DE1130052B - Selbsttaetige Sicherung zum Schutz elektrischer Verbraucher - Google Patents

Selbsttaetige Sicherung zum Schutz elektrischer Verbraucher

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DE1130052B
DE1130052B DEG30150A DEG0030150A DE1130052B DE 1130052 B DE1130052 B DE 1130052B DE G30150 A DEG30150 A DE G30150A DE G0030150 A DEG0030150 A DE G0030150A DE 1130052 B DE1130052 B DE 1130052B
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Germany
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earth
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DEG30150A
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Michael Cornelius Gerrard
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MICHAEL CORNELIUS GERRARD
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MICHAEL CORNELIUS GERRARD
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/10Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection
    • H02H5/105Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to mechanical injury, e.g. rupture of line, breakage of earth connection responsive to deterioration or interruption of earth connection

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Description

  • Selbsttätige Sicherung zum Schutz elektrischer Verbraucher Die Erfindung betrifft Schutzmaßnahmen gegen die verschiedensten Gefährdungen, die sich beim Anschließen tragbarer oder anderer Haushaltsstromverbrauchsgeräte an ihre jeweilige Speiseleitungen ergeben. Im besonderen ist es Aufgabe der Erfindung, das Gerät oder seinen Benutzer gegen jede Gefahr zu schützen, die durch ein unrichtiges Anschließen oder durch eine schadhafte Stelle in den Leitungszuführungen zu dem Gerät oder in dem betreffenden Gerät selbst entstehen kann.
  • Viele tragbare elektrische Haushaltsgeräte, wie z. B. mit Saugwirkung arbeitende Reiniger, Haartrockner, Grasmäher, Heizdecken und tragbare Bohrmaschinen sind häufig nur mit zweiadrigen Kabeln ausgestattet, d. h. mit einem stromführenden und einem Nulleiter, und es gibt keinen ausreichenden gesetzlichen Zwang, dabei auch einen Erdleiter vorzusehen. Die dadurch verursachte Gefahr des Gerätes, stromführend zu werden, wird noch erhöht, wenn die Zuführungsleitungen unrichtig an das Speisenetz angeschlossen werden, daß also der einpolige Schalter in der Nulleitung statt in der stromführenden Leitung liegt.
  • Sind geerdete Dreifachanschlußstecker vorgesehen, so ist es noch immer nicht verbürgt, daß dreiadrige Kabel zum Anschluß des Gerätes Verwendung finden. Aber auch wenn- solche dreiadrige Kabel benutzt werden, ist es nicht sicher, ob sie auch richtig angeschlossen werden. Berücksichtigt man, daß sechs verschiedene Möglichkeiten für den Anschluß der drei Drähte an die drei Anschlußstellen bestehen, von denen nur eine richtig ist, so kann ein Gerät selbstverständlich sehr leicht durch ungeübte Hände mit einer Steckvorrichtung falsch verbunden werden. In vielen Fällen arbeitet das Gerät zufriedenstellend und die Gefahr kommt so lange nicht zum Vorschein, bis tatsächlich ein Unfall eintritt.
  • Selbst bei richtigem Anschluß des Gerätes an den Stecker wird eine Unterbrechung des Erdleiters noch nicht bemerkt und das Gerät wird bei nur noch nicht offensichtlicher, aber dennoch bestehender Gefahr betrieben. Bei industrieller Verwendung wird die Erdverbindung tragbarer Geräte zwar häufig durch Entladungen stärkerer Ströme durch das Gerät hindurch mit Hilfe eines Prüfgerätes von Zeit zu Zeit untersucht. Derartige Prüfungen werden aber zum Schutz des Benutzers von Haushaltsgeräten nicht vorgenommen.
