerrung für Test 3 durchgeführt werden. Wie oben angedeutet wurde, wird Test 3 herangezogen, wenn die
Meßwerte für die Frequenzversetzung und die Intermodula-
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»so«
tionsverzerrung der dritten Ordnung innerhalb der dritten
vorgegebenen Grenzen liegen. Im Test 3 verwendet die Anmelderin
ein besonderes Testverfahren, bei dem in diesem Beispiel 21 Testsignale eingesetzt werden, die jeweils
21 Töne enthalten, deren Phasenbeziehung nach Maßgabe vorgeschriebener Kriterien bestimmt wird, wie oben erläutert
wurde. Die Schritte 800 bis 802 sind mit den Schritten 500 bis 502, die oben in Zusammenhang mit Pig· 5 erläutert
wurden, identisch.
Der Operationsblock 803 veranlaßt die Zentralsteuerung 101 zum Senden des obigen Programms H an die Testeinheit 103.
Das Programm H steuert die selbstätige Bereichseinstellung des Vorteilers 203 zum Optimieren des einkommenden Signalpegels
auf den ohne Überlastung des ADU 207 maximal zulässigen Pegel. Zusätzlich veranlaßt das Programm H die
Einheit 201 zum Erhalten von drei aufeinanderfolgenden Datensätzen des einkommenden Test-3-Signals und zu deren
zeitlicher Mittelung. D.h., die Anzahl Y der über die Zeit zu mittelnden Datensätze beträgt in diesem Beispiel 3·
Der Operationsblock 804 veranlaßt die Zentralsteuerung 101 zum Senden des obigen Programms I an die Testeinheit 102.
Das Programm I steuert die Einstellung der Leitungskonfigurationseinheit
211 auf eine spezielle Impedanz, ähnlich wie die Leitungskonfigurationseinheit 202.
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Der Operationsblock 8O5 veranlaßt die Zentralsteuerung
101 zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 102, durch den die Einheit angewiesen wird, das Programm I auszuführen.
Der Block 806 veranlaßt die Zentralsteuerung 101 zum Senden des obigen Programms J an die Testeinheit 102. Das
Programm J steuert das Auswählen eines Testsignals, das in dem RAM 225 gespeichert ist, und es steuert den DAU 208,
so daß dieser kontinuierlich das Signal erzeugt.
Der Operationsblock 8O7 veranlaßt die Zentralsteuerung 101
zum Senden des speziellen 21-Ton-Testsignals der Anmelderin, wie es oben beschrieben wurde, an die Testeinheit 102,
und zum Speichern der Digitaldarstellungen des Signals im RAM 225.
Der Block 808 veranlaßt die Zentralsteuerung 101, einen
Befehl an die Testeinheit 102 zu geben, der diese anweist, das Programm J auszuführen, und dann wird das im RAM 225
gespeicherte 21-Ton-Testsignal über den DAU 208, das Tiefpaßfilter
209, den Ausgangsteiler 210, die Leitungskonfigur at ions einheit 211 und das Ausgangsport der Datenerfassungseinheit
121 auf das Meßobjekt IO5 gegeben.
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Der Block 809 veranlaßt die Zentralsteuerung 101, an die
Testeinheit 103 einen Befehl zu senden, der diese anweist, das Programm H auszuführen, um dadurch eine Schar von
drei aufeinanderfolgenden Sätzen mit jeweils 512 12-Bit-Daten
des einkommenden Test-3-Signals zu erhalten, die
über die Zeit gemittelt werden.
DerOperationsblock 810 veranlaßt die Zentralsteuerung 101,
an die Testeinheit 103 einen Befehl zu senden, der die Einheit anweist, an die Zentralsteuerung einen über die Zeit
gemittelten Test-3-Datensatz zu senden.
Am bedingten Verzweigungspunkt 811 wird geprüft, ob an die Testeinheit 102 bereits N Test-3-Signale gesendet wurden.
In diesem Beispiel ist N = 21. Wenn das Prüfergebnis "ja"
lautet, geht die Steuerung zum Operationsblock 813 über, lautet das Ergebnis jedoch "nein", so geht die Steuerung
zum Block 812 über, wodurch die den einzelnen Tönen im Test-3-Signal zugeordneten Phasenwerte zyklisch im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden, wie es oben beschrieben wurde. Dann geht die Steuerung zum Operationsblock 807
weiter, und die Schritte gemäß den Operationsblöcken 807 bis 810, dem bedingten Verzweigungspunkt 811 und dem Operationsblock
812 werden wiederholt, bis die Prüfung am bedingten Verzweigungspunkt 811 das Ergebnis "ja" ergibt.
