DE3611986C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3611986C2 DE3611986C2 DE3611986A DE3611986A DE3611986C2 DE 3611986 C2 DE3611986 C2 DE 3611986C2 DE 3611986 A DE3611986 A DE 3611986A DE 3611986 A DE3611986 A DE 3611986A DE 3611986 C2 DE3611986 C2 DE 3611986C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- circuit
- coil
- pole
- power
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 8
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 8
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7036—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
- H01R13/7038—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling making use of a remote controlled switch, e.g. relais, solid state switch activated by the engagement of the coupling parts
-
- B64F1/35—
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/10—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
- H03K17/66—Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will
- H03K17/665—Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will connected to one load terminal only
- H03K17/666—Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will connected to one load terminal only the output circuit comprising more than one controlled bipolar transistor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Bei der bekannten Schaltung für die Bodenstromversorgung des
Anschlußsteckers eines Flugzeuges (British Standard: Aerospace
Series, G 219: 1975, Euro-Standard DFS 400) läßt sich das
Leistungsrelais bei vom Flugzeug abgezogenem Stecker über den
Schließtaster betätigen. Bei einer solchen ungewollten oder
leichtfertigen Betätigung stehen für die Dauer der Betätigung des
Schließtasters die den Drehstrom führenden Buchsen der Anschluß
buchse unter Spannung. Dies kann zu einer Gefährdung führen.
Es ist bekannt, bei mehrpoligen Kraftsteckvorrichtungen, bei
denen die Drehstromphasen über ein in der Steckdose angeordnetes
Leistungsschütz geführt sind, in der Steckdose eine im Steuer
kreis des Schützes liegende längs- bzw. quergeteilte Kontakt
buchse vorzusehen, die beim Einführen des Steckers in die Steck
dose über einen an dem Stecker angeordneten Pilotkontaktstift
elektrisch leitend verbunden wird und damit das Leistungsschütz
erregt. Beim Ziehen des Steckers fällt in analoger Weise das
Schütz ab, sobald der Pilotkontaktstift außer Eingriff mit der
Kontaktbuchse kommt. Eine gewillkürte Einschaltung des Leistungs
schützes über einen Schließtaster und ein Haltekreis für das
Leistungsschütz sind nicht vorgesehen (DE-OS 24 50 454).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaltung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß bei abgezogenem
Stecker das Leistungsrelais nicht schaltbar ist, und zwar ohne
daß vom Bedienungspersonal zusätzliche Maßnahmen getroffen werden
müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 herausgestellten
Schaltungsmaßnahmen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht
und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrie
ben.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Schaltung.
Fig. 2 zeigt eine erweiterte Ausführungsform der Schaltung.
Die in der Schaltung dargestellte Bodenstromversorgung eines
Flugzeuges weist bodenseitig einen Drehstromerzeuger 2 auf,
dessen Phasen A, B und C über ein elektromagnetisches Leistungs
relais 4 mit einem Spulenkreis 3 schaltbar und zusammen mit dem Nulleiter und Steueradern
mit einem flexiblen Kabel 1 auf eine am Ende des Kabels 1 ange
brachte Anschlußbuchse 6 mit den Polbuchsen A B , B B , C B , E B , F B
und N B geführt sind, mit dessen Polbuchse N B der Nulleiter N des
Drehstromerzeugers 2 verbunden ist. In die in der Zeichnung
strichpunktiert angedeutete Bordwand 8 des Flugzeuges
ist ein Anschlußstecker 10 mit den Polsteckerstiften A S , B S , C S ,
E S , F S und N S eingelassen, auf den die Anschlußbuchse 6 aufsteck
bar ist.
Für die Stromversorgung des Spulenkreises 3 der Leistungsrelais 4 ist
bordseitig eine Stromquelle 12 vorgesehen, die im Beispielsfall eine 28 V
Gleichstromquelle ist, welche mit ihrem Minuspol mit dem Nulleiter N
der Drehstromquelle 2 verbunden ist. Mit dem Nulleiter N ist weiter
ein Anschluß 14′ einer Spule 14 des ersten Relais 4 verbunden, deren
anderer Anschluß 14′′ über einen Schließtaster 16 und gegebenen
falls einen Unterbrechertaster 11 an den Pluspol der Stromquelle
12 angeschlossen ist.
