DE3048730A1 - Werktransportsystem mit fahrzeugen - Google Patents

Werktransportsystem mit fahrzeugen

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DE3048730A1 DE19803048730 DE3048730A DE3048730A1 DE 3048730 A1 DE3048730 A1 DE 3048730A1 DE 19803048730 DE19803048730 DE 19803048730 DE 3048730 A DE3048730 A DE 3048730A DE 3048730 A1 DE3048730 A1 DE 3048730A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
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    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Werktransportsystem mit Fahrzeugen
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werktransportsystem mit Fahrzeugen, insbesondere batteriebetriebenen Fahrzeugen, die über Abnehmer an in den Boden verlegten Stromzuführungen betreibbar sind, in denen zwei Leiter voneinander isoliert übereinander angeordnet sind.
  • Für den innerbetrieblichen Verkehr wurden früher zum Transport von Gütern oder Werkzeugen Fahrzeuge verwendet, die mit eingebauten Batterien betrieben waren.
  • Zur Vermeidung von übermäßigen Zeitausfällen durch das Laden der Batterien oder durch den Austausch der Batterien gegen frisch aufgeladene war es notwendig, Batterien mit einer hohen Speicherfähigkeit zu verwenden, was wiederum hohe Kosten und ein hohes Eigengewicht des Fahrzeugs ergab. Bei bestimmten Fahrzeugen, die nur verhältnismäßig kurzzeitig bewegt wurden und lange Zeit an bestimmten Stellen anhielten, konnte die Batteriekapazität dadurch abgesenkt werden, daß an den bestimmten Stellen Ladeeinrichtungen zum Wiederaufladen während der Stillstandszeit installiert wurden. Dieses Verfahren war je- doch nur bei einen ot?lativ hohen tii1otati-Zeitantel zufriedenstellend.
  • Für Fahrzeuge mit einem verhältnismäßig hohen Fahrt-Anteil und auch hohem Leistungsbedarf wurden daher Systeme mit Stromzuführvorrichtungen geschaffen, bei denen die Fahrzeuge über Stromabnehmer an fest installierten Schleifleitungen oder über flexible Leitungen betrieben wurden, und zwar entweder ausschließlich über solche oder unter gleichzeitigem Laden einer entsprechend klein dimensionierten Batterie für das Fahren außerhalb des Stromzuführungsbereichs.
  • Bei einem bekannten Werktransportsystem der eingangs genannten Art ist die Stromzuführvorrichtung in der Weise gestaltet, daß in einen in den Boden verlegten, nach oben offenen Kanal seitlich übereinander zwei Stromleiter voneinander isoliert angeordnet sind, an denen vom Fahrzeug her durch die Öffnung des Kanals geführte Abnehmer schleifen, die dann das Fahrzeug mit Strom versorgen. Die Kanalöffnung dient zugleich auch als Lenk- und Führungsschiene für das Fahrzeug. Die seitlich angebrachten Leiter sind durch eine Verengung des Kanals an dessen Öffnung überdeckt. Dies ergibt zwar einen gewissen Berührungsschutz für die Leitungen, jedoch besteht eine Gefahr darin, daß kleine Metallgegenstände, die durch die Kanalöffnung hindurchgelangen können, an den Stromleitern einen Kurzschluß herbeiführen können. Damit würde unter Auslösen entsprechender Sicherungen das ganze System stillgelegt werden. Da üblicherweise das System für relativ hohe Stromstärken auszulegen ist, kann es auch geschehen, daß der Metallgegenstand vor dem Ansprechen der Sicherungen an einem der Leiter angeschweißt wird, was dann zu mühsamen Reparaturarbeiten führt. Ferner stellt die Kanalöffnung für andere Fahrzeuge-mit kleinen Rädern eine Behinderung dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werktransportsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das sich durch hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln gelöst.