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Das "bedeutet, daß eine Gruppe bestehend aus 21 über die
Zeit gemittelten Datensätzen entsprechend den 21 Testsignalen im Test 5 zur Zentralsteuerung 101 gesendet
wird.
Der Verarbeitungsblock 813 veranlaßt die Zentralsteuerung 101 zum Senden eines Befehls an die Testeinheit 102 zum
Beenden des Programms J, d.h. zum Stoppen der Übertragung der Testsignale.
Danach wird die Test-3-Daten-Unterroütine über das Oval
814 verlassen.
Wenn einmal eine Messung der Intermodulationsverzerrung
der dritten Ordnung und der Frequenzversetzung FS und der Test-1-, Test-2- oder Test-3-Datensätze, die in der obenerläuterten
Weise erhalten werden, auf einem Plattenspeicher des Rechners 110 gespeichert sind, werden die
Daten zum Ermitteln des Frequenzgangs und der Gruppenlaufzeitverzerrung
herangezogen. Die Messung der Frequenzversetzung FS und die Werte der Intermodulationsverzerrung
der dritten Ordnung werden dazu verwendet, zu bestimmen, welcher der Tests für den Frequenzgang und die Gruppenlauf zeitverzerrung
heranzuziehen ist, um die gewünschten Messungen zu erhalten.
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Das Frequenzversetzungsprograimn läßt sich mit Hilfe des in Fig. 9 dargestellten Flußdiagramms leicht verstehen.
Die Programmroutine wird über das Oval 900 betreten, anschließend
geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 901
über.
Im Verarbeitungsblock 901 wird der Block 1 im Kernspeicher
des Rechners 110 geloscht.
Im Block 902 wird der Rechner 110 veranlaßt, einen der FS-Datensätze vom Plattenspeicher in. den Block 0 des Kernspeichers
zu laden.
Der Verarbeitungsblock 903 veranlaßt den Rechner 110, die
im Block 0 des Kernspeichers befindlichen Daten einer "Hanning"-Operation, zu unterwerfen. Bei der "Hanning"-Operation
handelt es sich in bekannter Weise um eine zeitlich gewichtete Funktion, die dazu herangezogen wird,
die Auswirkungen einer sogenannten"Streuung" (leakage)
der Daten zu minimieren. Es zeigt sich, daß, wenn die Dateneingabe bezüglich des Abtastintervalls nicht periodischer
Natur ist, eine sogenannte Streuung auftreten kann.
Der Operationsblock 904 veranlaßt den Rechner 110, die
Daten im Block 0 aus dem Zeitbereich in den Frequenzbe-
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reich zu transformieren, d.h. die Daten einer Fourier-Transformation
zu unterziehen.
Im Verarbeitungsblock 905 werden die Frequenzbereichsdaten
im Block O von rechtwinkligen Koordinaten in Polarkoordinaten umgewandelt.
Im Verarbeitungsblock 906 werden die Daten im Block 1 zu den Daten im Block 0 addiert, und die Ergebnisse werden
im Block 1 gespeichert. Hierdurch wird eine laufende Messung der Frequenzversetzung gebildet.
Am bedingten Verzweigungspunkt 907 wird geprüft, ob auf dem Plattenspeicher ein weiterer FS-Datensatz gespeichert
ist. Lautet das Ergebnis "nein", so geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 908 über, lautet das Ergebnis "Ja",
so kehrt die Steuerung wieder zum Verarbeitungsblock zurück, und die Schritte 902 bis 907 werden wiederholt,
bis ein Ergebnis "nein" erhalten wird.
Durch den Verarbeitungsblock 908 wird der laufende Meßwert, der im Block 1 gespeichert ist, durch die Zahl (N)
von FS-Datensätzen geteilt, in diesem Beispiel beträgt diese Zahl 6, und das Ergebnis wird für die spätere Verwendung
abgespeichert. Dieser Vorgang ergibt die durchschnittlichen
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Spannungskomponenten, die beim Berechnen der Frequenzversetzung herangezogen werden.
Der Yerarbeitungsblock 909 veranlaßt, daß der Frequenzverset
zungswert nach Maßgabe der FS-Berechnungsroutine Y1822
errechnet wird. Diese Routine wird unten erläutert.
Die FS-Unterroutine wird über das Oval 910 verlassen.
