DE2656214A1 - Elektrische sicherheitssteckdose - Google Patents
Elektrische sicherheitssteckdoseInfo
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Description
Anmelder: Andre Parrier, Jean Parrier, Henri Parrier,
Rue de la Sabliire, Saint Genis les Ollieres, Frankreich
Bezeichnung: Elektrische Sicherheitssteckdose
Vertreter: Patentanwalt Wolfgang Schönherr, Hawstr. 28, 5500 Trier
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitssteckdose, bestehend aus einem Steckdosenkörper mit
Bohrungen, in denen Kontaktbuchsen, die mit der elektrischen Stromzuleitung verbunden sind, sitzen.
Es sind Sicherheitsanordnungen bekannt, die für die gebräuchlichen Steckdosen verwendbar sindo Eine bekannte
Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Körper oder einer Scheibe aus isolierendem plastischen Material,
der zwei Stifte trägt. Wenn die Steckdose unbenutzt ist, greifen die isolierten Stifte des Körpers in Buchsen der
Steckdose. Hierdurch wird die Steckdose isoliert und insbesondere Kinder werden gegen eine gefährliche Elektri
sierung geschützt.
Diese Sicherheitsvorkehrung, die gleicherweise für dreipolige Stecker mit drei Kontaktstiften verwendet werden
kann, ist unbefriedigend. Besonders nachteilig ist es,
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daß der Stecker nicht in die Steckdose eingesteckt werden kann, wenn sie nicht betriebsbereit ist. Ferner
kommt es häufig vor, daß die Stifte aus plastischem Material im Inneren der Steckdose brechen. Es ist dann
notwendig, die Steckdose auszuwechseln.
Praktisch werden alle industriellen Maschinen und eine Vielzahl wichtiger Haushaltsgeräte auf die Erde gestellt.
Bei einer Installation der Haushalts- und Industriegeräte sind die Massen der Maschinen zwischen diesen und einem
Leiter angeschlossen, der theoretisch mit der Erde verbunden ist. Es kommt ferner hinzu, daß häufig ein Fehler
im Stromzuleitungssystem vorhanden ist. Beispielsweise ist die Masse einer Maschine nicht mit einem Erdstift
des Gerätesteckers ausgerüstet. Es kommt gleicherweise vor, daß die ganze Masse der elektrischen Maschineninstallation
genau zwischen diesen und den Zweigen der Mas-
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seleiter des Stromnetzes angeschlossen sein müssen. Dieser Leiter ist dann nicht mit Erde verbunden.
Bei diesen Bedingungen ist es gegeben, daß die elektrische
Installation keine Sicherheit im Fall des Kurz-Schlusses hat. Wenn die Maschine schlecht isoliert ist,
leitet die Erdleitung, deren elektrischer Widerstand niedriger als der des Verbrauchers ist, den Kurzschlußstrotn.
Wenn die Verbindung zwischen Erde und Masse der Maschine nicht gesichert ist, überträgt sich der Strom
auf den Verbraucher, wodurch ein Risiko der Elektrisierung entsteht.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile bei einer elektrischen Steckdose zu vermeiden und eine Sicherheitssteckdose vorzuschlagen, die dauernd funktionsbereit ist,
gleichgültig, ob die Steckdose benutzt wird oder nicht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jeder Kontaktbuchse ein elektrisch leitender Stift
verschiebbar angeordnet ist, der von einer Isolierhülle umgeben ist und daß die elektrische Zuleitung zur Steckdose
mit einer Fehleranzeigevorrichturig verbunden ist.
Vorteilhaft sind die Enden der Kontaktstifte eines Geräteanschlußsteckers
mit einem Isolierüberzug versehen, so daß beim Einführen des Steckers in die Steckdose ein
elektrischer Kontakt zwischen der Seitenwandung der Kontaktstifte und den Kontaktbuchsen gegeben ist.
Nach einer Weiterbildung tragen die im Inneren des Steckdosenkörpers
angeordneten Enden der verschiebbaren Stifte je eine Scheibe aus Isoliermaterial, die fest mit der Iso
lierhülle des zugeordneten Stiftes verbunden ist und die jeglichen Kontakt zwischen den metallischen Elementen des
Stiftes und der Kontaktbuchse verhindert.