Das Leistungsrelais 4 weist neben seinen Leistungsschließ
kontakten 13 einen Halteschließkontakt 18 auf, dessen einer Pol
18′ zwischen dem Schließtaser 16 und dem Minuspol der Strom
quelle 12 mit dem Spulenkreis 3 des Leistungsrelais 4 verbunden
ist. Der zweite Pol 18′′ des Halteschließkontaktes 18 ist über
eine Sperrdiode 21 und einen Unterbrechertaster 20 mit der Polbuchse
F B der Anschlußbuchse 6 verbunden.
An Bord des Flugzeuges befindet sich ein Drehstromtransformator
22, von dessen Sekundärseite ein Gleichrichter 24 gespeist wird,
der bordseitig eine 28 V Gleichstromquelle bildet. Der eine Pol,
vorzugsweise der Pluspol dieser Gleichstromquelle, ist über einen
bordseitigen Unterbrechertaster 26 an den Polsteckerstift F S des
Anschlußsteckers 10 geführt, während der andere Pol an den
Nulleiter N des bordseitigen Drehstromnetzes mit den Phasen A, B,
C geschaltet ist.
Nach dem Aufstecken der Anschlußbuchse 6 auf dem bordseitigen
Anschlußstecker 10 wird für die Spule 14 des Leistungsrelais 4
ein Haltekreis 23 gebildet, der von der vom Gleichrichter 24 gebildeten Gleichstromquelle ge
speist wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das
Leistungsrelais 4 nur dann geschaltet ist, wenn zwischen allen
drei bordseitigen Phasen A, B und C der Drehstromversorgung die
über das Kabel 1 gelieferte Spannung vorhanden ist.
Die vorstehend beschriebene Schaltung ist bekannter Art. Sie hat
den Nachteil, daß bei abgezogener Anschlußbuchse 6 bei beab
sichtigter oder unbeabsichtigter Betätigung des Schließtasters 16
das Leistungsrelais 4 eingeschaltet wird, wobei dann an den
Buchsen A, B und C der Anschlußbuchse 6 die Spannung der Dreh
stromquelle 2 anliegt.
Dies wird erfindungsgemäß verhindert durch ein zweites elektromagnetisches Relais
28 mit einem Schließkontakt 30 und einer Spule 29. Bei Erregung
der Spule 29 wird der im Spulenkreis 3 der Spule 14 des ersten
Leistungsrelais 4 liegende Schließkontakt geschlossen. Die Spule
29 liegt im Stromkreis einer Niederspannungsquelle, die vor
zugsweise ein Wechselstromtransformator 32 mit einer Ausgangs
spannung von beispielsweise 6 V ist. Der Transformator 32 ist
sekundärseitig mit einem Pol 33′ über die Spule 29 des zweiten
Relais 28 und den bodenseitigen Unterbrechertaster 20 unter
teilweiser Verwendung der Leitung des Haltekreises 23 auf die
Polbuchse F B geführt, in/an der Schaltmittel angeordnet sind, die
über den zugehörigen Polsteckerstift F S geschlossen werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Polbuchse F B in Längs
richtung geteilt, so daß zwei elektrisch getrennte Kontakt
elemente F B ′ und F B ′′ gebildet werden. Auch eine Querteilung ist
möglich. Der Pol 33 des Transformators 32 ist an das Kontakt
element F B ′′ angeschlossen. Das Kontaktelement F B ′ ist mit der zum
Pol 18′′ des Haltekontaktes 18 des ersten Leistungsrelais 4 führenden
Leitung 23 verbunden, an die zwischen dem Unterbrechertaster 20
und dem Pol 18′′ auch die Spule 29 des zweiten Relais 28 ange
schlossen ist. Der so gebildete Spulenkreis 31 des zweiten Relais
28 wird durch den Polsteckerstift F S des Anschlußsteckers 10
geschlossen, der die beiden Kontaktelemente F B ′ und F B ′′ der
Polbuchse F B kontaktiert und damit die elektrische Verbindung
zwischen ihnen herstellt. Wenn die Anschlußbuchse 6 auf den
Anschlußstecker 10 aufgesteckt ist, zieht damit das zweite Relais
28 an und schließt den Schließkontakt 30 im Spulenkreis 3. Über
den Schließtaster 16 ist damit das Leistungsrelais 4 einschalt
bar.