  • Demnach ist bei dem erfindungsgemäßen System der untere Leiter, an den ständig Spannung angelegt ist, auf seiner ganzen Länge von dem oberen Leiter abgedeckt, so daß sichergestellt ist, daß kein Metallgegenstand zwischen die Leiter gelangen kann. Durch das Aufteilen des oberen Leiters in die Längsabschnitte unter gegenseitiger Isolierung derselben und Anschalten nur eines jeweils vom Fahrzeug völlig überdeckten Längsabschnitts an den unteren Leiter ist gewährleistet, daß kein Fremdgegenstand mit einem spannungsführenden Leiter in Berührung kommen kann, wobei natürlich das Fahrzeug auf die übliche Weise ringsum mit einer Räum- und Hindernisschutz-Schürze umgeben ist, von der kleinere Gegenstände weggeräumt werden und die bei einem größeren festen Hindernis den Fahrzeugantrieb unterbricht. An deM jeweiligen Längsabschnitt wird die Spannung für den Fahrzeugantrieb abgenommen, wobei auf übliche Weise mit einem gleichartigen Leiter oder einem geerdeten Leiter die Stromrückführung erfolgt. Mit dem erfindungsgemäßen System wird also eine hohe Betriebssicherheit sowohl hinsichtlich des Betriebs der Fahrzeuge als auch hinsichtlich einer Gefährdung oder Behinderung von Menschen oder Geräten erreicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Austührungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Systems, bei der zur Vereinfachung nur ein Stromführungsweg skizzenhaft dargestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch eine in den Boden zu verlegende Profilschiene des Systems, in der isoliert ein oberer und ein unterer Leiter sowie ein Schütz zum Verbinden derselben eingesetzt sind.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Profilschiene nach Fig. 2 in einem Schnitt an einer von dem Schütz abliegenden Stelle.
  • Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht durch die Profilschiene nach Fig. 2 mit den Leitern und dem Schütz.
  • Nach Fig. 1 erhält ein Fahrzeug 1 einpolig über einen jeweiligen Abnehmer 2 Spannung von einer insgesamt als 3 bezeichneten Stromzuführungsschiene. Bei dieser Stromzufuhrungsschiene 3 sind gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Masse-Profilschiene übereinander ein unterer Leiter 5 und ein oberer Leiter 6 voneinander isoliert angeordnet, wobei der obere Leiter in Längsabschnitte 6a, 6b, 6c, 6d usw. aufgeteilt ist, die voneinander isoliert sind. Jedem der Leiterabschnitte ist ein in Fig.
  • 1 schematisch gezeigtes Schütz 7 zugeordnet, das bei diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Magnetankers 8 einschaltbar ist, der vom Fahrzeug 1 her durch Magnetfelder angezogen wird. Hierzu ist in dem Fahrzeug eine Anzugmagnetspule 9 für ein starkes Magnetfeld zum Anziehen des Magnetankers 8 aus seiner vom Fahrzeug i abliegenden Stellung heraus vorgesehen. Sobald durch dieses starke Magnetfeld der Magnetanker 8 angezogen und damit das Schütz 7 zum Verbinden des unteren Leiters 5 mit dem jeweiligen oberen Längsabschnitt eingeschaltet ist, genügt zum Halten des Magnetankers ein mittels einer Haltemagnetspule 10 erzeugtes schwächeres Magnetfeld. Die Länge der Längsabschnitte ist dabei so gewählt, daß sie kleiner als die Hälfte der Länge L des Überdeckungsbereichs des Fahrzeugs 1 ist.
  • An den unteren Leiter 5 ist ständig Spannung angelegt, die über das jeweils eingeschaltete Schütz 7 dem zugeordneten Längsabschnitt 6a, b, ... und von diesem über einen der Abnehmer 2 dem Fahrzeug zugeführt wird. Durch die Wahl der Länge der Längsabschnitte in bezug auf den Bereich der Überdeckung durch das Fahrzeug 1 ist gewährleistet, daß jeweils nur ein gegen Berührung oder Kurzschluß geschützter Längsabschnitt unter Spannung steht. In der Fig. 1 ist bei dem Fahrzeug 1 nur eine Magneteinrichtung aus der Anzugmagnetspule 9 und der Haltemagnetspule 10 für die Fahrt nach links in Fig. 1 gezeigt. Selbstverständlich kann für die Fahrt des Fahrzeugs 1 nach rechts zu am rechten Ende der Haltemagnetspule 10 eine weitere Anzugmagnetspule 9 angebracht werden. Sobald bei der Fahrt des Fahrzeugs 1 die Anzugmagnetspule 9 über ein jeweiliges Schütz 7 gelangt, wird dessen Magnetanker 8 angezogen und damit die Stromzuführungsverbindung hergestellt.