  • Mannigfache Arten von Sicherungseinrichtungen einschließlich der Differentialtransformatoren und Relais; der Erdschlußrelais, und solcher Transformatoren sind schon bekannt, deren Sekundärwicklung Niederspannung führt, die einen Stromfluß in der Erdleitung des zu schützenden Apparates verursacht. Bei einigen dieser bekannten Vorrichtungen wird sichergestellt, daß der Erdleiter bis zu seiner Verbindung mit dem Nulleiter des Netzanschlusses nicht unterbrochen ist und ein auch nur vorübergehender Anschluß des Gerätes an das Netz verhindert, wenn der Erdleiter gestört ist. Diese bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Erdleitung oder das Gerätegehäuse über die Spule eines Relais mit der stromführenden Leitung des Netzes selbst vor der Anschaltung des Gerätes verbunden ist und daß daher jede Unterbrechung der Erdleitung zwischen dem Gerät und der Erdungsstelle das ganze Gerätegehäuse unter Netzspannung setzt, so daß gerade infolge der vermeintlichen Sicherheitsvorrichtung ein schwerer, möglicherweise tötlicher elektrischer Schlag auftreten kann.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen bestht darin, daß sie zwar den ununterbrochenen Verlauf des Erdleiters kontrollieren, wenn das Gerät und die Sicherungseinrichtung richtig mit dem Netzanschluß verbunden sind, daß sie aber nicht zwangläufig den Benutzer gegen diejenigen Gefahren schützen, die sich aus einer Vertauschung der einzelnen Leitungen durch Unwissenheit oder Unachtsamkeit ergeben können. Beispielsweise kann der Benutzer den Erdleiter mit dem in die stromführende Kontaktbuchse des Netzanschlusses einzuführenden Kontaktstift am Ende der flexiblen Geräteanschlußleitung verbinden, wodurch das Gerätegehäuse stromführend wird. Die bekannten Vorrichtungen sind stets unter der Voraussetzung konstruiert worden, daß sie richtig an das Netz angeschlossen werden, und schützen den Benutzer daher nicht gegen die Gefahr einer unabsichtlichen Verwechslung der Leiter.
  • Schließlich besteht noch ein weiterer Nachteil der bekannten Sicherungseinrichtungen darin, daß der Erdleiter ständig einen Strom von hinreichender Stärke führen muß, um die Spule eines elektromagnetischen Relais zu erregen. Ein Strom dieser Stärke im Erdleiter ist jedoch nachteilig und widerspricht häufig sogar den gesetzlichen Bestimmungen, weil die resultierenden Erdströme elektrolytische Korrosion verursachen und, vor allem wenn es sich um Wechselströme handelt, Telefon- und Telegrafenleitungen stören.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine so weit als möglich gehende Sicherung nicht nur gegen Unterbrechung des Erdleiters, sondern gegen unrichtigen Anschluß an das Netz zu vermitteln, wobei nur ein außerordentlich schwacher Strom im Erdleiter fließen muß.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Sicherungseinrichtung zum Anschluß zwischen einem elektrischen Stromnetz und einem Verbrauchergerät, bei welcher die Schaltkontakte eines durch einen im Erdleiter fließenden Strom gesteuerten Relais die Verbindung des Gerätes mit dem Netz vermitteln und das Relais so angeordnet ist, daß das Gerät bei Unterbrechung des Erdleiters gegenüber dem Netz isoliert wird, dadurch gelöst, daß das Relais über eine Diagonale einer Wheatstoneschen Brücke angeschlossen ist, deren andere Diagonale zwischen den an die stromführend und die Nulleitung des Netzes anzuschließenden Leitern liegt und daß ein Zweig der Brückenschaltung eine Schaltvorrichtung, vorzugsweise eine Schaltröhre mit kalter Kathode oder einen Transistor, umfaßt, wobei die Brücke abgeglichen ist und das Relais stromlos hält, wenn sich die Schaltvorrichtung in leitendem Zustand befindet, während sie aus dem Gleichgewicht kommt und das Relais erregt, wenn sich die Schaltvorrichtung in nichtleitendem Zustand befindet und wobei die Steuerelektrode der Schaltvorrichtung mit dem Abgriff eines Potentiometers mit hohem Widerstand verbunden ist, das zwischen der stromführenden Leitung und der Erdleitung oder dem Gerätegehäuse liegt.
  • Der Brückenkreis hat die vorteilhafte Eigenschaft, daß er unwirksam bleibt, solange keine Gefahr auftritt. Bei offenen Relaiskontakten ist das Gerät vom Netz getrennt. Bei einer Strombeaufschlagung des Relais jedoch werden sie geschlossen. Solche Beaufsehlagungen treten dann auf, wenn die Netzspannung zwischen den in Ordnung befindlichen Zuleitungen ansteht, d. h. wenn die stromführende Leitung und der Nulleiter in der richtigen Weise angeschlossen sind und die Erdleitung des Netzes zum Sternpunkt des Speisetransformators hin nicht unterbrochen ist. Steigt aber das Potential der Schaltelektrode über einen vorher bestimmten Schwellwert, dann wird die Schaltröhre gezündet, und ihre Impedanz wird auf einen Wert absinken, bei welchem die Brücke abgeglichen ist und das Relais abfällt. In gleicher Weise wird ein Wegbleiben der Netzspannung an dem richtigen Anschlußpaar zur Folge haben, daß das Relais nicht sogleich anzieht. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung ersichtlich. Darin zeigt Fig. 1 das Schaltbild einer Ausführungsart der Einrichtung und Fig. 2 eine weiter ausgebildete Abwandlung der Anordnung nach Fig. 1, die noch zusätzliche Schutzmaßnahmen enthält und auch Vorkehrungen umfaßt, durch die das Arbeiten der Einrichtung geprüft werden kann.