Wird die Anschlußbuchse 6 von dem Anschlußstecker 10 abgezogen,
wird der Spulenkreis 31 des zweiten Relais 28 geöffnet. Das
zweite Relais 28 fällt ab und öffnet den Schließkontakt 30 im
Spulenkreis 3 des ersten Leistungsrelais 4. Damit kann über den Schließ
taster 16 das Leistungsrelais 4 nicht mehr betätigt werden. Es
können damit die Anschlußbuchsen A B , B B , und C B weder beabsichtigt
noch unbeabsichtigt unter Spannung geraten.
Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet automatisch, d. h.
es können keine Eingriffe von Hand durchgeführt werden, die die
Wirkung dieser Sicherung gegen ungewolltes oder unbefugtes Be
tätigen des Leistungsrelais 4 unwirksam machen. In dem Anschluß
kabel 1 zwischen dem Relais 4 und der Anschlußbuchse 6 wird
lediglich eine zusätzliche Leitung zum Kontaktelement F B ′′ in der
Anschlußbuchse 6 benötigt, die normalerweise in den hier verwen
deten Anschlußkabeln zur Verfügung steht.
Die Ausführung mit der geteilten Polbuchse F B ist leicht zu rea
lisieren und im Betrieb unempfindlich, und zwar auch gegen Ver
schmutzung sowie Eisbildung. Es können aber auch andere Schalt
möglichkeiten vorgesehen werden. So kann beispielsweise in der
Wandung der Polbuchse F B eine Ausnehmung vorgesehen sein, in der
isoliert gegen die Polbuchse F B eine gesonderte Kontaktfläche vor
gesehen ist, die als zweites Kontaktelement im Spulenkreis 31 der
Spule 29 geschaltet ist. Auch hierbei wird die Verbindung direkt
über den Polsteckerstift F S bewirkt. Es besteht aber auch die Mög
lichkeit, über den Polsteckerstift F S oder einen anderen Stecker
stift einen gesonderten Schalter in/an der Anschlußbuchse 6 zu
betätigen, wobei das Betätigungselement für den Schalter dann aus
einem Isolierwerkstoff besteht. Die Betätigungskraft kann dabei
durch den Polsteckerstift F S beispielsweise radial oder axial auf
gebracht werden. Mit diesem Schalter wären dann einerseits die
Spule 29 des zweiten Relais 28 und andererseits der Pol 33 des
Transformators 32 zu verbinden.
Die bekannte Schaltung für die Anschlußbuchse der Bodenstrom
versorgung eines Flugzeuges, bei der der Haltekreis des
Leistungsrelais von der Gleichstromquelle an Bord des Flugzeuges
mit Strom versorgt wird, hat den Nachteil, daß die Spule des
Leistungsrelais eine für die Auslegungsleistung dieser Gleich
stromquelle beträchtlichen Strombedarf hat. Wenn für die Nieder
spannungsstromquelle für den Spulenkreis eines weiteren elektro
magnetischen Relais ein Wechselstromtransformator als billigste
Art der Stromquelle verwendet wird, besteht darüber hinaus die
Gefahr, daß bei einem Durchschlagen des Transformators dessen
primärseitiges Wechselspannungspotential über die Steckerverbindung
ins Flugzeug gelangt.
Beide Nachteile werden vermieden bei einer Schaltung, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Zeichnung sind gleiche Bau
elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
Soweit die Schaltung mit der nach Fig. 1 übereinstimmt, wird auf
die vorstehende Beschreibung verwiesen.
Für das Leistungsrelais 4 mit der Spule 14 einschließlich des
Haltekreises dieses Relais 4 ist hier eine von der durch den Gleichrichter 24 gebildeten Gleichstrom
quelle an Bord des Flugzeuges unabhängige Stromversorgung 42
vorgesehen. Wegen der Unabhängigkeit dieser Stromquelle 42 ist
auch gegen Ausgangsspannung unabhängig von der 28 V betragenden
Spannung der durch den Gleichrichter 24 gebildeten Gleichstromquelle an Bord des Flugzeuges. Es kann
als Ausgangsspannung also auch eine höhere Spannung vorgesehen
und die Spule 14 des ersten Leistungsrelais 4 dafür ausgelegt werden.
Darüber hinaus steht es frei, Wechselspannung oder Gleichspannung
zu verwenden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Ausgangs
spannung eine Gleichspannung, es könnte auch direkt eine vor
handene Netzspannung als Wechselspannung verwendet werden. Es
kann aber auch die übliche 28 V Gleichstromquelle vorgesehen
werden.