Das Berechnungsprogramm für die Frequenzversetzung läßt sich unter Zuhilfenahme des in Fig. 10 dargestellten Flußdiagramms
leicht verstehen. Die Frequenzversetzungs-Berechnungsroutine
Y1822 wird über das Oval 1000 betreten. Danach geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 101 über,
um die Routine zu initialisieren.
Der Block 102 veranlaßt den Rechner 110, Spannungs-Spektral-Komponenten
A1, A2 und A3 in den Kanälen ICH-1, ICH bzw.
IOH+1 des Blocks J im Kernspeicher zu ermitteln. Dies sind
die durchschnittlichen Amplitudenwerte der Frequenzkomponenten des 1016-Hz-5!estsignals, das über das Meßobjekt
105 gesendet wird.
Am bedingten Verzweigungspunkt 100 3 wird geprüft, ob die
Araplitudenkomponente A3 gleich oder größer ist als die Amplitudenkomponente
A1. Durch diesen Test wird festgestellt,
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ob die Amplitudenkomponente in einem höheren, der gesendeten Testsignalfrequenz benachbarten Kanal gleich oder
größer ist als die Amplitudenkomponente in dem niedrigeren, der TestSignalfrequenz benachbarten Frequenzkanal.
Falls das Ergebnis dieser Prüfung "ja" lautet, d.h. wenn
A3 gleich oder großer als A1 ist, geht die Steuerung zum
Operationsblock 1004 über. Lautet das Ergebnis jedoch "nein", d.h· ist A3 kleiner als A1, so geht die Steuerung
zum Operationsblock IOO5 über.
Im Operationsblock 1004 wird eine Δ-Frequenz (DELF)
nach folgender Gleichung berechnet:
DELF =(2A3-A2)/(A2+A3).
Danach geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 1006 über.
Der Verarbeitungsblock IOO5 veranlaßt den Rechner 110 zum
Berechnen der Δ-Frequenz (DELF) gemäß der Gleichung:
DELF = -(2A1-A2)/(A2+A1).
Der Verarbeitungsblock 106 veranlaßt, daß der Block J im Kernspeicher von den Kanälen 1 bis 256 gelöscht v/ird.
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Im Verarbeitungsblock IOO7 wird der oben berechnete DELF-Wert
in den Kanal O von Block J gegeben. Dann wird der DELF-Wert abgespeichert, um bei der Berechnung der Frequenzversetzung
im Hauptprogramm herangezogen zu werden, nämlich bei dem Multiplizieren von DELF mit der Öffnungsfrequenz von 15j625 Hz.
Die Steuerung kehrt über das Oval 1008 zum FS-Hauptprogramm
zurück.
Die Programme für den Frequenzgang und die Gruppenlaufzeitverzerrung
und somit der Betrieb des Rechners 110 beim Erhalfen der Messungen des Frequenzgangs und der Gruppenlauf
zeitverzerrung lassen sich leicht unter Zuhilfenahme
des in den Fig. 11 und 12 dargestellten Flußdiagramms verstehen, wobei die Fig. 11 und 12 gemäß Fig. 13 aneinanderzufügen
sind. Es sollte beachtet v/erden, daß die Schritte beim Berechnen des Frequenzgangs und der Gruppenlaufzeitverzerrung
für die Tests 1, 2 und 3 im wesentlichen identisch
sind; die in jeder dieser Prozeduren verwendeten Daten weichen jedoch voneinander ab, wie es oben beschrieben
wurde.
Wenn also die Prograramroutine über das Oval 1100 betreten
ist, geht die Steuerung zum Operationsblock 1101 über,
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wo die Blöcke 2 und 3 im Kernspeicher des Rechners 110
gelöscht werden.
Der Operationsblock 1102 veranlaßt den Rechner 110 zum Laden des Testdatensatzes, d.h. entweder des Test-1-,
Test-2- oder Test-3-Datensatzes in den Block 0 des Kernspeichers
.
Der Verarbeitungsblock 1103 veranlaßt den Rechner 110, . die Daten im Block 3 des Kernspeichers einer"Hanning&
Operation zu unterziehen. Wie oben angedeutet wurde, minimiert diese Punktion die Auswirkungen einer sogenannten
Streuung der Daten.
Der Verarbeitungsblock 1104 veranlaßt den Rechner 110,
die Daten im Block 0 aus dem Zeitbereich mittels Fourier-Transformation in den Frequenzbereich zu transformieren.