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Vorzugsweise ist der metallische Kern jedes verschiebbaren Stiftes am im Inneren des Steckdosenkörpers angeordneten
Ende durch einen Finger mit schwächerem Durchmesser verlängert, der zur Führung einer metallischen
Schraubenfeder dient, deren Enden sich einerseits an einem elektrisch leitenden Steg, der mit Nasse der Steckdose
und der Fehleranzeigevorrichtung verbunden ist, und andererseits an einer Schulter abstützt, die durch das
Ende des Stiftes und des Führungsfingers gebildet ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind in die metallischen
Kontaktbuchsen elektrisch leitende Kontaktstifte, die mit der Masse des anzuschließenden Verbrauchergerätes
verbunden sind, einsteckbar und das Sicherheitssystem arbeitet auch dann, wenn die Massen des Verbrauchergerätes
und der Steckdose nicht mit Erde verbunden sind.
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Vorteilhaft sind die Stifte einer Steckdose unabhängig voneinander verschiebbar, so daß im Falle eines Isolationsfehlers
erkennbar ist, welche Phase defekt ist.
Nach einer weiteren Ausbildungsform ist der Abstand zwisehen
der Stirnfläche der Steckdose und dem Ende einer Kontaktbuchse verschieden von dem Abstand zwischen der
Stirnfläche und dem Ende einer anderen Kontaktbuchse, so daß bei Einstecken des Steckers der elektrische Kontakt
der einen Phase vor dem der anderen Phase wirksam ist.
Vorteilhaft endet jeder verschiebbare Stift der nicht gebrauchten Steckdose bündig mit dem Ausgang des isolierten
Steckdosenkörpers, wobei der metallische Kern die Isolierhülle etwas durchtritt.
Nach einer Weiterbildung ist an der Fehleranzeigevorrichtung ein Isolationsfehler des Verbrauchergerätes durch
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Vermittlung des Steckers anzeigbar, wenn der mit der Masse des Verbrauchergerätes verbundene Kontaktstift
in zugeordnete Kontaktbuchsen der Steckdose eingedrückt ist, wobei die Fehleranzeigevorrichtung sogleich die
Stromzufuhr trennt.
Vorzugsweise ist ein Einphasen- oder Dreiphasenstrom verwendbar, wobei die Masse mit Erde verbunden sein kann
oder nicht.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicherheitssteckdose mit passendem Stecker, ehe dieser in die Steckdose gesteckt ist,
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Fig. 2 die Sicherheitssteckdose mit etwas eingestecktem Stecker,
Fig. 3 die Sicherheitssteckdose mit weiter eingestecktem Stecker,
Fig. 4 die Sicherheitssteckdose mit ganz eingestecktem Stecker,
Fig. 5 und 6 die Sicherheitssteckdose bei unsachgemäßem Gebrauch,
Fig. 7 eine Sicherheitssteckdose mit zwei Kontaktbuchsen,
Fig. 8 eine Sicherheitssteckdose mit zwei Phasenklemmen und einer Masseklemme.
In Fig. 1 ist der Aufbau und die Montage einer elektrischen
Sicherheitssteckdose 1 nach der Erfindung darge-
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stellt. Die Steckdose 1 weist zwei gleiche Bohrungen 2
und 3 auf. Die Bohrungen 2 und 3 sind in einem Körper 4 aus Isoliermaterial angeordnet, der die leitenden Teile
der Steckdose einschließt. Die Bohrung 2 mündet einerseits in der Stirnwand 5 der Steckdose und andererseits
in eine innere Ausnehmung 7. Eine metallische Buchse 6 bildet die Wandung der Bohrung 2 bis auf einen geringen
Abstand zur Stirnwand 5. Die metallische Buchse 6 ist mit einem Phasenleiter 20 verbunden.
Ein Stift 8, beispielsweise aus Messing, ist verschiebbar
in der Bohrung 2 angeordnet. Er ist von einer Hülle aus Isoliermaterial umgeben, die die metallischen Teile
und 8 voneinander isoliert. Der Stift trägt an seinem inneren Ende einen metallischen Finger 10, der axial angeordnet
ist und den inneren Endabschnitt des verschiebbaren Stiftes bildet. Nahe dem inneren Ende ist eine Scheibe
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aus Isoliermaterial an der Hülle 9 des Stiftes befestigt. An seinem vorderen Ende überragt der metallische Stift 8
die Isolierhülle 9. In Ruhestellung endet der Stift etwa bündig zur Stirnfläche der Steckdose aufgrund der Wirkung
einer metallischen Schraubenfeder 12, die durch den Finger
10 geführt ist. Die Feder stützt sich einerseits an der Schulter zwischen dem Stift 8 und dem Finger 10 und
andererseits auf einem Metallsteg 13 im Inneren der Steckdose
ab. Der Steg 13 ist durch eine Leitung 22 angeschlossen und über eine Fehleranzeigevorrichtung 23 mit der Masse
24 verbunden.