Der mit dem Halteschließ
kontakt 18 des ersten Leistungsrelais 4 gebildete Haltekreis 19 ist hier in üblicher Weise parallel zu dem Schließtaster
16 im Spulenkreis 31 des Relais 4 geschaltet, in dem weiter, wie bei der Schaltung nach Fig. 1, ein Schließkontakt 30
des zweiten Relais 28 liegt.
Der Spulenkreis 31 des zweiten Relais mit der Spule 29 und der
Niederspannungstromquelle 32, der hier ohne Verbindung zum Halte
kreis 3 des ersten Relais 4 ist, ist wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 über Schaltmittel wie z. B. Kontaktelemente an der Polbuchse F der Anschlußbuchse 6
geführt und über den Polsteckerstift F S des Anschlußsteckers 10 am
Flugzeug schließbar. Weder für den Spulenkreis 3 noch für den
Spulenkreis 31 ist eine Verbindung zum Nulleiter der Drehstrom
quelle 2 erforderlich.
Zusätzlich ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein drittes
Relais 35 vorgesehen, dessen Spule 37 in einer Verbindung 39
zwischen dem Nulleiter N und dem Teil des Spulenkreises 31 des
zweiten Relais 28 liegt, in dem der bodenseitige Unterbrecher
taster 20 angeordnet ist. Die Spule 37 liegt damit in einem
Stromkreis, der über die Steckerverbindungen mit Nulleiter N und Polbuchse F und die durch
den Gleichrichter 24 gebildeten Gleichstromquelle an Bord des Flugzeuges geführt ist, die bei
geschlossener Steckerverbindung mit Anschlußbuchse 6, und Anschlußstecker 10 die Spule 37 des dritten
Relais 35 mit Strom versorgt.
Das dritte Relais 35 weist drei Schaltkontakte auf. Davon liegen
zwei als Unterbrecherkontakte 34, 36 ausgebildete Schaltkontakte
im Spulenstromkreis 31 des zweiten Relais 28, und zwar hier
beidseits der Sekundärspule des Transformators 32. Ein dritter
als Schließkontakt ausgebildeter Schaltkontakt 40 liegt parallel
zu dem Schließkontakt 30 des zweiten Relais im Spulenkreis 3 des ersten
Leistungsrelais 4.
Beim Herstellen der Steckerverbindung mit dem Flugzeug wird der
Spulenstromkreis 31 des zweiten Relais 28 durch den Polsteckerstift
F S geschlossen. Damit schließt der Schließkontakt 30. Es kann
dann über den Schließtaster 16 der Spulenkreis 3 geschlossen und
das erste Leistungsrelais 4 eingeschaltet werden. Die durch den Gleichrichter 9 gebildeten Gleichstromquelle
24 an Bord des Flugzeuges liefert dann Strom, der durch die Spule
37 des dritten Relais 35 fließt. Beim Anziehen des dritten Relais 35
werden dessen Unterbrecherkontakte 34 und 36 geöffnet und gleich
zeitig bzw. kurz davor der Schließkontakt 40 geschlossen. Durch
das Öffnen der Unterbrecherkontakte 34 und 36 werden die An
schlüsse der Sekundärseite, der durch den Transformator 36 gebildeten Niedervoltspannungsquelle
beidseitig getrennt, so daß deren elektrische Verbindung zum
Flugzeug unterbrochen wird. Damit wird die Spule 29 des zweiten
Relais 28 stromlos und dieses Relais fällt ab, wobei der Schließ
kontakt 30 öffnet. Da der hierzu parallele Schließkontakt 40 des
dritten Relais 35 geschlossen ist, bleibt das Leistungsrelais
eingeschaltet. Die korrekte Schaltfolge, nämlich Schließen des
Schließkontaktes 40 bevor der Schließkontakt 30 im Spulenkreis 3
des Leistungsrelais öffnet, wird durch die üblicherweise vor
handenen Trägheiten der Relais sichergestellt. Sofern erforder
lich, kann für das zweite Relais 28 eine leichte Schaltverzögerung
vorgesehen werden.
Bei der beschriebenen Schaltung nach Fig. 2 braucht von der
bordseitigen Gleichstromquelle 24 nur der Spulenstrom des dritten
Relais 35 geliefert werden. Dieses Relais 35 hat als Hilfsrelais einen
erheblichen geringeren Leistungsbedarf für seine Spule 37 ver
glichen mit dem Leistungsbedarf für die Spule 14 des ersten Leistungs
relais 4. Bei der genannten Schaltung wird also die Gleich
stromquelle 24 an Bord des Flugzeuges wesentlich weniger belastet
als bei der Schaltung nach Fig. 1.