Im Verarbeitungsblock 1105 wird jeder Ton der Frequenzbereichsdaten
mit der Eonjugiert-Komplexen des Tons der
Referenzfrequenz A(P REP.AJw Xn diesem Beispiel entspricht
die Referenzfrequenz A dem Kanal 123 oder 1921,875 Hz.
Der Verarbeitungsblock 1106 veranlaßt, daß die Daten im Block O mit einer Kammfilterfunktion multipliziert wer-
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den, um außer den einzelnen Testfrequenzkomponenten alles
herauszufiltern.
Der Verarbeitungsblock IIO7 veranlaßt, daß der sich ergebende
Datensatz in den Blöcken 0 und 1 des Kernspeichers gespeichert wird·
Der Verarbeitungsblock 1108 veranlaßt, daß die Daten im Block 0 mit ihrer Konjugiert-Komplexen multipliziert werden,
um ein Leistungsspektrum für den Frequenzgang zu erhalten·
Der Verarbeitungsblock 1109 veranlaßt, daß die Daten im Block 2 zu den Daten im Block 0 addiert werden, und daß
das Ergebnis im Block 2 gespeichert wird.(Dies ist ein laufender Wert des Stequenzgangspektrums).
Der Verarbeitungsblock 1110 veranlaßt, daß die Phasenwerte der gesendeten Testsignale von den Tönen, die durch die
im Block 1 gespeicherten Daten repräsentiert werden, subtrahiert werden. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß
im Test 1 und im Test 2 die Phasenwerte für jeden Iterationsschritt der Testprozedur fest sind. Im Test 5 jedoch
ändern sich die Phasenwerte für jede Iteration in derselben Weise wie das gesendete Signal, d.h. die Phasenwerte der
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Töne werden neu zugeordnet, in diesem Beispiel,welches
keinerlei Beschränkung der vorliegenden Erfindung darstellen soll, werden die Phasenwerte zyklisch im Gegenuhrzeigersinn
mit jeder Iteration neu zugeordnet, bis alle Phasenwerte jedem Ton des Test-3-Signals zugeordnet
wurden.
Der Verarbeitungsblock 1111 veranlaßt den Rechner 110, die Phasendifferenzwerte benachbarter Töne in dem Testsignal
zu errechnen, d.h. die Differenz zwischen T1 und T2, T2 und T3 .... T(N-I)-TN zu berechnen, wobei ii diesem Beispiel
N » 21 ist. Auf diese V/eise werden 20 Phasendifferenzwerte
errechnet.
Der Verarbeitungsblock 1112 veranlaßt den Rechner 110, die gemäß obiger Darstellung berechneten Phasendifferenzwerte
in Beziehung zu setzen zu dem Phasendifferenzwert einer Referenzfrequenz B (F REF.B). In diesem Beispiel ist
die Referenzfrequenz B im Kanal 118 oder 1843,75 Hz. Es sollte beachtet werden, daß dies aus reiner Bequemlichkeit
geschieht, die aus diesen Phasendifferenzwerten zu errechnende Gruppenlaufzeitverzerrung kann zu jeder gewünschten
Frequenz in Beziehung gesetzt werden. Es entspricht der Praxis, sie zu einer Frequenz in Beziehung zu
setzen, bei der die geringste Gruppenlaufzeitverzerrung
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gefunden wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle nachfolgenden Messungen positive Vierte haben.
Im Verarbeitungsblock 1115 werden die in rechtwinkligen
Koordinaten vorliegenden Werte in Polarkoordinaten umgewandelt. Dies ist insoweit von Bedeutung, als sowohl
Betrag als auch Phasenwerte der Phasendifferenzwerte erhalten werden. Die Betragswerte werden nicht gebraucht,
die Phasenwerte jedoch repräsentieren . die normalisierten
Phasendifferenzwerte, die zum Errechnen der
Gruppenlaufzeitverzerrung benötigt werden.
Der Verarbeitungsblock 1114 veranlaßt den Rechner 110, einen Wert für die Gruppenlaufzeitverzerrung zu berechnen,
in dem die Subroutine Y1879 aufgerufen wird. Die errechneten Werte werden danach in geeigneten Kanälen
des' Blocks 0 gespeichert.
Der Verarbeitungsblock 1115 veranlaßt, daß die Daten im Block 3 zu den Daten im Block 0 addiert werden, und daß
das Ergebnis im Block 3 gespeichert wird. Dies ist der laufende Viert für die Gruppenlaufzeitverzerrung.