  • Bei der Weiterfahrt wird der Magnetanker 8 mittels der Haltemagnetspule 10 angezogen gehalten. Sobald das Fahrzeug sich soweit weiterbewegt hat, daß der Magnetanker 8 aus dem Bereich der Haltemagnetspule 10 herausgelangt, unterbricht das Schütz 7, so daß der betreffende Längsabschnitt 6a, b, ... stromlos wird. Inzwischen hat jedoch die Anzugsmagnetspule 9 ein nächstes Schütz 7 erreicht, so daß nunmehr die Versorgung des Fahrzeugs 1 von dem nächsten Längsabschnitt her erfolgt. Hinsichtlich der Anordnung der Magnetspulen im Fahrzeug und des Schützes 7 in der Stromzuführungsschiene 3 besteht keine Einschränkung auf die dargestellte Lage. Die Magneteinrichtung des Fahrzeugs 1 kann auch in Längsrichtung des Fahrzeugs symmetrisch zu den Abnehmern 2 angeordnet sein, wobei dann das Schütz jeweils an der Mitte des betreffenden Längsabschnitts des oberen Leiters 6 anzuordnen ist.
  • Weiterhin kann die Magneteinrichtung auch durch Permanentmagnete gebildet sein oder aus einer einzigen Magnetspule mit entsprechend geformten Polschuhen bestehen. Die gezeigte Anordnung des Schützes 7 jeweils am Ende des betreffenden Längsabschnitts ist jedoch hinsichtlich der Herstellung besonders vorteilhaft, da an diesem Ende die Isolierung gegenüber dem benachbarten Längsabschnitt vorzunehmen ist und daher ohnehin an dieser Stelle Fertigungsmaßnahmen erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Stromzuführungsschiene 3 ist in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der untere Leiter 5 und der obere Leiter 6 Jeweils in Isolierschienen 11 eingebettet und zusammen mit diesen in die Profilschiene 4 eingesetzt. Die Profilschiene 4 hat ein nach oben offenes Querschnittsprofil. An der Unterseite der Profilschiene 4 sind seitlich außen Flanschstege zur Befestigung bzw. Verankerung der Schiene im Boden ausgebildet. Auf dem Grund der Profilhöhlung ist eine Mulde geformt, die den unteren Leiter 5 mit der zugehörigen Isolierschiene 11 aufnimmt. An der Profilöffnung sind an der Innenseite Vorsprünge derart ausgebildet, daß sie in Eingriff mit entsprechenden Konturen der Isolierschiene 11 des oberen Leiters 6 diesen zusammen mit seiner Isolierschiene zur Oberfläche der Profilschiene 4 bündig festhalten, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Profilschiene 4 aus leitendem Material hergestellt, so daß sie zugleich zu ihrer Funktion der Halterung der beiden Leiter 5 und 6 auch als geerdete Stromrückführungsschiene dient. Hierzu ist ein Seitenrand der Profilöffnung zu einer Schleiffläche für einen betreffenden Rückführungs-Abnehmer 2 erweitert, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Profilschiene 4 wird zusammen mit den beiden Leitern 5 und 6 und ihren Isolierschienen 11 so in den Boden eingelassen oder eingegossen, daß ihre Oberfläche und damit auch die Oberfläche des oberen Leiters 6 mit der zugehörigen Isolierschiene 11 mit dem Boden bündig bzw. ausgefluchtet ist, so daß die Stromzuführungsschiene 3 keinerlei Hindernis darstellt. Die Profilschiene 4 kann natürlich auch aus Isoliermaterial gefertigt werden, wobei in diesem Fall die Isolierschienen 11 entfallen können, jedoch ein gesonderter Rückführungs-Schleifleiter vorgesehen werden muß, der beispielsweise die Form eines in den verbreiteten Öffnungsrand der Profilschiene 4 eingelassenen, mit deren Oberseite bündigen Stromleiters haben kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 4 ist jeweils am Ende eines Längsabschnitts des oberen Leiters 6 in direkter Verbindung ein Schütz 7 mit einem Festkontakt 12, der in den oberen Leiter 6 eingeschraubt oder eingenietet ist, und einem bewegbaren Kontakt 13 ausgebildet, der an dem Magnetanker 8 befestigt ist. Gleichzeitig mit der Befestigung des bewegbaren Kontakts 13 an dem Magnetanker 8 sind an diesem in der Reihenfolge vom Kontakt 13 her gesehen ein b enbnd tK und eine ¢3r Al) t3etflX d.le an ihre anderen Ende mittels einer Anschlußschraube 16 an dem unteren Leiter 5 befestigt sind. Mit dem Litzenband 14 wird dem Kontakt 13 Strom zugeftihrt., während die-Feder 15 den Magnetanker 8 und damit den Kontakt 13 in Abstand zu dem Festkontakt 12 hält und diese beim Schließzustand des Schützes 7, also Berührung der Kontakte 12 und 13 von dem oberen Leiter 6 weg vorspannt.