  • Nach Fig. 1, in der der Schaltkreis einer für die Verwendung von Wechselspannung geeigneten Einrichtung gezeigt ist, stehen die Anschlußleitungen L, N und E mit der stromführenden Leitung, dem Nullleiter und dem Erdleiter des Speisenetzes in Verbindung. Auf der Ausgangsseite der Einrichtung sind die Anschlüsse N', L' und Ei sowie E2' für den Anschluß an einen zu sichernden Stromverbraucher vorgesehen. Die beiden Enden Ei und E2' sind für die Verbindung mit zwei getrennten Stellen im Ständer oder Erdungsschirm des Gerätes bestimmt. Wenn z. B. das Gerät ein sich der Länge nach erstreckendes Heizelement aufweist, so kann dieses Element seiner Länge nach in eine Umhüllung eingebettet sein, und die beiden Enden der Hülle sind dann an die Anschlüsse Ei' und E2 gelegt, wodurch die Erde Leitung geschlossen ist.
  • Zwischen der stromführenden Leitung, die sich zwischen L und L' erstreckt, und dem Nulleiter, der zwischen N und N' verläuft, ist die eine Diagonale der Wheatstonesehen Brücke B in Serie mit dem Einweggleichrichter G angeschlossen. Die andere Diagonale des Brückenkreises wird durch die Relaisspule A gebildet, die etwaige Kontaktschlüsse in allen drei Leitungen zwischen dem Eingang und Ausgang der Sicherungseinrichtung ebenso überwacht wie in einer inneren Verbindung zum Anschlußpunkt Ei' (E2 steht mit E in Verbindung). Drei Zweige der Brücke werden von Widerständen gebildet, die einen festen Wert haben, und den vierten Zweig bildet die Anoden-Kathoden-Strecke einer Schaltröhre T mit kalter Kathode. Die Kathode ist dabei auf derjenigen Seite der Brücke vorgesehen, die mit dem Nulleiter verbunden ist. Die Schaltelektrode der Röhre T steht mit einem Abgriff bzw. einer Taststelle des Potentiometers P in Verbindung, dessen oberes Ende mit der stromführenden Leitung der Brücke und dessen unteres Ende mit der bereits erwähnten Leitung in Verbindung steht, die zum Erdleitungsanschluß E, ' an der Ausgangsseite führt.
  • Die an der Brücke liegende Potentialdifferenz ist durch den nichtlinearen Widerstand M stabilisiert. Der parallel zur Brücke liegende Kondensator C ist zur Ableitung der Wechselspannungskomponente des Stromes vorgesehen. Auf der Ausgangsseite der Einrichtung ist zwischen der stromführenden und der Nulleitung die Prüflampe S vorhanden, die jeweils die Schließstellung des Relais A erkennen läßt.
  • Derjenige Kontakt des Relais A, der zwischen dem unteren Ende des Potentiometers P und dem Anschlußende Ei vorgesehen ist, weist den Gegenkontakt H auf, durch den das Potentiometer P nach der Erdleitung E hin dann verbunden ist, wenn das Relais nicht beaufschlagt ist. Außerdem ist der hochohmige Widerstand R zwischen dem unteren Ende des Potentiometers P und dem Nulleiter vorgesehen.