Der bedingte Verzweigungspunkt 1116 prüft, ob bereits N-Test-Datensätze
verarbeitet wurden. Wie oben beschrieben
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wurde, beträgt die Zahl (N) für Test 1 in diesem Beispiel 6, während für Test 2 und Test 3 die Anzahl (N) in diesem
Beispiel 21 beträgt.
Der Verarbeitungsblock 1117 veranlaßt, daß die Daten im
Block 2 durch N, d.h. im Test 1 durch N = 6 und im Test
und im Test 3 durch N » 21 geteilt werden, um den gemittelten
Wert für den frequenzgang zu erhalten.
Der Verarbeitungsblock ;1118 veranlaßt den Rechner 110,
den sogenannten Gegen-Frequenzgang (back-to-back-Frenuenzgang)
der Testeinheit von dem gemittelten Frequenzgang, der in der oben erläuterten Weise bestimmt wurde, zu
subtrahieren. Der Gegenfrequenzgang für jede Testeinheit wird einfach dadurch erhalten, daß Sende- und Empfangskanal
in der Datenerfassungseinheit 121 (vgl. Fig. 2) durch eine nicht dargestellte Schaltungsvorrichtung miteinander
verbunden werden, um einen Wert des Frequenzgangs der Datenerfassungseinheit zu erhalten. Das bedeutet,
der Ausgang der Datenerfassungseinheit 121 "ird an deren
Eingang angeschlossen, und es wird in der oben beschriebenen V/eise der Frequenzgang gemessen. Diese Operation ergibt
einen Wert des Frequenzgangs ausschließlich des Meßobjekts 105, d.h. diejenige Frequenzgangkomponente, die
von den Sende- und Empfangswegen der Datenerfassungseinheiten herrühren, wird von dem gemessenen Wert subtrahiert.
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Der Verarbeitungsblock 1119 veranlaßt den Rechner 110, den Frequenzgang des Meßobjekts 105 in Beziehung zu setzen
zu der Referenzfrequenz G (F REF.C). In diesem Beispiel zu dem Signal im Kanal 63 oder 984-,375 Hz.
Der Verarbeitungsblock 1120 veranlaßt, daß die Daten im Block 3 durch N geteilt werden, d.h. im Test 1 durch
N = 6 und im Test 2 und 3 durch N = 21, um einen Hittelwert
für die Gruppenlauf ze it verzerrung zu erhalten.
Der Verarbeitungsblock 1121 veranlaßt den Rechner 110, den sogenannten Gegen-Gruppenlaufzeitverzerrungswert der
Testeinheiten von dem gemessenen Wert zu subtrahieren, um einen Wert der Gruppenlauf zeitverzerrung des Meßobjekts
105 zu erhalten. Wiederum wird die Gegen-Gruppenlauf zeitverzerrung
der Testeinheit dadurch erhalten, daß der Ausgang der Datenerfassungseinheit an deren Eingang angeschlossen
und die Gruppenlauf zeitverzerrung in der oben erläuterten Weise gemessen wird.
Die Routine für den Frequenzgang und die Gruppenlaufzeitverzerrung
wird über das Oval 1122 verlassen.
Durch das Programm wird der Rechner 110 so geschaltet, daß er die 20 Phasendifferenzwerte zum Berechnen eines
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•"•75—
Wertes der Gruppenlaufzeitverzerrung innerhalb von Mikrosekunden
verwendet. In kurzen V/orten: die Y1879-Subroutine korrigiert Übergangsschritte oder -Sprünge , die sich aus
den Fourier-Analyse-Routinen beim Normalisieren der Phasendifferenzwerte
auf den Bereich zwischen - 180 und + 180° ergeben. Da die Fourier-Analyse-Routinen auf diesen
Phasendifferenzbereich beschränkt sind, und da die Gruppenlaufzeitverzerrung größer als 560 sein kann,
verursacht jeder Pail, bei dem ein Wert der Gruppenlaufzeitverzerrung
außerhalb des Bereichs zwischen - 180 und + 180° liegt, einen Übergangsschritt, der korrigiert werden
muß, um von Wert zu Wert einen glatten Übergang zu erhalten. Die Korrekturen sind solange zulässig, wie die
Werte der Gruppenlaufzeitverzerrung zwischen benachbarten Tonfrequenzen um nicht mehr als einen vorbestimmten Laufzeitwert
differieren, in diesem Beispiel um 3200 Mikrosekunden oder 180° Phasendifferenz.