Der Aufbau im Inneren der Bohrung 3 ist dem der Bohrung 2 gleich. Eine metallische Buchse 26 ist mit einem zweiten
Phasenleiter 21 verbunden. Ein verschiebbarer Stift 28 ist von einer Umhüllung 29 und einer Isolierscheibe 31 umgeben.
Eine Schraubenfeder 32 ist durch einen metallischen Finger 30 geführt und sichert einen elektrischen Kontakt zwischen
dem Stift 28 und dem Steg 13.
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Das Ende vor der leitenden Buchse 6 hat eine Entfernung 25 von der Stirnfläche 5 der Steckdose 1. Diese
Entfernung 25 ist unterschiedlich (beispielsweise geringer) als die Entfernung 25a zwischen dem vorderen
Ende der Buchse 26 und der Stirnseite 5 der Steckdose. Die Besonderheit dieser Konstruktion ist weiter unten
beschrieben.
Die Steckdose 1 hat eine weitere Bohrung 15, in der eine Buchse 14 angeordnet ist, die mit dem Steg 13 in
Verbindung steht. Die Bohrung ist zur Aufnahme des Massestiftes des Anschlußsteckers eines Verbrauchers
bestimmt.
Ein Stecker 35 hat, eingelassen in einem Körper 36 aus
Isoliermaterial, zwei Messingstifte 37 und 38, deren Enden von einer Isolierschicht 39 und 40 umgeben sind.
Die Stifte 37 und 38 sowie der kürzere Massestift 41
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gelangen in die entsprechenden Bohrungen 2, 3 und 15 der Steckdose, wenn der Stecker in die Steckdose gesteckt
wird, um ein Gerät 42 anzuschließen.
Die Sicherheitsanordnung der Steckdose 1 ist durch ein
Gerät 23 zum Anzeigen von Fehlern und zum Trennen der Stromzufuhr gegeben, das permanent mit einer kontinuierlichen
Spannung gespeist wird, die durch die Sekundärseite eines Gleichrichters 23a gegeben wird, dessen
Primärseite an das Netz 43 angeschlossen ist. Die An-Zeigevorrichtung 23 ist von einem Typ, wie sie in der
französischen Patentanmeldung 75 03 653 beschrieben ist. Die Vorrichtung weist einen Überwachungsstromkreis auf,
der unter ständiger Spannung gehalten wird und einen Trennstromkreis, der zwischen einem Trennrelais und
einer Masseleitung transistorisch angeordnet ist.
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Ein Verluststrom müßte bei einem Isolationsfehler zwischen den beiden Phasen oder zwischen einer Phase und
Masse eine Änderung der Polarität des Transistors und ein Abschalten des Kraftstromrelais hervorrufen, sobald
seine Intensität einen Wert in der Größenordnung von mA erreicht. Die Vorrichtung funktioniert, wenn die Masse
mit der Erde verbunden ist oder nicht.
Die Sicherheitssteckdose mit den beweglichen Stiften, die mit dem Masseleiter verbunden sind, zeigen die ganzen
Unregelmäßigkeiten oder Isolationsfehler an, wenn der Gerätestecker des Verbrauchers 42 eingesteckt wird.
Diese Konstruktion erlaubt gleichzeitig die defekten Teile zu identifizieren. Die Funktion ist in den Fig.
bis 4 gezeigt.
A. Wenn die Kontaktstifte 37 und 38 mit den Enden der beweglichen Stifte 8 und 28 in der Steckdose 1 in
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Berührung kommen, ist die Isolation zwischen den Phasenleitern des Verbrauchers 42 und der Masse durch
den Isolierüberzug 39 und 40 gesichert. Bo Die Kontaktstifte 37 und 38 drücken die beweglichen
Stifte 8 und 28 unter Zusammendrücken der Federn 12 und 32 weiter ein. Der Stecker 35 wird mit einer
größeren Tiefe als die Strecke 25 eingedrückt und die metallische Seitenwand des Messingstiftes 37
kommt in Kontakt mit der Kontaktbuchse 6, die mit dem Phasenleiter 20 verbunden ist. Wenn ein Isolations
fehler zwischen dem Masseleiter 22 und dem Phasenleiter 20 gegeben ist, erscheint ein Streustrom 45, der
in den Trennkreis der Fehleranzeigevorrichtung 23 eingegeben wird und die Zuleitung der Steckdose (Fig. 2)
trennt. Es ist erkennbar, daß der Fehler sich in der Phase 20 befindet. Tatsächlich ist die Phase 21 noch
angeschlossen, da die metallischen Buchsen 6 und 26 voneinander getrennt sind.
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C. Im allgemeinen erscheint kein Isolationsfehler zwischen der Masse 22, die nicht mit Erde verbunden ist,
und der Phase 20. Es kann daher der Stecker weiter in die Steckdose 1 eingeführt werden. Dabei kommt es
zu einem Kontakt der Seitenwände des Kontaktstiftes und der Kontaktbuchse 26, so daß der Strom der Phase
in die Anschlußleitung des Verbrauchers geht. Wie für den Stecker beschrieben, trennt die Vorrichtung die
Stromzuleitung, wenn ein Isolationsfehler zwischen der Phase 21 und dem Masseleiter 22 oder zwischen dem
Phasenleiter 21 und dem Phasenleiter 20 erscheint« Der Streustrom 46 polarisiert den Transistor des Trennkreises
(Fig. 3).
D. Wenn die Steckdose in Ordnung ist, d.h. kein Streustrom 45 oder 46 vorhanden ist, wird der Stecker 35
für den Anschluß des Verbrauchers 42 weiter eingesteckt, der Stift 41, der mit der Masse des Verbrauchers 42
verbunden ist, wird in die Bohrung 15 eingeführt. Wenn
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ein Isolationsfehler bei Gebrauch der Maschine zwischen der Masse und einer Phase der Maschine auftritt,
rufen die Fehleranzeigevorrichtung und die Sicherheitsschaltdose die Trennung des Starkstroms hervor (Fig. 4).
Die Sicherheit ist durch die Steckdose und die Fehleranzeigevorrichtung
23 in dem Fall gesichert, wo eine Person, insbesondere ein Kind, einen leitenden Gegenstand in eine
der Bohrungen steckt.
Im ersteren Fall kommt nur der Gegenstand 47 in Kontakt TO mit dem Ende eines verschiebbaren Stiftes 8. Der Stift
ist durch den Steg 13 mit der Masse verbunden. Die Masse kann nicht gleichermaßen mit Erde verbunden sein. Wenn
die Spannung der Masse verschieden von cbr Spannung der Erde ist, erscheint ein Streustrom zwischen dem Steg 13
der Steckdose und dem metallischen Gegenstand 47, der
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von dem Kind 48 gehalten wird, das mit der Erde verbunden ist. Dieser Streustrom wird durch die Fehleranzeigevorrichtung
23 angezeigt, die sofort die Zuleitung zur Steckdose 1 abschaltet (Fig. 5).
Im zweiten Fall wird der verschiebbare Stift 8 genügend weit eingedrückt, beispielsweise mit Hilfe einer metallischen
Nadel 49. Dieser Gegenstand verursacht einen Kurzschluß zwischen der Phase 20, die mit der Kontaktbuchse 6
verbunden ist und dem Ende des Stiftes 8, der mit Masse verbunden ist. Dieser Kurzschluß trennt augenblicklich
die Fehleranzeigevorrichtung und schaltet die Zuleitung der Steckdose ab (Fig. 6). Es ist das gleiche, wenn ein
metallischer Draht zwischen die Isolierhülle 9 und die Kontaktbuchse 6 eingeführt wird. Der Kurzschluß, der zwisehen
der Phase 20 und der Person 48 auftritt, trennt die Zufuhr der Steckdose.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen entsprechende Sicherheitssteckdosen mit zwei oder drei Bohrungen. Die Steckdose mit
zwei Bohrungen, die in Figo 7 dargestellt ist7 ist insbesondere
für den Hausgebrauch von Geräten bestimmt, bei denen ein Masseanschluß nicht notwendig ist. Jede der
beiden Bohrungen 51 und 52 der Steckdose 50 hat einen verschiebbaren Stift, der den vorher beschriebenen entspricht.
Die Steckdose nach Fig. 8 entspricht der Steckdose 1.
Sie hat zwei Bohrungen 2 und 3, in denen bewegliche Stifte angeordnet sind, und eine Massebohrung 15.
Die hauptsächlichen Vorteile der Sicherheitssteckdose nach der Erfindung sind:
Die Sicherheitsanordnung ist in die Steckdose integriert, es handelt sich nicht um ein äußeres Element, das bei
Gebrauch von der Steckdose abgenommen werden muß.
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Die Sicherheit ist gegeben, wenn die Steckdose benutzt wird oder nicht.
Die Sicherheit ist auf eine Fehleranzeige des angeschlossenen Verbrauchers ausgedehnt.
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Claims (10)
- ParrieiPA Wolfgang Scf.önherrP 15/-r-PatentansprücheElektrische Sicherheitssteckdose, bestehend aus einem Steckdosenkb'rper mit Bohrungen, in denen Kontaktbuchsen, die mit der elektrischen Stromzuleitung verbunden sind, sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kontaktbuchse (6, 26) ein elektrisch leitender Stift (8, 28) verschiebbar angeordnet ist, der von einer Isolierhülle (9, 29) umgeben ist und daß die elektrische Zuleitung zur Steckdose mit einer Fehleranzeigevorrichtung (23) verbunden ist.
- 2. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kontaktstifte (37, 38) eines Geräteanschlußsteckers (35) mit einem Isolierüberzug (39, 40 versehen sind, so daß beim Einführen des709826/0312Parrj.erPA Wolfgang SchonherrP 157Steckers in die Steckdose ein elektrischer Kontakt zwischen der Seitenwandung der Kontaktstifte und den Kontaktbuchsen (6, 26) gegeben ist.
- 3. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, daß die im Inneren des Steckdosenkörpers (4) angeordneten Enden der verschiebbaren Stifte (8, 28) je eine Scheibe (11, 31) aus Isoliermaterial tragen, die fest mit der Isolierhülle (9, 29) des zugeordneten Stiftes verbunden ist und die jeglichen Kontakt zwischen den metallischen Elementen des Stiftes und der Kontaktbuchse (6, 26) verhindert.
- 4. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Kern jedes verschiebbaren Stiftes (8, 28) am im Inneren des Steckdosenkörpers (4) angeordneten Ende durch einen Finger (10, 30)709825/0312ParrierPA Wolfgang SchPnherrP 157mit schwächerem Durchmesser verlängert ist, der zur Führung einer metallischen Schraubenfeder (12, 32) dient, deren Enden sich einerseits an einem elektrisch leitenden Steg (13), der mit Masse der Steckdose (i) und der Fehleranzeigevorrichtung (23) verbunden ist, und andererseits an einer Schulter abstützt, die durch das Ende des Stiftes und des Führungsfingers gebildet ist.
- 5. Sicherheitssteckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die metalli schen Kontaktbuchsen elektrisch leitende Kontaktstifte (37, 38), die mit der Masse des anzuschließenden Verbrauchergerätes (42) verbunden sind, einsteckbar sind und daß das Sicherheitssystem auch dann arbeitet, wenn die Massen des Verbrauchergerätes und der Steckdose nicht mit Erde verbunden sind.709825/0312ParrierPA Wolfganc« ScncnherrP 157
- 6. Sicherheitssteckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8, 28) einer Steckdose (i) unabhängig voneinander verschiebbar sind, so daß im Falle eines Isolationsfehlers erkennbar ist, welche Phase defekt ist.
- 7. Sicherheitssteckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Stirnfläche (5) der Steckdose (l) und dem Ende einer Kontaktbuchse (6) verschieden von dem Abstand zwischen der Stirnfläche und dem Ende einer anderen Kontaktbuchse (26) ist, so daß bei Einstecken des Steckers (35) der elektrische Kontakt der einen Phase vor dem der anderen Phase wirksam ist.
- 8. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschiebbare Stift (8, 28) der nicht gebrauchten Steckdose (l) bündig mit dem Ausgang709825/0312PorrierPA Wolfqany ochönherrdes isolierten Steckdosenkörpers (4) endet, wobei der metallische Kern (8, 28) die Isolierhülle (9, 29) etwas durchtritt.
- 9. Sicherheitssteckdose nach einem der vorhergehen-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fehleranzeigevorrichtung (23) ein Isolationsfehler des Verbrauchergerätes (42) durch Vermittlung des Steckers (35) anzeigbar ist, wenn der mit der Masse des Verbrauchergerätes verbundene Kontaktstift (37, 38) in zugeordnete Kontaktbuchsen (6, 26) der Steckdose (i) eingedrückt ist, wobei die Fehleranzeigevorrichtung sogleich die Stromzufuhr trennt.
- 10. Sicherheitssteckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einphasen- oder Dreiphasenstrom verwendbar ist, wobei die Masse mit Erde verbunden sein kann oder nicht.709825/0312
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