Die Schaltung nach Fig. 2 hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie
ohne jegliche Änderung auch für Flugzeuge verwendet werden kann,
bei denen an Bord keine Gleichstromquelle 24 vorgesehen ist, wie
es beispielsweise bei Flugzeugen aus sowjetischer Produktion der
Fall ist. Wenn keine Gleichstromquelle 24 vorgesehen ist, bleibt
nach Herstellen der Steckerverbindung mit dem Flugzeug das dritte
Relais 35 stromlos. Es wird lediglich über den Polsteckerstift F des
bordseitigen Steckers der Spulenstromkreis 31 des zweiten Relais
28 geschlossen. Die Gefahr einer Potentialverschleppung bei einem
Durchschlag des Transformators 32 besteht hier nicht, da der
Polsteckerstift F bordseitig keine Verbindung zum Bordnetz hat.
Im vorstehenden sind diejenigen Kontakte des Relais, die bei
Erregung der Spule schließen, als Schließkontakt und diejenigen
Kontakte, die dabei öffnen, als Unterbrecherkontakte bezeichnet.
Entsprechend sind die Bezeichnungen für die Taster gewählt.
Claims (8)
1. Schaltung für die Bodenstromversorgung des Anschlußsteckers
eines Flugzeuges über ein mit einer Anschlußbuchse versehenes
bodenseitiges Kabel mit einem elektromagnetischen ersten
Leistungsrelais (4) für die drei Phasen der Drehstromver
sorgung, das von einer bodenseitigen Stromquelle über einen
Schließtaster betätigbar und mit einem Selbsthaltekreis
versehen ist, der über eine von der Drehstromversorgung
unabhängige Steckerverbindung eine an deren Polsteckerstift
am flugzeugseitigen Anschlußstecker
anliegende Gleichstromquelle an Bord des Flugzeuges
eimschließt, dadurch gekennzeichnet, das im Spulenkreis (3)
des elektromagnetischen ersten Leistungsrelais (4) boden
seitig ein Schließkontakt (30) eines zweiten elektromagne
tischen Relais (28) vorgesehen ist, dessen Spulenkreis (31)
im Stromkreis einer Niederspannungsstromquelle (32) liegt,
und über Schaltmittel (Kontaktelemente F B ′-F B ′′) in der
Anschlußbuchse (6) geführt ist, welcher Stromkreis über den
von der Drehstromversorgung unabhängigen Polsteckerstift
(F S ) des flugzeugseitigen Anschlußsteckers (10) schließbar
ist, so daß bei abgezogener Anschlußbuchse (6) das zweite
Relais (28) abfällt und so den Spulenkreis (31) des ersten
Relais (4) öffnet.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
drittes elektromagnetisches Relais (35) vorgesehen ist,
dessen Spulenkreis (39) über die Anschlußbuchse (6) mit der
bordseitigen Gleichstromquelle (24) verbunden ist und das
einen parallel zum Schließkontakt (30) des zweiten Relais
(28) im Spulenkreis (3) des ersten Leistungsrelais (4)
liegenden Schließkontakt (40) sowie weitere Schaltelemente
(34, 36) aufweist, welche bei Erregung des dritten Relais
(35) die Niederspannungsstromquelle (32) aus dem Spulenkreis
(31) des zweiten Relais (28) trennen.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Relais (35) als weitere Schaltelemente zwei Öffnungs
kontakte (34, 36) aufweist, die beidseitig der Nieder
spannungsstromquelle (32) im Spulenkreis (31) des zweiten
Relais (28) liegen.
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Relais (35) als weitere Schaltelemente zwei Öffnungs
kontakte aufweist, die beidseitig der Primärspule eines als
Niederspannungsstromquelle dienenden Transformators angeordnet
sind.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem unabhängigen Steckerstift (F S ) zusammenwirkende
Polbuchse (F B ) in der Anschlußbuchse (6) zwei gegeneinander
isolierte Kontaktelemente (F B ′, F B ′′) aufweist, die durch den
Polsteckerstift (F S ) elektrisch leitend verbindbar sind und
die im Stromkreis der gesonderten Niederspannungsquelle (32)
liegen.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polbuchse (F B ) in Längsrichtung in zwei gegeneinander isolierte
Polbuchsenteile (Kontaktelemente F B ′, F B ′′) geteilt ist.