  • Ist die überwachungseinrichtung in der richtigen Weise zwischen dem Netz und dem Verbraucher angeschlossen und ist weiterhin auch sonst alles in Ordnung, dann verursacht die Potentialdifferenz zwischen der Stromführungsleitung und dem Nullleiter des Verbrauchers einen Stromfiuß durch die Spule des Relais A derart, daß die Schaltröhre T keinen Strom führt und die Brücke auf diese Weise aus dem Gleichgewicht gebracht ist. Die Relaiskontakte sind dann geschlossen, und demzufolge findet die Stromspeisuylg zum Verbraucher hin statt. Das Relais A bleibt beaufschlagt, solange die Erdleitung des Verbrauchers nicht unterbrochen ist. Tritt hier aber eine Unterbrechung ein, dann wird das untere Ende des Potentiometers P nicht mehr auf Erdpotential gehalten, und deshalb erhöht sich auch das Potential der Schaltelektrode der Röhre T, bis diese Röhre zündet. Die Werte der Widerstände in den anderen Zweigen der Brücke sind so gewählt, daß die Brücke jetzt abgeglichen ist und das Relais A infolgedessen ausschaltet. Wenn sich die Erdleitung des Speisesystems auf einem Potential oberhalb desjenigen des Nulleiters befindet und dabei auch nur einen vorbestimmten sehr kleinen Betrag überschreitet oder die Erdleitung unterbrochen ist, dann wird das Relais von vornherein überhaupt nicht beaufschlagt, weil die Röhre T schon bei der ersten Verbindung der Einrichtung mit dem Speisesystem zündet, die Brücke ins Gleichgewicht kommt und so die Beaufschlagung des Relais verhindert ist.
  • Sind somit irgendwelche Verbindungen des Speisenetzes fehlerhaft, dann findet ein Schließen des Relais A nicht statt. In gleicher Weise bleibt es dann nicht geschlossen, wenn die Erdleitung des Verbrauchers fehlerhaft ist. Es ist noch hervorzuheben, daß der Kontakt in der Leitung Ei' derart ist, daß er vor den anderen schließt. Ist demnach ein Fehler in der Erdleitung des Verbrauchers vorhanden, dann können sich die Kontakte in den Leitungen nach L' und N' hin überhaupt nicht schließen.
  • In entsprechender Weise fällt das Relais ab, wenn sich irgendwo auf der Erdleitung. und zwar zurück bis zum Sternpunkt des Speisetransformators, wo die Nulleitung geerdet ist, ein Fehler einstellt. Das Relais fällt schließlich auch dann ab, wenn in der stromführenden Leitung oder im Nulleiter Fehler entstehen.
  • Der Widerstand R verhindert es, daß sich ein hohes Potential auf dem Erdleiter im Augenblick der Unterbrechung dieses Leiters zwischen der überwachungseinrichtung und dem Netz ausbilden kann.
  • Die abgewandelte Einrichtung, von der ein Schaltbild in Fig. 2 gezeigt ist, ist derjenigen nach Fig. 1 sehr ähnlich, und deshalb sind auch die gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden Teile benutzt. Es sind jedoch auch noch einige Vervollkommnungen vorgesehen. So ist die Abgriffs- oder Abtaststelle auf dem Potentiometer P, mit der die Schaltelektrode der Röhre T verbunden ist, nunmehr einstellbar. Weiterhin ist der Potentialabfall über das Potentiometer durch den weiteren nichtlinearen Widerstand M' stabilisiert. Die Leitung zwischen dem unteren Ende des Potentiometers P und dem Endanschluß Ei enthält die Prüftaste D, durch die die Erdleitung unterbrochen und somit geprüft werden kann, ob die Einrichtung richtig arbeitet. Die Rückstelltaste F in der Leitung parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke der Röhre T ermöglicht es, die Röhre kurzzuschließen und zu dejonisieren, um die Brücke so aus dem Gleichgewicht zu bringen und das Relais A nach der vorgenommenen Prüfung wieder zu schließen. Der Stromkreis weist auch noch die rote Signallampe S' auf, die zur Fehleranzeige dient. Das gelbe Licht S läßt schließlich erkennen, daß am Ausgang zum Verbraucher hin Spannung ansteht.