  • Die Kontakte 12 und 13 stehen einander bei dem Ausführungsbeispiel in einer Öffnung 17 gegenüber, die in einem Abschnittsisolator 18 ausgebildet ist, welcher zur gegenseitigen Isolierung benachbarter Längsabschnitte des oberen Leiters 6 dient.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel haben die beiden Leiter 5 und 6 und ihre Isolierschienen 11 völlig gleichen Querschnitt, was hinsichtlich der Fertigung Vorteile bietet. Der Abschnittsisolator 18 ist dabei so geformt, daß er abgesehen von seiner Öffnung 17 die gleiche Querschnittsform wie der obere Leiter 6 mit der zugehörigen Isolierschiene 11 hat. Dadurch ist auch an der Abschnitts-Trennungsstelle die Profilöffnung der Profilschiene 4 völlig abgeschlossen und plan.
  • Die Steuerung oder Lenkung des Fahrzeugs 1 kann auf vorteilhafte Weise unter Nutzung der Stromführungsschiene 3 dadurch erfolgen, daß an den unteren Leiter 5 ein Steuersignal angelegt wird, das über einen entsprechend am Fahrzeug 1 angebrachten Sensor erfaßt und zur Lenkung oder Steuerung des Fahrzeugs verarbeitet wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Oberseite der Stromführungsschiene 3 mit einer Führungsnut versehen wird, in die ein entsprechend am Fahrzeug 1 angebrachter Abtaster greift, mit dem dann die erwünscht Lenkung oder Steuerung herbeigeführt wird. Die Führungsnut kann relativ schmal und flach gehalten sein, da sie nur einen schmal bemessenen Abtaster aufzunehmen braucht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 4 kann z. B. die Führungsnut an der Oberseite der Profilschiene 4, der Isolierschiene 11 des oberen Leiters 6 oder auch des oberen Leiters 6 ausgebildet sein, wobei in den beiden letzteren Fällen der Abstandsisolator 18 dementsprechend zu formen ist oder aber dieser Isolator 18 zu besonderen Steuerungszwecken andersartig gestaltet sein kann.
  • Hinsichtlich des Schützes 7 besteht keinerlei Einschränkung auf die beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 4 gezeigte Ausführungsform. Vielmehr kann irgendein anderes Schütz, wie beispielsweise ein Halbleiterschütz in oder nahe der Stromzuführungsschiene 3 angeordnet werden und vom Fahrzeug her auf magnetische Weise wie z. B. mittels eines Reed-Schalters oder Hall-Schalters, auf induktive Weise mit einer Sensorspule, durch Strahlung mittels der Photozelle usw. geschaltet werden. Vorzugsweise erhält das Schütz eine Einschaltanzeigevorrichtung, mit der der Einschaltzustand und damit der spannungsführende Zustand des zugeordneten Lansabschnitts des oberen Leiters 6 angezeigt wird.
  • Der Einschaltzustand eines jeweiligen SchUtzes 7 wird zweckdienlich über die betreffende Einschaltanzeigevorrichtung an dem Fahrzeug 1 mit Hilfe einer demgemäß ausgebildeten Abfrageeinrichtung erfaßt, wobei die Erfassung zur Anzeige, zur Fahrzeugsteuerung oder auch dazu verwendet werden kann, das Fahrzeug selbsttätig anzuhalten, wenn es im Begriff ist, einen nicht wieder abgeschalteten und daher unter Spannung stehenden Längsabschnitt freizugeben.
  • Die an dem Fahrzeug 1 angebrachte Befehlseinrich- tung zum Aufschalten eines jeweiligen Längsabschnitts des oberen Leiters 6 auf den unteren Leiter 5 wird zweckdienlich nur in Abhängigkeit von einer an einem Längsabschnitt abgenommenen Spannung oder durch Betätigen eines gegen Berührung abgesicherten Tasters betrieben, da auf diese Weise verhindert werden kann, daß ein mit Batteriekraft fahrendes Fahrzeug beim Überfahren der Stromzuführungsschiene in Querrichtung einen Einschaltvorgang hervorruft, mit dem über die Breite des Fahrzeugs herausragende Leiterabschnitte unter Spannung gesetzt werden könnten. Für eine derartige Sicherung bei einer Überquerung ist es weiterhin zweckdienlich, verschiedenpolige Abnehmer in Fahrzeuglängsrichtung in einem Abstand versetzt anzuordnen, der größer als der Querabstand zwischen den zugeordneten Stromleitern ist.
  • Auf diese Weise kann auch eine einfache Schienenkreuzung dadurch aufgebaut werden, daß eine der Schienen unterbrochen wird und ein auf der unterbrochenen Schiene laufendes Fahrzeug den Unterbrechungsabstand, in dem die querverlaufende Schiene durchgehend verlegt ist, mit Hilfe der eigenen Batteriekraft überfährt.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche (1.I Werktransportsystem mit Fahrzeugen, insbesondere batteriebetriebenen Fahrzeugen, -die über Abnehmer an in den Boden verlegten Stromzuführungen betreibbar sind, in denen zwei Leiter voneinander isoliert übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Leiter (5) als durchgehend Spannung führender Leiter in eine Bodennut verlegt ist, die nach oben aurch den oberen Leiter (6) bodenbündig abgeschlossen ist, der in voneinander isolierte Längsabschnitte (6a, b, ...) aufgeteilt ist, die jeweils unabhängig voneinander durch das Fahrzeug (1) mit dem unteren Leiter verbindbar sind und eine Länge haben, die kleiner ist als der halbe Überdeckungsbereich (L) in Fahrzeuglängsrichtung.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (5, 6) jeweils in Isolierschienen (11) eingelassen und über diese in einer gemeinsamen, nach oben offenen Profilschiene (4) gehalten sind, deren Öffnung bodenbündig von dem oberen Leiter (6) mit dessen Isolierschiene abgeschlossen ist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4) leitend ist und in Verbindung mit einem weiteren Abnehmer (2) das Fahrzeug (1) mit Strom versorgt.
  4. 4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (5, 6) und/oder die Isolierschienen (11) gleiche Querschnittsprofile haben
  5. 5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Längsabschnitte (6a, b, ...) des oberen Leiters (6) ein zwischen diesen und den unteren Leiter (5) geschaltetes Schütz (7) zugeordnet ist, das vom Fahrzeug (1) her magnetisch, elektromagnetisch oder durch Strahlung schaltbar ist.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz (7) vom Fahrzeug (1) nur in Abhängigkeit von über Abnehmer (2) aufgenommener Spannung oder mittels einer Batterie über einen beruhrungsgeschützt angebrachten Taster schaltbar ist.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltspannung liefernden Abnehmer-(2) in Längsrichtung des Fahrzeugs (1) um einen Abstand versetzt sind, der größer als der Querabstand von die Schaltspannung führenden Leitern ist.
  8. 8. System nach einem-der An sprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schütz (7) einen am jeweiligen Längsabschnitt (6a, b, ...) des oberen Leiters (6) unten angebrachten Festkontakt (12) und einen diesem gegenüber angeordneten bewegbaren Kontakt (13) aufweist, der an einem Magnetanker (8) befestigt ist, welcher mittels einer Feder (15) vom Längsabschnitt weg vorgespannt und mittels einer Magneteinrichtung (9, 10) des Fahrzeugs (1) anziehbar ist, wobei der bewegbare Kontakt über die Feder und/oder eine flexible Leitung (14) mit dem unteren Leiter (5) verbunden ist.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung (9, 10) des Fahrzeugs (1) mindestens eine Elektromagnetspule aufweist.
  10. 10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung des Fahrzeugs (1) mindestens einen Anzugsmagneten (9) zum Anziehen des Magnetankers (8) aus der Schütz-Öffnungslage heraus und mindestens einen Haltemagneten (10) zum Festhalten des Magnetankers in der Schütz-Schließlage aufweist.
  11. 11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (12) nahe einem Ende eines jeweiligen Längsabschnitts (6a, b, ...) des oberen Leiters (6) angebracht ist und dem bewegbaren Kontakt (13) über eine Öffnung (17) eines Abschnittsisolators (18) gegenübersteht, der zwischen dem Längsabschnitt und den anschließenden Längsabschnitt gesetzt ist und mit seiner oberen Fläche mit dem Boden bündig ist.
  12. 12. System nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schütz (7) eine Einschaltanzeigevorrichtung zugeordnet ist.
  13. 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) mindestens eine Einschaltanzeige-Abfragevorrichtung aufweist.
  14. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) im Ansprechen auf eine Einschaltanzeige für einen mit seinem Abnehmer (2) nicht mehr in Kontakt stehenden Leiter-Längsabschnitt (6a, b, ...) selbsttätig anhält.
  15. 15. System nach einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Leiter (5) an eine Signalquelle zur induktiven oder kapazitiven Lenkung oder Steuerung desk Fahrzeugs (1) angeschlossen ist.
  16. 16. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Stromzuführungs-Einrichtung eine nach unten zu geschlossene Führungsnut zur Lenkung des Fahrzeugs (1) ausgebildet ist.
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