7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Polbuchse (F B ) mit den zwei Kontaktelementen
(F B ′, F B ′′) der Haltekreis des Leistungsrelais (4) in der An
schlußbuchse (6) geführt ist.
8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in/an
der Anschlußbuchse (6) ein durch einen der Polsteckerstifte
(F S ) des Anschlußsteckers betätigbarer gesonderter Schalter
im Spulenkreis des zweiten elektromagnetischen Relais (28)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611986 DE3611986A1 (de) | 1985-04-23 | 1986-04-09 | Schaltung fuer die bodenstromversorgung des anschlusssteckers eines flugzeuges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3514568 | 1985-04-23 | ||
DE19863611986 DE3611986A1 (de) | 1985-04-23 | 1986-04-09 | Schaltung fuer die bodenstromversorgung des anschlusssteckers eines flugzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611986A1 DE3611986A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3611986C2 true DE3611986C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=25831605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611986 Granted DE3611986A1 (de) | 1985-04-23 | 1986-04-09 | Schaltung fuer die bodenstromversorgung des anschlusssteckers eines flugzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611986A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2111593C2 (de) * | 1971-03-11 | 1983-01-05 | Aloys Mennekes Anlagengesellschaft, 5942 Kirchhundem | Mehrpolige Kraftsteckvorrichtung, insbesondere nach DIN 49 450/51 und 49 462/63 |
DE2450454A1 (de) * | 1974-10-24 | 1975-11-06 | Walther F Werke | Elektrische steckvorrichtung |
-
1986
- 1986-04-09 DE DE19863611986 patent/DE3611986A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611986A1 (de) | 1986-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102018203489B4 (de) | Wechselstromladevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Wechselstromladevorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
EP0452250A1 (de) | Fehlerstrom-Schutzeinrichtung | |
EP0202450B1 (de) | Schaltung für die Bodenstromversorgung des Anschlusssteckers eines Flugzeuges | |
DE10251706A1 (de) | Schutzvorrichtung und Verfahren zum Unterbrechen einer Stromversorgung | |
DE2656214A1 (de) | Elektrische sicherheitssteckdose | |
DE1965504C3 (de) | Metallumschlossene elektrische Trennvorrichtung für hohe Spannung | |
EP0083036B1 (de) | Losfahrschutz für ein Elektrofahrzeug | |
DE2821138A1 (de) | Einstueckige elektrische einrichtung | |
DE3611986C2 (de) | ||
DE2952132B1 (de) | Abschaltbare elektrische Einbau-Sicherungssockel für mit Endkontaktkappen versehene Sicherungseinsätze und trennbare Nulleiterkontakten | |
DE2450454A1 (de) | Elektrische steckvorrichtung | |
DE10003265C2 (de) | Stromkreisunterbrechereinrichtung | |
DE3012758A1 (de) | Steckbaustein | |
DE2256585A1 (de) | Stromanschluss mit differentialschutz | |
DE2147425A1 (de) | Schutzschaltung | |
DE2852317A1 (de) | Elektrische sicherheitseinrichtung zur schnellabschaltung eines elektrischen netzstromkreises | |
DE1913548A1 (de) | Gleichstrom-Hochspannungsunterbrecher | |
DE60118431T2 (de) | Elektrischer pol für einen niederspannungs-unterbrecherschalter | |
DE60133580T2 (de) | Elektrisch leitendes element zum uberbrücken der elektrizitätsversorgung | |
DE625435C (de) | Sicherheitsschaltung | |
EP0203410B1 (de) | Flugzeug-Stromversorgungseinrichtung | |
DE2711808A1 (de) | Zaehlerplatz mit einer vorrichtung zur stromzaehlerueberbrueckung | |
DE689806C (de) | Schaltanordnung zur Sicherung vor Unterspannungkommen von metallischen nicht stromfuehrenden Teilen von Maschinen und Apparaten | |
DE19738074C2 (de) | Notabschaltvorrichtung, insbesondere bei Elektro-Flurförderzeugen zum Trennen der Verbindung zwischen Motor oder dessen Steuereinheit und den Antriebsbatterien für diesen | |
DE1515788A1 (de) | Leistungsschalteinrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |