DE3441061A1 - Tragbares elektrisches frisiergeraet - Google Patents
Tragbares elektrisches frisiergeraetInfo
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Description
3U1061
Tragbares elektrisches Frisiergerät
Die Erfindung betrifft ein tragbares elektrisches Frisiergerät,
wie z.B. einen elektrischen Haartrockner, Haarwickler und dgl., wobei das Gerät mit Haushaltswechselstrom betrieben wird.
Oft verwendet man tragbare elektrische Frisiergeräte in
einem Badezimmer, wobei die Gefahr besteht, daß dem Benutzer das Gerät aus der Hand rutscht und in ein gefülltes
Waschbecken bzw. eine gefüllte Badewanne oder sogar in die Spülschüssel der Toilette fällt. Beim unbedachten
Herausfischen des Gerätes kann selbst bei dem schwachen Fehlerstrom von 50 mA ein erheblicher
elektrischer Schlag erfolgen, der tödlich sein kann.
Bei den tragbaren elektrischen Frisiergeräten nach dem Stand der Technik sind jedoch keine Maßnahmen zur Vermeidung
eines Stromschlages vorgesehen, so daß Unfälle möglich sind.
Dieser Todesgefahr wird erfindungsgemäß durch einen Fehlerstromdetektor zur Feststellung eines Fehlerstromes
infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser vorgebeugt. Der VerbraucherStromkreis ist mittels zweier Netzleitungen
mit je einem an eine Wechselstromquelle anzuschließenden Ende mit dieser verbunden. Zwischen dem
Anschlußende und dem Verbraucherstromkreis befindet sich ein elektrischer Schalter, der mit dem Fehlerstromdetektor
arbeitsmäßig verbunden ist und im Ruhezustand den Verbraucherstromkreis geschlossen hält und ihn öffnet,
sobald ein Fehlerstrom durch den Fehlerstromdetektor festgestellt wird. Auf diese Weise wird beim Ausrutschen
des Gerätes w.o. und beim Beginn eines Flusses des Fehlerstromes aus dem Verbraucherkreis durch das Wasser
1 3U1061
auf Grund der Zusammenwirkung zwischen dem Fehlerstromdetektor
und dem Schalter der elektrische Strom zum Verbraucherstromkreis von der Wechselstromquelle abgetrennt
und zugleich der Fehlerstrom eliminiert, so daß
das Frisiergerät ohne G-efar herausgefischt werden kann.
Das Hauptziel der Erfindung ist also die Schaffung eines tragbaren elektrischen Frisiergerätes mit Mitteln zur
Vermeidung eines elektrischen Schlages unter den oben geschilderten Umständen.
Der elektrische Schalter ist ein rückstellbarer Schalter mit einem von Hand betätigbaren Rückstellknopf und kann
durch diesen in eine geschlossene Stellung zum Verbinden IQ des Verbraucherstromkreises mit der Wechselstromquelle
gebracht werden. Nachdem das naße Gerät vollständig getrocknet wurde, kann also das Gerät einfach durch diesen
Rückstellknopf in seinen Arbeitszustand versetzt werden.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist das Frisiergerät ein Gehäuse zur Aufnahme der den
VerbraucherStromkreis bildenden elektrischen Komponenten
oder Verbraucher, ein Netzkabel für die Netzleitungen
und einen in eine herkömmliche Wechselstromsteckdose einsteckbaren Stecker auf, der als Anschlußende der
Netzleitungen für den Anschluß an die Wechselstromquelle dient. Der Fehlerstromdetektor und der elektrische Schalter sind im Stecker angeordnet, so daß sie
vom Gehäuse entfernt liegen, das versehentlich ins Wasser fallen kann, wodurch das Abtrennen des Fehlerstromes
von dem VerbraucherStromkreis zuverläßig erfolgt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist also die Schaffung eines solchen Gerätes mit einer vorteilhaften Konstruk-3g
tion zur Vermeidung eines Fehlerstromes aus dem Verbraucherstromkreis beim Eintauchen des Gerätes in Wasser.
Erfindungsgemäß wird ein Summenstromwandler als Fehlerstromdetektor
verwendet, der mit den Netzleitungen zwischen dem VerbraucherStromkreis und dem Anschlußende
oder Stecker elektrisch verbunden ist. Im Gehäuse ist ein elektrisch leitendes, jedoch ungeladenes Bauelement
enthalten, welches durch einen Erdungsleiter mit einer der Netzleitungen, die als Nulleiter dient, elektrisch
verbunden ist, so daß es mit einem benachbarten Verbraucher, der mit der anderen Netzleitungm die als Phase
dient, verbunden ist, zusammenarbeitet, um einen Fehlerstrompfad
zu bilden, der sich durch das Strömungsmittel Wasser erstreckt, wenn das Gehäuse ins Wasser fällt.
Wenn sich nämlich das Gehäuse im Wasser befindet, fließt der Fehlerstrom von dem benachbarten Verbraucher durch
das Wasser zu diesem Bauelement, so daß die durch die betreffenden Netzleitungen fließenden Ströme unsymmetrisch
werden und dann der Summenstromwandler das Vorhandensein von Fehlerstrom feststellen kann. Dank dem Erdungsleiter,
der das elektrisch leitende, jedoch ungeladene Bauelement niit dem Nulleiter verbindet, kann ein anfänglicher
Fehlerstrom, der den Schalter ansteuert, um den Verbraucherstromkreis
zu öffnen, erfolgreich durch das Wasser fließen, und zwar sogar dann, wenn das Gehäuse
ins Wasser gefallen ist, welches oder dessen Behälter nicht geerdet worden ist, wodurch die Sicherheitsstufe
bei Verwendung des Gerätes in der Nähe von nichtgeerdetem Wasser erhöht wird. In der Tat kann ein Waschraum
oder Badezimmer, worin das tragbare elektrische Frisiergerät verwendet wird, ein Waschbecken und dgl. haben,
das nich geerdet ist. Dann natürlich besteht beim Herunterfallen des Gerätes ins Wasser in Abwesenheit
einer elektrischen Verbindung zwischen dem Nulleiter und dem elektrisch leitenden, jedoch ungeladenen Bauelement
immer die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines tragbaren elektrischen Frisiergerätes, bei welchem
das Abtrennen, des Verbraucherstromkreises sowohl "bei
geerdetem als auch, "bei nichtgeerdetem Wasser wirkungsvoll
ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, "bei welcher das
Frisiergerät ein Haartrockner ist, ist das mit dem Nulleiter zu verbindende Bauelement durch eine Umhüllung
der Heizspirale gebildet, welche aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt ist und nahe einer den Verbraucher-Stromkreisbildenden
Heizeinrichtung vorgesehen ist, um damit den Eehlerstrompfad zu bilden. Diese Umhüllung
hat eine größere exponierte Oberfläche, durch welche der anfängliche Fehlerstrom unmittelbar nach dem Fallen
der Heizeinrichtung und ihrer Umhüllung ins Wasser fließen kann, so daß der VerbraucherStromkreis unverzüglich
abgetrennt und die Empfindlichkeit gegen Streuung durch die bessere Verwendung der Umhüllung erhöht wird,
was also auch ein weiteres Ziel der Erfindung ist. Zur Gewährleistung einer richtigen Verbindung zwischen dem
elektrisch leitenden, jedoch ungeladenen Bauteil und dem Nulleiter ist der Stecker so ausgebildet, daß eine
umgekehrte Verbindung in Bezug auf die herkömmliche Wechselstromsteckdose vermieden wird.
Erfindungsgemäß werden noch weitere brauchbare Merkmale, wie z.B. die Verwendung einer an eine Wand zu befestigenden
Halterung zur abnehmbaren Aufnahme des Gehäuses des Frisiergerätes sowie des Eehlerstromdetektors und des
komplementären elektrischen Schalters offenbart.
Diese und weitere vorteilhafte Merkmale erhellen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht, teilweise im Aufriß, eines Haartrockners gemäß einer ersten erfindungsgemäßen
bevorzugten Ausführungsform;
Pig. 2 ein Schaltbild des Haartrockners;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Steckers des Haartrockners und einer herkömmlichen Wechselstromsteckdose;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Umhüllung der
Heizspirale für den Haartrockner;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in etwas schematisch ausgeführter Darstellung eines Haartrockners
nach einer zweiten erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform; und
Fig. 6 ein Schaltbild eines Haartrockners gemäß einer dritten erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform
.
Bezugnehmend nun auf die Fig. 1 und 2 zeigen sie einen tragbaren Haartrockner 1 gemäß einer ersten erfindungsgemäßen
bevorzugten Ausführungsform. Er weist ein Gehäuse 2 aus elektrisch isolierendem Kunststoff zur Aufnahme
einer Heizspirale 3* eines Lüfterrades 4 und eines Elektromotors 5 zum Antreiben des Lufterrades 4 auf, die
zum Bilden eines VerbraucherStromkreises 10 elektrisch
untereinander verbunden sind. Der VerbraucherStromkreis
10 wird aus einer herkömmlichen Wechselstromquelle durch ein Netzkabel 6 mit Strom versorgt, wobei ein Ende des
Netzkabels 6 mit einem Stecker 20 und das andere Ende desselben mit dem Verbraucherstromkreis 10 im Gehäuse 2
verbunden ist. Im Verbraucherstromkreis sind gem. Fig. 2 auch ein Netzschalter 11, ein !Thermoschalter 12 zur
Vermeidung einer Überhitzung, eine Sicherung 13» eine
Diodenbrücke 14» ein G-lättungskondensator 15 und ein
Teilerwiderstand 16 enthalten, wobei der NetzSchalter 11 durch eine am G-ehäuse 2 vorgesehene Taste 7 "betätigt
wird. Das Netzkabel 6 ist ein dreiadriges Kabel mit zwei Netzleitungen. 17 und 18 und einem Erdungsleiter 19, wobei eine der Netzleitungen als Phase 17
und die andere als Nulleiter 18 dient. Der Erdungsleiter 19 dient zur elektrischen Verbindung einer TJm hüllung
8 der Heizspirale aus elektrisch leitendem Material mit dem Nulleiter 18 zu einem später zu
erläuternden Zweck.
Im Stecker 20 ist ein Fehlerstromdetektor 31 angeordnet,
der mit einem elektrischen Schalter 32 zum Bilden eines Schutzschalters 30 zum Verbinden des VerbraucherStromkreises
10 mit einer Wechselstromquelle und zum Abtrennen desselben von dieser zusammenarbeitet. Der
Fehlerstromdetektor 31 ist in Form eines Summenstromwandler
vorgesehen, der mit den Netzleitungen 17 und 18 zwischen dem Anschlußende oder Stecker 20 und dem
Verbraucherstromkreis zur Feststellung eines Fehlerstromes infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser verbunden
ist. Der Summenstromwandler weist einen Ringkern 34 auf, auf welchen eine Sekundärwicklung 35 gewickelt
ist und durch welchen sich die Netzleitungen 17 und 18 als Primärwicklung erstrecken, so daß die Sekundärwicklung
35 eine Ausgangsspannung liefert, wenn unsymmetrische
Ströme durch die Netzleitungen 17 und 18 fließen, was darauf hinweist, daß ein Fehlerstrom vom
Verbraucherstromkreis 10 zur Erde fließt.
Mit der Sekundärwicklung 35 ist ein rückstellbares
Relais 36 verbunden, das Umschaltkontakte 37 hat, die an die Netzleitungen 17 bzw. 18 angebracht sind, um
den elektrischen Schalter 32 zu bilden, um den Verbraucherstromkreis .10 nur dann zu öffnen, wenn der
Summenstromwandler den Fehlerstrom feststellt oder wenn die Sekundärwicklung 35 die Ausgangsspannung liefert.
Das zusammen mit dem Fehlerstromdetektor 31 ebenso im
Stecker 20 ageordnete"Relais 36 hat einen von Hand
betätigteren Rückstellknopf 38 in Form eines nach außen
getriebenen Druckknopfes, der, wie in Fig. 3 gezeigt, am Stecker 20 vorspringt.Der Schalter 32 kann mithin
einfach durch Betätigen des Druckknopfes 38 in die geschlossene Stellung zum Verbinden des Verbraucherstromkreises
10 mit der Stromquelle rückgestellt werden.
im Schutzschalter 30 ist auch eine Prüfschaltung 40
enthalten, die zwischen die Netzleitungen 17 und 18 am Ringkern 34 des Summenstromwandlers geschaltet ist,
um die Netzleitungen 17 und 18 zum Zwecke der Prüfung kurzzuschließen. Dazu enthält die Prüfschaltung 40
eine Reihenschaltung aus einem Überbrückungswiderstand
41 und einem Momentanprüfschalter 42, der von außerhalb
des Steckers 20 zugänglich ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, hat der Stecker 20 zwei Kontaktstifte,'die
aus einem Phasenstift 21 und einem Nullstift 22 bestehen, die jeweils mit den Netzleitungen Phase 17
bzw. Nulleiter 18 verbunden und in eine Phasenbuchse 23 bzw. eine Nullbuchse 24 in einer herkömmlichen Wechselstromsteckdose
25 zum Zwecke der Verbindung mit der Wechselstromquelle einsteckbar sind. Da die Nullbuchse
24 eine weitere Öffnung als die Phasenbuchse 23 hat, ist der Nullstift 22 weiter als der Phasenstift 21 ausgebildet,
um eine stellungsmäßig korrekte Verbindung zwischen der Wechselstromsteckdose 25 und dem Stecker
zu gewährleisten Der Phasenstift 21 bzw. der Nullstift 22 sitzt zur Vermeidung einer umgekehrten Verbindung
in satter Anlage in der Phasebuchse 23 bzw. der Nullbuchse 24. Dies ist für die vorliegende Ausführungsform
insofern von Bedeutung, als die Netzleitung Nulleiter 18 mit der Nullpunktseite der Wechselstromquelle verbunden
werden muß, um den Schutzleiter 30 richtig zu betätigen.
13 3U1061
Die Umhüllung 8 der Heizspirale, die durch den Erdungsleiter
19 mit der Netzleitung Nulleiter 18 verbunden ist, ist zylinderformig, um eine größere exponierte
Oberfläche gem. Pig. 4 zu haben. Die Heizspirale 3 in der Umhüllung 8 ist um einen Träger 45
aus elektrisch isolierendem Material gewickelt, so daß sie durch ihn gestützt wird und dabei in geringerem
Abstand von der Umhüllung 8 zum Bilden eines kleineren Isolierspaltes angeordnet ist. An einem Ende
der Umhüllung 8 ist eine. Anschlußklemme 45 befestigt, durch welche der Erdungsleiter 19 mit der Umhüllung
8 ohne weiteres beispielsweise durch Meißelnieten oder Punktschweißen verbunden werden kann. Zwischen der
Heizspirale 3 und der Umhüllung 8 bildet sich ein Fehlerstrompfad zum Fließen eines Fehlerstromes durch
das Strömungsmittel Wasser beim Eintauchen des Trockners 1 ins Wasser. In diesem Sinne arbeitet die vergrößerte
Oberfläche der Umhüllung 8 der Heizspirale mit der Heizspirale 3, die ebenso eine vergrößerte exponierte
Oberfläche hat, zusammen, damit sie als ein wirksamer Wasserdetektor fungiert, der größere Aussichten hat,
mit dem Wasser in Berührung zu kommen, als jede andere elektrische Komponente im G-ehäuse 2, und der daher
eine erhöhte" Empfindlichkeit als Wasserdetektor besitzt.
Fällt nun in der Praxis das G-ehäuse 2 des Trockners
während des Haarfrisiervorganges ins Wasser, so tritt Wasser in den Spalt zwischen der Umhüllung 8 und der
Heizspirale 3 und es bildet sich dann der Fehlerstrompfad
und fließt ein Fehlerstrom von der"Heizspirale 3 des Verbraucherstromkreises 10 durch das Wasser
zur Umhüllung 8, so daß die Netzleitungen 17 und 18
kurzgeschlossen werden und veranlaßt wird, daß der
elektrische Schalter 32 auf &rund der Betätigung des Fehlerstromdetektors 31 und des Relais" 36 geöffnet
und daher kein weiterer Strom dem Verbraucherstromkreis 10 zugeführt wird. Nach Ausschalten des Ver-
14 3U1061
braucherStromkreises 10 wird das Wasser vollkommen frei
von elektrischem Strom, so daß man das Gehäuse 2 des Trockners 1 ohne jegliche Gefahr eines elektrischen
Schlages aus dem Wasser herausnehmen kann. Hierbei ist zu beachten, daß durch die obige Anordnung, nämlich daß
man die Umhüllung 8 der Heizspirale mit dem Nulleiter 18 verbindet, jeglicher Fehlerstrom im Wasser sogar
dann feststellbar ist, wenn das Wasser bzw. sein Behälter nicht geerdet sein sollte. Der Schutzschalter
30 kann selbstverständlich richtig funktionieren, wenn das Gehäuse 2 in geerdetes Wasser gefallen ist, wobei
dann ein Fehlerstrom von dem VerbraucherStromkreis
zum geerdeten Ende des Wassers fließen kann.
Bezugnehmend auf Fig. 5 zeigt diese eine zweite bevorzugte Ausführungsform: Haartrockner 51 in Kombination
mit einer an einer Wand zu befestigende Halterung 50. Ein Gehäuse des Trockners 51 enthält dieselben elektrischen
Komponenten einschließlich der Heizspirale und ihrer Umhüllung, welche den Verbraucherstromkreis wie
bei der ersten Ausführungsform bilden. Die Halterung
is.t durch Befestigungsstüke 52 an einer Wand eines ·
Waschraumes oder dgl. befestigt und hat eine Ausnehmung 53 zur abnehmbaren Aufnahme des Trockners 51. In der
Halterung 50 befindet sich auch ein Raum 54 zur Aufnahme
eines Schutzschalters analog der ersten Ausführungsform,
der mittels eines Netzkabels 55 mit dem Verbraucher s tr o. .kreis im Trockner gehäuse verbunden ist.
Ein von Hand betätigbarer Rückstellknopf 56 für ein rückstellbares Relais im Schutzschalter und ein Prüfschalter
57 für eine Prüfschaltung im Schutzschalter sind von der Vorderseite der Halterung 50 zugänglich,
wobei die Arbeitsweise des Rückstellknopfes 56 und des Prüfschalters 57 jener bei der ersten Ausführungsform
entspricht. Eine Verlängerungsschnur 58 mit einem in
die herkömmliche Wechselstromsteckdose 25 einzusteckenden Stecker 59 erstreckt sich von der Halterung 50, um
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über den Schutzschalter Arbeitsstrom dem Verbraucher-Stromkreis
zuzuführen.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild eines Haartrockners nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei
welcher eine Umhüllung 60 der Heizspirale durch eine Zuleitung 61 mit einer der Netzleitungen 62 bzw. 63,
nämliche mit jener, die als Phase dient, elektrisch verbunden ist, damit sie elektrisch geladen wird.
Die anderen Konstruktionen sind jenen der ersten Ausführungsform gem. Pig. 2 ähnlich, d.h. die Konstruktion
für einen Verbraucherstromkreis 65 mit einer Heizspirale
66, einem Elektromotor 67 für ein Lüfterrad, einem Netzschalter 68 usw., sowie für den Schutschalter 70
mit einem Summenstromwandler 71 als Fehlerstromdetektor, einem rückstellbaren Relais 72 mit Umschaltkontakten
73» einer Prüfschaltung 74 mit einem Momentanprüfschalter
75 und einem Überbrückungswiderstand 76. Die Umhüllung
60 aus elektrisch leitendem Werkstoff für die Heizspirale ist durch die Zuleitung 61 mit der Netzleitung
Phase 62 -vor dem Netzschalter 68 derart verbunden, daß dann, wenn das Gehäuse des Haartrockners
sogar mit ausgeschaltetem Netzschalter 68 ins Wasser
fällt, der Netzschalter 70 wirksam wird, um den Verbraucherstromkreis
65 unverzüglich zu öffnen, da ein gewisser Fehlerstrom von der Umhüllung 60 der Heizspirale
zu einem geerdeten Ende des Waschbeckens oder dgl. mit Wasser fließt, obwohl ein zusätzlicher Fehlerstrom
zwischen der Umhüllung 60 und der benachbarten Heizspirale 66 fließen kann, woraus sich unsymmetrische
Ströme ergeben, die durch den Ringkern des Summenstromwandler 71 fließen. In dieser Hinsicht ist die obige
Ausführungsform nur für geerdetes Wasser wirksam und zur Verwendung in der Nachbarschaft des geerdeten Wasserbehälters
unter Berücksichtigung der Tatsache gedacht, daß ein Wasserbehälter in einem Waschraum normalerweise
durch sein Rohrleitungssystem geerdet ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Haartrockner |
2 | Gehäuse |
3 | Heizspirale |
4 | Lüfterrad |
5 | Elektromotor |
6 | Netzkabel |
7 | Taste |
8 | Umhüllung der Heizspirale |
10 | Verbraucher(Stromkreis) |
11 | Netzschalter |
12 | Thermoschalter |
13 | Sicherung |
14 | Diodenbrücke |
15 | Glättungskondensator |
16 | Teilerwiderstand |
17 | Netzleitung (Phase) |
18 | Netzleitung (Nulleiter) |
19 | Erdungsleiter |
20 | Stecker |
21 | Phasenstift |
22 | Nullstift |
23 | Phasentouch.se |
24 | Nullbuchse |
25 | Wechselstromsteckdose |
30 | Schutz schalter |
31 | Fehlerstromdetektor bzw. i |
32 | elektrischer Schlater |
34 | Ringkern |
35 | Sekundärwicklung |
36 | rückstellbares Relais |
37 | Umschaltkontakte |
38 Rückstellknopf
40 Prüfschaltung
41 Überbrückungswiderstand
42 Prüfschalter
45 Träger
46 Anschlußklemme
50 an einer Wand zu "befestigende Halterung
51 Haartrockner
52 Befestigungsstück zur Aufhängung der Halterung
53 Ausnehmung
54 Raum
55 Netzka"bel 15
56 Rückstellknopf
57 Prüfschalter
58 Verlängerungsschnur
59 Stecker
60 Umhüllung der Heizspirale 20
61 Zuleitung
62 Netzleitung (Phase)
63 Efetzleitung (Nulleiter)
65 Verbraucher(stromkreis)
66 Heizspirale
67 Elektromotor
68 Netzschalter
70 Schutzschalter
71 Fehlerstromdetektor "bzw. Summenstromwandler
72 rückstelitäres Relais
73 Kontakt
74 Prüfschaltung
75 Prüfschalter
76 ÜlDerbrückungswiders.tand
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Claims (10)
1. Tragbares elektrisches Frisiergerät, gekennzeichnet durch zwei Netzleitungen (17; 18) mit einem an eine
Wechselstromquelle elektrisch anzuschließenden Anschlußende,
um einem mit dem anderen Ende der Netzleitungen (17; 18) verbundenen VerbraucherStromkreis
(10) des Gerätes elektrische Energie zuzuführen, durch einen mit den Netzleitungen (17; 18) elektrisch verbundenen
Fehlerstromdetektor (31) zur Feststellung eines Fehlerstromes infolge Eintauchens des Gerätes (1)
in Wasser, und durch einen zwischen dem angeschlossenen
2 "■■" -' : 3U1061
.Ende und dem Verbraucherstromkreis (10) zum Verbinden desselben mit der Wechselstromquelle bzw. zum Abtrennen
desselben von der Wechselstromquelle angeordneten elektrischen Schalter (32), der mit dem Fehlerstromdetektor
(31) arbeitsmäßig verbunden ist, um nach Feststellung des Fehlerstromes durch den Fehlerstromdetektor
(31) geöffnet zu werden.
2. Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,"daß der elektrische Schalter
(32) ein rückstellbarer Schalter mit einem von Hand betätigbaren Rückstellknopf (38) ist, so daß nach
Betätigung des letzteren der Schalter (32) in eine geschlossene Stellung zum Verbinden des Verbraucher-Stromkreises
mit der Wechselstromquelle versetzt wird.
3. Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerstromdetektor(31)
uftd. der elektrische Schalter (32) in einem in eine
Wechselstromsteckdose (25) einzusteckenden Stecker (20) zur Verbindng mit der Wechselstromquelle angeordnet
sind.
4. Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem
elektrisch leitenden, jedoch ungeladenen Bauelement versehen ist, das vermittels eines sich von ihm erstreckenden
Erdungsleiters (19) geerdet ist und mit
go einer der als Phase dienenden ETetzleitungen (17) eine
infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser dazwischen verlaufende Fehlerstromstrecke bildet.
5. Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerstromdetektor (31) ein mit den Netzleitungen zwischen dem Verbraucherstromkreis
(10) und dem Anschlußende elektrisch
verbundener Summenstromwandler ist und daß das Gerät mit einem elektrisch, leitenden, jedoch, ungeladenen
Bauelement versehen ist, das vermittels eines Erdungsleiters (19) geerdet ist, welcher dieses Bauelement
mit einer der Netzleitungen — die als Nulleiter (18) dient — an einer Stelle zwischen dem
Anschlußende und dem Verbindungsbereich der Netzleitungen, in welchem die Verbindung mit dem Summenstromwandler
erfolgt, verbindet, wobei das elektrisch leitende, jedoch ungeladene Bauelement mit der anderen
Netzleitung (17) oder Phase eine infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser dazwischen verlaufende Fehlerstromstrecke
bildet.
6. Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Stecker
(20) aufweist, der in eine herkömmliche Wechselstromdose (25) einsteckbar ist, die eine Phasenbuchse (23)
und eine Nullbuchse (24) zum Verbinden mit der Wechselstromquelle aufweist, wobei die Nullbuchse (24)
eine Öffnung hat, die größer als jene der Phasenbuchse (23) ist und der Stecker (20) einen Phasenstift (21)
und einen Nullstift (22) aufweist, die jeweils mit der Netzleitung Phase (17) bzw. mit der Netzleitung
Nulleiter (18) verbunden sind und wobei der Phasenstift (21) und der Nullstift (22) dergestalt bemessen
sind, daß sie zur Vermeidung etwaiger Stromverbindung in Sperrichtung zwischen den betreffenden
Netzleitungen und den jeweiligen Buchsen (23 bzw. 24) in der Wechselstromdose (25) jeweils in satter Anlage
in den entsprechenden Buchsen (23 bzw. 24) liegen.
7· Tragbares elektrisches Frisiergerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine an eine Wand zu befestigende Halterung (50), welche zur Aufnahme eines abnehmbaren
Gehäuses des Gerätes (51) dient und durch welche sich die Netzleitungen (17 bzw. 18) zur Wechselstromquelle
erstrecken und welche den Fehlerstromdetektor (71)
und den elektrischen Schalter (32) enthält.
8. Tragbarer elektrischer Haartrockner mit einer elektrischen Heizspirale und einem Lüfter, gekennzeichnet
durch zwei Netzleitungen (62 bzw. 63) mit je einem
Anschlußende zur elektrischen Verbindung mit einer Wechselstromquelle zur Zuführung von elektrischer
Energie zu einem VerbraucherStromkreis (65), der die Heizspirale (66) und den Lüfter umfaßt, welcher
mit dem anderen Ende der Hetzleitungen verbunden ist, durch einen Fehlerstromdetektor (71), der mit den
Netzleitungen elektrisch verbunden ist, um einen Fehlerstrom infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser
festzustellen, durch einen elektrischen Schalter (32), der zwischen dem angeschlossenen Ende und dem Verbraucherstromkreis
(65) zum Verbinden desselben (65) mit der Wechselstromquelle und zum Abtrennen desselben
von der Wechselstromquelle angeordnet und dergestalt mit dem Fehlerstromdetektor (71) verbunden ist, daß
sr bei Feststellung des Fehlerstromes durch den
Fehlerstromdetektor (71) geöffnet wird, und durch eine Umhüllung (60) der Heizspirale (66), welche im
Gehäuse des Haartrockners (51) angeordnet und aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt, jedoch
von einer der als Phase dienenden Netzleitungen (17)
abgetrennt und somit elektrisch ungeladen und ferner vermittels eines sich von ihr erstreckenden Erdungsleiters (19) geerdet ist, so daß sie mit einer der
als Phase dienenden Netzleitungen (17) eine infolge Eintauchens des Gerätes in Wasser dazwischen verlaufende
Fehlerstromstrecke bildet.
9. Tragbarer elektrischer Haartrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerstromdetektor
gg (71) ein Summenstromwandler ist, der mit den Uetzleitungen
(62; 63) zwischen dem Anschlußende und dem VerbraucherStromkreis (65) verbunden ist, wobei der
Erdungsleiter (19) die Umhüllung (60) der Heizspirale mit der anderen, als Nulleiter dienenden Netzleitung
(63) an einer Stelle zwischen dem Anschlußende und dem Verbindungsbereich der Netzleitungen, in welchem die
Verbindung mit dem Summenstromwandler erfolgt, verbindet und sich somit eine infolge Eintauchens der
Umhüllung (60) der Heizspirale in Wasser eine durch das Wasser zwischen der Umhüllung (60) der Heizspirale
und der Phase (62) der Netzleitungen verlaufende Fehlerstromstrecke bildet.
10. Tragbarer elektrischer Haartrockner nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch eine an einer Wand zu befestigende Halterung (50), welche zur Aufnahme eines abnehmbaren
Gehäuses des Harrtrockners (51) dient und durch welche sich die Netzleitungen zur Wechselstromquelle erstrecken
und welche den !ehlerstromdetektor (71) und den elektrsichen Schalter enthält.
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