Das Phasendifferenz-Korrekturverfahren des Rechnerprogramms
Y1879 und somit auch der Betrieb des Rechners 110 beim
Erhalten eines korrigierten Wertes der Gruppenlaufzeitverzerrung in Mikrosekunden sind leichter zu verstehen,
wenn man auf die in den Fig. 14 und 15 (die gemäß Fig. 16
zusammenzufügen sind) dargestellten Flußdiagramme zu Hilfe nimmt. Die Y1879-Subroutine wird über das Oval 1400 be-
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treten. Dann geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 1401 über.
Der Verarbeitungsblock 1401 initialisiert die Routine zum Erhalten eines ersten Phasendifferenzwertes auf einen
vorbestimmten Kanal, in diesem Beispiel dem Kanal 15» und
um einen Index einzustellen, d.h., K = 1.
Der Verarbeitungsblock 1402 macht einen Aufruf, um einen Δ -Phasenwert (DI) in dem ersten Kanal des Blocks L im
Kernspeicher zu "holen". Der Verarbeitungsblock 1403 berechnet
einen Wert für die Gruppenlaufzeitverzerrung nach der Gleichung .
EDD(K) » Dl/Ata,
wobei EDD(K) der Wert der Gruppenlaufzeitverzerrung, DI der Δ-Phasenwert in dem speziellen Tonkanal und Δ ο die
Phasendifferenz zwischen benachbarten Tonfrequenzen ist, umgewandelt in Grad pro Sekunde. In diesem Beispiel beträgt
der Wert 56 2^0 Grad/Sekunde.
Der Verarbeitungsblock 1404 aktualisiert den Index, d.h. es wird K » K+1 berechnet.
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Der Verarbeitungsblock 1405 veranlaßt, daß der Kanal, in dem ein Phasendifferenzwert erhalten werden soll,
aktualisiert wird, d.h. es wird ICH = ICH + 10 berechnet. Ein Fortschreiten um 10 Kanäle erfolgt deshalb,
weil die Phasendifferenzwerte in diesem Beispiel jeden zehnten Kanal beabstandet werden. Die Kanalindizierung,
d.h. das den Kanälen entsprechende Fortschreiten wird deshalb ausgewählt, um in der Industrie eingeführten
Normen Rechnung zu tragen, in diesem Beispiel eine Öffnungsfrequenz von 156,25 Hz.
Ein bedingter Verzweigungspunkt 1406 prüft, ob der Kanalwert größer als eine vorgegebene Kanalzahl W ist, wobei
W in diesem Beispiel der höchste vorgesehene Kanal ist, bei dem ein Phasendifferenzwert erhalten werden soll,
nämlich der Kanal 203* V/enn das Prüfungsergebnis "ja"
lautet, geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 1407 über, wenn das Ergebnis "nein" lautet, kehrt die Steuerung
zum Verarbeitungsblock 1402 zurück, und die Schritte 102 bis 1406 werden wiederholt, bis ein Ergebnis "ja"
erhalten wird. Das bedeutet, die Werte der Gruppenlaufzeitverzerrung
werden für jeden Kanal mit einem Phasendifferenzwert berechnet.
130039/0994
Der Verarbeitungsblock 1407 setzt den Index K auf einen vorgegebenen Wert, in diesem Beispiel auf 11· Dies ist
der Phasendifferenzwert, auf den sämtliche Phasendifferenzwerte
zuvor normalisiert wurden.
Der Verarbeitungsblock 1408 veranlaßt, daß die Gruppenlaufzeitverzerrungsdifferenz
(DIFi1) zwischen einem gegebenen der 20 in diesem Beispiel verwendeten Werte
und dem nächstniedrigeren Wert der Gruppenlaufzeitverzerrung
erhalten wird, wobei in diesem Beispiel mit dem Wert der Gruppenlaufzeitverzerrung entsprechend
K = 11 begonnen wird.
Der bedingte Verzweigungspunkt 1409 prüft, ob die Gruppenlaufzeitverzerrungsdifferenz
(DIFF) größer als ein vorgegebener Wert X ist, wobei X in diesem Fall die maximal zulässige Gruppenlaufzeitverzerrung zwischen
benachbarten Tonfrequenzen ist und 3200 Mikrosekunden beträgt. Ist das Ergebnis der Prüfungen "nein", geht die
Steuerung zum bedingten Verzweigungspunkt 1410 über. Lautet das Ergebnis "nein, so bedeutet dies, daß kein
Übergang in dem Normalisierungsvorgang vorhanden war. Lautet das Ergebnis jedoch "ja", so geht die Steuerung
zum Verarbeitungsblock 1411. Das Ergebnis "ja11 zeigt an,
daß ein negativer Übergang beim Fourier-Analyse-Norma-
130039/0994
lisierungsvorgang von 360° oder 6400 Mikrosekunden Laufzeitverzögerung
vorhanden war·
Der Verarbeitungsblock 1411 korrigiert den negativen Übergang durch Addieren von (Z), d.h. von 360° oder 6400 Mikrosekunden
Laufzeitverzögerung auf den Laufzeitverzögerungswert
(K-1). Danach geht die Steuerung zum Verarbeitungsblock 1413 weiter.
Der Verzweigungspunkt 1410 prüft, ob die Gruppenlaufze.itverzerrungsdifferenz
(DIFF) gleich oder größer als -X ist, wobei X die maximal zulässige Gruppenlaufζeitverζerrungsdifferenz
zwischen benachbarten Tonfrequenzen ist, hier wiederum 3200 Mikrosekunden. Ein Ergebnis "ja" zeigt an,
daß kein Übergang beim Normalisierungsvorgang vorhanden ist und die Steuerung geht zum Block 1413 über. Ein Ergebnis
"nein" zeigt jedoch an, daß die Differenz in dem Normalisierungsprozeß größer als der maximal zulässige
Wert ist und daß ein zu korrigierender positiver Übergang vorhanden war,, und die Steuerung geht zum Verarbeitungsblock
1412 über.
Der Block 1412 korrigiert den Wert für die Gruppenlaufzeitverzerrung
(K-1) durch Subtrahieren von (Z), in diesem Beispiel von 360° oder 6400 Mikrosekunden von diesem
Wert.
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Der Block 1413 vermindert den Index K um 1, d.h. er rechnet
K a K-1.
Der bedingte Verzweigungspunkt 1414 prüft, ob K kleiner
als 2 ist, um zu bestimmen, ob die Werte der Gruppenlaufzeit
verzerrung von K = 11 bis K » 1 verwendet wurden.
Lautet das Ergebnis "ja", so geht die Steuerung zum Block 1415. Beim Ergebnis "nein" jedoch kehrt die Steuerung
zum Block 1408 zurück, und die Schritte 1408 bis
1414 werden wiederholt, bis der kleinste Gruppenlauf zeitverzerrungswert
, d.h. K = 1 erreicht ist.
Die Schritte 1407 bis 1414 korrigieren die Gruppenlaufzeitverzerrungswerte
von dem Mittelwert, nämlich K = bis zum niedrigsten Wert K = 1 für Übergangssprünge im
Fourier-Analyse-Normalisierungsvorgang. Die Schritte
1415 bis 1422 bewirken dieselbe Korrektur für die Gruppenlauf zeitverzerrungswerte von E = 11 bis K = 20 und daher
wird hier auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet. Wenn einmal der höchste Gruppenlaufzeitverzerrungswert,
d.h. K = 20 korrigiert ist, was am bedingten Verzweigungspunkt 1422 festgestellt wird, geht die
Steuerung zum Verarbeitungsblock 1423 über.
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30A8831
Die Blocke 1423 bis 1425 stellen lediglich sicher, daß
die berechneten Gruppenlaufzeitverzerrungswerte im Speicherblock L innerhalb von + 10 000 Mikrosekunden
Vollausschlag der Foruier-Analyse-Anzeigeeinheit liegen.
Der Verarbeitungsblock 1426 initialisiert das System auf die vorhergehenden Anfangsbedingungen neu, d.h.
K β 1 und ICH = 13.
Der Verarbeiturgsblock 1427 gibt die korrigierten Gruppenlauf zeitverzerrungswerte, dh . Die Gruppenlaufzeitverzerrung
(K) mit K = 1 bis 20, also reelle Werte in die geeigneten Kanäle des Blocks L.
Der Verarbeitungsblock 1428 erhöht die Gruppenlaufζeitverzerrungszahl,
d.h. er berechnet K = K+1.
Der Verarbeitungsblock 1429 erhöht die Kanalzahl, d.h. es wird ICH = ICH+10 berechnet.
Am bedingten Verzweigungspunkt 1430 wird geprüft, ob sämtliche
Gruppenlaufzeitverzerrungswerte in ihre entsprechenden
Kanäle gebracht wurden, indem abgefragt wird, ob K größer als 20 ist. Lautet das Ergebnis "nein", kehrt die Steuerung
zum Bloci 1427 zurück und die Schritte 1427 bis
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145O werden wiederholt, bis ein Ergebnis "ja" abfällt.
Danach geht die Steuerung über das Oval 1431 zum Testprogramm
zurück.
Wenngleich das in der oben erläuterten Anordnung angewendete Beispiel sich auf das Sprachfrequenzband bezieht,
so ist die Erfindung gleichermaßen anwendbar auf andere
interessierende Frequenzbänder.
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Claims (10)
- BLUMBACH · WESER . BERGEN · Κ.ΕίΛΜ£ι-ίPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatenlconsullWestern Electric Company, IncorporatedNew York, N. Y., USA FavinMehrton-Verfahren und-Vorrichtung zum Messen des Frequenzgangs und der GruppenlaufζeitverzerrungPatentansprüche :Λ J Verfahren zum Messen der Gruppenlaufζeitverzerrung und/oder des !"requenzgangs eines Meßobjekts, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Erzeugen eines Satzes von TestSignalen, die jeweils mehrere Töne aufweisen, von denen jeder eine vorbestimmte Amplitude und Frequenz und Phasenkcnponentenwerte aufweist, die nach Maßgabe eines vorgeschriebenen Kriteriums festgelegt sind,München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dlpl.-Phys. Dr. rer. nat. . E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P.G. Blumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W-Ir.rj.130039/0994ORIGINAL INSPECTEDSenden des wenigstens ein Testsignal aufweisenden Satzes von Testsignalen über das Meßobjekt, Ermitteln einer Schar aufeinanderfolgender Messungen von jedem Testsignal des Satzes,Mitteln jeder der Scharen der Messungen, Bereitstellen einer Gruppe nacheinander erhaltener gemittelter Scharen von Messungen, und Verwenden der Gruppe zum Bilden des Maßes der Gruppenlaufzeitverzerrung und/oder des Frequenzgangs.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem ein mehrere Töne aufweisendes Testsignal erzeugt und über das Meßobjekt gesendet wird und der Verlauf des gesendeten Testsignals dazu verwendet wird, ein Maß für die Gruppenlaufzeitverzerrung und/oder des Frequenzgangs zu bilden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101 und 102 oder 103) zum Erzeugen des mehrere Töne aufweisenden Testsignals, wobei jeder Ton eine vorbestimmte !Frequenz und einenunterschiedlicha^ nach Maßgabe vorgeschriebener Kriterien bestimmten Phaseikomponentenwert hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als vorgeschriebenes Kriterium den Tönen zu Beginn Phaserikcmponentenwerte zufallsabhängig in einer Eins-zuEins-Entsprechung zugeordnet werden.130039/0994
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß als vorgeschriebenes Kriterium die Phasenkcmponentenwerte nach Maßgabe einer von der Anzahl von Tönen in dem Testsignal abhängigen, vorbestimmten Beziehung erhalten werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die vorbestimmte Beziehung zum Bestimmen der Phasenwerte gegeben ist durchwobei 0 der Phasenkonponentenwert, N die Anzahl von Tönen des Testsignals und η die Phasenkomponentenwerte sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der das Testsignal mehrere Male gesendet wird, und eine Einrichtung zum erneuten Zuordnen der Phaserikomponentenwerte zu den Tönen auf der Grundlage einer Eins-zu-Eins-Entsprechung nach jeder aufeinanderfolgenden Übertragung des Testsignals nach Maßgabe eines vorgeschriebenen Kriteriums.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das die Neuzuordnung des Phasenkomponentenwerte betreffende Kriterium vorsieht, den Tönen die130039/0994Phasenkcitponentenwerte nach jeder aufeinanderfolgenden Übertragung des Testsignals zyklisch im Gegenuhrzeigersinn neu zuzuordnen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Testsignal in einer bestimmten Häufigkeit übertragen wird, die in Beziehung zu der Anzahl von Tonen des Testsignals bestimmt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erhalten einer Schar von Messungen des übertragenen Testsignals, eine Einrichtung zum Ermitteln eines Durchschnittswerts der Schar von Messungen, eine Einrichtung zum Erhalten einer Gruppe aufeinanderfolgend erhaltener gemittelter Scharen von Messungen, und eine Einrichtung zum Verwenden der Gruppe, um das Maß der Gruppenlauf ζ eitver ζ errung oder den Frequenzgang zu bilden.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Schar von Messungen eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Messungen aufweist, und daß die Gruppe eine vorbestimmte Anzahl von gemittelten Scharen von Messungen enthält.130039/0994
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