  • Weitere mögliche Abänderungen betreffen die Stabilisierung des Potentiometers P mit Hilfe von Neonröhren an Stelle des Widerstandes M und die Verbindung des oberen Endes des Potentiometers mit der stromführenden Leitung statt mit der Verbindungsstelle des Brückenkreises mit dem Gleichrichter. Zur Überwachungen von Störungen, die zwischen der stromführenden Seite der Erdleitung des Verbrauchers auftreten, kann die Einrichtung eine an sich bekannte Vorrichtung zur Prüfung auf Erd. schlüsse aufweisen. So kann beispielsweise ein Differentialtransformator seine beiden Primärwicklungen in der stromführenden Leitung und im Nulleiter der Einrichtung, und zwar in der Nähe der Endanschlüsse L' und N' aufweisen, und seine Sekundärwicklung kann in der Erdleitung oder in dem unteren Teil des Potentiometers P bzw. in der Verbindung zur Schaltelektrode der Röhre T vorgesehen sein. Ein einfacher Transformator kann ebenfalls Verwendung finden, dessen Primärwicklung in der Erdleitung der Einrichtung, und zwar in der Nähe des Endanschlusses E z' vorgesehen ist und dessen Sekundärwicklung in einem der obenerwähnten Punkte für die Sekundärwicklung des Differentialtransformators angeordnet ist. Ein weiterer möglicher Weg zur Feststellung von Erdschlüssen besteht darin, in der Erdleitung in der Nähe des Anschlußendes E.' einen nichtlinearen Widerstand einzuschalten, der einen Potentialabfall hervorruft, sobald ein Strom in dieser Leitung fließt, der ausreicht, um das Potential des unteren Endes des Potentiometers P genügend anzuheben, damit die Röhre T zündet. Unter Kurzschlußbedingungen jedoch kann sich das Potential der Erdleitung des Verbrauchers nicht über z. B. 40 Volt erheben.
  • Die Schaltröhre T kann ohne Schwierigkeit gegen einen Transistor ausgetauscht werden. Der Emitter-Kollektor-Pfad liegt dann im Brückenzweig, und die Basis bildet die Schaltelektrode.
  • Auch noch andere Formen von Schalteinrichtungen können Verwendung finden. Es ist dabei stets nur erforderlich, daß eine leitende Strecke vorhanden ist, die sich aus einem Zustand hoher Impedanz in einen solchen niedrigerer Impedanz bringen läßt, wenn das Potential eines Tast- oder Steuergliedes oder einer Schaltelektrode einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die beschriebenen Einrichtungen keine Beschränkung für die Verbraucher bedingen, die dabei Verwendung finden können, d. h., diese Verbraucher können ihre eigenen Schalter und ihre eigenen veränderlichen Elemente aufweisen, die ohne Beeinflussung der überwachungseinrichtung betätigt werden können. Es können auch zwei oder noch mehr Verbraucher auf die Überwachungseinrichtung geschaltet werden, wobei allerdings vorzugsweise die Erdleitungen zwecks Erzielung eines maximalen Schutzes in Reihe angeordnet sein sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherungseinrichtung zum Anschluß zwischen einem elektrischen Stromnetz und einem Verbrauchergerät, bei welcher die Schaltkontakte eines durch einen im Erdleiter fließenden Strom gesteuerten Relais die Verbindung des Gerätes mit dem Netz vermitteln und das Relais so angeordnet ist, daß das Gerät bei Unterbrechung des Erdleiters gegenüber dem Netz isoliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (A) über eine Diagonale einer Wheatstoneschen Brücke (B) angeschlossen ist, deren andere Diagonale zwischen den an die stromführende und die Nullleitung des Netzes anzuschließenden Leitern liegt und daß ein Zweig der Brückenschaltung (B) eine Schaltvorrichtung (T), vorzugsweise eine Schaltröhre mit kalter Kathode oder einem Transistor, umfaßt, wobei die Brücke abgeglichen ist und das Relais stromlos hält, wenn sich die Schaltvorrichtung in leitendem Zustand befindet, während sie aus dem Gleichgewicht kommt und das Relais erregt, wenn sich die Schaltvorrichtung in nichtleitendem Zustand befindet und wobei die Steuerelektrode der Schaltvorrichtung mit dem Abgriff eines Potentiometers (P) mit hohem Widerstand verbunden ist, das zwischen der stromführenden Leitung und der Erdleitung oder dem Gerätegehäuse liegt.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (A) Kontakte aufweist, welche Verbindungen (E'1, E'2) zu dem Erdkreis des Verbrauchergerätes steuern, so daß der Erdkreis des Gerätes isoliert ist, wenn das Relais (A) nicht erregt ist, wobei ein Überbrückungsschalter (H) vorgesehen ist, welcher den Erdkreis des Gerätes zeitweilig überbrückt, wenn das Gerät angeschaltet wird.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenstromkreis (B) und das Potentiometer (P) über einen Gleichrichter (G) gespeist werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 506 749, 739 385, 698 537, 652 926, 635 460, 596 044.
DEG30150A 1958-12-16 1960-07-25 Selbsttaetige Sicherung zum Schutz elektrischer Verbraucher Pending DE1130052B (de)

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